Priusfreunde.de

Gulfoss schrieb:
...
Er ist ausgestiegen und hat sich entschuldigt mit den Worten " Sorry mein Fehler".
Das ist doch mal erfreulich!

... ich bemühe mich - wenn mir ein Fehler passiert - möglichst auch um irgendein "Signal der Entschuldigung". Leider sind die Kommunikationsmöglichkeiten extrem eingeschränkt (wird immer schlimmer, je stärker Autos schallisoliert sind) - für mich eine wichtige Ursache vieler Probleme.
Wann hat man schonmal die Gelegenheit, so eine Sache direkt vor Ort zu klären?!
Dazu kommt dann ja auch: Wie oft passiert einem ein Fehler, den man nicht einmal merkt?!

Gestern habe ich noch einen Radiobeitrag darüber gehört, dass mit dem autonomen Fahren auch mehr Kommunikation zwischen Autos (und auch MIT dem Insassen) geplant ist. Das wäre eine gute Gelegenheit, auch hier etwas zu verbessern (wobei die Chancen, dass in so etwas auch Radler einbezogen werden, wohl minimal sind ).

Gruß

PMueller

PMueller schrieb:
Was ändert das?Das ändert ganz einfach den Sachverhalt, dass marratj seine eigene persönliche Meinung dargelegt und diese eben NICHT auf die Allgemeinheit übertragen hatte und deshalb deine Kritik an ihm mit folgendem Satz nicht zutraf.

B: "Aber ich mag <xyz> und habe Problem <abc> nicht, deshalb muss das bei dir auch so sein."

Dieser Satz von dir stand halt eindeutig direkt unter einem marratj-Zitat.

Nichts anderes wollte ich mit meinem Post aussagen. Dass so etwas wie "B:" auch öfters vorkommt, bestreite ich ganz und gar nicht, man sollte eine diesbezügliche Kritik dann aber an der richtigen Stelle anbringen.

Sowohl tecis als auch marratj haben ihre persönlichen Umstände vorgebracht, ohne auf Punkt "B:" zurückzugreifen.

eppf

eppf schrieb:
...
Sowohl tecis als auch marratj haben ihre persönlichen Umstände vorgebracht...
tecis schrieb:
...
Warum? Es sind doch insgesamt weniger Autos unterwegs, weil deren Auslastung steigt.
...
Danke. Genau das ist der Punkt. Man wird gezwungen und hat im Ergebnis weniger komfort. Vom Wohlstandsverlust durch verplemperte Zeit ganz zu schweigen.

Allein der Weg zum Zug von 10 min macht bei mir manchmal schon 1/3 der Gesamtfahrzeit mit dem Auto zu einem Ziel aus. Wie soll das je aufgehen?
Geht es hier (und im Zusammenhang seiner bisherigen Posts) tecis tatsächlich nur um die Schilderung seines persönliches Problem? Oder nimmt er es nur beispielhaft für einen generellen Zustand - worauf z.B. auch die mehrfache Verwendung des Begriffs "man" hinweist???

@eppf und @marratj: Dann könnt ihr mir sicher weiterhelfen, was meine Frage angeht:
PMueller schrieb:
...
Was bringt dann die Aussage "Ich gehöre nicht dazu"?

Egal wie ihr es versteht:
- entweder auf tecis persönliches Problem bezogen
- oder auf alle, die ähnliche Probleme haben...

Gruß

PMueller

Es ist mühselig, den ganzen Werdegang nochmals komplett aufzuarbeiten. Ich bezog mich mit meinem ersten Post dazu einzig und allein auf das von dir gewählte Zitat von marratj und deine Antwort darauf und daraus ergab sich eben die von mir beschriebene Diskrepanz.

Es gibt sicherlich auch Stellen in anderen Beiträgen hier, wo dein "B:" zutrifft, die von dir gewählte Stelle war es aber nicht.

Eine Diskussion über eine Aussage wie "Ich gehöre nicht dazu" birgt nur die Gefahr, dass ein Thread wieder entgleiten kann.

eppf

eppf schrieb:
...
Eine Diskussion über eine Aussage wie "Ich gehöre nicht dazu" birgt nur die Gefahr, dass ein Thread wieder entgleiten kann....
Möglich.
Oder es führt dazu, dass Diskussionen zielgerichteter (und damit kürzer und hilfreicher) geführt werden.

Zitat:
Behauptungen im Faktencheck
Dürfen Radler auf dem Zebrastreifen fahren?

