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priusfreunde.de befasst sich nicht nur mit den Hybriden des Toyota-Konzerns, sondern blickt gerne über den Tellerrand. In dieser Rubrik geht es um die Elektromobilität.
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THEMA: Ladeerfahrungen
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#619235
Aw: Ladeerfahrungen 30.08.2020 13:11 - vor 3 Jahren, 7 Monaten  
Da lebe ich hier in FÜS (Südbayern) ja noch fast in einem Lade-Paradies! Jede Menge Ladesäulen mit 11 und 22 kW, immer noch etliche kostenlos.
Die nächste ist gerade 450 Meter entfernt, sie wurde jetzt auf kW Abrechnung umgestellt - 34,9 Cent pro KW. Vorher war sie Dank der guten Ladekapazität unserer ZOE etwas günstiger, zumindest im Sommer!
Selbst die zunehmende Anzahl von neuen E-Autos in der Ecke hat die Lademöglichkeiten an den Säulen nicht negativ beeinflusst.
Zuparken wurde ja mittlerweile auch teuer...
Ich nutze gerne die Abendstunden ab 19 Uhr, da ist meine bevorzugte Säule meist "verwaist"...
Am Morgen ebenso!

Kürzlich war mal ein BMW i3 aus Holland da! Respekt!

Im nächsten Umkreis (ca.6 Kilometer) gibt es 2 Restaurants mit Tesla Wallboxen, kostenlos für die Gäste, auch nicht schlecht oder?

Gruß,
Martin
weinfux
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Letzte Änderung: 30.08.2020 13:18 von weinfux.
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#619276
Aw: Ladeerfahrungen 30.08.2020 15:36 - vor 3 Jahren, 7 Monaten  
Priuskater schrieb:
2 Tankstellen im Ort aber keinen einzigen öffentlichen Ladepunkt, so sieht die Sache hier aus....
Die nächstgelegenen Ladepunkte sind in etwa 15km entfernt

Ich erinner mich jetzt nicht mehr - hattest du keine Lademoeglichkeit zu Hause? Ohne eine solche haette ich mir auch kein BEV gekauft.

wir wollen Tourismusregion sein, aber Touris mit BEV dürfen beim Hotel wohl um Benutzung einer Schukodose betteln.
Hatte Anfang Juni mal Hotels im bayerischen Wald kontaktiert, weil wir dort Urlaub machen wollten, und nach Lademoeglichkeiten gefragt. Wenige konnten sich gluecklich schaetzen, 200m entfernt oeffentliche von e-Wald zu haben, andere sagten mir, sie haetten eine Schukodose (reicht mir ja). Aber mir war auch wichtig, den anderen damit zum Ausdruck zu bringen, dass dass sie bei mir ohne Lademoeglichkeit aus dem Raster fallen. Wenn jeder, der auch zuminest selbst Interesse an e-Mobilitaet hat, auch nachfragen wuerde, koennten manche Hoteliers schnell umdenken. Schukodosen kosten ja nun auch nicht die Welt. Wir hatten bei "unserem" Hotel geschaetzt 30kWh geladen. Die 10 EUR machen das Kraut bei >1.900 EUR Urlaubskosten auch nicht fett.
bgl-tom
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Letzte Änderung: 30.08.2020 15:38 von bgl-tom.
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#619283
Aw: Ladeerfahrungen 30.08.2020 16:53 - vor 3 Jahren, 7 Monaten  
Ich selber hab eine Garage, könnte durchaus ein BEV laden, nur passt es eben nicht weil das eine Auto alles können muss. Auch die Urlaubsfahrt nach Osteuropa, wo die Hauselektrik gerne mal eine Qualität hat das man froh sein kann wenn die Kaffeemaschine nicht alles dunkel werden lässt. Da hänge ich sicher kein BEV ans Netz. Hab mir das mal theoretisch durchgespielt, selbst mit einer Reichweite wie beim Tesla käme ich gerade so an, gerechnet ab dem letzten Supercharger, dann braucht es frischen Saft. Aber mal ehrlich: warum soll ich so viel mehr Geld ausgeben als der P4 gekostet hat wenn es nicht 100%ig passt und wo andere 3 Spritschlucker spazieren fahren? BEV als Zweitwagen sofort, aber ich brauche keinen.
ex_Priuskater
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#619297
Aw: Ladeerfahrungen 30.08.2020 18:28 - vor 3 Jahren, 7 Monaten  
Egon schrieb:
...Unter dem Strich ist das eine enorme Negativ-Werbung für Elektro-Mobilität, und zwar berechtigt - also nicht nur das übliche Bashing-Blah Blah. ...
Ich muß gestehen, das ich auch dadurch inzwischen ein Stück weit von der Idee bald ein BEV haben zu wollen abgerückt bin. Ich werde wahrscheinlich öfter mal an öffentlichen Stationen laden müssen. Wenn dann die bevorzugte Säule mal wieder defekt ist und man dann an einer laden muß wo es so teuer ist, dann verdirbt einem das den Spaß. Zusätzlich zu dem Vergnügen z.B. im Taunus im Winter aussteigen und anstöpseln zu müssen.

