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Wie alt ist der Beitrag? Versucht man da die alte Geschichte wieder aufzuwärmen?
Es ist ein alter RAV4. Modellreihe XA3 vor dem letzten Facelift im Jahre 2010. Im Video ist ja der aktuelle XA4 zu sehen.
Also ein Fahrzeug aus dem Zeitraum des US Skandals mit selbstbeschleunigenden Fahrzeugen/klemmenden Pedalen.
Auch hier wurde ja von verrutschter Fußmatte geredet auch wenn dies noch nie vorkam. In dem Moment ist es wohl vorgekommen. Man sieht ja noch die alte Fußmattengeneration die dort am Pedal hängt.
Das in Zusammenhang mit einem Automatikgetriebe und heiß gebremsten Bremsen führt zu sowas.
Sitz man am Steuer kann man die Position der Fußmatte nicht sehen. Verrutscht diese vor zum Pedal so kann diese quasi Gas geben.
Heute ist jeder Toyota mit einer Aufnahme für eine Halterung und jede originale Fußmatte von Toyota mit einer halterung ausgestattet und es kann nichts mehr verrutschen.
Der Unfall ist aus meiner Sicht eine Folge eines Anwenderfehlers.

TF104 schrieb:
Wie alt ist der Beitrag?
13.03.2018

Versucht man da die alte Geschichte wieder aufzuwärmen?
Vermutlich.

Grüße, Egon

Danke Egon, ich habe inzwischen nochmals den Beitrag gelesen.

Warum gibt er das Auto nicht an Toyota zur Untersuchung heraus?

PS: Einige Kommentare sind ja so...

Wer nicht gerade eine derart schwergradige (diabetische) Polyneuropathie hat, daß er kaum noch laufen kann, sollte auch mit Schuhen noch irgendwie merken, ob er auf ein Pedal oder einen Teppich tritt.

Da der Beitrag neu zu sein scheint und wir keine weiteren Informationen haben, was die Ursache war, können wir nur spekulieren. Bei einem alten Auto wie dem auf dem Foto gezeigten RAV4 kann man sicherlich nie zu 100% eine technische Ursache ausschließen. Ob der Fahrer anders hätte reagieren können, ist etwas ganz anderes.

Müssen wir halt auf die Untersuchungen unabhängiger Sachverständiger und der Gerichte warten.

Ganz ehrlich: unterm Strich geht es um Kohle! Was aus dem Artikel aus meiner Sicht jedoch fehlerhaft abgeleitet wird, ist, daß aus der Unmöglichkeit, dem Fahrer zweifelsfrei ein strafwürdiges Fehlverhalten nachzuweisen, rechtlich unzulässig darauf geschlossen wird, daß automatisch jemand anderes zivil- bzw. schuldrechtlich für den Schaden zu haften hat. Das sind nicht nur 2 getrennte Baustellen, sondern 2 völlig unterschiedliche Paar Schuhe mit jeweils verschiedenen Voraussetzungen und technisch anderen Beweisführungen.

Daß ein Kraftfahrer, dem strafrechtlich nicht zweifelsfrei (in dubio pro reo) und rechtssicher zu beweisen ist, vorsätzlich oder fahrlässig einen Unfall schuldhaft verursacht zu haben, beim Anblick seines Autowracks über die Frage nachdenkt "Wo bekomme ich jetzt die Kohle für einen neuen Wagen her" ist menschlich nachvollziehbar; die Nichtbeweisbarkeit einer Straftat des einen begründet aber nicht automatisch die Schadenersatzpflicht eines anderen, denn auch das muß zweifelsfrei bewiesen werden.

Der gute Mann berichtete, dass er die Türe nicht per FB bzw Keyless öffnen und er zudem nicht das Auto einfach mit dem Start/Stopp Knopf starten konnte. Erst nachdem er den Schlüssel nah an den Knopf gehalten hat, ging der Wagen an.
Da ist normalerweise einfach die Batterie im Sender leer.
Wird aber in dem Bericht schon als auffällige Fehlfunktion dargestellt,die den Schluss nahelegen soll, dass hier schwerwiegende technische Probleme im Vorfeld vorlagen und somit die Wahrscheinlichkeit weiterer Folgefehler nahelegen.

