Priusfreunde.de

Mich macht einfach die Idee geil, dass ich von der Sonne tanken kann. Irgendwie ist es einfach unglaublich. Es ist egal ob es 20 km oder 50km/tag werden. Einfach nur genial. Am Staat vorbei, ohne Mehrwertsteuer, ohne Mineralölsteuer, autark und unabhängig.

Ich bin gespannt, was passieren wird, wenn sich SION durchsetzen sollte und in 10 Jahren nahezu Solar-Autos (nicht nur von SION) unterwegs fahren werden. Kommt dann zwangsweise Sonnensteuer? Oder Photonenmehrwertsteuer, weil es angeblich(nachweislich) gesundheitschädlich ist, wenn Photonen von Solaranlagen aufgefagen werden? Vermutlich nicht durchsetzbar, aber Autobahn-Maut wird heftig angezogen

YarisGerd schrieb:
Ich habe da aufgehört, wo die Kosten der Batterie nach 8 Jahren egalisiert sind. Dann kann man den Preis des Sions ohne Batterie nehmen.Genau das ist doch der richtige Ansatz!
Wer positiv bereit ist, sich mit der E-Mobilität zu arrangieren, der wird auch seine positive Überraschung erleben und die PV-Außenhaut eines Sions ist ein weiteres Zuckerl, ohne dieses vorher einberechnet haben zu müssen.

eppf

P.S.: Auch mich freut es, dich wieder im Boot zu haben, ich hoffe die zuvor gegebenen Missverständnisse haben sich komplett in Luft aufgelöst.

Es tut mir Leid, ich bin im Moment etwas beschäftigt und habe mit meiner Gesundheit ein wenig zu kämpfen. Da war ich ein wenig überfordert. Es lag nicht an euch. Ich hatte mich beim TFF, GoingElectric, dem Forum für Alternative Antriebe und den Priusfreunden Kontolöschung beantragt. Aber ich werde weiter machen,auch wenn ich weniger schreiben werde.

Gerd

Hallo YarisGerd,
schreibe lieber weniger als gar nicht. Da wir ähnliche Schwerpunkte haben, Yaris und Sion, wäre es für sehr schade nichts von dir zu hören/lesen. Bitte berichte weiter von deinen Erfahrungen. Gute Besserung!
Viele Grüße
yarison

PRIUS_2 schrieb:
Mich macht einfach die Idee geil, dass ich von der Sonne tanken kann. Irgendwie ist es einfach unglaublich. Es ist egal ob es 20 km oder 50km/tag werden. Einfach nur genial. Am Staat vorbei, ohne Mehrwertsteuer, ohne Mineralölsteuer, autark und unabhängig.

In der Tat! Da ich wohl nie eine PV- Anlage besitzen werde, ist das ein äußerst positiver Aspekt am Sion. Ich muss sagen, mit der Zeit gefällt mir dieses Auto immer besser. Es verkörpert das Umdenken, welches nötig ist, um der E- Mobilität zum Durchbruch zu verhelfen. Ich werde keinen reservieren, denn ungesehen kaufe ich nicht. Aber wenn Sono es schafft, werde ich ihn mir ansehen.

@Schrubber

Das ist sehr vernümftig. Dann warte mal ab. Ich habe mich bei Sono Motors dafür eingesetzt, dass Egon einen der ersten Serien Sions als Testwagen bekommen soll. Ob es klappt, weiß ich nicht. Ihr könnt das ja auch mal per E-Mail an mail: info@sonomotors.com schicken. Egon wäre dafür sehr geeignet. Auf der Probefahrttour in Hamburg hatte ich das auch schon vorgeschlagen. Der Ingenieur von Sono Motors fand das auch gut.


Gerd

Sono Motors auf Facebook:
Wir machen spontan nochmal Probefahrten!☀️☀️☀️

Da die Nachfrage so groß war, machen wir in den nächsten Wochen nochmal in München und Umgebung Probefahrten. Bevor wir dann Anfang 2018 auf eine zweite große Probefahrten Tour durch Süd-Westeuropa gehen!

+ Weilheim 24.11.17 – 26.11.17
+ München 27.11.17 – 29.11.17
+ Außerdem stehen wir auf dem Münchner Märchenbazar 30 Nov bis 30 Dez 2017 Weihnachtsmarkt. Du kannst hier täglich vorbei kommen und dir den Sion anschauen.

