Priusfreunde.de

Habe heute mal in der Autobild bzgl. des Artikels geblättert.

Dort habe ich gelesen, dass erst einmal nur 1000 Exemplare ausgeliefert werden (Kleinserie) und die Rekuperation vorerst aus Sicherheitsgründen komplett abgeschaltet sei. Deshalb habe er 24,x kWh Verbrauch (x konnte ich mir nicht merken) pro 100 km.

Da scheinen ziemliche Probleme zu haben ein Serienauto auf die Beine zu stellen. Ohne Rekuperation würde ich mir das Auto zu dem Preis auch nicht kaufen. Da hätte man m.E. lieber die Auslieferung verschieben sollen.

Wenn ich das so lese, frage ich mich, ob Herr Stuck zuvor überhaupt schon einmal in einem E-Auto gesessen hat:

"SPIEGEL" schrieb:
[...] erklärte auch Ex-Rennfahrer Hans-Joachim Stuck bei der ersten Auslieferung. begeistert "Das ist das mit Abstand beste E-Auto, das ich je gefahren bin".

www.spiegel.de/auto/fahrberichte/e-go-li...achen-a-1266630.html

Das Stuck-Zitat sollte man aber vielleicht im Kontext zum Text vorher sehen:
- die vorerst 53 kW ... arbeiten am richtigen Ende des Autos: hinten
- die Haftung in Kurven durch die vergleichsweise breiten Reifen und den tiefen Schwerpunkt
- Den Lastwechsel nimmt der e.Go Life müheloser als ein Porsche 911
Gesagt von einem Ex-Rennfahrer, dem wahrscheinlich gefallen hat, was andere als Gokart-Feeling bezeichnen würden. Man kann es auch als "fahraktiv" bezeichnen. Zumal das Auto im Gegensatz zur Konkurrenz aktuell kein ABS und ESP hat und keine Rekuperation. Das wird wohl, wie die genannte Erhöhung auf 60kW, mit der endgültigen Homologation freigeschaltet. Jedenfalls dürfte für meisten Leser in D "müheloser als ein 11er" ein sehr eingängiges Lob sein. Schön, wenn sogar ein recht günstiges Elektroauto gelobt wird, nicht?

Wenn das Auto zu dem Preis zusätzlich einen 50kW-Lader hätte, könnten wir womöglich Freunde werden. Nach aktuellem Stand halte ich den e.go für einen interessanten Zweitwagen. Oder Erstwagen, wenn der Alltag passt. Für 0-2 Urlaubsfahrten p.a. außerhalb der Reichweite kann man sich einen Kombi oder eine Limousine mieten, dann braucht man keinen Schnelllade-Anschluß.

LG
Klaus

E-Auto e.GO Life: David verteilt Elektroschocks
- www.morgenweb.de/auto_artikel,-auto-e-au...s-_arid,1449914.html

Grüße, Egon

Ja, der eGo ist günstiger als ein Smart Fortwo und ein Smart Forfour ist noch einmal 659€ teurer. Aber auch, wenn man den eGo in der Vollausstattung nimmt, ist er doch nackt im Vergleich zum Smart. Der Smart hat viele Airbags. Es gibt ihn mit 22KW AC Lader Typ 2 und Klimaautomatik, Abstandstempomat und aktiven Spurhalte-Assistenten. Wenn der eGo die gleiche Ausstattung bekäme, wäre er wohl sehr teuer. Mir würde der eGo zwar reichen, aber ich würde dann doch eher für diesen Preis einen gebrauchten eSmart oder eUP! kaufen.

Gerd

Hier ist der angesprochene Bericht der "Autobild" über den e.Go verlinkt:

- euro.lexusownersclub.com/forums/index.ph...t&comment=672485

Grüße, Egon

Hier nun der Bericht auf der Webseite:

- www.autobild.de/artikel/e.go-life-60-test-14881637.html

Grüße, Egon

Danke Egon. Angesichts der Faktenlage finde ich es nett, das man insgesamt die Note 3- gibt. Zumal "Stand jetzt" bewertet wird. Ohne ESP und Rekuperation hätte es auch 4- oder 5 sein können.

LG
Klaus

Soeben ein Bericht vom e.Go Life bei Vox Automobil. Leider noch nicht in der Mediathek.

MfG Harzbube.

Hier der Bericht: www.vox.de/cms/sendungen/auto-mobil.html
Bitte runter crollen, bis der Bericht angezeigt wird.

Im Bericht auch die Antwort auf: Warum nur 7,4 kW - Artikel von heise. Wie Egon darin schon erwähnte: Weil Schnarchlader billiger sind.

MfG Harzbube.

Günstigstes E-Auto auf dem Markt
Das ist der neue e.Go

Wenn es um E-Autos geht, fällt den meisten vermutlich zuerst Tesla ein. Ein Start-up aus Aachen möchte das ändern: Der junge Autobauer e.Go bringt sein erstes Serienmodell auf den Markt: den e.Go Life. "PS - Automagazin" (immer sonntags um 8:10 Uhr bei n-tv) ist dabei.
- www.n-tv.de/mediathek/videos/auto/Das-is...article21044201.html (Video)

Grüße, Egon

Nun ja, ich wünsche dem Hersteller (Studentengruppe?) alles Gute. Und die Absichten sind bestimmt besser also bei den "Etablierten". Aber ich würde die Kiste eher in die Pionierzeit verschieben und mit dem "Hotzenblitz" vergleichen.
Wie gesagt: Alles Gute und viel Erfolg, völlig ohne Häme.

Ich finde den e.Go nicht überwältigend, aber in Ordnung.

Wenn Scheuer seine Ankündigung wahr macht und die staatliche BEV-Prämie auf 4.000 EUR verdoppelt und der Herstelleranteil bei 2.000 EUR bleibt, könnte der e.Go für mich sehr interessant werden. Dann bekäme man den e.Go 60 mit 23,5 kWh Akku ab 14.000 EUR. Der würde mir so reichen und meinen Yaris Hybrid würde ich verkaufen.

Mich würde nur stören, dass der fünfte Sitzplatz wegfällt, den ich ab und zu nutze, um fremde Kids mitzunehmen.

Wenn sich allerdings die BEV-Prämie nicht ändert, ist für mich eher ein i3 mit 22,0 kWh Akku mein Favorit (manche nennen ihn i3 60Ah ). Den bekäme ich dann in toller Ausstattung und DC-Lader günstig.

Habe nun Antwort (nach 3 Wochen) bzgl. des Kältemittels bekommen:
R1234yf

Bzgl. Lader zu teuer:

Wenn ich den e.go komplett durchkonfiguriere komme ich auf > 25.000 €.

Bei so einer Summe dann optional für 1-2000 € keinen Schnellader, oder sagen wir besser "Schnellerlader" anzubieten erschließt sich mir nicht...

Vermutlich wird der kleinste Akku bei geringster Ausstattung das meistverkaufte Modell...

Für Pflegedienste und Pizzaboten ideal...

Für Pflegedienste sehe ich ihn als zu teuer an, da geht es um jeden Euro. Und unser Pizzabote fährt entweder einen abgewrackten Kleinwagen oder Krasse 3er