Priusfreunde.de

Das ist Roland Tichy:

- de.wikipedia.org/wiki/Roland_Tichy

...was bei diesem Bericht aber keine Rolle spielt. Umso mehr dessen Autor Helmut Becker. Er ist durch seine zahllosen Berichte für n-tv.de und seine stets zugunsten der deutschen Automobilindustrie ausfallenden Thesen berühmt-berüchtigt.

Grüße, Egon

Zitat:
Frage: Mein Plug-in-Hybrid lässt sich per Knopfdruck in einen Charge-Modus versetzen. Wann soll ich diese Funktion benutzen?

Antwort von Thomas Schuster, KÜS: Der Charge-Modus dient dazu, die Batterie mithilfe des Verbrennungsmotors während der Fahrt aufzuladen. Der Benziner oder Diesel zwackt dann einen Teil seiner Leistung ab, um Strom für den Akku zu erzeugen. In der Regel sollte man diesen Modus vermeiden, denn es ist bei einem Plug-in-Hybrid der denkbar ineffizienteste.
- newsroom.kues.de/2020/12/05/leser-fragen...-bei-plug-in-hybrid/

Grüße, Egon

Im ECO-Fahrmodus übernimmt die Bordelektronik die Wahl des Wirkprinzips. Sie kann in Verbindung mit den Daten des Navigationssystems genau berechnen, was die beste Kombination darstellt, um bedarfsorientiert und effizient ans Ziel zu kommen.
Dazu sage ich nur "Schön wär's". Bin schon froh, wenn das Navi weiß, wo ich bin. Dass es sich mit dem ECO-Modus unterhält, davon kann man als Prius-Fahrer nur träumen.

Smoothie schrieb:
Dazu sage ich nur "Schön wär's". Bin schon froh, wenn das Navi weiß, wo ich bin. Dass es sich mit dem ECO-Modus unterhält, davon kann man als Prius-Fahrer nur träumen.

die US-Version (Prius Prime) (klar, anderes Navi) soll ja sowas ähnliches auch können ...

Das hat mich natürlich interessiert und ich habe mir das aktuelle Prime-Manual und Prime-Navi-Manual reingezogen. Ich konnte aber diesbezüglich keine Unterschiede ausfindig machen.

Zitat:
Expert*innen-Interviews
Bessere Hybridautos: "Nicht nur diskutieren, sondern umsetzen"

Professor Koch-Gröber lehrt im Studiengang Automotive Systems Engineering. Sein Forschungsschwerpunkt sind die Antriebssysteme von Fahrzeugen. Im Interview mit HHN-Pressesprecher Torsten Robert gibt er Antworten auf wichtige Fragen zum vieldiskutierten Thema der "Plug-In-Hybrid Fahrzeuge". Daneben stellt er das Hybrid-Konzept „100 hoch 3“ vor.
- idw-online.de/de/news759658
- www.hs-heilbronn.de/hybridfahrzeuge

Grüße, Egon

Zitat:
Wann lohnt sich ein Plug-in-Hybrid?

Paul hat ausgerechnet, dass er einen Plug-in-Hybriden 100 Jahre fahren müsste, um die Mehrkosten für Fahrzeug und Ladestation daheim zu kompensieren.
- www.20min.ch/story/wann-lohnt-sich-ein-p...-hybrid-223186685626

Grüße, Egon

Nun ja. Je nachdem welche Variablen man einsetzt, rechnet sich auch der Mehrpreis des HSDs nicht gegenüber dem reinen Verbrenner. Da spielt auch oft Enthusiasmus mit. Einen Tesla wird man meist auch nicht kaufen, um zu sparen. Oder man schraubt an den Annahmen um sich das, je nach gewünschtem Ergebnis, passend oder unpassend zu rechnen. Die meisten werden sowieso nicht ausrechnen, ob sich ein Auto lohnt. Sonst würden viel mehr Leute Bus&Bahn oder Dacia fahren. Und niemand würde den HSD 2.0 statt des 1.8 nehmen. Seltsam auch das Statement der Experten, dass durch das Mehrgewicht des Akkus zwangläufig der Verbrauch steigt. Potentielle Einsparung oder Kompensation durch Rekuperation und Lastpunktverschiebung wird in keinem Wort erwähnt.

Das sehe ich auch so, yarison. "Rechnen" tut sich ein HSD bei mir nur, weil für mich Automatikgetriebe und Klimaautomatik zur Pflichtausstattung gehören. Und das auch nur, weil oft Automatikgetriebe nur mit einem größeren Motor angeboten werden. Von der Leistung würde mir da ein kleinerer Motor reichen und wenn ich schalten wollen würde, käme ich deutlich günstiger weg. Das ergaben damals meine Vergleiche Prius 2 mit Opel Astra und VW Golf.

