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StVO-Reform: Neue Regelungen ab 2020
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THEMA: StVO-Reform: Neue Regelungen ab 2020
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#599502
Aw: StVO-Reform: Neue Regelungen ab 2020 17.05.2020 12:17 - vor 3 Jahren, 11 Monaten  
PMueller schrieb:
YarisGerd schrieb:

Wenn von diesem Tippfehler die Gesundheit anderer massiv abhängt, stimme ich dir zu.

Gruß

PMueller


Genau das ist der Punkt: die einen setzen das Übertreten der Geschwindigkeit, die auf ein Schild gemalt wurde, mit einer groben Gefährdung gleich, die anderen zweifeln an dem ein oder anderen Tempolimit und sehen darin eine Gängelung bzw. staatlich verordnete Nötigung. Wenn ich nachts auf einer völlig freien dreispurigen Autobahn schneller als die erlaubten "100" fahre (z.T. sogar 80, weil man vergessen hat, das Schild nach Beendigung einer Baustelle wegzunehmen), bin ich sicherlich kein "Raser" und gefährde auch niemanden. In der Praxis (ich fahre 25.000 KM im Jahr) sind halt viel zu viele Tempolimits völlig überzogen und z.T. wirken sie auch völlig willkürlich.

Als ich das erste Mal in den USA gefahren bin, befürchtete ich, dass ich mit den strengen Tempolimits meine liebe Not haben würde. Das Gegenteil war aber der Fall: zwar darf man auf Autobahnen nicht allzu schnell fahren, dafür gibt es aber auch nicht permanent wechselnde Tempolimits. Man brettert mit 40 oder gar 55 Meilen durch Baustellen, wenn man hier aber zu schnell fährt, zahlt man das Doppelte der normalen Strafe. An Schulen gilt umgerechnet etwa Tempo 30 mit dem Zusatz "Wenn Kinder anwesend sind". Das führt zu einer viel höheren Akzeptanz und die Gefahr, Schilder zu übersehen, ist wesentlich geringer.

Als ich jung war, wurde die Tempo 30 Zone "erfunden". Ursprünglich galt sie nur in sehr begrenzten Teilabschnitten (z.B. an Schulen) oder in sehr engen Straßen, in denen ohnehin niemand 50 fahren würde. Dann wurden diese "Zonen" (ja, daher kommt dieser Begriff, es waren ZONEN) immer weiter und immer willkürlicher ausgeweitet. Auf großen Ausfallstraßen wurde von 70 auf 50 reduziert. Inzwischen werden große Ringstraßen mit vier Spuren auf 30 (!) reduziert. Gründe gibt's natürlich immer irgendwie.

Deutschland ist vermutlich das einzige Land der Welt, in dem auf ein und derselben Straße drei oder viermal das Tempolimit wechselt. Vor einem Kreisverkehr z.B. steht dann 70, 50, 30. Wer sich strikt daran hält, wäre vielleicht besser im preußischen Kaiserreich als Untertan geboren worden. In England steht da einfach nur "SLOW" auf der Fahrbahn. Hat denselben Effekt. Die typisch deutsche Besessenheit mit Überreglementierung ist leider ungebrochen.
Halbstark
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Letzte Änderung: 17.05.2020 12:37 von Halbstark.
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#599506
Aw: StVO-Reform: Neue Regelungen ab 2020 17.05.2020 12:30 - vor 3 Jahren, 11 Monaten  
Halbstark schrieb:


Sehr entlarvend: da wir "sehr verschiedene Ansichten haben", "erübrigt sich jede weitere Diskussion". Sie scheinen das Prinzip demokratischer Staaten nicht wirklich verstanden zu haben. Hoffentlich überfahren Sie niemanden, weil Sie überwiegend damit beschäftigt sind, nach Schildern zu suchen und ihren Tacho im Blick zu behalten.


Wie gesagt, wenn es jemand nicht schafft, (nahezu) gleichzeitig seine Geschwindigkeit auf dem Tacho als auch die Strasse im Blick zu haben, und deswegen jemanden überfahrt, der gehört nicht hinter das Steuer eines Kraftfahrzeugs.