Der Zebrastreifen ist ein heißes Pflaster: Radfahrer kämpfen dort mit Autofahrern um ihre Rechte. Welche sie wirklich haben und welche Tricks es dabei gibt, erfahren Sie hier.
- www.n-tv.de/ratgeber/Duerfen-Radler-auf-...article22765227.html

Grüße, Egon

Zitat:
wissen aktuell:
Der Fahrrad-Boom - mobil auf zwei Rädern?

Immer mehr Menschen lernen das Fahrrad zu schätzen. Doch immer wieder prallen zwei Welten nahezu unversöhnlich aufeinander: Auto contra Fahrrad, ein hoch emotionaler Dauerkonflikt. - Inhaltsangabe und Sendetermin 21.10.21 20:15-22 Uhr auf 3sat TV -www.3sat.de/wissen/wissen-aktuell/wissen...wei-raedern-100.html

Hybridfan5

Hybridfan5 schrieb:
Zitat:
Immer mehr Menschen lernen das Fahrrad zu schätzen. Doch immer wieder prallen zwei Welten nahezu unversöhnlich aufeinander: Auto contra Fahrrad, ein hoch emotionaler Dauerkonflikt.
Stimmt! Auch bei Jugendlichen. Sie kommen oft im Schwarm, nur auf dem Hinterrad fahrend, einer auch ohne Vorderrad und ohne Beleuchtungseinrichtung und Einige auch ohne Bremsen. Wie auch heute, sind sie über den EDEKA Parkplatz geeiert. Gezielte Geradeausfahrt geht da wohl nicht.

MfG Harzbube.

Es wäre arg hilfreich, wenn man in den Massenmedien von Zeit zu Zeit kommunizieren würde, dass fahrende Radfahrer auf Zebrastreifen keinen Vorrang genießen.

Da sehr viele Radfahrer davon ausgehen, dort freie Fahrt zu haben, führt das immer wieder zu hochgefährlichen Situationen. Insbesondere Kinder und Jugendliche brettern - ohne auf den Verkehr zu achten - mit hohem Tempo quer über die Straße. Aus Sicht eines Autofahrers erscheinen sie quasi aus dem Nichts und können nur hoffen, dass die Reaktionszeit noch ausreicht.

Grüße, Egon

... auch nicht in Fußgängerfurten, auf Straßen quer oder diagonal zur Fahrtrichtung, nicht entgegen der Fahrtrichtung, nicht grundsätzlich in Einbahnstraßen ohne Zusatzzeichen, nicht beim Verlassen von Bürgersteigen quer zur Fahrtrichtung, nicht bei Rot und auch nicht von rechts kommend, wenn sie ohne Blaulicht oder gelbem Licht in Verbindung mit rot-weißer Konturmarkierung entgegen der Fahrtrichtung aus einer Einbahnstraße ohne Zusatzzeichen kommen.

Fahrradfahrer haben ebenfalls keinen Vorrang gegenüber ein- und aussteigenden Fahrgästen an Haltestellen beim Halten der Straßenbahn.

Des weiteren ist weitgehend unbekannt, daß eine Fahrspur für Radfahrer, die durch eine unterbrochene Linie vom übrigen Fahrstreifen abgetrennt ist, kein Radweg sondern ein Fahrradschutzweg ist. Hier haben sie Vorrang vor Kraftfahrzeugen, aber nur Vorrang und kein alleiniges Nutzungsrecht. Der Fahrradschutzstreifen ist nach wie vor Teil des übrigen Fahrstreifens und darf von Kraftfahrzeugen genutzt, gekreuzt und befahren werden. Dies gilt insbesondere, wenn das Kraftfahrzeug vor dem Rad dort war und beim Ein- und Aussteigen ohne weitere Halteverbotzeichen und auch beim Einparken, auch rückwärts und auch mit verkehrsbedingter Wartezeit. Der Radfahrer hat in diesem Fall sogar eine Wartepflicht - weiß aber keiner.

Bei uns an der Schule gibt es den Fahrradführerschein.
Dort werden Verkehrsregeln gelehrt und Radfahren trainiert.
Nachdem alle Geschicklichkeitsparcours gemeistert sind geht es raus auf die Straße und jeder bekommt ein Zertifikat.

Vergehen dann so 2 bis 3 Jahre und man will cool sein, dann ist es natürlich cool sich an NICHTS zu halten.
Da geht es dann auch mal zwischen den Autos auf dem Parkplatz quer Richtung grüner Ampel. Auch eine Grünfläche hintert nicht.
Ab der grünen Ampel hat man dann ja Vorfahrt.

Genau so habe ich es beobachten können.


Hält sich diese Generation an Regeln wenn man das Rad durch 4 Räder ersetzt?

