Priusfreunde.de

lufo schrieb:
Corona hat weder etwas mit Klima noch mit CO2 zu tun. Es hat damit zu tun, dass die Chinesen und andere Asiaten (Philipinos, Thai u. a.)zwar nicht mehr aus Hunger, aber jetzt aus Tradition alles verspeisen, was ihnen in die Finger kommt, und da ist ihnen ein Virus von den Fledermäusen auf den Menschen über gesprungen. Wenn die Menschen in Asien diese Tradition nicht Überwinden, kann es vorkommen,daß der nächste oder auch übernächste Virus die ganze Menschheit ausrottet.

Whoa, starker Tobak...

Genauso könnte man sagen:

Die Schweinegrippe und BSE haben weder etwas mit Klima noch mit CO2 zu tun. Es hat damit zu tun, dass die Europäer und Amerikaner zwar nicht mehr aus Hunger, aber jetzt aus Tradition alles verspeisen, was ihnen in die Finger kommt, und da ist ihnen ein Virus von den Schweinen auf den Menschen über gesprungen. Wenn die Menschen im Westen diese Tradition nicht Überwinden, kann es vorkommen, daß der nächste oder auch übernächste Virus a la Schweinegrippe die ganze Menschheit ausrottet.

Das ist in meinen Augen kein passender Vergleich.

Was sich an Viren im wilden Tiereich versteckt, die man sich an Land zieht, weil man immer mehr in den Lebensraum der Wildtiere eindringt, ist schon noch eine größere Hausnummer als unsere unsägliche Massentierhaltung, welche die Ausbreitung von Viren begünstigt.

Indirekt hat alles sehr wohl mit dem Klima zu tun, das Eindringen des Menschen in bisher unberührte Lebensräume genauso, wie die Massentierhaltung (Stichworte: Futtermittelanbau, Methan).

eppf

Ich halte die Gefahr, die von der Massentierhaltung ausgeht, aufgrund des Antibiotikamissbrauchs für größer.

Das ist sicherlich auch eine wichtige Baustelle, aber hier gibt es zumindest schon Ansätze, dass es nicht wie bisher weitergehen soll.

Wobei auch mir klar ist, was unsere Ankündigungs- und Freiwilligkeitsministerin herausbringt, ist oft das Papier nicht wert, auf dem es gedruckt ist.

Die in meinen Augen größte Gefahr liegt in ein einer merklichen Verminderung der Artenvielfalt, damit bringt man die ganze Natur aus dem Gleichgewicht.

eppf

eppf schrieb:
(...)
Sollte das Grönlandeis tatsächlich verschwinden, hat das zusammen mit den Dürre- und Hitzegegenden Einfluss auf mindestens 2 Mrd. Menschen, die ihre Lebensgrundlage vor Ort verlieren. Und da kommst du daher, dass es eine Menschheit mit vielleicht 10 Mio. Erdbewohnern schaffte, eine deutlich höhere Differenz als 8m zu überleben. Wo es dann wie gesagt vor 2000 Jahren etwa 300 Mio. Menschen gab,also zu Zeiten, seit dem sich der Meeresspiegel praktisch gar nicht mehr änderte.
(...)
Kannst du oder willst du dir die katastrophalen Zustände nicht vorstellen, die ein Abschmelzen des Grönlandeises mit sich brächte, mit 2 Mrd. Klimaflüchtlingen und garantiert daraus resultierenden wirtschaftlichen Verwerfungen, wogegen die aktuelle Coronakrise vergleichsweise die pure Lappalie ist?
(...)
Wir müssen JETZT massiv handeln, dass dies nicht innerhalb der nächsten 200 Jahre eintritt! Übrigens, in der Antarktis lagert auch noch "ein klein wenig" Eis, das zumindest teilweise abschmelzen wird.

Wenn du ehrlich bist, solltest du zugeben, dass es für dich noch reicht und dir die Nachfolgegenerationen egal sind.