Das gilt für mich genauso wie fuer jeden anderen, der mit Bestehen seiner Fuehrerscheinpruefung gezeigt hat, dass er prinzipiell dazu in der Lage sein sollte.
marratj
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#599508
Aw: StVO-Reform: Neue Regelungen ab 2020 17.05.2020 12:38 - vor 3 Jahren, 11 Monaten  
@YarisGerd:

auch von meiner Seite nochmal vielen Dank fuer die ausführliche Darstellung aus Sicht eines Berufskraftfahrers, da sind viele valide Punkte dabei (die meiner Meinung nach aber in eine ganz andere Richtung gehen als das "niemand kann die ganze Zeit auf die Strasse achten" von Halbstark).

Eine sinnvollere Lösung waere wahrscheinlich wirklich, die Strafen fuer zu schnelles Fahren generell noch mehr anzuheben (oder aber ans Einkommen zu koppeln, wie z.B. in Finnland, dann würde es diejenigen, die oft diesen doch recht undankbaren Job fuer geringes Geld machen, nicht so sehr gebeutelt), gleichzeitig aber eine Art "Freibrief" einzuführen...

Also etwa beim ersten (und vielleicht zweiten) mal 54 km/h in der 30er Zone nur die Strafe fuer 100 EUR und den Punkt.

Beim spätestens dritten mal innerhalb von 2 Jahren dann eben doch 1 Monat Fahrverbot.

So waeren etwaige Verstoesse, die tatsaechlich nur versehentlich durch reine Unachtsamkeit entstehen, nicht direkt knallhart bestraft, die notorischen "Wiederholungstäter" muessen sich dann aber trotzdem ordentlich verantworten.

EDIT: Name von "Halbstark" korrigiert
marratj
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Letzte Änderung: 17.05.2020 12:50 von marratj.

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#599509
Aw: StVO-Reform: Neue Regelungen ab 2020 17.05.2020 12:42 - vor 3 Jahren, 11 Monaten  
marratj schrieb:
[b]

Wie gesagt, wenn es jemand nicht schafft, (nahezu) gleichzeitig seine Geschwindigkeit auf dem Tacho als auch die Strasse im Blick zu haben, und deswegen jemanden überfahrt, der gehört nicht hinter das Steuer eines Kraftfahrzeugs.

Das gilt für mich genauso wie fuer jeden anderen, der mit Bestehen seiner Fuehrerscheinpruefung gezeigt hat, dass er prinzipiell dazu in der Lage sein sollte.


Ich fahre seit 30 Jahren unfallfrei und in Ihren Augen "zu schnell". Ich übersehe keine Schilder und auch keine Kinder, aber ich erlaube mir, sinnfreie Schilder zu ignorieren und dann ganz selbstverantwortlich selbst zu entscheiden, ob ein Überschreiten der zulässigen Geschwindigkeit zu verantworten ist. Sie würden ja auch nicht stur Tempo 30 in der 30er Zone fahren, wenn da Kinder auf der Straße spielen, nur weil das Schild Ihnen das vorgibt, oder? Kant hat nicht umsonst zwischen Gesinnungsethik und Verantwortungsethik unterschieden. Schauen Sie weiter auf Ihre Schilder und Ihren Tacho, ich schaue derweil auf die Straße. So ist doch jedem geholfen, oder
Halbstark
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Letzte Änderung: 17.05.2020 12:43 von Halbstark.
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#599510
Aw: StVO-Reform: Neue Regelungen ab 2020 17.05.2020 12:45 - vor 3 Jahren, 11 Monaten  
Ganz selbstverantwortlich zu entscheiden, ob ein Überschreiten der zulässigen Geschwindigkeit zu verantworten ist, faellt fuer mich in dieselbe Kategorie wie ganz selbstverantwortlich zu entscheiden, ob man sein Einkommen in der Steuererklaerung ordentlich deklariert oder den Einkauf im Laden heute bezahlt oder nicht.

Kann man machen, muss dann halt mit den Konsequenzen leben, die unser Rechtsstaat dafür vorsieht.
marratj
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#599513
Aw: StVO-Reform: Neue Regelungen ab 2020 17.05.2020 12:49 - vor 3 Jahren, 11 Monaten  
marratj schrieb:
@YarisGerd:

"niemand kann die ganze Zeit auf die Strasse achten" von Halbstarker).



