Aw: Umbruch in der Autobranche 30.12.2022 15:13 - vor 1 Jahr, 2 Monaten
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Hyundai verkauft in Norwegen ab 2023 nur noch Elektroautos
65 Prozent der Neuzulassungen waren 2021 reine Elektroautos, ab 2025 soll es nur noch E-Autos geben: Wenn man sich die Zahlen von Norwegen ansieht, glaubt man, in einer anderen Welt zu sein. Kein anderes Land ist so weit bei der Elektromobilität. Nun meldet Hyundai Norwegen, dass man ab dem 1. Januar 2023 nur noch Elektroautos anbieten will.
insideevs.de/news/628784/hyundai-norwege...r-noch-elektroautos/
LG
Klaus
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KSR1
Moderator
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Aw: Umbruch in der Autobranche 30.12.2022 16:37 - vor 1 Jahr, 2 Monaten
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Das ist ja mal 'ne Aussage!
Achtung: Spoiler! Wie war das noch mit dem deutschen Sonderweg bzgl. Elektromobilität?
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seit 07/20 ohne Autogas und ohne Prius unterwegs
Hybrid-Historie:
Yaris Style Selection White seit 07/20
Prius II, 03/07 bis 10/20, EXE, silber, ab km-Stand 42.000 auch auf LPG, hat immerhin 382.160 km gehalten
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Aw: Umbruch in der Autobranche 11.01.2023 19:33 - vor 1 Jahr, 2 Monaten
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Stellantis-Chef sieht „Kampf“ mit Autoherstellern aus China
Chinesische Autohersteller zieht es nach Europa. Mehrere Marken haben im letzten Jahr den Kontinent ins Visier genommen, dabei setzten sie vor allem auf Elektroautos. Der Chef des europäischen Autoriesen Stellantis warnt vor der Konkurrenz aus China.
ecomento.de/2023/01/11/stellantis-chef-s...rstellern-aus-china/
LG
Klaus
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KSR1
Moderator
Beiträge: 32021
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Aw: Umbruch in der Autobranche 11.01.2023 20:11 - vor 1 Jahr, 2 Monaten
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"Der Stellantis-Chef stört sich vor allem an der Emissionspolitik der EU. Die Regulierung in Europa sorge dafür, dass die in der Region produzierten Elektroautos rund 40 Prozent kostspieliger als vergleichbare Fahrzeuge aus chinesischer Fertigung sind."
Tja, da gibt es dann aber ein allgemeines Problem. Man sollte nicht den Fehler machen und nur die CO2-Emissionen bei den Autos aus China betrachten.
Die CO2-Vorgaben aufzuweichen, kann ja wohl nicht die zielführende Lösung sein. Man müsste dann aber konsequent vorgehen und alle Importe aus China in Höhe von etwa 470 Mrd. EUR pro Jahr (EU) bzw. ca. 140 Mrd. (alleine D) auf den Prüfstand stellen.
Bloß Deutschland wird gewiss den Teufel tun und durch die Hintertür die CO2-Emissionen nach dem Konsumprinzip bepreisen. Das würde nämlich den deutschen CO2-Fußabdruck pro Kopf um eine ganze Ecke erhöhen, wenn man ausweisen müsste, wie viel dreckig produzierte Ware man importiert.
Ja, in dieser Hinsicht hat der Stellantis-Chef Recht, da liegt tatsächlich ein Problem wie eine Quadratur des Kreises vor, dies aber maßgeblich selbstverschuldet, weil alles Fremdproduzierte so schön indirekt den eigenen Klimazielen gutgeschrieben werden kann, während man gleichzeitig mit dem Finger auf das Produktionsland zeigt.
Den CO2-Fußabdruck nach dem Produktionsprinzip auszuweisen, war schon immer ein gewaltiger Webfehler. Nach dem Konsumprinzip wäre es viel aussagekräftiger und die Transportemissionen gehören gleich mit eingepreist.
Damit die massiv dreckig produzierenden Länder wie China dadurch keinen Freibrief bekommen, müsste man die Zusatzregel einführen, dass für ein Land immer der größere der beiden Werte gültig ist, also je nachdem, ob nun der Produktions- oder der Konsumwert höher liegt.
Aber immerhin sieht der Stellantis-Chef eine reale Gefahr, viele andere Automanager sehen nach wie vor den Absatzmarkt innerhalb von China als das Maß der Dinge an.
eppf
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Aw: Umbruch in der Autobranche 11.01.2023 20:45 - vor 1 Jahr, 2 Monaten
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Die Chinesen werden sich bedanken, haben sie nicht den größten Zubau an EE geleistet letztes Jahr?
Wenn die dann jedes PV Modul selber installieren, gibt's für den Rest der Welt keine mehr.
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Aw: Umbruch in der Autobranche 11.01.2023 20:49 - vor 1 Jahr, 2 Monaten
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Ah ja, einer der Konzernmanager ist doch mal aufgewacht - Gefahr aus China! Gut, hier geht es eher um die Emissionen, aber wenn dann noch der Markt von unten her bzw. bei den kleinen Fahrzeugen aufgerollt wird...
