Priusfreunde.de

war eigentlich immer wieder mal der Fehler 0171 (Gemisch zu mager). Zuletzt hatte ich als Ursache einen Riß im Katalysator-Gehäuse gefunden und geschweißt (siehe hier im Forum). Ein halbes Jahr war Ruhe, dann kam er hin und wieder, und komischerweise immer regelmäßig, wenn ich an derselben Stelle vorbeifuhr (nicht mal Vollgas!). Ich vermutete schon übernatürliche Kräfte...
Nach Überschreiten der 200tkm-Marke (wo er - wie mir hier im Forum freundlicherweise mitgeteilt wurde - gerade eingefahren sei) habe ich ihm mal etwas Wartung gegönnt. Neben dem unproblematischen Öl- und Filterwechsel auch neue Kerzen (Bosch FR8DCX+ - die alten Denso SK16R11 waren wohl noch von 2002), und weil ich da sowieso schrauben mußte, auch gleich das PCV-Ventil (weil gerade hier diskutiert) sowie den Luftmassensensor, den ich auch im Verdacht hatte. Es ist weißgott nicht schwierig, und war auch nicht teuer:
PCV-Ventil: 4,70€
Sensor: 4,19€
Kerzen: ca. 5,-€ (schon vor längerer Zeit gekauft)
Komischerweise haben Sensor und Ventil dieselben ET-Nummern: 12204-21010 und finden sich baugleich in vielen Fernost-Autos.
Preise natürlich nicht vom FTH, meist aus China, und wegen der geringen Preise wegen der Bagatellregelung von der Einfuhrumsatzsteuer sowie vom Zoll befreit. Allerdings ist ja von unserer geliebten Regierung, die sich Tag und Nacht um das Wohl der Bevölkerung sorgt, diese m.E. recht sinnvollen Regelung zum 1.1. abgeschafft. Jetzt darf der Bürger wegen solcher Kleinigkeiten dutzende Kilometer zum nächsten Zollamt fahren, um dort ein paar Cent zu bezahlen...
Ja, und was soll ich sagen, über fast 5tkm und ca. 8 Wochen keine Fehlermeldung mehr, auch nicht an den neuralgischen Orten. Leider kann ich nicht zuverlässig sagen, was denn nun der Übeltäter war, aber vom Aussehen her war es wohl das vergammelte PCV-Ventil. Verbrauch unverändert bei ca. 5,2 ... 5,3l (bei den winterlichen Verhältnissen absolut ok).

Irgendwas fehlt mir jetzt...

Wunderbar, wenn man sich so um sein Fahrzeug selbst kümmern kann.
Darf ich fragen: hast Du Haus + Hof für solche Aktionen?

Im Entfernteren schiebe ich es auch den mittlerweile zahlreichen fürsorglichen Regierungen zu, daß ich im Gegensatz zu Vattern damals, mir kein Haus und Hof leisten kann und im Hochhaus in einer zu kleinen Wohnung lebe. P2 steht zwar in einer Garage, immerhin, aber mit Reparaturen vor der Garage ist nix. Die anderen wollen ja vorbei. Oder raus/rein.

Früher, noch bei Vattern und Muttern bin ich auch unterm Golf-I gelegen. Garage mit Werkstatt und allem möglichen nützlichen Gerät drinne. Eigener Vor&Stellplatz davor mit viel Raum ums Auto herum. Das auch mal unfertig 'ne Woche rum stehen konnte.

Ja da gingen solche Aktionen. Heute kann ich nicht mal die Bremsen ordentlich "Gängig machen" oder den HV Akku selber wechseln. Würde ich gerne machen, man hat imer so ein tolles Gefühl nach erfolgreicher getaner Arbeit. Lang ist es her...

Viel Spaß noch mit dem Prius-1, die 300k macht ihr auch noch voll.