Die Erwachsenen leben vor, wie sich Erwachsene im Verkehr zu verhalten haben: Kein Helm nötig, Regeln nur da wo sie einem zum Vorteil gereichen, Licht nicht nötig, die anderen sehen mich ja...

Die Kinder sehen das und merken sich, dass dieses Verhalten zum Erwachsensein dazugehört. Das regelkonforme Verhalten wird als kindlich angesehen, was es im Laufe des Heranwachsens zu überwinden gibt. Das nennt man Lernen am Modell. Kinder nehmen das Verhalten der Erwachsenen wie durch ein Brennglas wahr und ahmen es nach.

Wahrscheinlich scheint ein Helm unter der Jugendlichen uncool zu sein.
Neulich ein 8 Jähriger aus der Nachbarschaft, fährt mit Helm los. Als aus dem Sichtbereich der elterlichen Wohnung war, Helm ab und ab in den Rucksack.
Waren wir anders? Nein! Vor der Helmpflicht auf Motorrädern haben wir einen Helmträger auch verspottet. Die Einsicht kam erst mit der Helmpflicht. Heute undenkbar ohne Helm.

MfG Harzbube.

Ich habe neulich mal darauf geachtet, wie viele (bzw wie wenige) Erwachsene mit Helm in Berlin (!) unterwegs sind und war sehr erschrocken.
Ich vermute mal Bequemlichkeit und Eitelkeit. Ja auch Eitelkeit. Ich hatte mal mit einem Kollegen gesprochen, wieso er nicht mehr mit Motorrad zur Arbeit kommt. Die Antwort war, dass er mit Helm seine Haare verwuschelt. Mir fehlten die Worte und habe den Kollegen ab da an in eine Schublade gesteckt.
Wenn ich mir nur ausmale, was passiert, wenn man unkontrolliert stürzt... Viele denken, sie haben immer alles unter Kontrolle. Hochmut kommt vor dem Fall... Ich bin vor 4 Monaten unvermittelt mit Fahrrad gestürzt und auf die Hüfte gefallen. Das tut heute noch weh. Nicht auszudenken, wenn ich auf den Kopf gefallen wäre.
Und vor ca. 6 Jahren bin ich mit Motorrad auf der Rennstrecke gestürzt. Also eigentlich eine Lapalie, da es beim Ausrollen im Kies war. Aber so blöd auf den Kopf gefallen, das mir richtig schlecht war. Und das mit Helm.
Wobei ich mir quasi auch an den eigenen Kopf fassen muss. Wenn ich nämlich zum Klettern fahre, weiß ich nämlich nicht wohin mit dem Helm. Freie Fächer gibt es nicht immer und ansonsten befürchte ich Diebe. Aber ich nehme mir mal vor, mit das Beste aus der Siuation zu machen und künftig auch auf diesen 2,5 km den Helm aufzusetzen.

Egon schrieb:
wenn man in den Massenmedien von Zeit zu Zeit kommunizieren würde, dass fahrende Radfahrer auf Zebrastreifen keinen Vorrang genießen.

Insbesondere Kinder und Jugendliche brettern

Aus Sicht eines Autofahrers erscheinen sie quasi aus dem Nichts und können nur hoffen, dass die Reaktionszeit noch ausreicht. Ich bin überzeugt, @Egon ist ein sehr umsichtiger und verantwortungsvoller Autofahrer.
Das Wort genießen interpretiere ich negativ!

Ob Kinder & Jugendliche Massenmedien verfolgen?
Polizeikontrollen wären hilfreich. Und zwar für beide Seiten. Fehlverhalten von Autofahrern würde eine stolze Summe & Punkte kosten. Was es den Radfahren kostet, weiß ich nicht. 30 km/h vor einem Überweg wäre auch nicht schlecht. Allerdings werde ich an solchen Stellen als Fußgänger dennoch oftmals "ignoriert".

Am Fußgängerüberweg aus dem Nichts erscheinen...
Mir ist es selbst schon passiert, dass ich Personen an einem Zebrastreifen nicht rechtzeitig erkannt habe. In einem Fall habe ich nicht einmal den Zebrastreifen "gesehen". Dazu gab es unterschiedliche Gründe. Wäre etwas passiert, hätte ich dennoch eine hohe (Mit-)Schuld getragen.

Also, sind Fußgängerüberwege und dort wiederholt vorkommende kritische Situationen bekannt, dann Vorsicht! Klar mag man sich ärgern, wenn jemand die Regeln verletzt, aber Hauptsache, es ist passiert nichts!

Gruß Hybridfan5