Buch dir eine Probefahrt hier: testdrives.sonomotors.com/de/

Ich habe mich geirrt. Sono Motors garantiert nur für 4000 Km/Jahr Solarstrom. Sie schreiben jedoch, daß alle Zellen zusammen für bis zu 65Km/Tag Strom generieren könnten, und dass das, aus den von euch genannten Gründen, in der Praxis nicht möglich ist. Hier ein Kommentar von Sono Motors aus "Der letzte Führerschein Neuling"

derletztefuehrerscheinneuling.com/2017/0...-sono-sion/#comments


"Liebe Leser,

wir von Sono Motors finden es super, wieviel über den Sion geschrieben wird. Anbei die Klarstellungen zu mehreren Argumenten des Textes oben die wir korrigieren müssen:

1.Solar/ viSono
viSono basiert auf der Idee der dezentralen Energiegewinnung. Durch die Sonnenenergie kann sich die Batterie selbst aufladen. Somit kann der Sion bis zu 30 km am Tag generieren – komplett kostenfrei. Denn die Sonne schickt bekanntlich keine Rechnung. Die Batterie kann jedoch auch extern aufgeladen werden.
Insgesamt 330 Hochleistungs-Zellen können einen Spitzenwert von 1.208 W generieren mit einer Effizienz von 24 %. Bitte beachtet, dass diese Zellen NICHT vergleichbar sind, mit herkömmlichen Solarzellen auf dem Hausdach. Direkte Vergleiche wie wir sie jetzt schon öfter gelesen haben funktionieren hier also nicht.
Diese Energie könnte Strom für bis zu 65 km am Tag erzeugen. Allerdings handelt es sich hier um einen theoretische Maximalwert, der unter echten Alltagsbedingungen niemals erreicht werden wird. Deshalb unsere Aussage von “bis zu 30km pro Tag”. Hier muss man natürlich ehrlich sein und darauf hinweisen, dass dies in den Wintermonaten/ regnerischen Tagen wesentlich weniger ist (siehe Graphik). Weiter sichern wir Euch mindestens 4.000km/Jahr durch die Sonne aufgeladenen Kilometer zu.
Für die Solarzellen nutzen wir monokristalline Hochleistungs-Siliziumzellen. Diese Zellen sind besonders effizient bei diffusem Licht. Zudem erreichen die Zellen bei einem Einstrahlwinkel von bis zu 70% noch 100% ihres Ertrages. Das heißt: Die Seiten-Integration der Zellen macht genau aufgrund dieser besonderen Zellen Sinn.
Die Module werden auf eine Unterstruktur geklebt, ähnlich wie bei einer normalen Windschutzscheibe. Demnach können die Module auch sehr einfach ausgetauscht werden. Aus heutiger Sicht gehen wir davon aus, dass ein Austausch eines gesamten Moduls ähnliche Kosten verursacht wie die Ausbesserung eines großen Kratzer im herkömmlichen Hochglanz-Lackes eines normalen Fahrzeuges.
Die Auswahl des richtigen Materials hat für uns oberste Priorität. Die verwendeten Bauteile müssen folgende Anforderungen erfüllen: Eine Lebensdauer von mindestens acht Jahren, Beständigkeit gegen Umwelteinflüsse wie UV-Strahlen und Wasser, Bruchfestigkeit und ein geringes Gewicht. Für viSono verwenden wir daher Polycarbonat als Trägermaterial. Es ist leicht und 200 mal bruchsicherer als Glas.
Ein wichtiges Thema ist die Homologation (Crashtests), welche bei uns 2018 auf der Agenda steht. Wichtig hierbei ist, dass diese Homologation von unserem Auftragsfertiger durchgeführt wird. Dieser hat große Erfahrung in der Zulassung von Fahrzeugen, weshalb dieser Punkt weniger kritisch ist, als es vielleicht erscheinen mag. Sollte sich die Homologation verschieben, zahlt nicht der Endverbraucher dafür.

2.Moos/ breSono
Nun zu unserem breSono-System. Dies ist ein natürlicher Luftfilter auf Moos-Basis.
Tests (welche wir mit der OTH Regensburg durchgeführt haben) bezüglich der Filterfähigkeit des Mooses haben gezeigt, dass es bis zu 20 % des Feinstaubs aus der Luft filtert. Wichtig zu wissen: Es bedarf keiner besonderen Pflege. Da das Moos in diesem Zustand keine enzymatische Reaktion mehr hat, muss es weder bewässert, gedüngt, oder geschnitten werden und braucht auch keine Sonne. Sogar an sehr heißen Sommertagen wie auch im Winter bleibt das Moos im Auto unverändert. Moos kann weder mit Obsteinkäufen noch Schnittblumen verglichen werden, da es, anders als andere Vegetationsarten, seinen Wasserbedarf aus der Luft zieht, und das auch bei höheren Temperaturen.