Ich warte ja noch darauf, bis sich jemand dahingehend outet und 8m durch 8 Mrd. dividiert und dann zum Schluss kommt, man sei als Einzelperson nur für 1nm Meeresspiegelanstieg verantwortlich.

eppf

Wie lange soll das denn dauern, bist das Eis da schmilzt? Da gehen noch so viele Generationen ins Land, da kann die Weltbevölkerung hundertmal im Kreis und zu den Polen wandern in der Zeit. Das Tat sich doch auch schon im letzten Jahrhundert, Milliarden Menschen sind gewandert, aus unterschiedlichsten Gründen.
Dass die Lösung eine Deindustiralisierung sein soll, welche den eigentlichen Grund für Probleme darstellt, nämlich sozio-ökonomische, durch fehlende Technik verursachte Engpässe, das Klima ist im Vergleich dazu völlig wurscht.
Ich mache mir keinerlei Sorgen um meine Nachkommen. Die wissen, worauf es ankommt und lassen sich keine Apokalypse aufbinden. Die Fakten (auch die Geschichte der Menschheit) geben das auch einfach nicht her. Eher sollte man sich um die durch Weltschmerz zerfressen Sorgen machen.

Ich wünsche uns Allen, dass du Recht hast.
Bis dahin fahre ich weiter Prius statt V8.

Daran ist ja auch nichts Falsches, Umweltschutz muß ja nicht zwingend mit Klimawandel begründet werden.

dukesim schrieb:
Wie lange soll das denn dauern, bist das Eis da schmilzt? Da gehen noch so viele Generationen ins Land, da kann die Weltbevölkerung hundertmal im Kreis und zu den Polen wandern in der Zeit. Ist das wirklich dein Lösungsansatz, wenn der Abschmelzvorgang maßgeblich auf die globale Erwärmung infolge MENSCHLICHEN HANDELNS zurückzuführen ist, der notwendige Handlungsbedarf dabei bekannt ist, aber ignoriert wird?

Was ist das für eine Denke, unsere Nachkommen hätten genügend Zeit, sich mit dem zu arrangieren, was wir heute anrichten? Sucht euch einfach eine andere Gegend
Erkläre das bitte einmal den späteren Orbans, Trumps etc, dass die bisherigen Grenzen nicht mehr zählen und "neues" Land für diejenigen bereitgestellt werden muss, die abgesoffen sind. Auch hier scheinst du den dahinterstehenden Sprengsatz nicht ansatzweise zu erkennen. Das wird schon Mitte des Jahrhunderts zum Thema werden, wenn es eine dreistellige Millionenzahl an Klimaflüchtlingen geben wird. Daran besteht nämlich schon heute wenig Zweifel.

Die Menschheit ist jedenfalls auf "bestem" Wege, sich an das RCP8.5 Szenario zu halten, da wird ein Meeresspiegelanstieg bis 2100 von 70 bis 120cm prognostiziert und danach wird es gewiss nicht linear weitergehen.

Man braucht kein Prophet zu sein, um stark annehmen zu dürfen, dass auch die nächsten Jahre eine Hiobsbotschaft nach der anderen dazukommen wird, die man vorher nicht auf dem Plan hatte.

Wenn die heutigen worst-case Szenarien eintreffen, hat die Menschheit in Summe noch Glück gehabt und Leute wie du beweisen, dass wahrlich nicht alle die Notwendigkeit eines massiven Handelns einsehen.

Vor allem kommt bei einer so gravierenden Änderung ein weiterer Punkt ins Spiel, den ich zuvor angesprochen habe, nämlich dass die Natur durch ein erhebliches Artensterben total aus dem Gleichgewicht gebracht wird.

Die wettertechnichen Folgen des Klimawandels sind nur ein Teil der Misere, wenn das ökologische Gleichgewicht mit der Abhängigkeit der verschiedenen Arten kippt, hilft keine Suche nach einem noch nicht abgesoffenen Stück Land weiter.

eppf

Zitat:
"Konsequenz aus Klimaerwärmung"
Arktis-Eis schmilzt wie nie zuvor

Jeden Sommer ermitteln Wissenschaftler die von Eis bedeckte Meeresfläche in der Arktis. Das vorläufige Ergebnis zeigt einen historischen Tiefstand. Noch nie gab es zu diesem Zeitpunkt so wenig Eis. Dabei gehen die Werte schon seit Jahren weiter zurück.
- www.n-tv.de/wissen/Arktis-Eis-schmilzt-w...article21936540.html

Grüße, Egon

Laßt uns doch mal realistisch an das Problem rangehen. Nachfolgendes Bild zeigt wie es ist.



