"Honda verzichtet beim Hybridantrieb seines Kleinwagens auf den Einsatz eines klassischen Getriebes. Stattdessen verbaut der Hersteller einen Direktantrieb mit fester Übersetzung."
Keine rechte Ahnung, wie Direktantrieb zu verstehen ist. Im Test klang es so, als würde sich der Wagen automatisch durch Gänge schalten, als beherzter Gas gegeben wurde.
Von den erwähnten 3,6l sind die Tester gut weit entfernt gelandet. Dabei schienen sie ganz ausgeschlafen zu fahren und nicht zu heizen. Wie das dann mit den wunschgedachten Herstellerangaben immer so ist. Man soll sich nicht täuschen lassen, egal durch welchen Zyklus. Die Realität kreiert ihre eigenen Werte.
Wisedrum schrieb: Keine rechte Ahnung, wie Direktantrieb zu verstehen ist. Im Test klang es so, als würde sich der Wagen automatisch durch Gänge schalten, als beherzter Gas gegeben wurde.
Da simuliert die Software Getriebestufen, damit die stufengetriebegewohnten Fahrer nicht so über den Gummibandeffekt jammern.
Tatsächlich klingt das klangliche simulieren von Gängen angenehmer als das gleichmäßige Plärren beispielsweise bei meinem Jazz.
Das Fahrgefühl ist jedoch gewohnt absolut stufenlos und gleichmäßig.
Ich finde es gelungen.
Und auch wenn die Tester von Lärm sprechen. Ein vergleichbarer Schaltwagen ist lauter. Mindestens gleich laut bei voller Last, lauter bei ruhiger Fahrt.
Beim Jazz fällt halt der sehr große Unterschied zwischen normaler Lautstärke bei Vollgas zur sehr großen Ruhe bei normaler Fahrt deutlich auf.
... und das im Test mehrmals hervor gehobene (Voll-)Gas geben, werde ich, bei dem satten Drehmoment des Elektromotor, noch weniger verwenden müssen, als bei meinem 2006er Jazz mit CVT (ohne Hybrid) und da ist es auch nur beim Überholen und einer kurzen Autobahn Einfahrt erforderliche
... ja, wenn das simulierte Schalten nicht optional ist, hoffe ich, dass man es nur bei diesen hochbeschleunigungs Exzessen hören wird und ganz schlimm wäre es wenn man es auch noch fühlen müsste.
Wisedrum schrieb:
Keine rechte Ahnung, wie Direktantrieb zu verstehen ist. Im Test klang es so, als würde sich der Wagen automatisch durch Gänge schalten, als beherzter Gas gegeben wurde.
bgl-tom schrieb: Da simuliert die Software Getriebestufen, damit die stufengetriebegewohnten Fahrer nicht so über den Gummibandeffekt jammern.
hungryeinstein schrieb: Tatsächlich klingt das klangliche simulieren von Gängen angenehmer als das gleichmäßige Plärren beispielsweise bei meinem Jazz.
Das Fahrgefühl ist jedoch gewohnt absolut stufenlos und gleichmäßig.
Ich finde es gelungen.
In diesem Bericht habe ich was darüber gefunden: Das damit verbundene und unangenehme Hybrid-Jaulen unterbindet der Jazz, indem er Gangstufen simuliert: Die Drehzahl steigt bei voller Beschleunigung an und fällt wieder ab, um danach erneut zu steigen. Eine Komfort-Funktion für europäische Ohren. www.mobile.de/magazin/artikel/honda-jazz-2020-test-35474
Ich persönlich finde das völlig unsinnig und würde mir wünschen diesen Effekt auschalten zu können. So unterschiedlich sind die Geschmäcker . Aber falls man damit den Europäern das Auto schmackhafter machen kann ist es legitim. Ich selber fahre seit 2005 mit dem meinem ersten Jazz ein CVT Getriebe und will gar nichts mehr anderes. Den "Gummibandeffekt" hört man nur wenn man digital unterwegs ist, wer sanft Gas gibt freut sich über schön niedrige und effiziente Drehzahlen.
Der Motor wird glaube ich dann irgendwo bei so Tempo 80 über eine Kupplung direkt mit dem Antriebsstrang verbunden. Man hat also ab da ein 1-Gang-Getriebe.
Ein E-Motor kann ab diesen Geschwindigkeiten wohl kaum mehr was verrichten wenn er eh nur die Energie vom Motor übernehmen soll. Da ist es effizienter gleich die mechanische Verbindung herzustellen und sämtliche elektische Verluste auszuschalten. Eigentlich schon genial diesen Weg zu gehen. Bei niedrigen Geschwindigkeiten ist das Hybridsystem auf jedem Fall dem normalen Verbrennungsbetrieb deutlich überlegen.