Hallo, ja, ich habe ein Eigenheim mit Garage im Keller (allerdings sehr steile Einfahrt, im Winter unpassierbar). Dort steht aber neben einer meiner 6 MZs auch mein "Wartburg" von 1967, an dessen Restauration ich arbeite.
Die geschilderten Arbeiten (und auch einige mehr) habe ich unter dem Carport ausgeführt, es wäre aber auch (ein reichhaltiges Werkzeugsortiment vorausgesetzt) unter jeder Laterne möglich gewesen.
Insbesondere das PCV-Ventil saß sehr fest, und ohne 19er Ringschlüssel (gerade) und 500g-Hammer hätte ich es nicht herausbekommen.
Getreu des russischen Sprichworts: "Kannst du etwas mit dem Hammer nicht reparieren, ist der Hammer zu klein!"

cirr_s schrieb:
Wunderbar, wenn man sich so um sein Fahrzeug selbst kümmern kann.
So ist es - klasse und beneidenswert im positiven Sinne

Moin

Die Fahrt zum Zoll kann man sich meist sparen wenn die Sendung vorschriftsgemäß auf der Außenseite das korrekte Papier in einer durchsichtigen Plastiktasche hat.

Das den Chinesen oder Amis beizubringen ist oft allerdings nicht einfach. Oder in unserem Fall auch den Japanern? Der grüne Aufkleber mit der Wertangabe reicht nicht.

Wenn eine solche Tasche vorhanden ist kann der Zoll Rechnung/Lieferschein entnehmen und den Zoll berechnen und die Sendung kommt meistens wie eine Nachnahmesendung in der Postfiliale an. Außer der Zoll hat Zweifel an den Dokumenten.

Im anderen Fall kommt es nur selten mit rotweißem Band "zollamtlich geöffnet" an, wenn es denn das noch gibt, ist wohl nur in Sonderfällen erlaubt. Zum Amt muß man mit der Begründung das die das nur im Beisein des Empfängers öffnen dürfen.

Wenn man Pech hat ist es eine Expresssendung. Dann bleibt es möglichweise nicht in der Nähe sondern am Flughafen in Frankfurt hängen und wird der "Gesellschaft der Schnellkuriere" übergeben, die Dir dann für (damals in meinem Fall) 30 Euro anbieten die Abfertigung zu machen, alternativ sollst Du laut derem SChreiben gefühlt 20 PDf Dateien herunterladen, ausfüllen und den Zoll senden.

chinafreund.de/selbstverzollung-von-pake...-china-ems-und-gdsk/

Das man das komplizierte Zollformular ausfüllen muß bezweifle ich allerdings, denn wenn man die Sendung woanders abholt als am Flughafen macht der Zoll das für einen wenn der Inhalt und die Rechnung klar sind. Kann mir aber vorstellen das die das am Flughafne nicht wollen. Ich musste bisher nur nach Heidelberg oder Mannheim. Im Fall von Mannheim habe ich denen die Rechnung gemailt (eBay) und es kam dann erst nach Speyer und dann zu mir, hat 2 Wochen extra gedauert

Im Falle der USA habe ich gelesen das einige Händler anböten das die Sendung vom Absender vorverzollt werden könne.

Gruß, Rune.

P.S. Ich empfehle das Kartenspiel "Der Sheriff von Nottingham"

bujatronic schrieb:
Allerdings ist ja von unserer geliebten Regierung, die sich Tag und Nacht um das Wohl der Bevölkerung sorgt, diese m.E. recht sinnvollen Regelung zum 1.1. abgeschafft. Jetzt darf der Bürger wegen solcher Kleinigkeiten dutzende Kilometer zum nächsten Zollamt fahren, um dort ein paar Cent zu bezahlen...

Dies ist nicht korrekt, diese neue Regelung wurde auf den 01.07.2021 aufgeschoben, mit der Begründung, das die Menge der angestellten Personen nicht ausreiche um die mehr Mengen zu stemmen.

Wie schon genannt, wenn die Ware ordentlich gekennzeichnet ist, ist das kein Problem, zudem besteht bei einigen Händlern die Möglichkeit die Gebühr gleich bei der Bestellung mit zu zahlen, wodurch eine Verzollung schon im Versendungsland stattfindet, zudem ist es möglich bei DHL gegen eine Gebühr die Ware von diesen Verzollen zu lassen, steht immer im Brief dabei den man von DHL bekommt wenn Ware beim Zoll vorliegt (ja es kommt von DHL und nicht vom Zoll, die Arbeit übernehmen die für den Zoll), bei UPS ist der Service sogar kostenfrei und erfolgt direkt an der Haustür, vorausgesetzt die Ware ist korrekt deklariert.

Danke für die Infos.
Ich hatte ja schon mal mit dem Verzollen von einer US-Sendung zu tun (auch hier im Forum geschildert), da hat DHL glaube ich 20 oder gar 30€ für den Service gewollt.