Aw: Wann hat das endlich ein Ende (Teil 2) 19.11.2019 13:02 - vor 4 Jahren, 4 Monaten
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Skynet schrieb:
Ich würde allerdings zustimmen, dass eine Strafe sinnvollerweise eine Komponente enthalten sollte, um solchen Ereignissen zukünftig entgegen zu wirken. Also z.B. Sozialstunden in Form von Aufklärungsarbeit.
Sollte man nach der Freilassung noch dran hängen. Dann hat er auch mehr zu erzählen um abzuschrecken.
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Aw: Wann hat das endlich ein Ende (Teil 2) 19.11.2019 15:53 - vor 4 Jahren, 4 Monaten
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Aw: Wann hat das endlich ein Ende (Teil 2) 19.11.2019 22:36 - vor 4 Jahren, 4 Monaten
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Servus.
harzbube schrieb:
Bei Alkohol- und Haschkonsum nach einem Unfall müsse eigentlich die Strafe noch höher ausfallen, da ja Vorsatz besteht.
Das Betrinken und/oder sich unter Drogen zu setzen ist vorsätzlich aber alles danach eben nicht oder nur bedingt, weil z.B. gerade Alkohol enthemmt und damit zu Zurechnungsfähigkeit leidet.
Grüße ~Shar~
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Shar
Moderator
Beiträge: 6835
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Aw: Wann hat das endlich ein Ende (Teil 2) 19.11.2019 22:46 - vor 4 Jahren, 4 Monaten
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"Bereits volltrunken" kann auch "noch volltrunken" sein. Ich stoße da leider auf taube Ohren, wenn ich im RL den Leuten was sage. Aber wer abends einen säuft und um 1Uhr besoffen heim torkelt, der ist um 8Uhr von nüchtern weit entfernt. Ich war vor einigen Jahren zuletzt auf einem Volksfest, von der Firma initiiert. Ich habe nach 3 Maß aufgehört, ansonsten waren es nur 1 Kollege der sich mit wenigen Cola-Bier begnügte und 1 trockener Alkoholiker. Wenn zwischen 5-7 Maß noch ein paar Schnäpse gestreut werden, kann man am nächsten morgen nicht wirklich fahrtauglich sein, auch wenn man ein noch so toller Kerl ist...
LG
Klaus
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KSR1
Moderator
Beiträge: 32021
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Aw: Wann hat das endlich ein Ende (Teil 2) 19.11.2019 22:54 - vor 4 Jahren, 4 Monaten
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Servus.
Stimmt, absolut richtig. Da gibt es wohl auch immer wieder mal eine böse Überraschung, wenn solch jemand in eine Poizeikontrolle gerät.
Grüße ~Shar~
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Shar
Moderator
Beiträge: 6835
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Aw: Wann hat das endlich ein Ende (Teil 2) 20.11.2019 05:22 - vor 4 Jahren, 4 Monaten
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Ich denke einfach das es einerseits viel zu individuell ist wie man Alkohol abbaut und andererseits vielleicht auch ein bisschen Schutz für die "Kultur" ist wenn man eben nicht auf 0.0% geht.
Nimmt man die 10h nach dem letzten Bier wo der Körper anfängt Alkohol abzubauen, dann weiß man wenn man früh raus muss wann man aufhören muss zu trinken.
Nehmen wir 1 Bier, was nach ca. 1h Abbau weg ist so reden wir von 11h nach dem Austrinken.
Fahre ich 5:30Uhr los war das letzte Bier 19:30Uhr.
Also, Hand auf´s Herz, ist man da schon fertig? Oder geht ein feuchtfröhlicher Abend da erst los?
