Priusfreunde.de

wenn die Ladesäule nicht aktiviert ist, dann kann man natürlich das Ladekabel entfernen. Einige Ladesäulen, v.a. AC, locken das Kabel nicht, man kann es eigentlich abziehen, damit ist der Ladevorgang dann beendet (z.B. Wien Energie Ladesäulen sind so). Aber auch bei den DC Ladesäulen kann das Kabel während des Ladevorgangs vom Auto abgezogen werden, da ist nichts verriegelt.

Die SOC/Ladegeschwindigkeit Problematik sehe ich nicht, jedoch in der Tat die PlugIn vs. BEV, v.a. auf Langstrecken (DC Lader)

harzbube schrieb:
Frage: Kann man das Ladekabel abziehen, zumindest an der Säule, wenn der Ladevorgang nicht aktiviert ist?
MfG Harzbube.
Ja, wenn es nur so zum Schein eingesteckt wurde und auch beim Fahrzeug kein Laden statt findet!
Das wurde hier bei mir an einer Ladesäule gerne von einem Tesla Fahrer aus M exerziert...

Gruß
Martin

tsl schrieb:
Nach Stunden raus aus der Therme und was sieht man: ein X5, Kabel angesteckt am Auto, Kabel angesteckt an der Ladesäule, Ladesäule nicht aktiviert. Ja, wunderbar, ich befürchte es wird eine Regelung für die PHEV benötigen (=eigene Ladesäulen). Dieses asoziale Verhalten verstehe ich einfach nicht. Es war nicht so dass alle Parkplätze besetzt waren. OK, man hätte 50m mehr gehen müssen...
Aus diesem Grund beführworte ich, dass Ladeplätze nicht auf dem kürzesten Weg zum Ziel zu finden sind. Aber leider werden sie nicht selten ähnlich nahe wie Behindertenparkplätze angelegt.

GT24 schrieb:
8m Ladekabel das hat schon ein paar mal recht nützlich.

Thomas
Aber nur bei Ladesäulen mit Buchse (11kW, 22kW).
Bei "Schnell"ladern mit 50kW ist das dann zu kurze Kabel fest verbaut.
Verlängern ist nicht möglich.

Gruß
Helmut

Bei 50kWh bekomme ich nur einen Bunten Regenbogen über dem P4 Plugin zu sehen.

Thomas

Bei 50 kWh bestimmt nicht! Da "läuft der Akku nur ein Bisschen über", falls Du versuchst, die reinzupumpen.

München-Innenstadt, Samstag Abend: Auf dem Fußweg rüber vom Stachus ins Lehel komme ich regelmäßig an mittlerweile 5 Ladeinseln vorbei. Jede besteht aus zwei Ladesäulen mit jeweils zwei Typ2-Ladepunkten, insgesamt also Platz für 5 x 4 = 20 ladende Autos. Alle 20 waren gerade belegt. Das war zum ersten Mal der Fall, es waren sonst immer ein paar frei.

Es sind allerdings auch tolle Parkplätze, von denen es in diesem Bereich nicht genug (und die nur für viel Geld) gibt. In der noblen, großzügig mit Ladesäulen ausgestatteten Maximilianstraße waren zwei Autos mit E-Kennzeichen nicht angesaftet und hatten bereits Knöllchen unter den Wischern.

Grüße, Egon

Ja, es wird allmählich voll an den Säulen! Hier im Tourismus Magnet FÜS sind die Ladestationen fast schon rund um die Uhr belegt, aber es geht hier gerade zu wie verrückt! Mehr Urlauber denn je...

Heute früh (8 Uhr 20) wollte ich unsere ZOE ein bisschen anhängen, besser gesagt meine Karte testen, da sie kurz gesperrt war! An der nächsten Säule war zwar ein Platz frei, aber der Anschluß defekt...
Es stehen aber noch 91 Kilometer Rest an! Also nicht unbedingt nötig.

Gruß
Martin

Am Freitagmorgen wollte ich noch vor dem Touristen-Ansturm zum Markt an unserem schönen Hafen.
Da ich gerade Probleme mit der Freshmile-Karte habe wollte ich diese gleich nochmal ausprobieren.