LG
Klaus
KSR1
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#619351
Aw: Ladeerfahrungen 30.08.2020 22:32 - vor 3 Jahren, 7 Monaten  
ja, mit dem quasi nicht vorhandenen Ausbau der Ladeinfrastruktur dort, wo viele Menschen leben, z.B. auch in meinem Wohnumfeld, im südlichen Landkreis von München, wird es die nächsten Jahre mit einem erwähnenswerten Zuwachs an Elektroautos nichts werden. Auch wenn diese Fahrzeuge jetzt mehr und mehr auf den Markt kommen. Die letzten 2 Jahre, seit ich die Installationen beobachte, sind so gut wie keine neuen Lademöglichkeiten hinzu gekommen. Es gibt viele (reiche) Gemeinden hier, die haben nichtmal eine funktionierende Ladesäule und eine Änderung dieser (Geistes-) Haltung ist die nächsten Jahre vermutlich auch nicht zu erwarten!
Bernhard22
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Letzte Änderung: 30.08.2020 22:33 von Bernhard22.
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#619355
Aw: Ladeerfahrungen 30.08.2020 23:10 - vor 3 Jahren, 7 Monaten  
Man könnte auch böswillig sagen: Deutschland hängt sich ein ökologisches Feigenblättchen um. Die Politik hat ja soooooo viel getan, tausende Ladestationen gefördert, BEV und PHEV mit Prämien gefördert, nur der pöse Kunde mag es nicht kaufen, da müssen wir (leider, leider) wohl die guten, ökologisch wertvollen Qualitätsdiesel weiter bauen.

Das man mit der heutigen Ladeinfrastruktur, mit dem Ladekarten, Preis- und Anbieterchaos auch noch den gutmütigsten Kunden vergrault sagt man natürlich nicht.

Die Lösung liegt dabei klar auf der Hand: einheitliche Preise (minimale Unterschiede wie beim Sprit sind ok) deutlich ausgeschildert und ein einheitliches Bezahlsystem mit EC und Kreditkarte würde sehr viel mehr Akzeptanz finden als der heutige Zustand. Ein großer Teil des Erfolges von Tesla dürfte auf die Teslaeigene Ladeinfrastruktur zurückzuführen sein. Ein anderes BEV zu erwerben setzt eine nicht unerhebliche Leidensfähigkeit voraus.
ex_Priuskater
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#619358
Aw: Ladeerfahrungen 30.08.2020 23:27 - vor 3 Jahren, 7 Monaten  
Leidensfähigkeit trifft aber nicht immer zu! Als ich vor über zwei Jahren auf der Suche nach einer gebrauchten ZOE war, habe ich im Bereich Neufahrn und Freising 3 Besitzer kennen gelernt, die alle am eigenen Haus per Wallbox luden. Es waren alles Pendler, bei denen über Nacht das Fahrzeug wieder bereit gemacht wurde. So gesehen bietet quasi nur ein Eigenheim in ländlicheren Gebieten und Vororten die ideale Vorraussetzung für ein BEV.
Jeder Besitzer wollte nach der ZOE ein anderes E-Auto kaufen...die schlechte Ladeinfrastruktur spielte dabei keine Rolle!