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Aw: Wann hat das endlich ein Ende (Teil 2) 20.11.2019 06:43 - vor 4 Jahren, 4 Monaten
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Woher hast Du das mit den 10h? Ich kenne es nur so das ab dem letzten Glas die Zeit gerechnet wird und etwa 3,5h für 2 kleine Biere vergehen bis der Alkohol wieder weg ist.
www.fitforfun.de/gesundheit/alkoholabbau...-koerper-184186.html
Wenn ich weis das ich zur Arbeit muß gibt es tatsächlich höchstens ein Bier am Abend vorher, keinesfalls mehr. Gefahren wird nur nüchtern, alles Andere ist schlichtweg nicht vorstellbar.
LG, Frank
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Aw: Wann hat das endlich ein Ende (Teil 2) 20.11.2019 09:17 - vor 4 Jahren, 4 Monaten
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Wenn es zur Kultur gehört, sich zu betrinken, obwohl man auf einen fahrbaren Untersatz angewiesen ist, dann muss es auch zur Kultur gehören, gegebenenfalls ein Taxi zu bestellen.
"Sorry, dass ich Dich über den Haufen gefahren habe, das war kulturell bedingt" klingt für mich wenig überzeugend.
Zum Thema Schuldfähigkeit bei Trunkenheit: zum Zeitpunkt der Trunkenheit mag die tatsächlich eingeschränkt sein. Da Alkohol im Blut aber bewusst und vorsätzlich herbeigeführt wird, tue ich mich schwer damit, das als mildernden Umstand anzusehen. Ich kann auch nicht den Schnee auf der Straße dafür verantwortlich machen, dass mein Bremsweg nicht gereicht hat. Das sind bekannte Dinge und da muss man sich eben entsprechend anpassen, sprich langsamer fahren bzw. keinen oder weniger Alkohol trinken.
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Tesla Model 3 LR AWD, blau, EZ 12/2019
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Aw: Wann hat das endlich ein Ende (Teil 2) 20.11.2019 11:00 - vor 4 Jahren, 4 Monaten
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CA-Klaus schrieb:
...
"Sorry, dass ich Dich über den Haufen gefahren habe, das war kulturell bedingt" klingt für mich wenig überzeugend.
...
Naja, aber nur aus Augenwischerei. Wir alles setzen uns "kulturell bedingt" ins Auto - obwohl das jährlich > 3000 Menschen das Leben (und 100mal mehr die Gesundheit) kostet.
[sage ich als jemand, der noch nie Alkohol getrunken und das auch nicht vor hat]
Bin vermutlich nicht ideologisch genug.
PMueller
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Aw: Wann hat das endlich ein Ende (Teil 2) 20.11.2019 16:44 - vor 4 Jahren, 4 Monaten
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Nicht nur Raser gefährden den Verkehr, hier sind es überwiegend Falschparker. Täglicher Anblick, tägliches Ärgernis in Berlin und so ähnlich sieht es ja auch in anderen Großstädten aus.
m.tagesspiegel.de/berlin/wie-fussgaenger...ochter/25214418.html
LG, Frank
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Aw: Wann hat das endlich ein Ende (Teil 2) 21.11.2019 09:13 - vor 4 Jahren, 4 Monaten
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In meiner Schulzeit bin ich zu Fuß zur Schule gegangen heute fährt Mama-Taxi bis vor die Schultür, am besten noch bis ins Klassenzimmer.
Ansonsten will man mit seiner Blechkiste buchstäblich auch bis aufs Klo fahren. In unserem Haus wohnen junge Leute, welche den Hof NUR im Auto verlassen ...
Verkehrte Welt !
mfG schwarzvogel
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Auris II HSD 5/2013, Startedition, bronze metallic
Ex Prius II 8/2006, Sol mit Navi, platingrün metallic
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Aw: Wann hat das endlich ein Ende (Teil 2) 21.11.2019 09:32 - vor 4 Jahren, 4 Monaten
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Dito und Oma oder Opa bringen den 8jährigen 50 Meter weit zum Sport von der Wohnung bis zur Straßenüberquerung, wo auch gleich der Sportplatz beginnt, damit der Junge nicht unter die Räder kommt.
Von einem 2klässler sollte ich verlangen können eine Einbahnstraße mit mittleren Verkehrsaufkommen zu überqueren.