LG
Klaus

Die Frage ist, ob der Paul wirklich eine CHF 6000.- teure Ladestation braucht, für einen Plug-in.
Die Nacht sollte doch ausreichen, um die kleine Batterie, an der normalen Haushaltsteckdose zu laden?

Die Kosten-Nutzungsrechnung war für mich nie ein Argument einen Plug-In zu kaufen. Vielmehr die Möglichkeit bei meinem Fahrprofil möglichst nur elektrisch zu fahren.
Siegfried

yarison schrieb:
Nun ja.....rechnet sich auch der Mehrpreis des HSDs nicht gegenüber dem reinen Verbrenner. Da spielt auch oft Enthusiasmus mit..... Oder man schraubt an den Annahmen um sich das, je nach gewünschtem Ergebnis, passend oder unpassend zu rechnen. Die meisten werden sowieso nicht ausrechnen, ob sich ein Auto lohnt.

Das sehe ich nicht so. Unabhängig von den Komfortfeatures wie beispielsweise einer gerngenommmenen stufenlosen Automatik, die für mich die gelungenste, weil smootheste aller Automatiken darstellt, rechnet sich das HSD für mich. Allein schon durch seinen möglichen immensen Minderverbrauch gegenüber herkömmlichen Verbrennern, die im Schnitt mehr als das Doppelte als Benziner verbrauchen. Ob ich durch ihn den höheren Preis des Wagens, falls er besteht, gegenüber einem vergleichbaren herkömmlichen Auto herausfahren werde, bleibt abzuwarten. Bin auf einem guten Weg dahin als jemand, der sehr wohl rechnet, ob es sich lohnt. Das Lohnen wird zudem getragen durch wegfallende Komponeten, die so der Zuverlässigkeit zuträglich sind und von dir unlängst in einem anderen Thread über alternative Antriebe, Plug In meine ich, in Erinnerung dafür als Beispiel gebracht wurden. Diese Komponenten können einem bei Ausfall einen gehörigen Strich durch die Rechnung machen, in der Annahmen zweifellos passend zum gewünschten Ergebnis gewählt werden können. Es aber nicht müssen, um sich die Sache 'schön zu rechnen'.

Die Kosten-Nutzungsrechnung war für mich nie ein Argument einen Plug-In zu kaufen.
Den Mehrpreis für einen alternativen Antrieb im Vergleich zu einem billigen konventionellen Kleinwagen wird man nur in den seltensten Fällen jemals wieder hereinfahren. Zumindest bezogen auf eine Neuwagen- Anschaffung.

Geht mir also genauso, war nie das zentrale Kriterium. Aber der Rest ist natürlich unbezahlbar: Alleine schon dieselfrei und stufenlos sind Werte an sich.

Der Schweizer Leser hat sich das Projekt Plugin-Anschaffung besonders schlecht gerechnet, wobei der Briefkastenonkel weitgehend sachlich und zutreffend geantwortet hat.

Grüße, Egon

siegfried41 schrieb:
Die Kosten-Nutzungsrechnung war für mich nie ein Argument einen Plug-In zu kaufen. Vielmehr die Möglichkeit bei meinem Fahrprofil möglichst nur elektrisch zu fahren.
Siegfried

Genau so sieht es bei mir aus.

Bleibt Gesund und ein frohes Fest

Da wir gerade so schön sachlich außerhalb des eigentlichen Threadthemas sind, möchte ich mich auch beteiligen.

Wisedrum schrieb:
Unabhängig von den Komfortfeatures wie beispielsweise einer gerngenommmenen stufenlosen Automatik, die für mich die gelungenste, weil smootheste aller Automatiken darstellt,...Da gebe ich Dir natürlich recht, da ich beide Arten kenne. Aber genau diese stufenlose Automatik ist ein häufiger Kritikpunkt der Autotester und führt zur Ablehnung vieler Käufer, die sich nicht ausführlich damit auseinandersetzen. Audi ist wegen mangelndem Verkaufserfolg wieder von der stufenlosen Multitronic abgerückt. Der durchschnittliche deutsche Kunde will (leider) immer noch schaltend. Die wegfallenden Komponenten sind, auf die Lebensdauer des Fahrzeugs gesehen, auf jeden Fall Argumente die rechnerisch ganz klar für HSD sprechen.