Wisedrum schrieb: Von den erwähnten 3,6l sind die Tester gut weit entfernt gelandet. Dabei schienen sie ganz ausgeschlafen zu fahren und nicht zu heizen. Wie das dann mit den wunschgedachten Herstellerangaben immer so ist. Man soll sich nicht täuschen lassen, egal durch welchen Zyklus. Die Realität kreiert ihre eigenen Werte.
Meine Erfahrungen sowohl mit dem alten Hybrid-Jazz, als auch mit dem Auris sind, dass man unter so 4,5 l/100km nur dann kommt wenn man sich zusammenreißt. Sobald man mehrfach Vollgas fährt oder auch Autobahn >100km/h wie die beiden bei dem Test ist es sowieso rum von Verbräuchen unter 4,0 L/100km zu reden. Wenn man sich allerdings zurückhält und alle verbrauchsschädlichen Aktionen unterlässt hat der neue Jazz auf jedem Fall Potential auf 3,5-4,0 L/100km. Da bin ich mir sicher.
hungryeinstein schrieb: Und auch wenn die Tester von Lärm sprechen. Ein vergleichbarer Schaltwagen ist lauter. Mindestens gleich laut bei voller Last, lauter bei ruhiger Fahrt.
Beim Jazz fällt halt der sehr große Unterschied zwischen normaler Lautstärke bei Vollgas zur sehr großen Ruhe bei normaler Fahrt deutlich auf.
Das kommt mir manchmal auch so vor, dass die Tester nicht objektiv die Lautstärke einschätzen. Man muss das Auto mit einem Polo mit ähnlichen Motorisierung vergleichen. Bei Vollgas schreit auch der.
Und wie du sagst ist der Kontrast zwischen dem niedertourig bzw. elektrisch fahrenden Betrieb bei langsamer Fahrt und dem schnellen Fahren mit Motor vermutlich signifikant.
Der Jazz ist als Kleinwagen primär als Stadt und Kurzstreckenfahrzeug ausgelegt. Für lange Autobahnetappen ist er nun mal nicht konzipiert, da ist er weder sonderlich sparsam, noch so komfortabel.
Soviel ich gelesen habe, wird die gestufte Drehzahlsimulation nur bei starker Beschleunigung gemacht. Ab wann Honda meint, dass es eine solche ist, weiß ich nicht.
Andi_mit_i schrieb:
Meine Erfahrungen sowohl mit dem alten Hybrid-Jazz, als auch mit dem Auris sind, dass man unter so 4,5 l/100km nur dann kommt wenn man sich zusammenreißt. Sobald man mehrfach Vollgas fährt oder auch Autobahn >100km/h wie die beiden bei dem Test ist es sowieso rum von Verbräuchen unter 4,0 L/100km zu reden. Wenn man sich allerdings zurückhält und alle verbrauchsschädlichen Aktionen unterlässt hat der neue Jazz auf jedem Fall Potential auf 3,5-4,0 L/100km. Da bin ich mir sicher.
Dessen ist sich auch dieser Honda Händler sicher. Er spricht von einem Verbrauch von 3 bis 4l und nennt ihn extrem niedrig. Den 'spaßigen' Testern aus dem anderen Video gelang er allerdings bei Weitem nicht. Man wird sehen, was mit (noch mehr) Zurückhaltung geht. Sie ist beim Spritsparen immer angebracht, aber nicht allen im gleichen Maße gegeben.
Des Weiteren spricht der HH von einer großen Ladefläche bei umgeklappten Sitzen. Ich sehe nur eine verhältnismäßig kurze. Sie wird zudem gegenüber Vorgänger-Jazz geschrumpft sein genau wie das Ladevolumen, das wohl nicht im Hauptinteresse der Käufer eines solchen Autos stehen wird. Die Magic Seats finde ich richtig klasse. Sie dürften gern Standard in allen Autos sein, würden allerdings dem Jazz dadurch ein verkaufsförderndes Alleinstellungsmerkmal rauben.
Es ist auf jedem Fall interessant was für ein Minimum überhaupt machbar ist und welche im Alltag realisierbar ist. Ich schätze mal, dass eine 3,x im Alltag möglich ist wenn man vorsichtig fährt. Die 4,5 dürften wohl eher dann auf die Mehrzahl der Fahrer kommen die nicht bewusst spritsparend fahren.
Mich würde mal interessieren wie lang die Kofferraumfläche bei umgeklappten Sitzen ist. Ist sie kürzer oder länger als beim "alten" Jazz Hybrid? An den Fotos kann man das nur ganz schwer beurteilen, da durch den hohen Innenraum der Kofferraum vergleichsweise kurz wirkt.
Andi_mit_i schrieb: Die 4,5 dürften wohl eher dann auf die Mehrzahl der Fahrer kommen die nicht bewusst spritsparend fahren.