MfG Harzbube.
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Prius II Facl. 09.2006
Prius III Vorfl. 12.2009
Prius IV Vorfl. 05.2016
Meine Hybridvergangenheit anno 1956, damaliger Antrieb: Muskel-Benzin, Systemleistung 1,5 PS.
Damals, kein TÜV, keine ASU, keine ABE, kein Führerschein.
PRIUS fahn is wi wennze fliechst!
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Aw: Wann hat das endlich ein Ende (Teil 2) 21.11.2019 09:43 - vor 4 Jahren, 4 Monaten
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Wir dürfen aber nicht vergessen, dass zu unserer Schulzeit, sofern man zu den 60+ gehört, das Verkehrsaufkommen sehr, sehr gering war. Ich bin früher mit anderen Kindern jeden Tag ca.2 Km zur Volksschule gelaufen. Auf dem Weg (eine kleinere Landstraße) kamen max. 2 Autos vorbei, eher noch ein Traktor...
Das waren noch Zeiten...
Hier bei mir in FÜS hat man das Parken vor der Schule massiv eingeschränkt und es wird auch überwacht!
Gruß
Martin
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Letzte Änderung: 21.11.2019 09:46 von weinfux.
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Aw: Wann hat das endlich ein Ende (Teil 2) 21.11.2019 09:49 - vor 4 Jahren, 4 Monaten
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Unsere beiden Töchter sind zur Schule gelaufen, das erste halbe Jahr wurden sie gebracht, dann wollten sie eh lieber alleine gehen: Mama (Papa) ich bin schon groß!
Geschadet hat es ihnen ganz sicher nicht. Auch mit dem Fahrrad waren beide schon frühzeitig alleine unterwegs, es gab einen tollen Kurs zum Radfahren an der Grundschule, mit Fahrradführerschein und allem drum und dran. Da ist hier die Polizei sehr aktiv an den Schulen.
LG, Frank
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Aw: Wann hat das endlich ein Ende (Teil 2) 21.11.2019 14:12 - vor 4 Jahren, 4 Monaten
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schwarzvogel schrieb:
...heute fährt Mama-Taxi bis vor die Schultür, am besten noch bis ins Klassenzimmer....welche den Hof NUR im Auto verlassen ... ...
harzbube schrieb:
Dito und Oma oder Opa bringen den 8jährigen 50 Meter weit zum Sport von der Wohnung bis zur Straßenüberquerung...
Hi,
das kann man aus verschiedenen (guten) Gründen ablehnen ... aber sind DAS wirklich die Fahrten, auf denen die hier im Thread beklagten Unfälle passieren?
Wenn wir den Rückgriff auf frühere Zeiten bemühen, halte ich andere neue Fahrgewohnheiten über größere Distanzen für relevanter:
- Viel mehr Berufs-Pendler
* allein schon, weil viel mehr Menschen arbeiten (Doppelverdiener)
* Anforderungen an den Wohn-/Lebensstil führen zu mehr Trennung von Wohnung&Arbeit
* Arbeitgeber/-sfelder verlangen mehr Mobilität
* ...
- Viel mehr "Freizeitfahrten"
* (Kurz-)Urlaube (nicht mehr der eine Familienurlaub pro Jahr, sondern die Ski-, Sommer, Herbst- und Weihnachtsurlaub (tw. von Eltern & Kids getrennt)
* Familienbesuche über größere Distanzen/verteiltere Familien (tw. auch wieder Arbeits-/Wohnungsbedingt wie oben)
* "Event-Fahrten" (mal eben in den nächste größere Stadt ins Kino, Sauna, Disco, ...)
* ....
- Logistik
* Große Teile der Lagerung werden auf die Straße verlegt
* alle wollen ein maximales Angebot ...
* ... bei minimaler Lieferzeit
* ...
Insgesamt ist "Rumfahren" sehr viel normaler geworden - inkl. deutlich gestiegenem Auto/Kopf-Verhältnis.
Gruß
PMueller
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