Alles Unfug!

Der Mann hätte das Auto auf der Autobahn auf dem Standstreifen oder zumindest auf der rechten Spur mit Warnblinker bis zum Stillstand abbremsen müssen.
Dann wäre nichts passiert.

Neben einem möglichen technischen Defekt hat der Fahrer mit höchster Wahrscheinlichkeit grob Fahrlässig gehandelt indem er versuchte, dass Fahrzeug bis zum Zielort mit möglichem Defekt weiter zu fahren.

...was für eine Räuberpistole...!

Und den Kommentaren nach die am Artikel hängen, meint man im Mittelalter zu sein - sind die Leute so unwissend bzw. naiv???????

Es ist die eine Sache sensationsgierigen Reportern eine "schöne" Geschichte zu erzählen, aber die andere vor Gericht das Ganze detailiert, nachvollziehbar und glaubwürdig zu schildern.

Jeder mit Vernunft und oder Sachverstand erkennt da recht schnell etliche logische und technische Fehler.

Selbst die große Amerikahysterie zu den Bremsversagen ist ja technisch freigesprochen worden... - das waren nur verängstigte, unwissende und unfähige Fahrer, die da auch Tote verursacht haben... - das muss man sich mal vorstellen...

Auch im günstigsten Fall für den Fahrer würde ich ihm sofort eine praktische Nachschulung auf dem Verkehrsübungsplatz verpassen, bis er das beherrscht, was das Allereinfachste und das Wichtigste ist:

Eine Vollbremsung.

Wenn er noch nicht mal für sich bremsen kann, dann kann er das auch nicht für Andere...

Wenn Bremsen heutzutage versagen, dann aus fehlender Wartung oder Fehlbedienung, dass sind aber jeweils menschliche Versagen, die sehr locker vermeidbar sind.

Also, eine fahrende Tötungsmaschine, die aus dem Verkehr gezogen gehört.

Aber, ich denke, er wird seine eigenen Äußerungen selbst nicht glauben...



Übrigens bekommt man jeden hochdrehenden Motor zum Stillstand, wenn man nur "will":

Hatte vor 30 Jahren mal das Erlebnis, dass ein II-Golf Diesel im Stand seine Verbrennungsrückstände verbrannt hat.

Der Golf stand in einer Parklücke, davor und dahinter standen Autos. Der Motor drehte brüllend auf Höchstdrehzahl, die Gangschaltung war in Neutral, der Besitzer bekam ihn über das Zündschloss nicht mehr aus und stand hilflos daneben...

Ich stieg ungefragt in sein Auto ein, weil mich die Geräuschs- und Gestankskulisse (die halbe Straße war voller Dieselqualm) voll anätzte, und legte den 2. Gang ein.

Die Kupplung ließ ich sehr langsam kommen, um nicht in das vordere Fahrzeug reinzudüsen.

Mit ein wenig Gefühl und voll auf der Bremse habe ich recht schnell die Drehzahl abbauen können, bis der Motor durch vollen Kupplungskontakt und fest gehaltener Fußbremse auf Rotation Null stand - selbst das geht also... - wenn man nur will.

Da kann man technisch relativ einfach Sicherheit einbauen:

Bei meinem Golf6 ist beim gleichzeitigen betätigen von Bremse und Gas die Drosselklappe zu gegangen.
Also wenn da etwas das Gaspedal verklemmen würde, oder wenn jemand mit Schuhgröße 60 im quadrat auf beide Pedale latscht, kommt er schnell zum stehen, ohne die Bremse kaputt zu fahren.

Beim Auris ist bei gleichzeitigen betätigen von Bremse und Gaspedal das System unter Leistung geblieben.

Beim RAV4 habe ich das noch nicht probiert.

Seit dem Riesen-Rückruf bei Toyota sollte brake-override aktiv sein.

VG, yarison

Konnte ich beim Auris nicht feststellen. Vielleicht ist auch noch ein Zeitglied implementiert. Ich habe das logischerweise nur sehr kurz getestet.

