Priusfreunde.de

Zitat:
Statistisches Bundesamt
Zahl der im Straßenverkehr getöteten Radfahrer steigt deutlich an

Im vergangenen Jahr gab es wieder mehr Unfallopfer im Straßenverkehr. Während die Todeszahl bei Fußgängern, Auto- und Motorradradfahrern sank, stieg sie bei Fahrradfahrern deutlich an.
- www.spiegel.de/auto/aktuell/unfallstatis...iegen-a-1276467.html
- www.t-online.de/auto/recht-und-verkehr/i...nseren-strassen.html

Grüße, Egon

Während die Todeszahl bei Fußgängern, Auto- und Motorradradfahrern sank, stieg sie bei Fahrradfahrern deutlich an.
Man darf dabei aber nicht übersehen, dass sowohl die Zahl von Radfahrenden erheblich zugenommen hat und die mit dem Rad zurückgelegten Strecken deutlich gestiegen sind.

Dann ist es (leider) fast schon folgerichtig, dass es mehr Unfälle gibt.

Zitat:
Unfallforscher
Todesrisiko für E-Biker deutlich höher als für Radfahrer

Bei einer Fahrt auf dem Elektrorad ist die Gefahr eines tödlichen Unfalls nach Berechnungen der Allianz-Versicherung dreimal höher als auf einem Fahrrad ohne Motor.
- www.spiegel.de/auto/aktuell/e-bikes-tode...oeher-a-1278223.html
- www.heise.de/newsticker/meldung/Versiche...Fahrrad-4475936.html
- www.handelsblatt.com/finanzen/banken-ver...ahrrad/24684080.html

Grüße, Egon

neulich auf der bundesstraße vor mir ein radfahrer, sportliches rad, aber offensichtlich mit urlaubsgepäck. da mein sommerhelm weder mund noch ohren bedeckt, nahm ich auf gleicher höhe das gas zurück:
"mensch, wir haben hier extra so einen schönen radweg gebaut, und du fährst auf der straße?"
"joa, ist doch auch ganz schön."
"was ist ganz schön?"
"na hier auf der straße, ist es ganz schön."
"aber ist das nicht etwas unfair, den anderen gegenüber?"
"nö, seh ich nicht so."
da wusste ich dann auch kein gutes wort mehr und gab kopfschüttelnd wieder gas.

Fahrradwege sind oft mit Ästen, landwirtschaftlichen Verschmutzungen etc. übersät und daher für Rennräder mit 23mm Reifenbreite und 8 bis 10 Bar Druck häufig ungeeignet. Und während die Straße Vorfahrt hat, hat der parallel verlaufende Radweg oft an jeder Einmündung Vorfahrt zu gewähren. Von daher habe ich für die Sportradler sogar Verständnis. Und wenn ich mit dem Moped unterwegs bin, stören sie mich eh kaum.

Grüße, yarison

Radfahrerin prallt gegen Hauswand – Unfallverursacher flüchtet
Weil ein Fahrradfahrer das rechts vor links am Samstagmorgen im Wiesbaden-Kloppenheim nicht beachtete, musste eine 58-jährige Frau einem Biker ausweichen und kollidierte mit einer Hauswand.
www.wiesbadenaktuell.de/startseite/news-...sache-fluechtet.html

Idioten benehmen sich wie Idioten. Egal ob mit dem Rad oder dem Auto unterwegs.

LG
Klaus

...oft mit Ästen, landwirtschaftlichen Verschmutzungen etc. übersät...

Wenn ich sehe, wie im Frühjahr immer über die Kopfsteinpflaster beim Rennen Paris-Roibaix gefahren wird, sollte das doch kein Problem sein, oder?

Naja. Fahren kann man auf solchen Wegen schon. Ob man das aber will ist eine ganz andere Frage, deren Antwort bei einem Rennen sicherlich anders ausfällt als wenn man privat fährt.

Ich wurde dieses Jahr schon öfter geschnitten während ich mit dem Rennrad unterwegs war. Teils ist es einfach gefährlich mit dem Rennrad, da bleibt man an kleinen Bordsteinen hängen wenn man diese nicht im richtigen Winkel anfährt. Auch ist man im Rennrad fest mit den Pedalen verbunden, bedeutet wenn es denn wackelig wird muss man schauen schnell rauszukommen.