1. Halbstark, nicht Halbstarker

2. Das habe ich nicht geschrieben. Im Gegenteil.

3. Wenn Sie schon meinen Namen und meine Texte nicht richtig lesen können, wieso sind Sie dann so sicher, dass Sie die Schilder richtig erkennen?
Halbstark
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Letzte Änderung: 17.05.2020 12:50 von Halbstark.
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#599514
Aw: StVO-Reform: Neue Regelungen ab 2020 17.05.2020 12:53 - vor 3 Jahren, 11 Monaten  
Hier vermischen sich mittlerweile zu viele gefühlte Wahrheiten (wie das mit der vorgeschriebenen Tachovoreilung, es ist lediglich festgelegt, dass der Tacho niemals nacheilen darf, nicht aber, dass er voreilen MUSS. Ein Tacho darf auch ganz genau gehen) und eigene Ansichten darueber, welche Regeln unseres Rechtsstaats man einhalten soll und welche nicht, als dass ich hier jetzt noch mitdiskutieren möchte.

Meine Ansichten sind klar, Ihre Ansichten sind klar, damit bin ich jetzt raus.
marratj
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#599515
Aw: StVO-Reform: Neue Regelungen ab 2020 17.05.2020 12:54 - vor 3 Jahren, 11 Monaten  
Ist eigentlich ein Psychologe unter uns? Ich würde zu gerne wissen, weshalb manche Menschen derartig besessen davon sind, immer strengere Regelungen einzuführen und Höchststrafen zu fordern von denjenigen, die sie übertreten. Woher kommt diese absurde Lust an Gängelung und Bestrafung? Hat das was mit der analen Phase nach Freud zu tun?

P.S.: Ich hatte mal so eine Diskussion bzgl. überzogener Tempolimits mit einem Kollegen, der stolz damit prahlte, dass er stets langsamer als erlaubt fahre. Als er nach der Pause aufstand, um zu seinem Arbeitsplatz zu gehen, habe ich mich vor ihn geschoben, die Arme ausgebreitet und bin gaaanz langsam vor ihm hergelaufen. Der Mann hat das keine 20 Sekunden ausgehalten, mich unwirsch zur Seite geschoben und gesagt: "Lassen Sie den Quatsch!" Doppelmoral halt. Im Auto ist man so schön anonym, wenn man andere ausbremst.

P.P.S.: Zum Vergleich mit Steuerhinterziehung: Wenn jemand Steuern hinterzieht, ist das illegal, aber SEINE Sache. Ich fordere deswegen weder megaharte Strafen (z.B. Enteignung analog zum Führerscheinentzug), noch rege ich mich permanent darüber auf. Es gibt lohnenswertere Verbrechen, über die man sich aufregen könnte.
Halbstark
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Letzte Änderung: 17.05.2020 13:04 von Halbstark.
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#599527
Aw: StVO-Reform: Neue Regelungen ab 2020 17.05.2020 14:53 - vor 3 Jahren, 11 Monaten  
eppf schrieb:
@Gerd:
Du sprichst ein grundsätzliches Problem an, nämlich die fehlende Differenzierung.

Im normalen Ortsbereich mit 50kmh, außerorts bei 100kmh gibt es nullkommnull Diskussion bei einer Überschreitung von über 20kmh, da kann kein Übersehen eines Schildes vorliegen.

Da sollte man ohne Wenn und Aber die neue Regel anwenden. Um bei "übersehenen" Schildern eine weniger harte Gangart rechtfertigen zu könen...

Notorische Geschwindigkeitsübertreter werden mit einem Freischuss ohne Fahrverbot pro 2 Jahre definitiv ihre Fahrweise ändern müssen, wenn sie nicht zu Fuß gehen wollen...

eppf


Genau das ist der Punkt.
Was ohne Schilder erlaubt ist und um mehr als 20km/h überschritten wird ist Vorsatz. Wenn aber die übliche Geschwindkeit per Schild herabgesetzt wird so ist es ein unachtsamer Moment der ohne Vorsatz (weil normal darf man ja so schnell fahren)auskommt.
Straffrei soll das sicher nicht abgehen. Ohne Frage.
Einschränkungen des Üblichen haben i.d.R. ja auch einen Grund.
Aber eben verhältnismäßig.

