Priusfreunde.de

Zitat:
Was bringen Hybrid-Autos?
Leser testen Passat eine Woche lang

Die Wahl ist entschieden: Eine Familie aus Gehrden wird sieben Tage lang einen Plug-in-Passat fahren. Die Herzigs sind viel mit dem Auto unterwegs – und haben ein Herz für umweltfreundliche Fortbewegung.
- www.haz.de/Hannover/Aus-der-Stadt/Lesert...lug-in-Passat-fahren
- www.goettinger-tageblatt.de/Die-Region/G...ger-testet-VW-Hybrid

Grüße, Egon

"Viel mit dem Auto unterwegs - und haben ein Herz für umweltfreundliche Fortbewegung".

Dieses "viel" bewiesen durch eine Latte an Schweizer Vignettenaufklebern auf der Frontscheibe?

Wow, das stelle ich mir spaßig vor, von Niedersachsen in die Schweiz und das mit einem Passat Plug-In im E-Modus.

Mit ca. 16-mal Nachladen zu jeweils 4h hat man dann schon die Schweizer Grenze erreicht.

eppf

eppf schrieb:
Dieses "viel" bewiesen durch eine Latte an Schweizer Vignettenaufklebern auf der Frontscheibe?
nein:

was man an der Galerie der Schweizer Autobahnvignetten an ihrem alten Passat gut ablesen kann.
aus der haz.

Aha, mit dem neuen Passat würde man also fortan nicht mehr in Urlaub fahren und auch nicht mehr viel unterwegs sein, oder wie meinst du das?

Man hat sich doch hier für den Plug-In-"Test" gezielt eine Vielfahrerfamilie mit längeren Strecken ausgesucht und das ist doch sowas von schief.

eppf

Gehst du jetzt davon aus, daß die Familie in diesen sieben Tagen mehrfach in die Schweiz pendelt?
Im Grunde ist der Passat doch topp geeignet: elektrisch im Alltag und frei von Reichweitensorgen auf Langstrecke.

Timo

Timico schrieb:
Im Grunde ist der Passat doch topp geeignet: elektrisch im Alltag und frei von Reichweitensorgen auf Langstrecke.
So sehe ich das auch. Auf Langstrecke wäre der E-Modus ungeeignet. Am Urlaubsziel dann wieder mit Strom.

Timico schrieb:
Gehst du jetzt davon aus, daß die Familie in diesen sieben Tagen mehrfach in die Schweiz pendelt?
Im Grunde ist der Passat doch topp geeignet: elektrisch im Alltag und frei von Reichweitensorgen auf Langstrecke. Sorry, wo ist hier die große Eignung, wenn häufig Langstrecken vorkommen? Ab einer gewissen Menge an Langstrecken ist ein Plug-In garantiert nicht mehr die erste Wahl.

Es hätte schon heißen müssen "eine Familie, die einen täglichen Grundbedarf hat und das eine oder andere Mal eine längere Strecke absolvieren will".

Aber bei einem offensichtlichen Vielfahrer mit Verweis auf Langstrecken kommt man mit dem Plug-In doch nie auf einen ansehnlichen E-Anteil!

Wenn sich die Familie z.B. im nächsten Jahr einen Corolla TS HSD kaufen würde, dann brächte sie mit dem zu vermutenden Gesamtfahrprofil garantiert eine bessere Ökobilanz zustande, der E-Anteil wäre sogar ohne externe Nachlademöglichkeit um keinen Deut geringer und man hätte sich zudem noch eine Menge Geld gespart im Vergleich zum teuren Passat Plug-In.

Deine Aussage "elektrisch im Alltag und frei von Reichweitensorgen auf Langstrecke" ist doch gerade die Mogelpackung bei vielen Plug-Ins, sobald die Langstrecke nicht die relativ seltene Ausnahme bleibt. Nicht umsonst gibt es vollkommen zurecht den Thread mit den Alibi-Plug-Ins. Diese brutale Schönung des Normverbrauchs kommt doch nur daher, dass man die Langstrecke nicht mit einfließen lässt.

eppf

Zitat:
Stadt Wolfsburg. Großer Autotest. Dirk Wittenberg fährt Hybrid-Passat. "Mal sehen, wie viel Strom der GTE bei mir braucht. Und vor allem: Wie lange braucht er, um wieder vollzuladen?“ In erster Linie benötigt Wittenberg den GTE für die Weg zur Arbeit: 35 Kilometer pro Weg. Seine Theorie: Als Kurzstrecken- und Pendlerauto wird sich der GTE bewähren. - www.waz-online.de/Wolfsburg/Stadt-Wolfsb...faehrt-Hybrid-Passat

Wenn er am Arbeitsplatz nicht laden kann, reicht eine Batterieladung zwar nicht für hin und zurück. Aber einen großen E- Anteil kann er jedenfalls erreichen. Wie lange er braucht um vollzuladen, kann ich sagen: Mit dem mitgelieferten Ladekabel an der Steckdose bei 10A 4:20h. Wieviel Strom er braucht, muss er aber selbst herausfinden. Der Einsatzzweck scheint aber ziemlich gut zu passen.

