Priusfreunde.de

Vielen Dank Helmut für Deine Informationen. Sehr schade und ärgerlich für Dich, dass es nicht geklappt mit der TG-Ladestation.
Dann habe ich keine all zu großen Hoffnungen auf unsere Versammlung mit 60 WE in diesem Jahr (wann auch immer)...Wäre es möglich, den Beschlussantrag hier reinzustellen?

Ich werde, wie von Egon empfohlen und auf goingelectric nachgelesen, nur von einer Steckdose sprechen und bin gespannt, wie es aufgenommen wird.

Der Gesetzesentwurf des Bundesrates ist auf 2016 datiert und scheinbar soll es nächstes Jahr eine Entscheidung bezüglich WEG-Recht geben. Solange ich es nicht schwarz auf weiß lesen kann, glaube ich nicht daran. Die bürokratischen Hürden sind großes Hindernis hier in Deutschland. Das passt nicht zu der Vorstellung von einer Millionen E-Autos auf unseren Straßen. Naja, auch das wissen wir nicht erst seit gestern.

Viele Grüße
Benny

Wie schon einmal geschrieben:

beantragt eine rote Kraftdose für die Tischkreissäge, weil ihr halt die Tischlerei als Hobby neu entdeckt habt. Ihr könnt ja jetzt noch nicht wissen, dass euch dieses Hobby schon nach der Genehmigung nicht mehr interessiert.

Oder zumindest eine Schukodose beantragen, weil man sonst nicht mal sein Fahrzeug gescheit (richtig gut) aussaugen kann....

Gruß
Martin

Daihatsu-Fahrer schrieb:
Wie schon einmal geschrieben:

beantragt eine rote Kraftdose für die Tischkreissäge, weil ihr halt die Tischlerei als Hobby neu entdeckt habt.
Ich würde mir etwas bzw. ein Gerät aussuchen, das keinen oder zumindest wenig Dreck und Krach macht. Z.B. riesige Scheinwerfer, weil Ihr Autoblogger seid und das Auto dabei in einem guten Licht erscheinen soll. Bei dem Termin an dem ein Beschluß gefasst werden soll, am besten mit einem geliehenen Kombi Diesel erscheinen.

LG
Klaus

Alternativ kannst Du ja auch den Notstromdiesel zum Aufladen daneben stellen und die Nacht durchlaufen lassen :-S

An das Argument mit dem Staubsauger habe ich auch schon gedacht. Aber mit ner Tischkreissäge als Argument komme ich sicherlich nicht durch...

Da mein Prius 3 ne Standheizung hat, kann ich auch damit argumentieren, öfter mal die Batterie laden zu müssen.

Ansonsten werde ich ausschließlich von einer [i]Steckdose/i] sprechen und bin dann mal gespannt wie es läuft. Wir haben „glücklicherweise“ so viele andere Probleme in unserer Wohnanlage (Baujahr 2014), dass dieser Beschluss zur Steckdose fast schon untergeht. Ich lass mich überraschen!

Viele Grüße
Benny

Benny schrieb:
Ansonsten werde ich ausschließlich von einer Steckdose sprechen

das klingt echt nach 'nem "Guten Plan"
Kannst dann immer noch argumentieren, dass es der gierige Elektriker war, der Dir dieses trümmerhaft grosse 'rote Ding' da aufgeschwatzt hat - weil 'eigentlich' auch eine Schuko-Dose es getan hätte

Das Dilemma entstand stufenweise.

1. Mein Antrag war für EINE Säule für mich.
2. Die Idee der anderen, gleich ein Leerrohr zu setzen, falls noch mehr überlegen, ein E-Auto anzuschaffen.
3. Der Gedanke, dass es im Haus dunkel wird, wenn irgendwann alle gleichzeitig laden wollen.
4. Eventuell den Anschluss am Haus auf höhere Stromstärke aufrüsten lassen.
5. Am Ende der Vorschlag, eine Komplettlösung zu suchen.

Und somit ist die Verschiebung auf sonstwann passiert.
Wenn es darauf hinausläuft, dass es in drei oder fünf oder acht Jahren soweit sein könnte, werde ich vorschlagen, dass ich bis dahin als Provisorium meine Säule als Tester der E-Mobilität und auf eigene Kosten aufstellen darf.

Gruß
Helmut

PS: Habe beim Netzbeteiber angefragt, was Ambach ist. Schauma ma.

Heute früh stand ich mit unserer ZOE an einer der besseren* Ladesäulen (2× 22kW und Schuko) beim Bräuhaus Schwangau in allerschönster Umgebung. Direkter Blick auf 2 Schlösser (Neuschwanstein und Hohenschwangau) und einige Berge!

Neben mir war ein grauer Tesla MS P100D angesaftet, bei dem aber, wie ich nachher feststellte, kein Strom mehr floss.
Immer wieder verblüffend, wie elegant dieses Riesenteil wirkt...

Gruß
Martin

*Falls die 2 Plätze mal von irgendwelchen Verbrenner zugeparkt sind, kann man noch gut auf den Randstreifen an der Straße davor ausweichen!

Zitat:
Elektromobilität
Der Ladesäulen-Bluff entlarvt den Autogipfel als schlechten Witz

[...] Die Autoindustrie brüstet sich am Morgen danach mit einer Zusage, dass die Unternehmen selbst 15.000 Ladepunkte bis 2022 bauen wollen – und das, obwohl das ja gar nicht „dem eigenen Geschäftsmodell“ entspreche, heißt es beim Verband der Automobilindustrie (VDA). Soll heißen: Wir würden gern einfach nur unsere E-Autos verkaufen, wie man sie auflädt, ist eigentlich nicht unser Problem.

