Priusfreunde.de

yarison schrieb:
Wegen der Auto-Poserszene käme keiner auf die Idee, Straßen für alle Auto zu sperren. Aber regionale Straßensperrung an Wochenenden und Feitertagen für Motorräder gibt es.Du weißt aber schon, warum es maßgeblich diese Sperrungen gibt?
Schaue dir einmal die Unfallzahlen vor diesen Sperren an!

Beim Kesselberg bei Kochel war zuletzt sogar ein Totalverbot im Gespräch und ich könnte dieses durchaus verstehen, wenn ich sehe, wie man trotz Überholverbot, doppelt durchgezogener Linie und einer Geschwindigkeit knapp über erlaubt, gnadenlos überflogen wird.

eppf

schrubber schrieb:
Sonntagfahrverbote sind Mist, denn die treffen die Mehrheit der ehrlichen Biker..... Man sollte die getunten Kisten aus dem Verkehr ziehen und fertig.

Sehe ich auch so und fahre gern und viel Motorrad, ohne damit anderen eins auf die Ohren zu geben. Bei nicht wenigen Motorradfahrern scheint dies prollverhaftet der Hauptgrund zu sein, ihre Mühle eigens dafür durch die Gegend zu treiben.

Vor Gericht belastbare Schall/Lärmmessungen sind wohl nicht so einfach, wie von modifizierten Kraftfahrzeugen Lärmgeplagte es sich verständlicherweise wünschen. Somit lassen sie Ordnungshüter gleichmal unfähig dazu weg. Nicht toll. Und legen mangels Beweisen nicht gleich vor Ort und Stelle still, damit Ruhe einkehrt. Noch untoller. Das wissen Krawalltollfinder und nerven weiter.

Stattdessen suchen emsige Fahnder, so sie es denn sind, viel lieber nach Vergehen, die sich belastbarer und besser nachweisen und messen lassen, als da wären Geschwindigkeitsüberschreiten und andere Verkehrsregelverletzungen, Drogendelikte aller Art und sämtliche Formen von nicht gesetzeskonformem Umbau, um das Staatssäckel ergieber, schneller und leichter zu füllen. Vielleicht auch um alles rund um das Thema Straßenverkehr sicherer zu gestalten. So genau lassen sich beide Aspekte der Überwachung, eng miteinander verquickt, nicht auseinanderhalten. Ist wohl auch nicht gewollt, das "2 Fliegen mit einer Klappe Prinzip" im Bereich der Überschreitungen.

Wisedrum

Einigen scheint der Lärm zu gefallen.
youtu.be/waCrywe3A5g

Erlaubt sind 30 Km/h. Jetzt hat man Rüttelstreifen vor der Einfahrt in den Tunnel aufgebracht. Im Tunnel wären die Rüttelstreifen verboten, aber würden diese Szene auflösen.

MfG Harzbube.

Hallo, meine youtube Links sind nicht erschienen. Warum, weshalb, wieso? Kann man dieses Rätsel lösen? Wenn es nicht mehr gehen sollte mit den Links einstellen, dann bitte bei Google "Soundröhre Talsperre" eingeben. Dort gibt es was auf die Ohren.

Ich hab den leeren Post gelöscht, in dem jetzt noch vorhandenen wird mir das Video problemlos angezeigt.

Timo

Verstehe ich nicht. Nach dem Absenden erscheint es nicht mehr.

yarison schrieb:
Man müsste diese nur überwachen und manipulierte Fahrzeuge an Ort und Stelle aus dem Verkehr ziehen.
Wegen der Auto-Poserszene käme keiner auf die Idee, Straßen für alle Auto zu sperren.
Das sehe ich auch so. Wer an einer interessanten Landstraße eher dörflich lebt, wird eher mit lauten Motorrädern konfrontiert. Wer in einer Stadt im passenden Viertel lebt, wird jedes Wochenende von Autoposern bespaßt.
Wisedrum schrieb:
Vor Gericht belastbare Schall/Lärmmessungen sind wohl nicht so einfach, wie von modifizierten Kraftfahrzeugen Lärmgeplagte es sich verständlicherweise wünschen.
Da wüsste ich gerne eine Begründung. Ordnungskräfte die es schaffen, ein Radarmeßgerät korrekt in Betrieb zu nehmen, werden es sicher schaffen, ein definiertes SPL-Meter mit definiertem Aufstellungsort und Meßparametern in Betrieb zu nehmen.

LG
Klaus

harzbube schrieb:
Verstehe ich nicht. Nach dem Absenden erscheint es nicht mehr.
Egon hatte den Grund hier erläutert, ich habe gerade noch ein P.S. eingefügt. Der Link mit youtu.be funktioniert immer. Nur das das Video nicht im Beitrag eingebettet wird sondern im neuen Fenster oder Tab aufgeht bzw. bei mobilen Geräten sogar in der Youtube-App, wenn man den Link anklickt.

