Priusfreunde.de

Hybridfan5 schrieb:


harzbube schrieb:
Nun hat es endlich mal geklappt an dem FußgängerschutzwegDas fällt m.M.n. eindeutig in die Kategorie Menschen verachtend.Du meinst sicherlich den Radfahrer oder die Autofahrerin, oder soll ich Idioten die noch nicht Herr der Bestimmungen für Fußgänger der STVO sind bedauern? Das nächste Mal steigt der Bubi bestimmt ab, vor dem queren des Fußgängerüberweges.
Übrigens, ich kenne Deine Einstellung gegenüber meiner Person. Du lässt nichts aus, um Deinen Senf dazu zu geben.

Ich erkläre es Dir aber etwas genauer: Die Straße, der Regensteinsweg ist eine Einbahnstraße mit dem Recht für Radfahrer, diese entgegen der Fahrtrichtung nutzen zu können. An der Einmündung zur Friedensstraße sollte aus diesem Grund ein Vorfahrtsschild, Vorfahrt beachten, angebracht sein und mit dem Hinweis, "Radfahrer absteigen". Der Fußgängerüberweg ist lediglich 3 Meter von der Einmündung entfernt, was dazu verleitet, mit dem Fahrrad am Überweg zum gegenüber liegendem Park durch zu fahren.

Zu Deinem menschenverachtendem Hinweis so viel: Ich hab schon länger darauf gewartet, dass es hier einmal knallt. Der Zustand der Verkehrsregelung an diesem Ort ist von der Stadt so gewollt, aber nicht Gesetzeskonform.

MfG Harzbube.

Hybridfan5 schrieb:
harzbube schrieb:
Nun hat es endlich mal geklappt an dem FußgängerschutzwegDas fällt m.M.n. eindeutig in die Kategorie Menschen verachtend.
Ich glaube, das hast Du in den falschen Hals bekommen. Ironie ist manchmal individuell. Mich wundert es seit Jahren, daß nicht mehr passiert, weil es viele Leute einfach drauf anzulegen scheinen. Und dann "hat es endlich mal geklappt". Da kann man sich schon fragen, ob diese Leute mal die neuesten Techniken in der Unfallchirurgie kennen lernen wollen...
Das ist wie seinerzeit der Aufkleber von Feuerwehrleuten auf dem privaten Pkw:
Überholen sie ruhig, ich schneide sie raus!
Freiwillige Feuerwehr Klein-Kleckersdorf
Btt., gestern Abend nach 22 Uhr, Einfahrt von der Bundesstraße ins Dorf. Zunächst ist nur links "Industriegebiet", rechts keine Bebauung. Mir kommt ein Licht entgegen, das ich wegen Geschwindigkeit und leichtem Gewackel als Fahrrad einstufte. Ich wunderte mich, warum der Schatten wesentlich mehr wackelte, als das Licht. Als ich dicht dran war, erkannte ich einen weiteren Radfahrer daneben, ohne Licht, Handy in der linken Hand am Ohr und mit total schlingernder Fahrweise! Der kam beim Linksschlenker der Mittelline sehr nahe. Wenn ich, wie viele Andere, dort 70km/h und Idealline gefahren wäre, hätte es dieser Ahnungslose auch "geschafft". Dort ist Nachts tote Hose und nur die Leuchttafel einer Gewerbehalle hatte den Schatten erzeugt. Ich habe im Affekt durch das offene Fenster ein wütendes "Idiot" gerufen, was aber keinerlei Reaktion hervorrief. Rücklicht hatten beide Fahrräder nicht. Und sie fuhren Richtung Bundesstraße = 100km/h legal, 120-140km/h zu der Uhrzeit nicht unüblich. Solche Leute sind Anwärter für den Darwin-Award.

LG
Klaus

KSR1 schrieb:
Ich glaube, das hast Du in den falschen Hals bekommen. Ironie ist manchmal individuell.
Danke Klaus für Deine erklärenden Worte.

MfG Harzbube.

Wie schrieb Egon doch vor kurzem zu der Frage war es Ironie oder nicht ?
Das soll der geneigte Leser entscheiden.
In diesem Thread ist meine Entscheidung lesbar !
Gruß Hybridfan5

Zitat:
So gefährlich ist Radfahren in der Stadt
Radfahren in der Stadt kann lebensgefährlich sein. Sebastian Meinberg zeigt am Beispiel München, welche Probleme Radfahrer in der Stadt haben und will wissen: Was kann man besser machen?
www.ardmediathek.de/ard/player/Y3JpZDovL...dfahren-in-der-stadt

Zitat:
Kopenhagen: So geht fahrradfreundlich.
Kopenhagen möchte das Klima schützen und setzt auf eine Stadtplanung, die Leute zum Rad fahren bringt. Wie das funktioniert, hat Sebastian Meinberg für PULS Reportage getestet.
www.ardmediathek.de/ard/player/Y3JpZDovL...ht-fahrradfreundlich

Gruß Ulli

Vogtländer schrieb:
www.ardmediathek.de/ard/player/Y3JpZDovL...dfahren-in-der-stadtInhaltlich ein guter Beitrag (abgesehen davon, dass der Autor nicht zwischen Straße und Fahrbahn unterscheidet. Auch sollte er (ab Min. 4'26") deutlich langsamer zwischen den Autos durchfahren. Man sieht sofort, dass er noch nie einen Dooring-Unfall hatte. Schnitttechnisch ist mir das Werk etwas zu hecktisch, aber das muss wohl heute so sein...