Viele neue Ladesäulen – auf dem Werksgelände der Hersteller

Nun könnte man sagen: Immerhin 15.000 Ladepunkte zusätzlich zu den bislang bestehenden gut 20.000, das ist doch schon mal was. Doch die Ladestationen werden großteils auf dem Werksgelände der Hersteller installiert und sind damit gar nicht öffentlich zugänglich, sondern nur für die eigenen Mitarbeiter gedacht. Dieses Ergebnis des Autogipfels ist ein schlechter Witz.
- www.welt.de/wirtschaft/article203014254/...schlechter-Witz.html
- www.welt.de/wirtschaft/plus198558115/Ele...esaeulen-gebaut.html

Grüße, Egon

ellert_de schrieb:
Das Dilemma entstand stufenweise.

1. Mein Antrag war für EINE Säule für mich.
2. Die Idee der anderen, gleich ein Leerrohr zu setzen, falls noch mehr überlegen, ein E-Auto anzuschaffen.
3. Der Gedanke, dass es im Haus dunkel wird, wenn irgendwann alle gleichzeitig laden wollen.
4. Eventuell den Anschluss am Haus auf höhere Stromstärke aufrüsten lassen.
5. Am Ende der Vorschlag, eine Komplettlösung zu suchen.
[...]

Etwas verspätet Danke @Helmut für die Erklärung - hab ich jetzt erst gelesen.
Du wohnst ja in einem 8 Parteien - Haus, da hätte ich nicht gedacht, dass es solche Probleme gibt. Selbst das Thema mit der Komplettlösung (inkl. Lastmanagement) sollte lösbar sein.

Zu Punkt 3:
Dieser Punkt scheint der Standardmeinung zu entsprechen und weit verbreitet zu sein. Aber was passiert eigentlich wenn alle gleichzeitig im Haus kochen? Bricht dann die Stromversorgung auch zusammen? Oder NUR wenn zusätzlich Elektroautos geladen werden?
Man sollte vermutlich mit einer Elektrofachkraft zur nächsten Eigentümerversammlung gehen und technische Lösungsmöglichkeiten besprechen.

Ich habe in unserer Tiefgarage mit 38 Stellplätzen vor kurzem festgestellt, dass es an zwei Stellplätzen abschließbare Steckdosen gibt. Sollte es zu größeren Diskussionen in der Eigentümerversammlung kommen, kann ich mit diesen bereits installierten Steckdosen argumentieren. Aber erstmal warte ich auf die Einladung zur Versammlung...und warte...und warte...und warte...

Viele Grüße
Benny

@Benny: Na da hast Du doch schon ein starkes Argument - gleiches Recht für Alle! Die Stellplatzeigner haben die Dosen wohl auf ihre Rechnung setzen lassen, deshalb auch abschliessbar. Jetzt musst Du nur noch für einen etwas stärkeren Anschluss kämpfen, falls Du mit einer Schukodose nicht zufrieden bist. Aber über Nacht und in einer Tiefgarage ist Laden selbst damit kein Problem...

Es sei denn, du musst einen Tesla P100D laden?

Gruß
Martin

Inzwischen habe ich den Netzbetreiber angeschrieben und warte auf Antwort.
Eventuell kann man sogar direkt von der Straße aus (unabhängig vom Hausanschluss) einen "direkten Draht" zum Stellplatz legen.
Müsste dann natürlich einen Zähler dran haben, damit ich mit denen abrechnen kann (leider dann auch extra Grundgebühr).
Diese Lösung bräuchte nur eine Verlegeweg von ca. 6m unter meinem Stellplatz durch nach vorn.

Gruß
Helmut

PS:
Ja Benny, alle haben in Zukunft ein E-Auto, kommen gleichzeitig nach Hause und schließen ihr Auto mit voller Leistung an.
Ach ja, und alle Frauen fangen an, Abendessen für die Gatten zu kochen

Eventuell gibt es Zuschüsse zur Ladestation? Zieh es durch und lege Dich dann bei den nächsten Anfragen in der WEG ebenso quer...

So ein Zusatzzähler kostet nicht die Welt, wird gemietet, hat mein Bruder auch für seine Wekstatt (Drehstrom) ...

Gruß
Martin

@Helmut: Das klingt nach einem guten Plan. Ich hoffe, dass Dein Netzbetreiber nicht astronomische Preise dafür aufruft...

@Martin: Ich hab mich echt gewundert über die Steckdosen. In der Teilungserklärung konnte ich keinen Passus dazu finden. Wenn das Vorhaben (irgendwie) durchgeht, dann würde ich einen CEE Kombi-Stecker (blau oder rot, mit Schukodose) nehmen. Wobei mir im Grunde 3,7 kW ausreichen würden. Aber eine stärkere Leitung in die TG legen, wäre sicherlich vorteilhaft für die Zukunft. Dass muss dann ein Elektriker klären und irgendwann braucht man bei 38 Stellplätzen sowieso ein Lastmanagement.

Viele Grüße
Benny

PS: Mir würde ein Tesla Model S 90D aus Baujahr 2016 oder 2017 genügen . Ein rotes Model S (Facelift) mit heller Innenausstattung und 51.000 km stand bis gestern noch auf der Tesla-Seite...