Gruß,
Martin
weinfux
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Letzte Änderung: 30.08.2020 23:31 von weinfux.
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#619359
Aw: Ladeerfahrungen 30.08.2020 23:31 - vor 3 Jahren, 7 Monaten  
weinfux schrieb:
Jeder Besitzer wollte nach der ZOE ein anderes E-Auto kaufen...Hallo Martin,
nur keine ZOE oder generell kein BEV mehr?
Grüße, yarison
yarison
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#619360
Aw: Ladeerfahrungen 30.08.2020 23:35 - vor 3 Jahren, 7 Monaten  
Einer wollte eine ZOE mit 40er Akku, bei den anderen waren ein Ioniq und ein BMW i3 bestellt! Wobei der Ioniq etwas schlechter bzw. langsamer an Typ 2 lädt, was aber über Nacht keine Rolle spielt...
Die ZOE gab es damals noch nicht mit CCS, aber zumindest mit 40er Akku.

Gruß,
Martin
weinfux
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Letzte Änderung: 30.08.2020 23:41 von weinfux.
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#619398
Aw: Ladeerfahrungen 31.08.2020 09:42 - vor 3 Jahren, 7 Monaten  
Ich habe mir auf Grund der aktuellen Situation und der zu erwartenden Entwicklung auf dem Lademarkt vor dem Kauf des e-Niro auch ernsthaft überlegt, doch wieder einen Hybriden à la Yaris Cross zu kaufen und bin vorher die üblichen Strecken, die wir so jährlich fahren, an Hand der Ladesäulenkarte durchgegangen.

Dadurch, dass wir vermutlich zu 90% zu Hause landen und dank großem Akku ist es dann aber doch ein BEV geworden und das obwohl meine Frau anfang des Jahres auf einer Tour mit einem e-Golf noch meinte:" Für die nächsten 2 Jahre bin ich von E-Autos geheilt!"

Aber wie schon erwähnt - ohne heimische Lademöglichkeit? Niemals!
RaiLan
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Letzte Änderung: 31.08.2020 09:45 von RaiLan.
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#619420
Aw: Ladeerfahrungen 31.08.2020 12:20 - vor 3 Jahren, 7 Monaten  
In meinen letzten ausführlichen Beiträgen wollte ich nicht auf persönliche Erfahrungen und Konsequenzen hinaus, sondern auf die allgemeine Lage und die Tendenz. Insofern war die Wahl dieses Threads dafür wohl etwas unglücklich.

  • Ausnahme Tesla

    Tesla wusste sehr genau, warum sie mit eigenfinanziertem Milliardenaufwand ein eigenes Ladenetz aufgezogen haben. Nicht nur, weil es etwas zu beweisen galt und ansonsten noch 2050 kein Mensch ernsthaft über E-Autos nachgedacht hätte. Sondern auch, weil sie wussten, dass es "der freie Markt" nicht gebacken bekommen wird. Wie wir ja gerade erleben.

    Mit (m)einem Tesla gibt es so oder so keine Ladeprobleme, auch nicht auf Langstrecke und vor drei Jahren war das auch schon so. Das ist nicht das einzige Alleinstellungsmerkmal von Tesla; da gibt es - an einigen Stellen auch im Negativen - noch sehr viel mehr. Lassen wir daher Tesla außen vor, weil Ausnahmestellung und eigenes Ladenetz.


  • Tarife und Ladepunkte

    Wenn man nicht zu Hause oder am Arbeitsplatz laden kann, ist die Situation in der Umgebung maßgebend. Die ist stark von der Region abhängig.

