Priusfreunde.de

"E-Bike-Fahrerin auf Landstraße von Auto überfahren"

www.hessenschau.de/panorama/e-bike-fahre...ueberfahren-100.html

...ohne Worte...

Blackmen schrieb:
...ohne Worte...Ja, zunächst ohne Worte.
Aber:
Der genaue Unfallhergang soll ermittelt werden.Leider halten sich auch viele Radfahrer nicht an Verkehrsregeln und es kommt zu einem Unfall. Somit sollte man nicht voreilig jemanden verurteilen.
Gruß Hybridfan5

Hybridfan5 schrieb:

Leider halten sich auch viele Radfahrer nicht an Verkehrsregeln und es kommt zu einem Unfall. Somit sollte man nicht voreilig jemanden verurteilen.
Gruß Hybridfan5

Als wirklich überzeugter Radfahrer und Radsportler mit vielen Jahres-km muss ich das leider bestätigen. Viele Radler kennen entweder schon die einfachsten Verkehrsregeln nicht, oder fühlen sich, als wären sie allein auf der Welt.
Unglaublich, was einem da zwischen Rad und Auto, aber auch zwischen Radlern an haarsträubenden Situationen unterkommt. Umschauen VOR irgendwelchen Verkehrsmanövern ist jedenfalls die Ausnahme.
Leider beobachte ich dies in allen Altersgruppen; man kann also nicht davon ausgehen, dass jüngere Radler, die eigentlich alle in der Schule schon entsprechende Unterrichtseinheiten gehabt haben müssten, mehr Gefahrenbewusstsein hätten.

Ich hab leider keine Idee, wie man das entscheidend verbessern kann.

leisure17 schrieb:
...
Leider beobachte ich dies in allen Altersgruppen; man kann also nicht davon ausgehen, dass jüngere Radler,...
Interessant - ich hätte es genau anders herum benannt (was natürlich durch die Aussage ebenso gedeckt ist): Man kann also nicht davon ausgehen, das ÄLTERE Radler, die mehr Erfahrung im Straßenverkehr insgesamt und höchstwahrscheinlich auch als Autofahrer haben, mehr Gefahrenbewusstsein hätten.

Da es keinen Fahrradführerschein gibt, helfen meines Erachtens nur
- Aufklärungskampagnen ("Der 7. Sinn" ist ein Format, das wir unbedingt wieder brauchen - verpflichtend auf allen Kanälen)
- Verstärkte Kontrollen (inkl. Aufklärung UND Strafen).

Das Ganze gerne für Autofahrer und Fahrradfahrer gleichermaßen (wobei die Autofahrer da schon mächtig vorgelegt haben) und mit einem starken Schwerpunkt auf "Bewusstsein" - da geht es um mehr als "Regel + Strafe".
(für mich gehören dazu z.B. auch Kontrollen für nicht angezeigte Richtungswechsel - Blinker bzw Hand)
Ich finde es immer wieder erschreckend, wie viel "Blindflieger" auf den Straßen unterwegs sind.

Gruß

PMueller

P.S.: Die von Radlerverbänden geforderte Trennung von KFZ- und Radverkehr kann in dem Zusammenhang kontraproduktiv sein und das Problem noch verschärfen.

PMueller schrieb:
leisure17 schrieb:
...
Leider beobachte ich dies in allen Altersgruppen; man kann also nicht davon ausgehen, dass jüngere Radler,...
Man kann also nicht davon ausgehen, das ÄLTERE Radler, die mehr Erfahrung im Straßenverkehr insgesamt und höchstwahrscheinlich auch als Autofahrer haben, mehr Gefahrenbewusstsein hätten.Dem ersten stimme ich 100% zu, dem zweiten grundsätzlich auch. Diejenigen, die wirklich viele km im Jahr auf dem Rad sind ( einmal waren ) und dadurch den Gefahren im Verkehr permanent ausgesetzt sind ( einmal waren ), verhalten sich auch achtsam.
Polemisch:
Es gibt die sog. Sonntags Autofahrer und auch die Sonntags Radfahrer.
Hybridfan5

Der Unfall ist aber am Montag passiert.

RAV4me schrieb:
Der Unfall ist aber am Montag passiert.
PFINGSTMontag ist aber schon fast ein Sonntag.

seit 50 jahren die geringste todesrate (2einspurige) zu pfingsten auf österreichs straßen - 1 Biker (rutschte auf regennasser fahrbahn in die leitschienen) + 1 Radfahrer - also keine PKW

www.bmi.gv.at/202/Verkehrsangelegenheite...unfallstatistik.aspx

                          

Ich wollte eigentlich nur darauf hinweisen, dass mMn. die meisten Unfälle nicht durch die sogenannten "Sonntagsfahrer" wegen Unerfahrenheit passieren, sondern mehr durch die sich selbst als "erfahren" bezeichnenden Verkehrsteilnehmer infolge der Ignoranz von Verordnungen und Vorschriften.

RAV4me schrieb:
..."Sonntagsfahrer" ...die sich selbst als "erfahren" bezeichnenden Verkehrsteilnehmer ...
Die Gruppen sind ziemlich sicher nicht schnittmengenfrei.

RAV4me schrieb:
sondern mehr durch die sich selbst als "erfahren" bezeichnenden Verkehrsteilnehmer infolge der Ignoranz von Verordnungen und Vorschriften.Was rät uns @priusfreund heinz_die_speiche immer? Der Radfahrer sollte möglichst immer Blickkontakt zum Autofahrer haben. Zumindest in ganz bestimmten Situationen. Vorschrift hin, oder her.
Ich denke, damit brauchen wir nicht weiter über erfahren oder vermeintlich erfahren, diskutieren.
Meinetwegen dürfen die letzten Beiträge auch nach "Radfahrer und Autofahrer" verlegt werden. Viele Grüße Hybridfan5

Hybridfan5 schrieb:
...Der Radfahrer sollte möglichst immer Blickkontakt zum Autofahrer haben....
Als inzwischen fast reiner Autofahrer kann ich den Tipp auch andersherum nur wärmstens weiterreichen!
Die aufmerksamen Fahrradfahrer danken es einem, die unaufmerksamen und die rechthaberischen hält es gesund .... und einem selbst hilft es, diese zu unterscheiden.

Das ist ein typisches Scheuer-Paradoxon: Erst den Radfahrern mehr Freiheit auf den Straßen zu ermöglichen, um sie dann mit den geförderten spritfressenden SUV's wieder platt zu fahren.

$1 StVO: --> Mit Fehlverhalten der a n d e r e n rechnen !
Als Nicht-Radfahrer mach ich (instinktiv) einen weiten Bogen um die Spezies !
Ob Pedelec oder Muskelstrampler ist von Weitem eh'nicht zu unterscheiden ...
mfG schwarzvogel

RAV4me schrieb:
Das ist ein typisches Scheuer-Paradoxon: Erst den Radfahrern mehr Freiheit auf den Straßen zu ermöglichen, um sie dann mit den geförderten spritfressenden SUV's wieder platt zu fahren.



Made my day!