Kleine Schritte, wie die "Erneuerbaren" es andeuten, sind und können nicht die Lösung sein.

Beim Konsumenten bleibt:
größer, weiter, schneller

Beispiele:
TV Röhre ersetzt durch 55 Zoll Flachbild ?
800 kg Golf ersetzt durch Touareg ?
Statt keinerlei Glühlampen Außenbeleuchtung am Haus und im Garten, rundum durch die Nacht LED oder 12V Halogenbeleuchtung ?
Statt sorgsamst mit Lebensmittel umzugehen, ohne Ende in die BIO Tonne damit ? ( Ehrlich, was ich so manchmal sehe )
Statt 6x die Woche am Waschbecken die Körperreinigung mit Kaltwasser und einmal die Wo. warm duschen, jetzt immer unter die Dusche ?

Das Wasser kommt unendlich aus dem Hahn und der Strom unendlich aus der Steckdose. Nicht zu vergessen der nimmer endende Sprit an der Tanke.

Urlaub auf Balkonien ? Jede Stunde geht ein Flieger zum Spotpreis !
Einmal im Jahr Bananen ? Jeden Tag, jede Frucht im Supermarkt.
Ein bis zweimal die Wo. Fleisch zu Mittag ? Mehrmals täglich !

Usw. usf.

Geht jemand das realistisch an ?
Ah, ich vergaß,.... Realität ist nur eine Vorstellung im menschlichen Gehirn.

Gruß Hybridfan5

Die Natur regelt das ganz einfach:

Eine lokale Nische die von einer Spezies besiedelt wird, kann so lange wachsen, bis sie durch irgendeine Begrenzung daran gehindert wird.

Das können Feinde, Nahrungskonkurrenten oder schlicht Nahrungsknappheit sein.

In diesem Falle hört das Wachstum von selbst auf (das eine oder andere Individuum hört auch auf zu existieren), gelegentlich führt dies auch zum vorübergehenden Schrumpfen der Population, im dümmsten Falle aber auch zum Aussterben der gesammten lokalen Population.

Hier ist es Nahrung und Energie, am Platz scheitert es vorerst nicht.

Der Mensch hat den Vorteil, um diese Dinge zu wissen, wenn die eine oder andere Population diesen Vorteil nicht zu nutzen weiß, wird das Konsequenzen haben.

Buschbrände haben drei Milliarden Tiere getötet oder vertrieben
- www.deutschlandfunk.de/australien-buschb...?drn:news_id=1156130
Hochwasseralarm für Hunderte Flüsse - www.tagesschau.de/ausland/ueberschwemmungen-china-101.html
Die schwersten Brände seit 13 Jahren - www.tagesschau.de/ausland/amazonas-braende-111.html

Der Mensch wird einen anderen Planeten besiedeln.

Zumindest das Problem mit der fossilen Energie stellt sich auf dem Mars gar nicht erst.

haribo schrieb:
Kleine Schritte, wie die "Erneuerbaren" es andeuten, sind und können nicht die Lösung sein.Wenn sich die EEs nur so entwickeln, wie in der von dir geposteten Grafik gezeigt, dann gute Nacht. Damit würde das noch tolierbare Maß an CO2-Ausstoß aber sowas von überschritten und wir sähen uns im Jahr 2100 bei ca. +5 Grad wieder.

Da kann man dann auch alle bisherigen Prognosen z.B. bezüglich des Meeresspiegelanstiegs komplett über den Haufen werfen und man wird sich vielleicht daran zurückerinnern, wie "schön" es gewesen wäre, wenn uns "nur" das RCP8.5 Szenario ereilt hätte.

eppf