    Ich bin meist in Hessen, Bayern, Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz, im Saarland, im Osten Frankreichs, in Belgien und Luxemburg unterwegs - also grob gesagt im Süden und Südwesten. Hier gibt es überwiegend, gleichwohl nicht überall Ladepunkte ohne Ende, viele sogar kostenfrei an jedem dritten Supermarkt. Wem hier unterwegs der Strom ausgeht, dem würden auch Benzin und Wischwasser ausgehen.

    In anderen Regionen Deutschlands sieht das aber nicht unbedingt so günstig aus. Öffentliche Ladepunkte sind ungleichmäßig verteilt, völlig unkoordiniert und nicht zwangsläufig dort, wo es sinnvoll wäre. Muss man aber zig-Kilometer zur nächsten Ladestation fahren, kostet das immer wieder Lebenszeit und ist zudem ökologisch fragwürdig.

    Ich würde das nicht wollen und nicht machen. Deshalb empfehle ich niemandem ein E-Auto, der an den üblichen Stellplätzen seines Autos nicht wenigstens eine Steckdose nutzen kann.


  • Das eigentliche Problem

    Worauf ich in meinen Beiträgen aber hinaus wollte ist etwas ganz anderes. Die Kernproblematik ist ja nicht, dass irgendwo Lücken im Ladenetz existieren, dass sich Ionity einen dauerhaften Ruf als abschreckendes Beispiel erarbeitet hat oder dass Service-Provider nach und nach ihre Tarife anheben. Das mag die jeweils Betroffenen ärgern, klar, aber es sind alles nur Auswirkungen und die sichtbaren Auswüchse einer viel tiefer gehenden Problematik.

    Deren Ursache ist auf das Fehlen praxisgerechter gesetzlicher Vorgaben im Sinne der allgemein gewünschten Entwicklung zurückführbar. Um das zu korrigieren ist die Politik gefragt, denn die nicht selten propagierte Selbstregulierung der Märkte funktioniert offensichtlich nicht. Dass einzelne Profiteure der derzeitigen Situation - dazu zähle ich insbesondere Backend-Betreiber - das anders sehen, liegt in der Natur der Sache.

    Das mangelhaft regulierte Zusammenspiel zwischen Stromproduzenten/-lieferanten, Backend-Betreibern (Beispiel), Ladestationsbetreibern (CPO) und Service-Providern führt ganz zwangsläufig zu abschreckenden Entwicklungen, von denen zum Endkunden durchgereichte Abzocke nur ein Aspekt ist.

Also nochmal zusammenfassend um was es mir geht:

Dass der eine oder andere durch geschicktes Verhalten, durch Heraussuchen des zu seinen Ladebedürfnissen am besten passenden Providers oder ständiges Frequentieren geeigneter Supermarktparkplätze gut klar kommt, ist erfreulich. Aber das ist einfach nur erfolgreicher Workaround, also individuelles Umgehen einer generellen Fehlentwicklung.

Dass sich zeitnah etwas verbessert ist unwahrscheinlich. Wer dennoch E-Auto fahren möchte - was ich aufgrund positiver Erfahrungen nur empfehlen kann - sollte sich um eine Steckdose am Stell- oder Arbeitsplatz bemühen und unter www.goingelectric.de/stromtankstellen/ die Situation in seiner Umgebung überprüfen. Fällt beides negativ aus so ist Abwarten und weiter HSD fahren sicher nicht die schlechteste Idee.

Grüße, Egon
Egon
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Letzte Änderung: 31.08.2020 15:17 von Egon.Grund: Tippfehler korrigiert.
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#619473
Aw: Ladeerfahrungen 31.08.2020 16:59 - vor 3 Jahren, 7 Monaten  
Kann ich komplett unterschreiben. Ich fahre jeden Tag 120km und das geht wirklich nur mit zuhause laden und da 3phasig um das Auto nicht die ganze Nacht nuckeln zu lassen. Dafür reicht mir aber auch dann das "kleine" Model 3 mit 53kWh-Akku.

