Priusfreunde.de

- Passat GTE: Erste Spritzfahrt ein voller Erfolg
- Neuer Hybrid-Passat im Test: Wie alltagstauglich ist der Kombi?

Grüße, Egon

Zitat aus - Neuer Hybrid-Passat im Test: Wie alltagstauglich ist der Kombi? :
Wichtig: Läuft der Benzinmotor, lädt sich die Batterie automatisch wieder auf. „Vielleicht muss ich ja gar keinen Strom nachladen“, grübelte Wittenberg.

Vielleicht wurde die Lexuswerbung mit den selbstladenden Hybridfahrzeugen falsch (und das Plug-In-Hybrid Konzept nicht) verstanden.

Grüße, yarison

Ehrlich gesagt - ich als Prius-Plugin-Fahrer weiß auch nicht, was ich von der Lexus-Werbebotschaft...Im Unterschied zu Elektrofahrzeugen oder Hybridfahrzeugen mit Stromanschluss müssen Sie ein Lexus-Hybridfahrzeug niemals an die Steckdose anschließen – es lädt sich selbst auf und ist stets fahrbereit. ...halten soll.

Toyota wirbt seit einiger Zeit so merkwürdig, das hatten wir an anderen Stellen schon mal. Bitte das Thema Passat nicht aus dem Auge verlieren.

LG
Klaus

Hier die nächsten Übergabeberichte:

- Hybrid: Der Wagen mit den zwei Herzen
- Potsdamerin testet Plug-In-Hybrid-Auto
- Familie testet für die OZ „Auto mit zwei Herzen“

Viele Grüße, yarison

Smoothie schrieb:
Ehrlich gesagt - ich als Prius-Plugin-Fahrer weiß auch nicht, was ich von der Lexus-Werbebotschaft...Im Unterschied zu Elektrofahrzeugen oder Hybridfahrzeugen mit Stromanschluss müssen Sie ein Lexus-Hybridfahrzeug niemals an die Steckdose anschließen – es lädt sich selbst auf und ist stets fahrbereit. ...halten soll.
KSR1 schrieb:
Toyota wirbt seit einiger Zeit so merkwürdig, das hatten wir an anderen Stellen schon mal. Bitte das Thema Passat nicht aus dem Auge verlieren.
Mir scheint, daß das ein Problem aller Wirtschaftsbereiche und aller Marken zu werden scheint.

Die Werbung wird für Menschen gemacht, die auf einer amerikanischen Farm im mittleren Westen die gesamte "Schulzeit" "home school" bei ihren Eltern gemacht haben, die auch "home school" gemacht hatten. Und anschließend gehen sie in die Werbewirtschaft und machen o.g. Werbung.

Der Lesertest der RND-Partnerzeitungen ist abgeschlossen. Die Testberichte der meisten beteiligten Zeitungen sind inzwischen veröffentlicht.

Hier noch fünf Übergabeberichte, die wir in diesem Thread noch nicht hatten:

- maz-online - Autotest von Potsdamerin hat begonnen
- haz.de - Die Reise in die E-Mobilität hat begonnen
- goettinger-tageblatt - Göttinger testet VW Passat GTE
- kn-online - Familie Michel startet in die Testwoche
- lvz - Kießlings Plan: Autobahn, Landstraße, bergige Strecke


Und hier die bisher veröffentlichten Fahrberichte:

- maz-online - So fährt sich ein Plug-In-Hybrid-Auto in Potsdam
- sn-online - Das Hybridauto war ein Traum – und wird es wohl auch bleiben
- ln-online - Wie machte sich der Hybrid?
- goettinger-tageblatt - Ernüchternde Erfahrungen mit Ladesäulen
- kn-online - Familie Michel testete den Passat Variant GTE
- ostsee-zeitung - Henriette Schulz zeigt das Fahrtenbuch
- dnn - Das Urteil ist gemischt
- waz-online - Fazit: Gute Idee aber nicht alltagstauglich

Abgesehen von so einigen fachlichen Patzern interessante Berichte. Der Verbrennerstart mit einer Feder, köstlich . Die Kritik an der E-Reichweite wäre bei höheren Temperaturen vielleicht geringer ausgefallen. Die sinkende E-Reichweite bei Kälte ist ein generelles Problem bei allen PHEVs und E-Autos. Am 15. Dezember soll noch ein großer Abschlussbericht folgen.

