Hat also hier die chinesische Politik den Druckluft-Hybrid gekillt,indem sie nur Plugins fördert? Im NZZ-Artikel klang es eher nach der europäischen Politik, die da nur bestimmte Technologien bevorzugte.
(Edit: der Thread "Mehr Spritschlucker durch Alibi-Plugin-Hybride" unter "Umwelt und Ökologie" kam mir dazu erst nachher wieder in den Sinn:
www.priusfreunde.de/portal/index.php?opt...tid=12&id=239762 ).
Es wäre ja interessant, wenn es zum Elektrohybrid Alternativen zur Rekuperation gäbe, wie Druckluft oder Schwungscheiben. Evtl. billiger und leichter zu warten.
Eventuell könnte es sogar "aufblasbare" Autos geben, die nur mit Druckluft etwa die Strecke eines Elektro-Plugins zurück legen. Bei Dampflokomotiven gab es sowas tatsächlich früher: Loks in Industrieanlagen hatten keine eigene Feuerung, sondern wurden mit Dampf aus den Industrie-Dampfleitungen befüllt, was zum Rangieren und für kurze Strecken reichte. Beim Auto könnte das für eine abgasfreie Innenstadt reichen, und sie wären viel einfacher zu befüllen.
PSA hat allerdings keine besonders gute Reputation in Sachen Qualität und Zuverlässigkeit.
Ein Problem könnte auch die technische Sackgasse sein, dass zu immer komplizierteren Komponenten immer neue hinzu addiert werden. Toyota hat mit seinem HSD sowohl an einfachen Techniken festgehalten, als auch Teile überflüssig gemacht.
Plugin-Hybride sind eher Elektroautos, mit Verbrennungsmotor als Range Extender, mit allen Nachteilen: Kosten für Akkus, Akku-Verschleiß durch Voll- und Tiefladungen, Ladezeiten. Daher halte ich diese Technik doch nur für eingeschränkt sinnvoll, in erster Linie für Bereiche, wo man wirklich Zero Emission haben will (z.B. Innenstädte).