Ich persönlich fahre so gut es geht auf dem Radweg. Teils geht das nicht da es für die Reifen nicht gut ist und einfach auch ab einer gewissen Höhe in den Händen und am Po Schmerzen bereitet.

Man muss das schon mal wirken lassen. Wenn ich mit 30-40 auf dem Radweg an den Häusern und Einfahrten vorbei fahre muss man genau schauen nicht an irgend einem Auto oder Fußgänger kleben zu bleiben Dann noch die ganzen überforderten e-Bike Fahrer und nun Roller.

Ich kenne das persönlich aus RTF Fahrten. Wenn zusammenhängende, gute Radwege vorhanden sind, dann werden diese auch gerne angenommen. Leider sind rennradgeeignete Wege eher die Ausnahme als die Regel. Die Beschilderung ist oft mehr recht als schlecht, so dass ortunkundige Rennradler dann oft doch gleich lieber auf der Straße bleiben, als einen ausnahmsweisen guten Radweg zu nutzen. Oft gehen geteerte Wege unvermittelt in Schotterwege über, Kabelgräben werden jahrelang nicht vollständig geschlossen, etc..

Auf der Straße wird das Tempo von Rennrädern von Autofahrern häufig total unterschätzt und dadurch ständig die Vorfahrt genommen. Trotz Gegenverkehr wird überholt, irgendwohin wird sich der Radfahrer schon auflösen.

Als der Nachwuchs RTF mitfahren wollte, habe ich den Sport nach der zweiten Saison dann an den Nagel gehängt. Einfach zu gefährlich! Schade eigentlich.

Viele Grüße, yarison

EDIT: Braucht zufällig jemand günstig ein Cube Peleton?

Das Radwegenetz entlang der B3 hier ist absolute spitze. Dennoch fahren die Rennradler fast allesamt auf der Straße. Warum wohl? Weil auf dem Radweg zu langsam gefahren wird nehme ich an. Da kann man sein Tempo nicht machen.

Vielleicht würde es helfen, Rennradeln nur noch Sonntags zu erlauben. Es nervt einfach tierisch, nachmittags nach der Arbeit hinter so einem Pulk zu hängen und kilometerlang mir ins Gesicht springende Männerhintern anzustarrren, an nassen Tagen mit zusätzlichen Bremsstreifen bis zum Nacken hoch versehen. Das will doch niemand! So kommt es dann wohl zu den genannten riskanten Manövern.

Ich kenne die Radwege entlang der B3 in Hessen nicht. Aber Tempo machen kann so ein Grund sein. Erfreulicherweise muss man nicht ausschließlich ins Gesicht springende Männerhintern anstarren: www.lachschon.de/item/81740-Fahrrad/

Grüße, yarison

kurzer schrieb:
"mensch, wir haben hier extra so einen schönen radweg gebaut, und du fährst auf der straße?"Ist deiner Meinung nach die vermeintliche "Schönheit" eines Radwegs das einzige Kriterium, wonach ein Radfahrer entscheiden sollte, ob er ihn benutzt?

"aber ist das nicht etwas unfair, den anderen gegenüber?"Was genau soll deiner Meinubg nach daran unfair sein?

da wusste ich dann auch kein gutes wort mehr und gab kopfschüttelnd wieder gas.Über deine Ansicht kann ich wiederum nur den Kopf schütteln...
Was hat dich denn an dem Radfahrer so sehr gestört? Du konntest doch anscheinend einfach an ihm vorbei fahren.

Nur mal zur Kenntnis: Radwege müssen nur dann benutzt werden, wenn die durch Verkehrszeichen 237, 240 oder 241 als benutzungspflichtig ausgewiesen sind. Ungeachtet dessen, darf man als Radfahrer auf die Fahrbahn ausweichen, wenn der Radweg unzumutbar oder unbenutzbar ist (Glasscherben, zugeparkt etc.).

Vielleicht schreibt @kurzer mal, ob der Radweg mit den Verkehrszeichen 237, 240 oder 241 gekennzeichnet war?
Mal sehen wer Recht hat.

MfG Harzbube.