Wahrscheinlich kommt der Passat GTE nach dem Facelift mit mehr elektrischer Reichweite und dann auch mit Partikelfilter: motor1 - Deutschlands beliebtester Kombi kriegt seine wohlverdiente Modellpflege

Viele Grüße, yarison

Hier noch einer:

Zitat:
Werner Kießling nach einer Woche: „Dieses Paket überzeugt mich nicht“

[...] Mit voll aufgeladenem Akku kam Kießling im Elektroantrieb nicht einmal 30 Kilometer weit (angekündigt waren 50), dann war der Akku leer und der Verbrennungsmotor schaltete sich ein.

[...] Beim Benzinverbrauch registrierte er einen Durchschnitt von rund neun Litern pro 100 Kilometer.
- www.lvz.de/Region/Mitteldeutschland/Lese...ket-nicht-ueberzeugt

Soweit ich diese ganzen Berichte überflogen habe, ist die Resonanz insgesamt neutral bis negativ. Die berichteten Verbrauchswerte finde ich enttäuschend hoch. Sie können nicht ansatzweise mit denen eines Prius-Plugin konkurrieren, weder elektrisch noch im Hybrid-Modus. Selbst mit einem HSD ganz ohne Plugin-Funktion wird man bei vielen Fahrprofilen unter dem Strich weniger Energie verbrauchen.

Grüße, Egon

Neun Liter pro 100 Kilometer sind bei normaler Nutzung unrealistisch und nur mit sehr sportlicher Fahrweise, im Charge-Modus oder sonstiger nicht hybridgerechter Fahrweise zu erreichen. Dass ein ehemaliger Techniker mit dem Active Info Display überfordert ist wundert mich. Das kostenpflichtige Active Info Display lässt sich auch auf die normalen Anzeigen reduzieren. Oder man belässt es eben bei den Standard-Zeigerinstrumenten. Das war wohl nicht das richtige Auto für den LVZ-Tester oder nicht der richtige Tester für das Auto . Dem Auto wird der Bericht, trotz Egons berechtiger Kritik zum Verbrauch im Vergleich zum HSD, nicht gerecht.

Viele Grüße, yarison

9 Liter ist Unsinn, so wie im ADAC mal als Leserbrief zu lesen war, das eine Dame ihren Yaris Hybrid nicht unter 7 Liter fahren kann...

Wenn man nicht will, schluckt jedes Auto deutlich mehr, als auf der Verpackung steht ,

Das schätze ich ähnlich ein. Allerdings zieht sich die Kritik am hohen Energieverbrauch und der mäßigen EV-Reichweite durch die Mehrzahl der zehn Testberichte.

Ich denke, wir können uns darauf einigen, dass der Wagen nicht durch übermäßige Effizienz auffällt, was - wenn man nicht ständig Strom nachlädt - zumindest zeitweise in durchaus unerfreulichen Benzin-Verbräuchen resultieren kann. Dass es sich zudem beim Verbrenner um einen filterlosen aufgeladenen Direkteinspritzer handelt, lässt hinsichtlich der Emissionen nichts Gutes erwarten.

Hier noch einige weitere Passagen aus den einzelnen Berichten:

Auf die versprochenen 50 Kilometer lautloses Gleiten mit dem E-Motor sei er nie gekommen, sagt er. Die Batterie sei schneller leer gewesen als erwartet. „Meistens habe ich rund 30 Kilometer geschafft.“ Das Ergebnis: ein Durchschnittsverbrauch von 3,5 bis 4,5 Liter Benzin plus acht bis neun Kilowattstunde (kw/h) 100 Kilometer. Aber: Auf längeren Strecken habe er auch mal 10,5 Liter Benzin verbraucht – als die Batterie während der Fahrt geladen wurde.
Enttäuscht zeigt sich der Statiker von der geringen Reichweite der Batterie. Reichlich 20 Kilometer habe er im Stadtverkehr rein elektrisch zurücklegen können, bis zu 50 Kilometer verspricht der Hersteller. „Das ist mir zu wenig, ein Hybrid macht für mich erst Sinn, wenn ich auch wirklich 50 Kilometer mit dem elektrischen Antrieb fahren und damit alle Wege in der Stadt erledigen kann.“
Unter dem Strich bescherte die betont behutsame Fahrweise den HAZ-Autotestern einen Durchschnittsverbrauch von 6,3 Litern auf 100 Kilometer, wie der Musiktheorie-Professor ausgerechnet hat: „Fünf Liter Benzin und 6,6 Kilowattstunden auf 100 Kilometer.“
„Die Touren nach Wesenberg in Mecklenburg und ins polnische Slubice sind ein großer Fahrspaß gewesen. Allerdings ist der Kraftstoffverbrauch bei vier Personen im Auto mit teilweise 14 bis 15 Litern je hundert Kilometer ziemlich hoch gewesen“, sagt die Zollmitarbeiterin. Auf den Elektroantrieb konnte die zweifache Mutter auf der Autobahn nicht zurückgreifen, da sich dieser ab einer Geschwindigkeit von 80 km/h zu schnell entlädt. Wenn Eggebrecht etwas besonders am Auto gestört hat, war es die Reichweite, die sie mit dem Elektroantrieb zurücklegen wollte, aber nicht konnte. „Nach rund 40 Kilometern war der Akku bereits leer, obwohl Volkswagen 50 Kilometer angegeben hat.“
Grüße, Egon