Die Situation ist auf Hamburg fast 1:1 übertragbar, wobei sich hier seit ein, zwei Jahren tatsächlich mehr tut. Es gibt immer mehr Radverkehrsführungen auf der Fahrbahn, wo der Radverkehr hingehört - auch wenn viele das hier nicht so gern hören. Sämtliche Rechtsabbiege-Unfälle sind dem irrwitzigen Umstand geschuldet, dass die Geradeausspur (der Radweg) rechts von der Rechtsabbiegerspur (der Fahrbahn) ist. Man könnte so eine Führung ja auch mal bei Fahrstreifen machen...

Das Fazit des Beitrags ist, wie seit 30 Jahren, immer dasselbe: D ist ein Autoland. Davon rückt "die Politik" im Schneckentempo oder gar nicht ab. Aber es kommt immer mehr Bewegung in die Sache. Schau'n wir mal...

Zwar schon etwas älter...

Zitat:
Der alltägliche Kampf der Verkehrsteilnehmer. Vielleicht sollten alle mal einen Gang zurückschalten. Jeder schimpft über den anderen, und jeder hat so seinen eigenen Blick auf die Realität.
youtu.be/VZYooSUqApg

Grüße, yarison

Den extra3 Beitrag habe ich hier nie verlinkt, da vermutlich auch mit dem ironischen Beitrag jeder priusfreund weiterhin auf seine persönliche Position beharren wird.

M.M.n. hilft einzig und allein, sowohl als Auto- als auch als Radfahrer sehr viele km / anno zurückzulegen. Das bewirkt einiges. Alles andere halte ich leider für wenig hilfreich.

Viele Grüße Hybridfan5

Kombinierter Fuß- und Radweg
Wann muss geklingelt werden?
- www.n-tv.de/ratgeber/Wann-muss-geklingel...article21073195.html

Grüße, Egon

Verkehrsminister Scheuer plant Verbesserungen für Radfahrer

...lang geforderten grünen Pfeil für Radfahrer ... Lastwagen sollen beim Rechtsabbiegen nur im Schritttempo unterwegs sein dürfen
Link SZ


... Konkret vorgeschrieben werden soll ein Abstand zwischen Auto und Fahrrad von mindestens 1,50 Meter innerorts, sonst sogar zwei Meter....
Link Zeit


VG
priusnovice

Dann sollte aber auch vorgeschrieben werden, dass die Radfahrer höchstens 0,75m von rechten Fahrbahnrand zu fahren haben und nicht, wie schon oft gesehen, fast an der Mittellinie.

RAV4me schrieb:
Dann sollte aber auch vorgeschrieben werden, dass die Radfahrer höchstens 0,75m von rechten Fahrbahnrand zu fahren haben und nicht, wie schon oft gesehen, fast an der Mittellinie.§2 Absatz 2 StVO: Es ist möglichst weit rechts zu fahren, nicht nur bei Gegenverkehr, beim Überholtwerden, an Kuppen, in Kurven oder bei Unübersichtlichkeit.

Wie du siehst, ist das bereits geregelt.

Und dann wäre da noch:

"Beim Vorbeifahren an parkenden Fahrzeugen gehen Gerichte von einer Türbreite Abstand aus, die der Radfahrer einhalten muss (LG Berlin, Az. 24 O 466/95, OLG Karlsruhe, Az. 10 U 283/77). Der Öffnungsbereich von Autotüren erstreckt sich von etwa 80 cm bei schmalen Türen von viertürigen Kleinwagen bis etwa 1,5 m bei zweitürigen Coupés oder bei LKW."

Da ich als Radfahrer nicht jedes parkende Auto auf seine Türlänge "scanne", behalte ich die 1,5 Meter durchgehend bei. Von "Dooring"-Unfällen hast du schon einmal gehört? Muss ich nicht haben!

"Fast an der Mittellinie" fahrende Radler halte ich für etwas weit hergeholt...

Ich nicht, so wenn 2 oder 3 Radfahrer nebeneinander fahren!

Wie oft kommt denn so etwas vor? Ich antworte mal selbst: extrem selten. Es kann aber auch sein, dass ich mich seit Jahren immer genau dort bewege, wo gerade keine 2-3 Radfahrer nebeneinander fahren.

Wenn der Verkehr nicht behindert wird, dürfen sie das übrigens.

Edit: Es ging um deinen Wunsch nach einer entsprechenden Vorschrift. Das habe ich ja hinreichend beantwortet...

Besonders oft auf Landstraßen!

Ja, aber die Vorschrift "möglichst weit rechts" ist schwammig!

Und deine Aussage: "... dürfen sie das übrigens." widerspricht dieser Vorschrift.