Gruß Martin
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Letzte Änderung: 11.01.2023 20:52 von weinfux.
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Aw: Umbruch in der Autobranche 11.01.2023 21:06 - vor 1 Jahr, 2 Monaten
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Wer vor Jahren vor den Chinesen gewarnt hat, der wurde ausgelacht.
Zugegeben waren die ersten Chinesen auch gefährliche Blender. Aber daraus haben sie gelernt, dazu kommt das der verlockende chinesische Markt durchaus dazu geführt hat das man die eine oder andere Kröte geschluckt hat um dort verkaufen zu können.
Nun hat sich die hier größtenteils unbekannte chinesische Autoindustrie gefestigt, gelernt und das für uns neue Thema E-Mobilität schon lange im Portfolio.
Und zufällig durch Outsourcing auch noch den Fuß in unserer Tür.
Ich glaube es war Dudenhöfer der vor Jahren genau diese Entwicklung vorausgesagt hat.
Er meinte damals sinngemäß das wir uns von heute bekannten Marken verabschieden werden, es werden neue uns heute unbekannte Marken unser Straßenbild prägen und von den großen nur Toyota und Hyundai überleben werden. Vielleicht werden viele Marken sich zusammenschließen um überleben zu können.
Was sehen wir heute?
VAG ist geschrumpft und fährt eine Schlingerkurs.
Stellantis ist der Zusammenschluss mehrerer Marken um zu überleben.
Toyota und Hyundai machen ihr Ding.
BYD ist inzwischen ein Name. MG nur noch vom Namen her ein Engländer, ebenso wie Volvo nicht mehr der Schwede ist.
Ganz so daneben lag er damals nicht.
Und die Nummer ist auch noch nicht durch.
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Aw: Umbruch in der Autobranche 11.01.2023 21:09 - vor 1 Jahr, 2 Monaten
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weinfux schrieb:
Und wenn dann noch der Markt von unten her bzw. bei den kleinen Fahrzeugen aufgerollt wird...... dann wird es so richtig gefährlich.
Aber immerhin scheinen es in Europa ein paar etablierte Hersteller ein bisschen kapiert zu haben, dass man den "unteren Markt" auch bedienen muss, siehe Fiat mit seinem 500e und demnächst Renault mit R5 electro, der zumindest 2024 anlaufen soll.
Mal sehen, ob VW mit seinem ID.2 in 2025 wirklich am Markt sein wird. Unter Blume habe ich da meine Zweifel.
Die enormen Zulassungszahlen des Fiat 500e zeigen jedenfalls anschaulich auf, dass Kleinwagen wirklich gefragt sind und man diesen Markt nicht blindlings neuen Playern überlassen darf.
eppf
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Aw: Umbruch in der Autobranche 15.01.2023 07:37 - vor 1 Jahr, 2 Monaten
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Hier beim Mobilitätsgipfel klingt es schon so, als hätte die Branche kapiert dass efuel weder bei pkw noch bei Lkw eine Chance haben, selbst Blume
winfuture.de/news,134019.html
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Aw: Umbruch in der Autobranche 15.01.2023 12:43 - vor 1 Jahr, 2 Monaten
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Ich habe nie geglaubt, dass Blume ernsthaft der Meinung ist, dass E-Fuels bei PKWs eine Zukunft haben werden.
Das ist eine der vielen Möhren, die man den Kunden vor's Maul hält, um diesen Glauben zu machen, dass es doch noch eine Zukunft für Verbrenner-PKWs geben wird und man sich deshalb noch reinen Gewissens auch weiterhin einen Verbrenner kaufen kann.
E-Fuel ist bei dieser "Verkaufsmethode" der neue Wasserstoff.
Wenn man auf diese Art und Weise den möglichen Verbrennerabsatz noch etwas länger oben halten will, muss man noch lange nicht selbst an die Zukunft von E-Fuels glauben.
eppf
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Aw: Umbruch in der Autobranche 15.01.2023 13:31 - vor 1 Jahr, 2 Monaten
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Aber sind wir doch mal ehrlich, die E-Mobilität ist noch weit davon entfernt von Massentauglich zu sein.
Es muss also auch erstmal weiterhin Alternativen wie Hybrid oder sonstiges geben, weshalb auch Toyotas Ansatz erstmal an Hybriden festzuhalten besser als gar nichts ist.
Auch in Japan haben eher wenige ein Eigenheim
Wo also sollen denn die vielen Mieter alle laden und wie ?
Wer soll die künstlich teuer gehaltenen Fahrzeuge bezahlen ?
Vor allem im Winter wenn die Fahrzeuge draußen stehen ist es schwierig die eiskalten Batterien zum Laden zu "überreden" und nicht jeder hat mal eben eine Stunde Zeit an der Ladesäule zu verbringen bis die Batterie endlich warm genug zum laden ist.
