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Zitat:
Autoverband VDA veröffentlicht Positionspapier zur CO2-Bepreisung

Bundesumweltministerin Svenja Schulze (SPD) hat vor kurzem Gutachten zur sozialverträglichen Einführung einer CO2-Bepreisung vorgestellt. Sie spricht sich für eine Abgabe auf CO2 aus, um klimafreundliches Verhalten beim Autofahren und Heizen zukünftig zu belohnen. Nun meldete sich der Verband der Automobilindustrie (VDA) zu dem Thema zu Wort.
- ecomento.de/2019/07/11/autoverband-vda-p...pier-co2-bepreisung/

Grüße, Egon

Egon schrieb:
Zitat:
Frankreich führt ab kommendem Jahr eine zusätzliche Steuer auf Flugtickets zwischen 1,50 und 18 Euro ein.
Erheblich sinnvoller wäre eine Besteuerung von Kerosin. Warum das noch immer nicht umgesetzt wird, weiß der Teufel (im wahrsten Sinne des Wortes...).

Zitat aus dem Positionspapier des VDA:
Der VDA forderte: „Wir brauchen konsistente, ganzheitlich wirkende Maßnahmen und Instrumente, die zum einen die notwendige Infrastruktur und die rechtlichen Rahmenbedingungen schaffen und zum anderen für die notwendigen Anreize sorgen, um allen relevanten Technologien am Markt zu Startchancen zu verhelfen.“

Und was heißt das konkret? Vielleicht: wenn nichts passiert (und davon kann man ausgehen, weil lieber geredet, statt gehandelt wird), betreiben wir den Diesel in den nächsten Jahren munter weiter?

Zitat:
Sondergutachten
Wirtschaftsweise sehen in CO2-Steuer raschen Weg zu Klimazielen

Die Wirtschaftsweisen haben den CO2-Preis untersucht. Sie fordern eine Ausweitung des Emissionshandels und einheitliche Abgaben für alle Sektoren.- www.handelsblatt.com/politik/internation...zielen/24586182.html


Zitat:
Energiewende
Das sind die Kernbotschaften des Sondergutachtens zum CO2-Preis

Die Wirtschaftsweisen stellen ihr Sondergutachten zur CO2-Bepreisung in Deutschland vor. Die wichtigsten Botschaft des Papiers im Überblick.- www.handelsblatt.com/politik/internation...-preis/24586260.html


Grüße, Egon

Zitat:
Gutachten zur CO2-Steuer
Forscher fordern Systemwechsel

Ein neues Gutachten der Wirtschaftsweisen setzt die GroKo unter Druck. Die Forderung: CO2 braucht einen Preis. Aber den Streit um die Klimasteuer wollen die Ökonomen Christoph Schmidt und Ottmar Edenhofer nicht entscheiden.
- www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/klima...ellen-a-1276939.html

Grüße, Egon

Wenn die armen Pendler 150€ im Jahr mehr bezahlen müssen, dann kaufen die ja nur noch sparsame Japaner und keine SUV?

Selbst beim 10fachen würde ich von keinerlei lenkungswirkung hinsichtlich co2 ausgehen.

Diskussionen zur "grünen Null": mir scheint es geht hier nur um ausreden für eine Neuverschuldung.

Wir haben eine lobbyhörige Regierung, darunter je ein Unionspolitdarsteller in Wirtschafts- und Verkehrsministerium.

Preisfrage: wieviel CO2-Steuer kpmmt am Ende raus?

Zitat:
Die CO2-Steuer ist richtig - aber nur ein Anfang

Die obersten Wirtschaftsberater der Regierung werden missverstanden: Die öffentliche Debatte kreist allein um ihren Vorschlag für eine CO2-Bepreisung. Dabei halten sie selbst deren Wirkung für begrenzt.- www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/co2-s...entar-a-1277018.html


Zitat:
Drei Wege, wie Bürger CO2-Geld zurückbekommen können

Klimaschutz mit Geld-zurück-Garantie? Mit einem CO2-Preis wären Milliardeneinnahmen für den Staat verbunden. Wie könnte das Geld an die Haushalte verteilt werden? Ein Überblick.- www.handelsblatt.com/politik/deutschland...oennen/24587126.html


Grüße, Egon

Prof. Mohssen Massarrat sagt im FR-Interview:Ist aber die CO2-Bepreisung überhaupt das geeignete Instrument, um das Klimaschutzziel von 1.5 Grad Erderwärmung gemäß dem Pariser Abkommen zu erreichen und den CO2-Ausstoß bis 2030 um 55 Prozent im Vergleich zu 1990 zu reduzieren? Meine Antwort ist ein klares Nein! Ich nenne drei Probleme, die die Protagonisten der CO2-Steuer ganz einfach übersehen: ...