Bei allen HSD führt ein kräftiger Tritt auf das Bremspedal zu massiver Leistungsreduktion, und zwar schon immer. Man kann daher jeden HSD mit der Bremse mühelos anhalten, auch bei zeitgleichem Vollgas, auch die 450 PS-Modelle. Und man kann bei getretener Bremse nicht anfahren, auch nicht mit Vollgas.

Zusätzlich lässt sich ein HSD in den Leerlauf schalten (modellabhängig Joystick auf N oder R oder die P-Taste drücken / Mechanischer Wahlhebel auf N) oder ganz abschalten (modellabhängig POWER-Knopf länger als drei Sekunden gedrückt halten / Zündschlüssel drehen).

Wer das nicht glaubt, kann es leicht selbst überprüfen. An geeigneter Stelle und auf eigene Verantwortung, wie sich versteht.

Grüße, Egon

Egon schrieb:
Bei allen HSD führt ein kräftiger Tritt auf das Bremspedal zu massiver Leistungsreduktion, und zwar schon immer.
Das ist dann wohl der Unterschied zum Golf. Da hat es gereicht die Bremse anzutippen.

Im Beitrag geht es nicht um den HSD!
Der betroffene RAV4 ist zwar ein Automatik aber eben deutlich vor 2010 gebaut. Also eigentlich ein uraltes Modell und gebaut vor dem gemachten Skandal!

Wobei auch bei diesen Modellen das bisher geschriebene zutrifft. Die Bremse ist stärker als der Motor und bei Betätigung der Bremse ist das Gas ausgeschalten.

Einen Fußmattenhänger hatte ich mal an einem Ford Fiesta. War halt lose drin gelegen und durch Kuppeln und Bremsen nach und nach nach vorn gerutscht.Irgendwann kam das Gaspedal nicht mehr mit dem Fuß zurück.
Nur durch eine Falte in der Matte konnte ich mit dem linken Fuß diese Falte die das Pedal unten hielt, zurück schieben.
Ich wäre nie auf die Idee gekommen Ford dafür verantwortlich zu machen.

Der leere Keyless oder Funk Schlüssel muss als Indiz für eine fehlerhafte Elektronik herhalten. Lachhaft.

Ich denke das die Strafe für solch (bewusste oder unbewusste) Raserei dort mal deutlich größere Folgen hat. Man bedenke die Geschwindigkeitsübertretungen. Auf der Autobahn über 150 und im Ort auf über 100. Das ohne fremde Schuld würde ihm wohl ordentlich Geld und mit Sicherheit auch den Führerschein kosten.
Und eine solch unbeholfene Handlungsweise stellt für mich grundsätzlich eine Eignung zum Fahren in Frage. Gibt es dort eine MPU?
Das alles sind wohl die Gründe sowas zu erfinden.

Sehr merkwürdige Geschichte !
Er wollte auf der AB keine Vollbremsung machen,und ist lieber mit 100 in die Innenstadt gefahren ???
Wie hat er denn mit 150 die Abfahrt von der Autobahn geschafft ohne unweigerlich in die Botanik zu schleudern ?
Die engen Kurven an Abfahrten schafft man doch mit 150 nie und nimmer!
Selbst wenn er das durch irgendein Wunder geschafft hat,wie hat er es ohne Unfall von der Autobahnabfahrt auf die Bundesstraße geschafft ?
Wie wäre es damit gewesen die Warnblinkanlage anzuschalten,um den hinteren Verkehr von der angeblichen Situation zu warnen und dann eben doch eine Vollbremsung hinzulegen ?
Da schreibt jemand das er seit neun Jahren einen P2 fährt und schon oft das Gaspedal durch die Fußmatte eingeklemmt war.
Warum ist mir das in fast sechs Jahren P3 noch nie passiert ?
Wenn wollen die denn verarschen ?
Die Staatsanwaltschaft spricht ihn von jeden Fehler frei ?
Sind die dämlich ?
Die Geschichte stinkt und hat mehr Löcher als jeder Schweizer Käse !