Es geht als nicht darum die 75 im Ort zu legalisieren, sondern die 52 im Ort bei einem aufgestellten 30er Schild zu mildern.
ex_TF104
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#599599
Aw: StVO-Reform: Neue Regelungen ab 2020 17.05.2020 23:16 - vor 3 Jahren, 11 Monaten  
hehe geile Ansichten hier... TOP macht richtig Spaß.

Habt ihr schon mal darüber nachgedacht das jede Art von Bußgeld immer von "unachtsamer Moment, ohne Vorsatz" ausgeht? Ihr könnt ja mal im Anhörungsbogen reinschreiben das ihr mit Vorsatz zu schnell gefahren seit und dann abwarten wie hoch das Bußgeld wird.

Wer bei 30km/h den Lappen verlieht ist nicht nur schneller als 30km/h gefahren sondern auch schneller als 50km/h. Versteht ihr das nicht? Warum muss man in einem 30er Bereich 55km/h oder mehr auf dem Tacho fahren bewusst oder unbewusst. Eure Probleme werden erst verschwinden wenn ihr versteht das ein Tempolimit keine Mindestgeschwindigkeit ist. Es gibt kein langsamer als erlaubt, es gibt nur zu schnell.

Ihr redet von "übersehen von Schildern" wegen neu in der Gegend etc. Wenn ich eine Straße neu befahre, unerfahren, dann muss ich eben besonders aufmerksam sein. Zu Not auch etwas langsam fahren. Wenn ich 49km/h fahre, darf ich auch in 30zonen meinen Lappen behalten

Schön zu lesen, das einige meinen selbst zu entscheiden wann für Sie welche Verkehrsregeln gelten und wann nicht, und das man "zu schnell fahren" mit "Tippfehler" gleich gesetzt.

Hier erst einen lauten machen von wegen Tempolimit und CO2 Grenzen und nun meinen bis 20km/h ist gut genug und Freie Fahrt. Doppelmoral oder


sorry bin echt...
ex_Benny80
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Letzte Änderung: 17.05.2020 23:47 von ex_Benny80.
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#599601
Aw: StVO-Reform: Neue Regelungen ab 2020 17.05.2020 23:44 - vor 3 Jahren, 11 Monaten  
Mal so rein hypothetisch...

Dinge wie, dass man auch mal Spaß beim fahren haben will, was nur sehr schwierig zu machen ist, wenn man alle Regeln der StVO befolgen muss/will/sollte, das dürfte man hier wohl gar nicht erwähnen.
Wenn man mal Gas gibt und ein Auto hat das nicht gerade langsam ist hat man auch schnell über 100 drauf auch innerorts, ich glaube wenns nach vielen hier ginge müssten diese gleich den Führerschein abgeben.
Man weiß ja, innerorts hat man alle 100m ne Schule oder einen Kindergarten, überall laufen Kinder auf die Straße und überall hat man auch nur enge und zugeparkte Straßen.

Ach, am besten führen wir gleich neue Limits und Strafen ein. Innerorts 30, Außerorts 70, Autobahn 100 und wenn man 10km/h drüber ist muss man den Lappen abgeben und ab 1km/h drüber für jedes km/h drüber 100€ bezahlenn. Die Toleranzgrenze wird abgeschafft, die Blitzer sind so genau, das brauchts nicht mehr.
Wer also in einen Ort reinfährt, nicht rechtzeitig sein Tempo reduziert und dort, 20m nach dem Ortschild, mit was weiß ich, 63km/h geblitzt wird, ist 33km/h zu schnell und muss somit 3300€ Bußgeld zahlen und bekommt 3 Monate Fahrverbot und 3 Punkte.
Wär doch schön oder?