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Letzte Änderung: 15.01.2023 13:44 von ex_Toylh.
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Aw: Umbruch in der Autobranche 15.01.2023 14:28 - vor 1 Jahr, 2 Monaten
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Schon komisch, wie es gerade Norwegen im hohen Norden schafft, mit der E-Mobilität klar zu kommen.
Vielleicht sieht man dort nicht wie hierzulande immer wieder aufgezählte Bedenken, sondern überlegt sich im Gegenzug auch entsprechende Lösungen.
Die Aussage, weit entfernt von einer Massentauglichkeit zu sein, zeugt nicht gerade von einem lösungsorientierten Ansatz.
Zu den "künstlich teuer gehaltenen" Fahrzeugen möchte ich entgegnen, dass die Schieflage nicht zuletzt daher kommt, dass es jede Menge an "künstlich billig gehaltenen" Verbrennern gibt, deren Umweltbelastung nicht ansatzweise angemessen bepreist wird.
Auch wenn die Aussage durchaus richtig ist, dass Toyota mit seinen HSDs einen viel besseren Weg eingeschlagen hat, deutlich mehr als die Hälfte aller weltweit abgesetzten Verbrenner sind nach wie vor unnötig durstige Spritschlucker, die man sich einfach nicht mehr erlauben darf, weiterhin im großen Stil neu zuzulassen.
eppf
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Aw: Umbruch in der Autobranche 15.01.2023 15:32 - vor 1 Jahr, 2 Monaten
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Toylh schrieb:
Auch in Japan haben eher wenige ein Eigenheim
Wo also sollen denn die vielen Mieter alle laden und wie ?
Auch in Japan haben eher wenige eine eigene Tankstelle.
Wo also sollen denn die vielen Tankstellenlosen alle tanken und wie?
Wer soll die künstlich teuer gehaltenen Fahrzeuge bezahlen ?
Dir ist entgangen, was Toyota mittlerweile für Hybride aufruft?
Vor allem im Winter wenn die Fahrzeuge draußen stehen ist es schwierig die eiskalten Batterien zum Laden zu "überreden"
Ein BEV-Fahrer mit ausreichend Erfahrung und etwas Verstand kommt gar nicht auf die Idee eine eiskalte Batterie laden zu wollen.
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Aw: Umbruch in der Autobranche 15.01.2023 16:22 - vor 1 Jahr, 2 Monaten
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Toylh schrieb:
Aber sind wir doch mal ehrlich, die E-Mobilität ist noch weit davon entfernt von Massentauglich zu sein.
Ganz EHRLICH: weshalb?
Es muss also auch erstmal weiterhin Alternativen wie Hybrid oder sonstiges geben, weshalb auch Toyotas Ansatz erstmal an Hybriden festzuhalten besser als gar nichts ist.
Wie kommst du 25 Jahre nach Einführung des Toyota Prius zu dieser "Erkenntnis"?
Wo also sollen denn die vielen Mieter alle laden und wie ?
Vielleicht an Laternenladern, während der 90 % Standzeit eines normalen PKWs?
Wer soll die künstlich teuer gehaltenen Fahrzeuge bezahlen ?
Meinst du jetzt künstlich überteuerte Verbrenner oder künstlich überteuerte EVs?
Vor allem im Winter wenn die Fahrzeuge draußen stehen ist es schwierig die eiskalten Batterien zum Laden zu "überreden" und nicht jeder hat mal eben eine Stunde Zeit an der Ladesäule zu verbringen bis die Batterie endlich warm genug zum laden ist.
Schläfst du ab und zu mal? Evtl. länger als eine Stunde?
Hast du zu Hause im Bad oder in der Küche vielleicht einen Benzinanschluß?
Das ist interessant! Mach' mal Fotos!
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seit 07/20 ohne Autogas und ohne Prius unterwegs
Hybrid-Historie:
Yaris Style Selection White seit 07/20
Prius II, 03/07 bis 10/20, EXE, silber, ab km-Stand 42.000 auch auf LPG, hat immerhin 382.160 km gehalten
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Aw: Umbruch in der Autobranche 15.01.2023 16:44 - vor 1 Jahr, 2 Monaten
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eppf schrieb:
Schon komisch, wie es gerade Norwegen im hohen Norden schafft, mit der E-Mobilität klar zu kommen.
Vielleicht sieht man dort nicht wie hierzulande immer wieder aufgezählte Bedenken, sondern überlegt sich im Gegenzug auch entsprechende Lösungen.
eppf
Sich Lösungen zu überlegen ist sicher das eine.
Länder wie Norwegen haben dazu den Vorteil frei entscheiden zu können, da sie keine Fahrzeugindustrie haben die im Hintergrund politisch mitmischt. Unsere Industrie würde immer noch den Diesel promoten, wenn der Skandal nicht gewesen wäre…
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Toyota Yaris HSD Edition 2014
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