Am anderen Ladeanschluss hing ein mit Kondenswasser angelaufener Skoda PHEV. Wie nicht anders erwartet stand an der Säule "Laden vom Fahrzeug pausiert".

Ja, meine Vorurteile, aber es kristallisiert sich nach meinen Erfahrungen heraus, dass v.a. die PHEV-Fahrer sich entgegen der Ladeettiquette verhalten. Die Psychologie dahinter würde ich gern verstehen.

weinfux schrieb:
Ja, es wird allmählich voll an den Säulen!
Tatsächlich wird die Auslastung der Ladesäulen besser - das kann ich auch für unsere Region (NRW, Bergisches Land) als auch für die Niederlande, wo wir gerade unseren Urlaub verbrachten, bestätigen. Aber zumindest hier, in diesem unserem Lande, war es ja auch überfällig, dass sich die Auslastung endlich mal verbessert! Klar war es als Ladekunde schön, in der Vergangenheit immer verfügbare Ladepunkte anzutreffen. Jedoch kann so der Ausbau der Ladeinfrastruktur auf Dauer nicht funktionieren

Insgesamt empfinde ich die Situation immer noch als relativ entspannt. Klar kann es schon mal nervig sein, wenn gerade auf Langstrecke die ausgewählte DC-Säule, welche kurz zuvor in der App noch als frei angezeigt wurde, dann an bei Ankunft doch schon wieder belegt ist. Bei der Rückfahrt aus NL mussten wir so z.B. 5 Minuten warten, bis wieder ein Ladepunkt frei wurde. Aber tragisch war das nicht ...

Nerviger empfinde ich die ständigen Tarifänderungen der unterschiedlichen Anbieter mit teilweise dreisten Preiserhöhungen. In NL war so inzwischen nicht mehr EnBW mit dem Hyundai-Tarif für uns der günstigste Anbieter, sondern Shell Recharge oder ChargePoint.

Hier in München-City (Zweitwohnsitz) verfüge ich nicht über einen Stellplatz, schon gar nicht über einen mit Steckdose. Selbst einen gewöhnlichen Parkplatz am Straßenrand in Wohnungsnähe zu ergattern ist zeitweise schwer bis unmöglich.

Ich habe mir daher schon vor 20 Jahren angewöhnt, gleich nach dem Ausladen von Passagier und Gepäck das Auto vor den Toren der Stadt abzustellen und mit der U-Bahn oder notfalls mit dem Lumpensammler (Nachtbus) wieder zurückzufahren. Das ist mitten in der Nacht oder bei miesem Wetter natürlich lästig, aber immer noch die praktikabelste Lösung.

Nachdem hier nun überall Ladesäulen aufgebaut wurden und weitere werden, kann ich das bei Ankunft Nachts zumindest auf den nächsten Vormittag verschieben. Die Parkregelung lautet nämlich:

Während eines laufenden Ladevorgangs
- von 8 bis 20 Uhr maximal 4 Stunden mit Parkscheibe
- von 20 bis 8 Uhr unbegrenzt

Die Grundbedingung, also der laufende Ladevorgang, wird an den Säulen für jeden einzelnen Ladepunkt sehr deutlich durch eine LED-Zeile an der höchsten Stelle signalisiert: Rot defekt, Grün bereit/lädt nicht, Blau lädt. Für die Parkraumüberwachung ist das Signal von weitem sichtbar und wer nicht lädt, wird als Falschparker behandelt.

Nach meiner Erfahrung sind die innerstädtischen Ladepunkte vor allem zu den touristischen Zeiten mittlerweile überwiegend belegt, werden also gerne des Parkplatzes wegen genutzt. Vor allem Freitags und Samstags Abends ist das der Fall, sowie bei Veranstaltungen. Später am Abend sind meist viele davon wieder frei, obwohl das Laden über Nacht in München ausdrücklich gestattet ist.

Neben diesen vom lokalen Energieversorger (www.swm.de/elektromobilitaet/oeffentliches-laden) betriebenen Ladeinseln gibt es natürlich noch Hunderte weiterer öffentlicher Ladepunkte, auch kostenlose. Die befinden sich zwar überwiegend außerhalb der zentralen Innenstadt, aber der Strom wird sicher niemandem ausgehen. Doch auch hier bleibt das Ganze für Anwohner ohne elektrifizierten Stellplatz kompromissbehaftet.