Legen wir die Obergrenze bei 100km/h fest, also wer auf der Autobahn mit 200 oder mehr geblitzt wird, muss 10.000€ bezahlen, seinen Führerschein komplett abgeben und darf nach 5 Jahren Sperre wieder zur Fahrschule um einen neuen zu machen.
Marcel21
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Letzte Änderung: 17.05.2020 23:45 von Marcel21.
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#599603
Aw: StVO-Reform: Neue Regelungen ab 2020 17.05.2020 23:59 - vor 3 Jahren, 11 Monaten  
Marcel ihn anderen Ländern sind die Strafen genau so. Fahr doch mal in DK 200km/h oder unter Alkoholeinfluss, da sind 10 000€ nen Witz. Trotzdem verstehe ich deine Hypothese nicht. Wenn für euch die Regeln zu hart sind komme ich mit noch härteten Regeln? Das Autofahren dient primär der Fortbewegung nicht dem Spaß. Und das einhalten des Tempolimit ist doch keine Spaßbremse. Warum kauft ihr überhaupt Hybrid wenn ihr nur Spaß und rasen wollt. Wieder Doppelmoral.??
ex_Benny80
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Letzte Änderung: 18.05.2020 00:00 von ex_Benny80.
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#599604
Aw: StVO-Reform: Neue Regelungen ab 2020 18.05.2020 00:15 - vor 3 Jahren, 11 Monaten  
Für Spaß gibts die Nordschleife, wer glaubt mitten in der City über 100 fahren zu müssen sollte froh und glücklich sein wenn er "nur" den Lappen abgeben muß, weil das eben bedeutet das nichts passiert ist. Wenn was passiert könnte eine Mordanklage warten, das ist dann kein Spaß mehr.
www.welt.de/vermischtes/article190861577...rdes-verurteilt.html
ex_Priuskater
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#599605
Aw: StVO-Reform: Neue Regelungen ab 2020 18.05.2020 00:21 - vor 3 Jahren, 11 Monaten  
Marcel21 schrieb:
Wenn man mal Gas gibt und ein Auto hat das nicht gerade langsam ist hat man auch schnell über 100 drauf auch innerorts, ich glaube wenns nach vielen hier ginge müssten diese gleich den Führerschein abgeben.
Korrekt! Wem es innerorts "versehentlich" passiert, daß der Tacho 100 anzeigt, der hat meines Erachtens nichts - aber auch gar nichts! - hinter dem Steuer verloren, weil er sein Fahrzeug offensichtlich nicht unter Kontrolle hat.

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#599606
Aw: StVO-Reform: Neue Regelungen ab 2020 18.05.2020 01:26 - vor 3 Jahren, 11 Monaten  
Nunja das ist aber auch ein messen mit zweierlei Maß.
100 Innerorts sind natürlich viel zuviel.
Aber 120 Außerorts wäre noch irgendwie im Rahmen, sind ja nur 20 mehr.
Plot Twist: Auf der Straße sind nur 70 erlaubt. Also ist man doch wieder 50 zu schnell. Blöd gelaufen.

Ich hab mir die Überarbeitungen noch mal angeguckt.
Tatsächlich wurden nur die "kleinen" Bußgelder verdoppelt und das Fahrverbot wird schneller verhängt. Ansonsten hat sich aber nichts geändert, heißt wer wirklich notorischer Raser ist müsste auch nicht mehr bezahlen als vorher.

Priuskater schrieb:
Für Spaß gibts die Nordschleife
Ne, das ist mir zu Stumpf, so einfach kannst du es dir nicht machen.
Außerdem sind es ganz andere Anforderungen an den Fahrer, das Auto und dem Material, wenn man eine Runde auf der Nordschleife fährt, als wenn man auf der Straße, ohne andere zu gefährden, etwas schneller fährt.
Echtes Fahren am Limit hat mit Spaß auch nicht mehr viel zu tun, das ist harte Arbeit und erfordert viel Übung.
Spaß am Fahren heißt auch einfach mal die G-Kräfte zu spüren, in einem sicheren Rahmen, also mit Voraussicht und Beobachtung.

Benny80 schrieb:
Warum kauft ihr überhaupt Hybrid wenn ihr nur Spaß und rasen wollt. Wieder Doppelmoral.??
Wer redet von ihr? Ich schreibe doch nur in einem was wäre wenn Szenario. Hybrid und Fahrspaß müssen sich nicht gegenseitig ausschließen. Man kann auch dynamisch und trotzdem sparsam fahren.
Fakt ist, meistens kann man eh nicht so wie man will weil man etwas im Weg hat: Verkehr. Und davon gsnz schön viel. Also hält es sich stark mit dem Fahrspaß. Warum soll man ein Auto für den 1% Zweck fahren welches zu 99% unnütz ist?
Hatte gestern einen C63s vor mir. Tolles Auto, war aber im Stadtverkehr keinen deut schneller unterwegs. Hat dafür für die gleiche Strecke mindestens 3 mal so viel Sprit durch den Auspuff geblasen. Hat ja irgendwie auch keinen Sinn dann.
Marcel21
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