Ich erlaube mir mal ausgewählte Passagen zu kommentieren:

Auf die versprochenen 50 Kilometer lautloses Gleiten mit dem E-Motor sei er nie gekommen, sagt er. Die Batterie sei schneller leer gewesen als erwartet. „Meistens habe ich rund 30 Kilometer geschafft.“ Das Ergebnis: ein Durchschnittsverbrauch von 3,5 bis 4,5 Liter Benzin plus acht bis neun Kilowattstunde (kw/h) 100 Kilometer. Aber: Auf längeren Strecken habe er auch mal 10,5 Liter Benzin verbraucht – als die Batterie während der Fahrt geladen wurde.
Die E-Reichweite hängt stark von der Außentemperatur bzw. dem Heizbedarf ab. Insbesondere Kurzstrecken und Standzeit mit zwischenzeitlicher Abkühlung des Innenraums und anschließend wieder neu aufheizen, lässt die Reichweite schnell schrumpfen. Interessanterweise stellt die Mehrzonenklima bei nicht belegtem Beifahrersitz bzw. Rückbank die entsprechenden Zonen auf Eco. Ohne weitere Mitfahrer ist die Reichweite überproportional größer. Hier im Forum gibt es dazu den E-Auto-Tip: Heizung runterdrehen und lieber die Sitzheizung benutzen. Bei sommerlichen Temperaturen sind 40 bis 45 km Reichweite real. Chargemodus ist energetisch ein No-Go!

Unter dem Strich bescherte die betont behutsame Fahrweise den HAZ-Autotestern einen Durchschnittsverbrauch von 6,3 Litern auf 100 Kilometer, wie der Musiktheorie-Professor ausgerechnet hat: „Fünf Liter Benzin und 6,6 Kilowattstunden auf 100 Kilometer.“
Das GTE Konzept ist eben - mit Abstand - nur zweiter Sieger im ADAC Ecotest. Diese kombinierte Hochrechnung ist für diese Jahreszeit wohl realistisch. Aber vielleicht wäre ein Vergleich mit dem IS gerechter als mit dem P4.

„Die Touren nach Wesenberg in Mecklenburg und ins polnische Slubice sind ein großer Fahrspaß gewesen. Allerdings ist der Kraftstoffverbrauch bei vier Personen im Auto mit teilweise 14 bis 15 Litern je hundert Kilometer ziemlich hoch gewesen“, sagt die Zollmitarbeiterin. Auf den Elektroantrieb konnte die zweifache Mutter auf der Autobahn nicht zurückgreifen, da sich dieser ab einer Geschwindigkeit von 80 km/h zu schnell entlädt. Wenn Eggebrecht etwas besonders am Auto gestört hat, war es die Reichweite, die sie mit dem Elektroantrieb zurücklegen wollte, aber nicht konnte. „Nach rund 40 Kilometern war der Akku bereits leer, obwohl Volkswagen 50 Kilometer angegeben hat.“

Großer Fahrspaß, 14 bis 15 Liter und nicht elektrisch fahren können klingt nach "pedal to the metal" auf der Autobahn. Elektrisch sind eben max. 135km/h möglich. Der elektrische Verbrauch geht nicht bei 80 km/h sprunghaft hoch. 40km, bei den aktuelle Temperaturen, sind realistisch. Dass die NEFZ-Normangaben ohne eingeklappte Spiegel und abgeklebte Spalten nicht erreichbar sind, daran hat man sich doch herstellerübergreifend gewöhnen müssen.

Viele Grüße, yarison

[quote]Hier noch einer:

Zitat:
Werner Kießling nach einer Woche: „Dieses Paket überzeugt mich nicht“

[...] Mit voll aufgeladenem Akku kam Kießling im Elektroantrieb nicht einmal 30 Kilometer weit (angekündigt waren 50), dann war der Akku leer und der Verbrennungsmotor schaltete sich ein.