Grüße, Egon

Auf der letzten längeren Tour gab es zwei erwähnenswerte Ladeerfahrungen:



• Der Triple-Charger an der Autobahnraststätte Homburg/Saar ist im hintersten Winkel aufgebaut, in einer dunklen Ecke kurz vor dem Wiederauffahren auf die Autobahn. Kein Hinweisschild, nix. Steht jemand in der Parkbucht kurz davor, fährt man unweigerlich daran vorbei.
  
  - www.goingelectric.de/stromtankstellen/De...gSaar-Sued-A6/26115/
  
  Noch schlimmer ist es, wenn dieser "jemand" ein heruntergerittener Sprinter aus Osteuropa ist, dessen Fahrer die Kabine abgedunkelt hat und den Diesel die halbe Nacht durchlaufen lässt. Vermutlich, damit die Klimaanlage weiter läuft. Alle 10 Sekunden heult sein Kühlgebläse auf und geht gleich wieder aus. Da man im meinem Alter keine große Lust mehr hat, Nachts in einer dunklen Ecke um Schläge zu betteln, habe ich den Fahrer lieber nicht geweckt. Obwohl das Dauergenagel und Intervallgeheule echt mürbe gemacht hat.
  
  Dafür aber - Überraschung - gab es reichlich Strom kostenlos. In der EnBW-App wird die Säule Grau gelistet, also "Status unbekannt". Vermutlich ist das GSM-Modul abgeschmiert und die Säule hat daraufhin in den Messemodus geschaltet. Naja, man darf auch mal Glück haben.



• Am selben Tag gab es noch eine zweite nette Überraschung: Diese praktischen Ladesäulen an einem touristischen Ziel haben keine RFID-Leser, man muss sie also per App freischalten.
  
  - www.goingelectric.de/stromtankstellen/De...iefer-Strasse/44855/
  
  Das geht beispielsweise mit der von Maingau (ESL) oder von EnBW (mobility+). Zu meinem Erstaunen wurden die Ladekosten schon vor dem Freischalten des gewünschten Ladepunkts mit 0,00 €/kWh angegeben, und so war es dann auch: Die Ladung wird in der Abrechnung korrekt mit allen Daten angezeigt, aber nicht berechnet. So bekam ich fast 20 kWh geschenkt, warum auch immer. Das Freischalten mit einer aktiven App war aber notwendig.



• Hier ist das ähnlich:
  
  - www.goingelectric.de/stromtankstellen/De...er-Strasse-44/49045/
  
  Dieser Ladepunkt muss mit einer gültigen, also einer registrierten RFID-Karte mit hinterlegtem Zahlungsprofil freigeschaltet werden. Alle anderen werden abgewiesen und es werden auch nicht alle Roaming-Anbieter akzeptiert. Der Strom wird aber nie berechnet.

Grüße, Egon

Ich trage es in diesen Thread bei,
Zitat:
E-Auto:
Bosch stellt das perfekte Ladekabel vor

Wer sein E-Auto nicht nur an der Ladesäule, sondern auch an der Steckdose auflädt, braucht klobige Stecker. Bosch zeigt nun endlich eine einfache Lösung. - www.computerbild.de/artikel/cb-News-Conn...el-vor-30747705.html

Gruß Hybridfan5

Ui, da hätte wohl nochmal jemand drüberlesen sollen:
Wer sein E-Auto an einer Haushaltsdose laden will, muss nur noch einen Schuko-Adapter aufstecken, und schon kann es losgehen, verspricht der Hersteller. Die Ladung erfolgt dann dreiphasig mit bis zu 22 Kilowatt.
3kg Krempel in einer Schukodose? Ich weiß ja nicht.

LG
Klaus

Zugegeben, ich habe kaum weiter gelesen. Mir hatte das Titelbild bereits "alle" Informationen geliefert. Welche Meinungen haben andere dazu ? Also dem Wechselstecker an einem scheinbar normalen Elektrokabel ?

Gruß
Hybridfan5