3.Finanzierung/ Investment
Oft lesen wir einige Falschaussagen bzgl unseres Finanzierungskonzepts. Deshalb hier nochmal einige Richtigstellungen:
Grundsätzlich ist unsere Entwicklung des Sion NICHT mit einer Fahrzeugentwicklung eines großen Konzerns zu vergleichen! Das hat verschiedene Hintergründe.
Die eine ist das Organisatorische: Die großen Automobilhersteller haben sehr lange Entscheidungsprozesse. Wir sind eine kompakte Organisation, wir treffen Entscheidungen wesentlich schneller.
Eine andere ist die Technik: Wir nutzen so viele Carry-over-Parts wie möglich, also Komponenten, die von Zulieferern bereits entwickelt wurden und dort frei nutzbar im Regal liegen. Diese Teile müssen wir nicht neu entwickeln und sie sind schon abgenommen. Das hat eine enorme Reduktion des Invest zur Folge.
Die dritte Facette ist das Team. Das Team hier ist der Wahnsinn. Es steht voll und ganz hinter dem Sion und besteht im Kern aus 22 Mitarbeitern. Wir bauen das Team so auf, dass es vor allen Steuerungsfunktionen übernimmt – für Zulieferer und Auftragsfertiger zum Beispiel. Deswegen müssen wir keine 1000 Leute einstellen, um ein Fahrzeug zu entwickeln. Wir sind eine sehr effiziente, kompakte Einheit. Insgesamt arbeiten am Projekt aber mittlerweile mehr als 100 Leute. Hier lässt keiner um 17 Uhr den Stift fallen 
Mit der Crowdfundingkampagne in 2016 wollten wir den potenziellen Markt für den Sion aufzeigen. Mit insgesamt 850.000€ war diese Crowdfunding Kampagne die Initialzündung für Sono und ein voller Erfolg. Durch diese Kampagne waren wir in der Lage, Anfang 2017 weitere Investoren aus den Bereichen der erneuerbaren Energien und Automotive Sektor gewinnen zu können, die voll und ganz zu unserer Vision passen.
Wieso also nochmal eine Crowdinvestingrunde? Wir haben es Euch zu verdanken, dass wir so weit gekommen sind. Nur mit der initialen Crowdfunding-Kampagne vor einem Jahr haben wir das geschafft. Daher wollen wir der Community etwas zurückgeben und ihr ermöglichen, auch Teil des Erfolgs zu sein. Zudem planen wir bereits eine Serie-A-Finanzierungsrunde für das Frühjahr 2018.

Solltet ihr noch Fragen haben könnt ihr euch gerne jederzeit bei uns unter Facebook (www.facebook.com/sonomotors/), E-Mail (info@sonomotors.com) oder sogar telefonisch unter 089 45205818 melden.
Für mehr Infos zum Sion klickt hier: www.sonomotors.com
Mehr frequently asked questions zum Sion gibts hier: www.sonomotors.com/faq.html
Hier das Factsheet:files.sonomotors.com/Facts_GER.pdf

Liebe Grüße aus München!"

------------------------------------

Gerd

Danke schön für die Info!

"...Daher wollen wir der Community etwas zurückgeben..."

Der Herr möge es Euch vergüten!

YarisGerd schrieb:

Insgesamt 330 Hochleistungs-Zellen können einen Spitzenwert von 1.208 W generieren mit einer Effizienz von 24 %. Genau zu dieser Angabe fehlt mir noch eine wichtige Information. Ist das der Wert für die ganze Außenhaut oder der Wert, der max. zu einem Zeitpunkt erzeugt werden kann?
Ich ging immer davon aus, dass es die Maximalleistung für die gesamte Außenhaut ist und diese niemals komplett von der Sonne angestrahlt werden kann, also legte ich in meiner Berechnung immer einen kWp-Wert von 800 zugrunde, also zwei Drittel der Außenhautfläche.

Die Effizienz von 24% ist hier nur eine Zuatzangabe, welche sich bei der Ertragsberechnung immer herauskürzt.

Bitte beachtet, dass diese Zellen NICHT vergleichbar sind, mit herkömmlichen Solarzellen auf dem Hausdach. Direkte Vergleiche wie wir sie jetzt schon öfter gelesen haben funktionieren hier also nicht.Gibt es seitens des Herstellers hierzu auch Diagramme wie Effizienz vs Einfallswinkel bzw. Effizienz vs auftreffende Lichtstärke? Einfach so eine Aussage macht es unmöglich, die Unterschiede herauszurechnen.