Halte ich die 5,2l als BC-Wert des in meiner Familie unlängst gekauften 2013 Jazz mit der kleinen 90PS Maschine dagegen in der sich auf den Wagen Einfahrphase, mit Kenntnis und Bedachtsamkeit wird der Wert wohl noch sinken, wirken die vermutlich abgelesenen 4,5l des neuen Jazz Hybrid auf dem BC nicht berauschend für den Kurs des Wagens. Außerdem, BC-Werte entsprechen selten dem tatsächlichen Verbrauch und täuschen gern mit niedrigeren Werten. Enttäuschung vorprogrammiert, sollte nachgerechnet werden. Die Tester fuhren sich jokig bestimmt auch noch ein und/oder hatten keine Lust, das Möglichste aus dem Jazz an Niedrigverbauch herauszukitzeln. Anders als es Spritsparer werden, die ihn kaufen.
Die Stufen werden nur bei kräftiger Beschleunigung simuliert. Ansonsten klingt er eben wie ein eCVT.
Und die österreichischen Tester sprachen von knapp über 3 l in der Stadt.
Wir gesagt, Honda schönt keine Verbrauchsangaben. Die 4,5 sind somit wohl eher normaler Durchschnitt, weniger dürfte problemlos machbar sein. Fahre meinen 2012er Hybrid momentan (seit rund 2.300 km) mit 4 Litern.
Und klar, mit einem alten 90 PS Jazz schafft man leicht eine fünf vor dem Komma. Je nach Strecke.
Nicht Hybrid Fahrer unterschätzen aber immer das Drehmoment durch den E-Motor, da liegen fast Welten zwischen.
Von dem 2013er Modell bin ich alle gefahren. 90 PS, 100 PS und 98 PS Hybrid. Der Hybrid geht bei Weitem am Besten, gerade in der Stadt.
Und wer wie ich in Berlin unterwegs ist, oft auf der Stadtautobahn fest hängt, der schafft auch nur mit dem Hybrid die 4 vor dem Komma.
Und auch nie vergessen, der Hybrid hat immer die Automatik.
Unbedingt einen Hybrid mal Probe fahren. 100 PS normal sind nie 100 PS Hybrid. Das Drehmoment von Start weg gibt es auch nicht beim Turbo.
Und auf der Autobahn sparen sie zwar nicht mehr viel gegenüber einem normalen Wagen, die sind aber meist auch nicht durstiger (beim Jazz zumindest sogar eher sparsamer).
Beim jetzt neuen Jazz muss man mal schauen, wie es beim neuen System ist. Bis 130 km/h scheint er sich aber noch zurückzuhalten.
Ecodriver schrieb: Immerhin... Und um was geht es beim Hybriden...?!
Darum, ein sparsameres Fahrzeug ohne Komforteinbußen im Vergleich zu den normalen Varianten anbieten zu können. Ginge es ausschließlich um die größtmögliche Reduktion des Verbrauchs, dann dürfte es keine Hybriden mit Glasschiebedach, elektrischer Sitzverstellung, el. Fh, etc geben.
Das Thema Gewichtsersparnis würde viel mehr im Vordergrund stehen.
Btw und back to topic: Ich find den Jazz gut gelungen! Wenns nur eine etwas abgespeckte Variante gäbe, und dadurch der LP ein wenig niedriger wäre. Aber was nicht ist, kann ja noch werden Und toll, dass man als Kunde auch im Kleinwagensegment wieder eine Wahlmöglichkeit hat.
hungryeinstein schrieb:
Und die österreichischen Tester sprachen von knapp über 3 l in der Stadt.
Wir gesagt, Honda schönt keine Verbrauchsangaben. Die 4,5 sind somit wohl eher normaler Durchschnitt, weniger dürfte problemlos machbar sein. Fahre meinen 2012er Hybrid momentan (seit rund 2.300 km) mit 4 Litern.
Stimmt, die haben auch die 3L erwähnt. Das sollte in der Stadt danke der intelligenten Hybridtechnik vom Jazz auch möglich sein.
Und so wie es aussieht sind die neuen WLTP-Werte relativ realistisch. Zumindest noch. Irgendwann werden die Autos dann genau so ausgelegt, dass der WLTP-Zyklus optimiert wird...
Zitat: Vorgestellt Honda Jazz ausschließlich mit Hybridantrieb
Seit Anfang Juni steht die vierte Generation des Honda Jazz in den Schauräumen der Händler. Neben dem Standard-Jazz gibt es auch ein SUV-artig angehauchtes Schwestermodell mit dem Namenszusatz Crosstar. Interessenten müssen mindestens 22 000 Euro beziehungsweise 26 250 Euro investieren. Einzig verfügbare Motoroption ist ein Hybridantrieb
- www.nwzonline.de/auto-motor/honda-jazz_a_50,8,3002958884.html
. Aber falls man damit den Europäern das Auto schmackhafter machen kann ist es legitim. Ich selber fahre seit 2005 mit dem meinem ersten Jazz ein CVT Getriebe und will gar nichts mehr anderes. Den "Gummibandeffekt" hört man nur wenn man digital unterwegs ist, wer sanft Gas gibt freut sich über schön niedrige und effiziente Drehzahlen. 