Zitat:
Wie bewegt man Menschen und Unternehmen weniger CO2 auszustoßen? Durch eine Bepreisung von Kohlendioxid – soweit sind sich Sachverständige und Bundesregierung einig. Erforderlich ist jedoch etwas anderes.
- www.faz.net/aktuell/politik/inland/komme...schutz-16282292.html
- www.spiegel.de/wissenschaft/natur/gutach...glich-a-1277108.html

Grüße, Egon

Haehnchen schrieb:
Erheblich sinnvoller wäre eine Besteuerung von Kerosin. Warum das noch immer nicht umgesetzt wird, weiß der Teufel (im wahrsten Sinne des Wortes...).Sicherlich, aber es ist wiederum bezeichnend, dass uns ein Land wie Frankreich mit der Flugticketsteuer zumindest ein bisschen aufzeigt, dass etwas getan werden muss. Bei uns dagegen wird nur diskutiert und überhaupt nicht gehandelt, da kommt dann nicht einmal eine "kleine Lösung" wie in Frankreich zustande.

Dass Einzige, für was sich die CxU ausspricht, ist dieser dämliche Handel mit Emissionszertifikaten, als ob dieser beim Treibstoffverbrauch, egal bei welchem Verkehrsmittel, auch nur irgendetwas bewirken könnte.

eppf

In allen Kommentaren zur CO2-Steuer lese ich immer: "Niemand darf bestraft werden." oder "Keiner soll zusätzlich belastet werden." Was soll das? So erreicht man keine Verhaltensänderung. Eine gigantische Bürokratie, die letztlich in einem Null-Summen-Spiel mündet, ist überflüssig wie ein Kropf. Ohne Bereitschaft, sein persönliches Verhalten zu ändern, wird es nicht gehen. Und das einfachste Druckmittel ist und bleibt der Geldbeutel. Wenn das nicht reicht, wird am Ende der Staat weitere Maßnahmen ergreifen müssen und beispielsweise übermotorisierte Fahrzeuge (SUVs ?) einfach verbieten.

Erst wenn die CO2-Steuer und der Handel mit Emissionszertifikaten eingeführt wurde, werdet ihr merken, dass man Geld nicht essen kann. Der Hersteller, der die CO2-Flottengrenzwerte nicht einhält, sollte keine Fahrzeuge über dem Grenzwert mehr verkaufen dürfen. Ansonsten werden die Strafzahlungen mit einkalkuliert und wer es sich leisten kann, kauft sich frei.

Grüße, yarison

yarison schrieb:
Der Hersteller, der die CO2-Flottengrenzwerte nicht einhält, sollte keine Fahrzeuge über dem Grenzwert mehr verkaufen dürfen. Ansonsten werden die Strafzahlungen mit einkalkuliert und wer es sich leisten kann, kauft sich frei.Das sehe ich ein bisschen anders.

Man könnte sehr wohl mit Strafzahlungen in Form von wirklich heftigen Zulassungssteuern bei Spritfressern arbeiten, die auch eine entsprechend heftige Lenkungswirkung erzielen würden.

Klar wird es immer Leute geben, die sich davon freikaufen können, aber dies über knallharte Verbote zu vermeiden, dazu bräuchte es eine allgemeine Revolution, deren Begleiterscheinigungen sicherlich nicht wünschenswert sind.

Diese Revolution muss sich dann im Kleinen ergeben, also z.B. Leute zu ächten nach dem Motto: "da schau her, einer der sich einen Dreck um unsere Zukunft schert, aber dafür zahlt er zumindest einen Kleinwagenpreis zusätzlich in die Staatskasse für seinen Cayenne*).

eppf

*) nur als Beispiel aufgeführt

Schritt 1 wäre es endlich die Kraftstoffe nach Energiegehalt abzurechnen. Damit endlich das Märchen vom sparsamen (und damit umweltfreundlichen Diesel) zu Ende ist.

Zulassungsstrafen gaut und schön. Wen willst du damit treffen?
Ich kenne einige Jeep Cherokee, Audi Q5, Q7, VW Touareg und Porsche Cayenne. Alles diese Zielgruppe. Allesamt aber auch Firmenwagen. Da juckt die Strafsteuer nicht im Geringsten! Und es wird nicht eines von diesen Fahrzeugen verschwinden.
Aber sie haben ja was Gutes getan, nämlich co2 Strafsteuereinnahmen generiert, richtig?

Ich kann teilweise nur den Kopf schütteln wie leicht es diese ReGIERung hier hat die Bevölkerung zu verschaukeln...