[...] Beim Benzinverbrauch registrierte er einen Durchschnitt von rund neun Litern pro 100 Kilometer.

Einige Statements der Tester (hab mir die anderen auch durchgesehen) kann ich schwer oder überhaupt nicht nachvollziehen.

Hab mir mal die technischen Daten des GTE angeschaut. 9,9 kWh Batteriekapazität stehen ca. real 30-40 km elektrische Reichweite gegenüber.

Abgesehen davon, dass es eh klar ist, im Normalbetrieb die Normreichweite von 50 km nicht erreichen zu können (zumindest als Nicht-E-Fahrer), fällt mir dazu nur ein: Das ist kein schlechter Wert. Das entspricht etwa 22 (+/-) kWh pro 100 km (Wirkungsgrade berücksichtigt), und das bei Leuten, die sicher die Heizung aufdrehen, wenn sie vollelektrisch fahren.

Den 1,4 TSI kenn ich von meinem Sharan relativ gut. Bis etwa 110-120 km/h verbrauchsarm, ab dann wegen der Doppelaufladung ist er das Gegenteil von effizient. 9l/100 km entsprechen beim Passat wahrscheinlich 140-150 km/h (besserer cw Wert als der Sharan, der verbraucht das locker bei 130-140). Wenn man zusätzlich noch den 9,9 kWh Akku lädt (zu 99,9% eine überflüssige Funktion) darf man sich über den Verbrauch gar nicht wundern.
Der 1,4 TSI ist im Überlandbetrieb eigentlich relativ verbrauchsarm. Ich bin den selben Motor mal im A4 im Urlaub (ohne Autobahnanteile) gefahren, der hat sich über eine Strecke von 200 km etwa 5,5l/100km genehmigt.

14-15 Liter entspricht dann eher einer Vollgas-Partie mit 180 und mehr. Und darüber braucht man sich ebenfalls nicht wundern. Fahre mit dem Sharan praktisch nie so schnell und hab dazu gar keine Daten.
Soweit ich mich erinnere, hat der Prius 2 bei 160-170 knapp 10 Liter verbraucht (oder sogar darüber?). Ist ohnehin eine akademische Diskussion, weil Menschen, denen geringer Verbrauch wichtig ist, das nicht tun...

professore schrieb:
Abgesehen davon, dass es eh klar ist, im Normalbetrieb die Normreichweite von 50 km nicht erreichen zu können (zumindest als Nicht-E-Fahrer), fällt mir dazu nur ein: Das ist kein schlechter Wert. Das entspricht etwa 22 (+/-) kWh pro 100 km (Wirkungsgrade berücksichtigt), und das bei Leuten, die sicher die Heizung aufdrehen, wenn sie vollelektrisch fahren.Sorry, bei 9.9kWh Akkukapazität muss es selbst in dieser Jahreszeit den einen oder anderen Nutzer geben, der die 50km auch in der Praxis erreicht, sonst hat das Auto eine unterirdische Effizienz!

Vor allem sollte man nicht immer der Heizung einen so großen Anteil einräumen. Wenn Leute meinen, die Heizung würde (um eine Hausnummer zu nennen) 3kWh pro 100km brauchen, dann müssen die Insassen doch in der Badehose fahren, damit es ihnen nicht zu heiß wird.

Das wäre nämlich eine durchgängige Heizleistung von 1.5kW bei einer angenommenen Durchschnittsgeschwindigkeit von 50kmh.

Lass dich mal in einem Raum mit vielleicht 5 Kubikmetern und einem 1.5kW-Heizkörper einsperren, da reißt du sogar bei deutlichen Minusgraden das hoffentlich vorhandene Fenster auf.

Eine Autoscheibe dürfte einen UG-Wert von ca. 5 haben, ein 4mm Einfachglas hat 5.8. Nehmen wir einmal 2.5qm Scheibenfläche an und 20 Grad Temperaturdifferenz, dann ergibt das eine benötigte Heizleistung von 250W, um die Temperatur zu halten. Ein paar Watt kommen natürlich noch dazu, weil die Gesamtfläche nicht nur aus den Autoscheiben besteht, diese dürften aber sehr dominant sein.

Mit 1.5kWh durchschnittlicher Heizleistung krepierst du aber vor lauter Hitze.

eppf

Ohne je den Passat Hybrid je gefahren zu haben, denke ich das man auch dort eine angepasste Fahrweise braucht um die Stärken des Systems zu nutzen.