Gerade hier im Osten sind Schnellader eher dünn gesäht - wenn man dann noch Ionity preislich abzieht kann es schon knifflig werden.

Kostenlose Ladestationen sind in Thüringen noch Mangelware - bei Ikea ja und manchen Kaufland-Standorten. Ich müsste so 30km fahren um kostenlos laden zu können. Da wo man etwas kauft finde ich das schon gut, aber in den Städten bezahle ich auch gern fürs Laden wenn man dafür kostenlos Parken kann.
straubi
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#619475
Aw: Ladeerfahrungen 31.08.2020 17:09 - vor 3 Jahren, 7 Monaten  
Lohnt sich das auch noch, wenn man nur ne Schuko Dose hat und absehbar nix Wertigeres?

Ich meine, weil Schnarchladung und mit enormen Ladeverlusten (weil elektrisch sehr ineffektiv)? Will sagen: wenn ihr, wenn Du, Egon von "zu Hause laden" schreibt, meint ihr diese dreiphasigen roten Steckdosen als Mindestvoraussetzung (32 Amp)?
cirr_s
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#619477
Aw: Ladeerfahrungen 31.08.2020 17:28 - vor 3 Jahren, 7 Monaten  
Lohnen gegenüber Verbrenner wird es sich auch noch wenn man an einer normalen Schuko lädt - dort sind aber die Verluste wohl so 10% +x und es dauert halt ewig.

Bei der roten Dose reichen aber 16A und damit 11kW Ladeleistung völlig aus. 32A müsste man außerdem beim Netzbetreiber anmelden.

Ich lade immer mit 13A und 9kW weil da die Verluste am geringsten sein sollen. Das kann man an der Wallbox/Ladekabel oder im Auto selbst dann einstellen.
straubi
Beiträge: 577
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#619479
Aw: Ladeerfahrungen 31.08.2020 17:56 - vor 3 Jahren, 7 Monaten  
cirr_s schrieb:
Lohnt sich das auch noch, wenn man nur ne Schuko Dose hat und absehbar nix Wertigeres?

Ich meine, weil Schnarchladung und mit enormen Ladeverlusten (weil elektrisch sehr ineffektiv)?

Schuko geht natürlich. Meinen Prius Plug-in hab ich nur an Schuko geladen. Aber der kleine Akku war auch bei 2,3 kw nach maximal 90 Minuten voll.

An der gleichen Steckdose habe ich auch mal einen geliehenen Renault Zoe geladen. Hat auch funktioniert.

Beim Laden eines E-Autos via Schuko würde ich mir aber erst als zweites um die Ladeverluste Sorgen machen. Eher darum, ob die Dose und die Leitung dahinter bei stunden- bzw. tagelangem Laden am Stück nicht zu heiß werden.

Wenn man aber schon Zugang zu einer Steckdose hat, die man zum Laden nutzen könnte, warum die dann nicht upgraden auf das was geht?

Eine blaue CEE-Dose mit 3,7 kw sollte eigentlich immer drin sein.

Und dann immer bedenken: Bei AC-Laden ist der begrenzende Faktor der Lader im Auto. Eine 22 kw Ladestation bzw. rote CEE-Dose mit 32 A können tatsächlich die wenigsten Autos überhaupt nutzen. Renault Zoe kann das, beim Tesla Model 3 gehen aber nur 11 kw. Und dann gibt es noch genug E-Autos die nur einphasig lasen können, da geht dann noch weniger.

cirr_s schrieb:
Will sagen: wenn ihr, wenn Du, Egon von "zu Hause laden" schreibt, meint ihr diese dreiphasigen roten Steckdosen als Mindestvoraussetzung (32 Amp)?
Bei mir ist es eine Wallbox geworden. Sogar mit 22kw. War technisch bei uns vom Hausanschluss her kein Problem, da unser Haus seinerzeit mit Nachtspeicheröfen geheizt wurde. Aber wie oben geschrieben, mein Model 3 kann nur 11kw. Ist aber auch mehr als genug.
helo
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