Priusfreunde.de

Um ein Auto sicher zum Stehen zu bringen braucht man keine Feststellbremse. Um es stehend zu halten manchmal schon. Aber deswegen von einer Fehlbedienung zu reden, wenn man die Feststellbremse nur benutzt, wenn sie gebraucht wird, halte ich nicht für richtig.

LG
Klaus

meine frau fährt seit fast 35 jahren pkw mit automatikgetriebe.
ich seit über 35 jahren bis zum aktuellen p4.
trotz "fehlbedienung" hatten wir an keinem toyota, über eine million gefahrene kilometer, bisher einen getriebe schaden. die feststellbremse wird nur ganz selten verwendet.
esox

Servus.

KSR1 schrieb:
Um ein Auto sicher zum Stehen zu bringen braucht man keine Feststellbremse.[ff.]
So sieht es aus. Daß man die Parksperre erst bei stehendem Fahrzeug bzw. eben nicht bei rollendem Fahrzeug einlegen sollte, steht von meiner Seite aus außer Zweifel. Die Feststellbremse ist jedoch defakto nicht zwingend erforderlich.
Darüber hinaus ist die Parksperre genau für die Aufgabe eingebaut und entsprechend ausgelegt - ein Wegrollen des geparkten Fahrzeugs verhindern (bei Automatik-Fahrzeugen lässt sich, im Gegensatz zum manuellen Getriebe, meist schwer ein Gang einlegen).


Grüße ~Shar~

Ich denke das dies einfach am Getriebe liegt.
Beim RAV4H ist mir dieses auch aufgefallen.
Ich nutze i.d.R. auch nur P ohne Handbremse.
Außer ich kuppele den Wohnwagen an. Da könnte dieser cm nach vorn oder hinten schon einen unschönen Kontakt zwischen der Stossstange und der ASK bedeuten. Da ziehe ich definitiv die Handbremse. Dann bewegt er sich keinen mm.

...die Parksperre ist in der Lage, das Auto an 100% Steigung, zuverlässig "zu halten/blockieren".
Über was macht ihr euch also Gedanken?

Ob die Parksperre das Fahrzeug hält oder nicht ist für mich persönlich nicht die Frage, sondern ob ich es meinem Fahrzeug antun möchte.
In den ersten Tagen als Neubesitzer und Automatikanfänger habe ich auch nur die Parksperre verwendet - ist ja auch so schön bequem. Mir ist dann aber recht schnell aufgefallen, dass sich diese im RAV4h oft unterschiedlich "schwer" wieder lösen lässt. Auch im Flachland kann es vorkommen, dass nicht alles eben ist und der Wagen nach einlegen der Parksperre noch einige cm vor oder zurück rollt. Anstatt nun aber am Schaltheben "rumzubrechen", ziehe ich lieber die Handbremse an und entlaste somit den Antrieb und die Parksperre.

Mein Vorgehen:
- Wagen bremsen bis zum Stillstand
- Fußbremse weiterhin betätigen
- Wahlhebel auf "N"
- Handbremse anziehen
- Fußbremse lösen (Last wird vom Antrieb genommen)
- Fußbremse kurz treten
- Wahlhebel auf "P"

Das ganze sieht umständlich aus, geht aber nach kurzer Zeit in Fleisch und Blut über.

Welche Vorteile sehe ich:
- der Antrieb steht während des Parken nicht auf "Spannung"
- die Handbremse wird regelmäßig benutzt und kann somit nicht "festgammeln"
- sollte das Fahrzeug dennoch einmal in einem Unfall¹ verwickelt werden brauche ich der Versicherung nicht erklären, wieso die Handbremse nicht angezogen war.
- weil ich meinen Fahrzeug täglich was Gutes tun möchte

¹ Beispiel: Ein anderes Fahrzeug fährt hinten auf und schubst meinen RAV4h auf den Vordermann.

Letztes Beispiel ist unrealistisch. Wer betätigt schon die Feststellbremse an Ampel, Stau oder sonst kuzen Halt.

Beim Prius wird die Parksperre u.A. mit dem Abschalten automatisch eingelegt.

Wie es beim RAV ist, weiss ich nicht. Ich denke aber, ohne Wählhebel in P lässt sich der Wagen nicht abstellen?

Und man kann nicht in P schalten ohne Betriebsbremse?

PS: aber wenn es denn sein muss - bremsen bis Stillstand, Feststellbremse betätigen, ausschalten (Prius), beim RAV in P stellung gehen, ausschalten.

N kannst Du Dir auf jeden Fall sparen, ist unnötig.

Ich verwende dieses Vorgehen nur beim Parken, nicht bei einem kurzen Halt an der Ampel oder Stau.

Der RAV4h lässt sich auch abstellen ohne das er in "P" steht.

Man könnte auch ohne Betriebsbremse in "P" schalten, aber ich habe mir halt dieses Vorgehen angewöhnt - ist es falsch?

Ohne zwischendurch auf "N" zu gehen steht der Antriebsstrang meiner Ansicht nach weiterhin auf Zug und dies will ich ja gerade vermeiden.

Man kann allerdings auch "Probleme" herbeikonstruieren, wo gar keine sind

klar

JSH schrieb:
Mein Vorgehen:
- Wagen bremsen bis zum Stillstand
- Fußbremse weiterhin betätigen
- Wahlhebel auf "N"
- Handbremse anziehen
- Fußbremse lösen (Last wird vom Antrieb genommen)
- Fußbremse kurz treten
- Wahlhebel auf "P"

Wie umständlich.
- P.
- Breme lösen und gleich sanft wieder treten.
- ggf nochmal.

Dann ist der Antriebsstrang entspannt.

Dix schrieb:
Dann ist der Antriebsstrang entspannt.
Und wenn nicht - was konkret wäre dann einem erhöhten Verschleiß ausgesetzt, sodass man mit zusätzlichem Wartungsaufwand oder gar einer Reparatur rechnen müsste?

Ich fang mal an mit:

NICHTS

Dix schrieb:
Dann ist der Antriebsstrang entspannt.Warum sollte er? Beim Fahren ist er auch nicht entspannt, sondern nur der Harzbube. Also immer schön entspannt (locker) bleiben.

Sorry, war unpräzise.

Aba is doch klahr, was gemeint wahr, oda?

Maschinendynamisch:
Man kann die Betriebsbremse verwenden, um die entstandene Spannung auf dem Park-Zäpfchen aperiodisch wegzudämpfen.

Präzise genug?