Viele Grüße, yarison

Ich sehe nicht, wie das "ziemlich gut" passen soll. Bei einem einfachen Weg von 35km schafft man nur knapp über die Hälfte der täglichen Fahrleistung.

D.h. in Verbindung mit einigen unzweifelhaft auch vorhandenen längeren Fahrten, kommt man damit beim besten Willen über 50% E-Reichweite nicht hinaus. D.h. mindestens die Hälfte des Kilometeraufkommens wird nach wie vor mit einem dreckigen Benzindirekteinspritzer absolviert, der zudem noch eine Menge unnötiges Gewicht mitschleppen muss, weil die "deutsche" Form eines Plug-In-Hybrids es konsequent verweigert, aus Synergiegründen irgendwelche Komponenten aus beiden Welten einzusparen.

Wenn man im beschriebenen Beispiel auch am Arbeitsplatz laden könnte, dann würde natürlich die vorhandene E-Reichweite sehr gut passen und einem hohen E-Anteil stünde nichts im Wege.

Man muss es auch ein bisschen von der Kostenseite aus sehen. Bei nur einer Ladung täglich kommt man bei einer normalen Anzahl an Arbeitstagen pro Jahr ca. 9000km weit. Liegt die Gesamtfahrleistung im Bereich von 10 bis 15tkm, gibt es dann sicherlich einen sehr ansehnlichen E-Anteil. Dafür ist dann aber der Fixkostenanteil pro km unangenehm hoch. Bei einer Jahresfahrleistung von 20tkm oder mehr sieht der Fixkostenanteil dann schon deutlich besser aus, der E-Anteil vermindert sich aber im Gegenzug immer mehr und da ist dann schnell ein Punkt erreicht, wo im Vergleich ein HSD ohne Stecker eine bessere Gesamtbilanz aufweist.

Was ich damit hauptsächlich sagen will, ein Plug-In-Hybrid ist weitgehend nur etwas für Idealisten. Kostenmäßig kommt man mit einer elektrischen Tagesfahrleistung von ca. 40km auf keinen grünen Zweig. Das gilt ebenso für einen Prius-Plug-In. Dieser unterscheidet sich aber insofern sehr positiv von anderen Plug-Ins, dass man mit diesem Fahrzeug auch jenseits der E-Reichweite äußerst sparsam und schadstoffarm unterwegs sein kann.

Wenn schon Idealist, dann bitte möglichst ökologisch während beider Betriebsmodi!

eppf

Familie Seltmann testet für die DNN eine Woche lang den Plug-in-Hybrid VW Passat GTE
- www.dnn.de/Dresden/Lokales/Familie-Seltm...Hybrid-VW-Passat-GTE

Scheint eine größere Aktion zu sein. Es gibt wohl zahlreiche Testwagen für diverse Tageszeitungen; siehe vorangehende Beiträge hier im Thread.

Grüße, Egon

Ja, zehn Kandidaten für zehn RND-Partnerzeitungen wurden ausgesucht. Ich bin mal auf die Erlebnisberichte der Leser gespannt. Über "kräftiges Rucken", wie der Leonberger Hausmeister beim Mercedes, wird beim Passat GTE kein Leser klagen .

Viele Grüße, yarison

Von mir nur 2 Buchstaben dazu: "PR"!

Bestellen kann man den Passat GTE aktuell nicht. Wann man ihn wieder bestellen kann, mag auch niemand sagen. Vermutlich ist ein Modell davon in BER stehen geblieben, das jetzt durch zehn Testfamilien durchgereicht wird. Natürlich ist das trotzdem nur "PR"!

yarison schrieb:
Bestellen kann man den Passat GTE aktuell nicht.

...weil VW selbst NIX davon hat, dieses ansonsten nicht besonders profitable Auto zu verkaufen...

Aber - wirst sehen - die groesseren Akkus werden kommen - zu hoeheren Preisen natuerlich ... Sonst funktioniert ja das ECE-R101-Kasino nicht, aber viele Hersteller brauchen diese ja fuer den Flottenverbrauch - jetzt mit WLTP noch mehr.

Äh...nein. Der bisherige 1.4er hat eh sein Lebensende erreicht und wird durch einen 1.5er ersetzt, wie in anderen Baureihen bereits geschehen. Ich gehe davon aus, daß wir den GTE ab dem Facelift wieder bestellen können, dann mit dem neuen Motor.

Timo