Priusfreunde.de

Ja ich wollte damit auch nur sagen,das selbst die Basisvariante eigentlich schon über die Funktion verfügte,aber halt soz. nur nicht freigeschaltet war .
Ich habe sogar gehört das daß bei einigen Herstellern selbst mal für die Navigation galt .

Zitat:
Fit für die Zukunft?
Neue Autotechnik beeinflusst Halbwertszeit

Die Innovationszyklen werden immer kürzer. Gefühlt altern deshalb auch unsere Autos schneller. Doch gehören sie deshalb zum alten Eisen? Hersteller und Zulieferer wollen genau das verhindern.
- www.tz.de/auto/neue-autotechnik-beeinflu...eit-zr-13768243.html

Grüße, Egon

Wenn ich so meinen VW 1600i von 1996 betrachte, kann ich mir nicht vorstellen, das ein "heutiges" Auto in 30 Jahren ohne Probleme zu fahren ist. Sicherlich mit einigen Ausnahmen. Warum: Der 1600i hat Katalysator mit Lamdasonde usw. Schon nach 10 Jahren konnte ich Reparaturen am Steuergerät nicht mehr bei VW durchführen lassen, dass konnten da nur noch ein paar Freaks und eine Oldtimer-Werkstatt in der Nähe. Wie soll denn das bei dem heutigen Fortschritt in der Elektronik noch funktionieren? Lochstreifen kann heute doch auch (fast) keiner mehr lesen.
Siegfried

Ich kannte diese Preispolitik bis jetzt noch nicht, daher frage ich mich, ist das Freischalten nur auf den Kauf des Neu-Fahrzeugs bezogen oder auch später noch möglich?

Dann könnte das ein Vorteil für einen späteren Gebrauchtwagenkäufer sein. Vielleicht ist er ja mit der Grundausstattung des Modells seiner Wahl ansonsten zufrieden, es fehlt ihm nur ein spezielles Extra. So könnte er möglicherweise ein Auto erwerben, das aufgrund "mangelhafter" Ausstattung billig zu haben ist und sich das begehrte Extra freischalten lassen.
Das könnte in Summe günstiger sein, als einen voll ausgestatteten Gebrauchten kaufen zu müssen, weil sonst keiner zu finden ist, der genau das hat, was ihm gerade vorschwebt.

Was aber dazu führt, das immer mehr rumgeschleppt, eingebaut und gar nicht genutzt wird... Für mich klare Ressourcen Verschwendung.

Von den Preisen will ich gar nicht anfangen, da wenn mehr eingebaut auch mehr verlangt werden muss, selbst wenn danach günstig was freizuschalten ist. Irgendwie muss das ja Quersubventioniert werden, da es sonst ein Verlustgeschäft wäre.

Resourcen und Kosten müssen dadurch - bei sich ergebender Optimierung im Fertigungsprozess - nicht unbedingt steigen.

Kann man so auch nicht unbedingt sehen. Die meisten Sachen die nachträglich freigeschaltet werden können sind ja in der Regel Software seitig. Die für die Funktionen dann benötigten Hardware ist meist eh schon für andere Grundsätzliche Funktionen an Bord.
Ausnahmen gibt es da aber sicher auch.

Gruß Mario

Ausnahmen wie vermutlich

Sitzheizung
Lenkradheizung
Adaptives Fahrwerk (elektrisch)
Digitaler Rückspiegel
Equalizer für besseren Klang
Einparkhilfe
Einparkpilot

Etc.

Alles was elektronisch ansteuerbar ist, kann entsprechend zu oder abgeschaltet werden und was ist heutzutage nicht mehr elektrisch/elektronisch gesteuert?

Zitat:
10 Grad für 489 Euro im Jahr

Mercedes bietet für die Hinterachslenkung im EQS ein Upgrade im Abo an. 4,5 Grad Einschlag sind Serie, wer 10 Grad möchte, zahlt 489 Euro im Jahr.- www.auto-motor-und-sport.de/elektroauto/...upgrade-abo-gebuehr/

Diese Extras sind doch in Wirklichkeit alle beim Kauf des Atos schon mit bezahlt worden. Das Ganze ist eine reine Abzocke Strategie.

Gerd

Der Verbraucher muß bei sowas dem Hersteller einfach die rote Karte zeigen!!!

Es gibt die GESETZLICHE Verpflichtung, neue Autos mit DAB+ auszustatten. Audi "macht" es, schaltet es aber nicht frei. DAB+ gibt's dann im Abo.

Einfach "nein" sagen und nicht mitmachen!

Servus.

autogasprius_berlin schrieb:
Der Verbraucher muß bei sowas dem Hersteller einfach die rote Karte zeigen!!! [...] Einfach "nein" sagen und nicht mitmachen!Meine These dazu: Bevor das passiert, wird es eher noch den Weltfrieden geben.

Diese Masche, "halbe" Produkte auf den Markt zu schmeißen und für eine anschließende Komplettierung nochmals Geld zu verlangen hat z.B. im Bereich der PC/Video-Spiele hervorragend funktioniert. Daß es gleichermaßen in anderen Bereichen wie in diesem Fall den PKW-Bereich funktionieren wird, dafür gibt es m.M.n. mehr als deutliche Anzeichen.


Grüße ~Shar~

Zumindest bei Tesla funktioniert das gut und ist durchschaubar, so kann man zur Zeit ein Model 3 Basis für 39990 Euro kaufen und erhält jetzt vom Staat nochmal 9000 Euro Subvention. Wenn man dann später unbedingt das Autonome Fahren dazuhaben möchte, bezahlt man halt die 7000 Euro einmalige Aktivierungsgebühr und schon kann man das das Autoleben lang nutzen. Die Sensorik ist bei den Teslas ja seit 2015 serienmäßig in allen Fahrzeugen verbaut. Aber ob die Deutschen das jemals so anwenderfreundlich hinbekommen wage ich doch arg zu bezweifeln, da wird es eher auf undurchsichtige Abzockestrategie wie bei Handyverträgen hinauslaufen.

Nicht alle Tesla-Besitzer werden der vorstehenden Bewertung des Sachstands noch zustimmen können: efahrer.chip.de/news/elon-musk-reduziert...ns_105468?layout=amp

Das möchte ich nicht überbewerten. Zweifellos kein geschicktes Agieren, nachdem Herr Musk in landestypischer Art wieder einmal den Mund viel zu voll genommen hat.

Dass aber Hardware-Nachrüstungen dieser Art überhaupt angeboten werden und noch dazu für moderate Tarife, ist in der ganzen Branche einzigartig. Das gilt beispielsweise auch für die Nachrüstung mit CCS für ein paar Hundert Euro. Kein anderer Hersteller bietet so etwas an oder lässt es wenigstens zu.

Grüße, Egon