LG
Klaus

Ja, auf "teilen" geklickt, dann geht es. Danke KSR1 und Egon!

Motorradfahrverbot:
efahrer.chip.de/news/bundesrat-will-moto...en_102363?layout=amp

Na bitte, weil es ein paar Knalltüten übertreiben, muss die Mehrheit mitleiden, Gleiches Problem bei den Tempoverstößen.

gcf schrieb:
Na bitte, weil es ein paar Knalltüten übertreiben, muss die Mehrheit mitleiden, Gleiches Problem bei den Tempoverstößen.Dieses Problem zieht sich durch unser gesamtes Straßenverkehrsgeschehen wie ein roter Faden.

Nicht nur bezüglich der Nutzer der Straßen, sondern auch bezüglich der Hersteller der Kraftfahrzeuge, egal ob diese nur 2 oder 4 Räder haben. Jegliche verantwortungsbewusste Selbstbeschränkung bei Auspufflärm, Motorisierung, etc bleibt leider ein Wunschtraum und von der lobbyhöringen Politik ist hier auch nur äußerst wenig an sinnvoll begrenzenden Vorschriften zu erwarten.

Da hört man meist nur Worte wie "freiwillig", als ob das schon jemals etwas gebracht hätte.

Solange man beim Straßenlärm mit der Methode herangeht, nur das zu erreichen, was man laut bestehender Gesetzeslage unter irgendwelchen schiefen Bedingungen gerade noch so erreichen muss, ist Hopfen und Malz verloren.

Der richtige Ansatz lautet, das zu bauen, was an Lärmeinsparung technisch möglich ist!

eppf

eppf schrieb:
Der richtige Ansatz lautet, das zu bauen, was an Lärmeinsparung technisch möglich ist!Das erzähle mal dem Hersteller und den Eignern der 10 Zylinder Ferrari. Die Dinger müssen Radau machen zum posen. Ein Verfechter der Auspuffklappen sagte mal: "Der Motor muss doch atmen können."
Ein Passant nimmt dem Wagen doch erst gewahr, wenn er ihn hört.
Neulich lief ein Beitrag in VOX Automobil. Ohne Kommentar, nur die Kamera war mit dem Ton dabei, wie einem Poser das Auto entzogen wurde.
War toll gemacht, nichts gestellt.

MfG Harzbube.

eppf schrieb:
Der richtige Ansatz lautet, das zu bauen, was an Lärmeinsparung technisch möglich ist!Das wird bereits getan. Weniger als 4% der Neuzulassungen wurden im letzten Monat so verkauft. Entweder möchte niemand vor seiner eigenen Tür kehren oder Lärmeinsparung interessiert schlichtweg niemanden.

harzbube schrieb:
Das erzähle mal dem Hersteller und den Eignern der 10 Zylinder Ferrari. Genau das müsste der Gesetzgeber den Herstellern erzählen und einfach die erlaubte Schwelle nach und nach herabsetzen.

Die Zeiten von unnötigem Straßenverkehrslärm gehören endlich eingeläutet, so wie die Verkehrsdichte innerhalb der letzten Jahrzehnte zugenommen hat. Wenn schärfere Grenzwertregeln mit dem Geschäftsmodell von Ferrari überhaupt nicht kompatibel sind, dann muss man entweder andere Produkte anbieten oder dichtmachen.

Das ergeht jedem Industriezweig so, der bisher Produkte verkauft hat, die eine heute nicht mehr tolerierbare Spezifikation aufweisen.

eppf

CA-Klaus schrieb:
Weniger als 4% der NeuzulassungenIch meinte nicht die Antriebsart, wenn es um den Stand der Technik bezüglich des Lärms geht.

Es ging mir um unnötigen Lärm, der bei der vorliegenden Bauart nicht erforderlich ist.

Man muss auch von Produktgruppe zu Produktgruppe differenzieren, sonst müsste man den Verkauf aller Verbrennerzweiräder sofort einstellen, weil ein Motorrad/Moped-Motor prinzipbedingt nicht so gedämmt werden kann, wie der eines PKWs.

eppf

Seltsam, dass dieses deutsche Vorpreschen ohne EU-Abstimmung erfolgen kann. Bei anderen Angelegenheiten, z.B. Notbremsassistent für LKW, heißt es, man kann nichts machen, da das EU-einheitlich zu regeln ist.

Vielleicht können die Niederlande und Österreich wieder helfen und die Einführung von Wochenendfahrverboten noch stoppen, indem sie wieder - wie bei der Maut - ein Verfahren gegen Deutschland wegen Verletzung von EU-Recht einleiten.

So sehen das unsere Schweizer Nachbarn:
www.moto.ch/deutschland-fahrverbote-fuer...sonn-und-feiertagen/

Es gibt inzwischen eine Petion gegen die geplanten Fahrverbote für Motorräder an Sonn- und Feiertagen. Ich habe mich daran bereits beteiligt.

- www.openpetition.de/petition/online/kein...onn-und-feiertagen-2

Grüße, yarison