Extrem entscheidend bleibt jedenfalls immer die gewählte Parkposition und da bleibe ich dabei, die 4000km werden nicht erreichbar sein, wenn man einen normalen Straßenzugparkplatz hat, bei dem 5m neben dem Bordstein in einer der "Ertragsrichtungen" Osten, Süden oder Westen das erste Haus aufragt.

eppf

@eppf

Das kann ich dir auch nicht sagen. Ich vermte, dass Angaben sich auf die montierten Solarzellen beziehen. Denn sie schreiben ja von theoretischen 65km/pro Tag. Natürlich spielt die Positoition des Autos eine Rolle. Wenn man auf der Autobahn fährt, dürfte das kein Problem sein. In meiner Straße ist im Norden 1,5m zu unserer hohen Hecke. Zum Süden ist die kleine Straße (2,5m) und dann noch etwas 8 bis 9 m zur Häuserfront. Das sind zwei stöckige Häuser mit Spitzhacke (etwa 15m hoch). Da ist durch die Sonne alles bis zum Boden ausgestrahlt. Die Sonne kann von morgens bis abends voll auf die Parkplätze scheinen. Unser Carport ist auf der anderen Seite unseres Hauses. Wenn alle zur Arbeit sind, gibt es auf der Südseite fast immer freie Parkplätze. Nacht über könnten wir einen Sion unters Carport stellen.

Gerd

Was mich Viel mehr irretiert, ist folgende Aussage Sono Motors:

"
Die Auswahl des richtigen Materials hat für uns oberste Priorität. Die verwendeten Bauteile müssen folgende Anforderungen erfüllen: Eine Lebensdauer von mindestens acht Jahren, Beständigkeit gegen Umwelteinflüsse wie UV-Strahlen und Wasser, Bruchfestigkeit und ein geringes Gewicht. Für viSono verwenden wir daher Polycarbonat als Trägermaterial. Es ist leicht und 200 mal bruchsicherer als Glas.
Ein wichtiges Thema ist die Homologation (Crashtests), welche bei uns 2018 auf der Agenda steht. Wichtig hierbei ist, dass diese Homologation von unserem Auftragsfertiger durchgeführt wird. Dieser hat große Erfahrung in der Zulassung von Fahrzeugen, weshalb dieser Punkt weniger kritisch ist, als es vielleicht erscheinen mag. Sollte sich die Homologation verschieben, zahlt nicht der Endverbraucher dafür.

"

Bedeutet das, dass der Sion nur 8 Jahren hält?

Wenn ja, dann hat Sono Motors das Ziel der Nachhaltigkeit deutlich verfehlt.

Gerd

Rechnen wir den theoretischen Maximalertrag einmal hoch. Das wären bei 14kWh/100km satte 9.1kWh, auf's Jahr hochgerechnet 3321kWh und somit 2750kWh/kWp.

Vergleichen wir nochmals mit meiner Dachanlage, auch wenn ich einsehe, dass die Zellen nicht 1:1 vergleichbar sind. Den bisher erreichten Maximalertrag eines Tages hochgerechnet, landet man dann bei ca. 2400kWh/kWp.

Der Durchschnittsertrag liegt wie gesagt bei etwa 1000kWh/kWp.

D.h. die Zellen des Sion wären unter dieser Annahme um ca. 20% effektiver, bezogen auf deren Arbeitspunktverlauf, nicht bezogen auf den Wirkungsgrad! Der Wirkungsgrad kürzt sich über die vorhandene Fläche immer raus.

So eine Mehreffizienz lasse ich mir noch eingehen, aber sie beruht dann auf 2 Annahmen:
1. 1,208kWp ist der Wert, der gleichzeitig angestrahlt werden kann und nicht der Gesamtwert für das Auto
2. Eine dauerhaft sonnenexponierte Parkposition

Sobald Punkt 1 nicht gegeben ist und 1,208kWp für das ganze Auto gilt, also inkl. der sonnenabgewandten Seite, geht die Rechnung einfach nicht mehr auf. Dass nämlich die Sion-Zellen einen so viel besseren Arbeitspunktverlauf haben, um 50% mehr Ertrag gegenüber dem Dach erzielen zu können, ist für mich illusorisch.

Ich gehe jedenfalls davon aus, dass auch für die 65km der Durchschnttsverbrauch von 14kWh/100km anzusetzen ist und kein unter Bestbedingungen erreichbarer Minimalverbrauch. Best-case mit best-case zu multiplizieren würde ich als nicht seriös einstufen.

eppf

Echt 14 kWh pro 100 km? Beim P3 plugin erzählte Toyota offiziell von 11 kWh. Naja, das Gewicht ist leicht höher und der cw-Wert vermutlich schlechter...

Alle mir bekannten Hersteller verwenden diese von mir immer kritisierten "bis zu"-Angaben anstatt Durchschnittswerte. Sono gibt zumindest beides an, bei Sonne ca. 4000 km. Das reicht doch, zumal es wie beim Verbrenner ist, der eine erreicht den Normverbrauch, der andere eben nicht, aus welchen Gründen auch immer.

Insofern hat m.M.n. Sono Motors in dieser frühen Phase genug erzählt. Fast schon zuviel wie man an der Rechnungen Einzelner ableiten kann . Um was zu beweisen?

Abwarten hilft...