Priusfreunde.de

Ein Thread für die Beiträge, die im Thread "Tempolimit - JA oder NEIN" offtopic waren.

LG
Klaus

gcf schrieb:

.... und 800 tote radfahrer....


Sorry, aber Radfahrer sind für mich aktuell die schlimmsten und rücksichtslosesten Verkehrsteilnehmer.

Auf Strasse fahren obwohl Radweg vorhanden, Licht ab Dämmerung braucht man nicht dafür kann man ja auf dem Fussweg fahren, rechts überholen, bei Rot über die Ampel usw. scheint ja inzwischen völlig normal zu sein!?

Ja das verstehe wer will,es muss heute wohl irgendwie cool sein nachts ohne Licht unterwegs zu sein !

Hallo minimog !
Deine Beiträge sind sowas von unprofessionell !!
Das schreibe ich , der jährlich ca. 12 tsd.km Rad fährt und täglich von Autofahrern schlicht übersehen wird .
Und denke dran , in jeder Berufsgruppe hat es 10% Idioten und das sollte man nicht verallgemeinern !
Gruß , Heinz !

Heinz, ich finde es super, dass du dich an die Verkehrsregeln hältst!

Ich habe leider täglich mehrfach das Vergnügen mit Radfahrern, denen Regeln nicht gelten. Täglich. Das können nie im Leben nur 10% sein. Da wird abgebogen, ohne zu schauen (und dazu fett gegrinst, wenn man sich beschwert), nachts wird ohne Licht gefahren, dazu natürlich noch dunkle Kleidung, Radwege an viel befahrenen Bundesstraßen missachtet, Handzeichen nicht gegeben (50% der Radfahrer würden dabei wohl umkippen ), rote Ampeln überfahren, Zebrastreifen ebenso, Fußgängerzonen durchfahren und und und... Ein Radfahrer kann sich im Verkehr selbst sehr gut schützen, wenn er ein paar einfache Spielregeln einhält: Gesehen werden, Respekt wahren, mitdenken. Leider machen viele einfach ihre eigenen Regeln und alle anderen müssen aufpassen. Das nervt.

Und ich könnte Dir genau so viele Geschichten von Rücksichtslosen Autofahrern schreiben , die geschützt in ihrem Blechpanzer sitzen . Aber das führt zu nichts .
Ich bin bis jetzt in 30 Jahren ohne Verletzungen über die Runden gekommen , nur mein Sohn nicht .
Sportliche Grüße !

@schrubber volle Zustimmung!
Geschweige diejenige die prinzipiell, bei vorhandenen Fahrradwegen, auf der falschen Seite fahren und unsere lieben Kleinen die mit, für Ihre Körpergröße, viel zu kleinen Fahrräder ohne Licht, Sattel, Bremsen u.s.w. auf den Pedalen stehend den Straßenverkehr meistern.
@heinz die speiche,
Deine 30 verletzungsfreien Jahre sind bestimmt auch durch Zutun der Kraftfahrer geschuldet.
Ich mache auf den Kreis-und Bundesstraßen immer einen großen Bogen um die todesmutigen Radler.

MfG Harzbube.

Welch Grabenkämpfe deuten sich an ?!



Mein Rat, fahrt einmal 40 Tkm mit Auto und 10 Tkm Rad im Jahr.
Dann habt ihr gute (Er-)Kenntnisse, oder genügend beidseitige Einblicke.
Blickwinkel ist alles! Jedem sein Ego ?!

Aus dem Tempolimit halte ich mich diskret heraus.
Egon hat eine gute Zusammenfassung gebracht.

Danke Egon.

Gruß
Hybridfan5

Nein , harzbube , weil ich immer den Blickkontakt zu Autofahrer suche und ggf.zurueckstecke .
Aber nach hinten kann man keinen Blickkontakt aufbauen . Zumal die Alten einen nicht sehen und die Jungen an ihrem Handy rumdaddeln .
Aber jetzt Abbrechen ! Das führt zu nichts !
Gruß Heinz!

heinz die speiche schrieb:
Hallo minimog !
Deine Beiträge sind sowas von unprofessionell !!


Sorry Heinz, aber des versteh i ned, wieso unprofessionell!?

Zum einen schreib ich hier in meiner Freizeit, zum anderen entsprechen meine Beiträge der Realität.

Ich will dir ja nix unterstellen, aber komischerweise melden sich immer nur Radfahrer zu Wort die sich ja angeblich strikt an alle Regeln halten... ..... jetzt mal ehrlich, du doch auch nicht aber darum gehts ja gar nicht!

heinz die speiche schrieb:
Und ich könnte Dir genau so viele Geschichten von Rücksichtslosen Autofahrern schreiben , die geschützt in ihrem Blechpanzer sitzen . Aber das führt zu nichts .
Ich bin bis jetzt in 30 Jahren ohne Verletzungen über die Runden gekommen , nur mein Sohn nicht .
Sportliche Grüße !

Du hast Recht, auch Autofahrer sind leider viel zu oft rücksichtslos und riskieren die Gesundheit der Radfahrer. Was ich kritisieren möchte ist die große Anzahl an Radfahren, die sich, obwohl sie im Straßenverkehr die Schwächeren sind, nicht mal an die elementarsten Regeln halten können. Ich denke da mit Schrecken an die Diskussion zur Helmpflicht. Wenn ich schon keine Knautschzone habe, warum muss ich unbedingt bei rot drüber? Warum noch zwischen zwei Autos durchquetschen? Das geht mir einfach nicht in den Sinn. Mit meinem Kajak käme ich doch auch nicht auf die Idee, mir auf dem Rhein meine eigenen Regeln aufzustellen? Nur der Fahrradrowdy kann es sich erlauben, weil alle anderen auf ihn aufpassen. Das nervt mich tierisch. Und wenn man dann was sagt, bekommt man aus dem Schutze der Anonymität heraus noch ein freches Mundwerk angehängt. Wie geschrieben, ich erlebe das täglich. Mehrmals täglich.

Dann hänge ich mich hier mal dran, denn ich hab noch eine Schilderung von tollen (Sport) Radfahrern auf ihren Rennrädern.

Letzte Woche erst wieder erlebt. Wer die Strecke kennt, von Drei-Annen-Hohne nach Werigerode. Gefälle geschätzt 12-14%.
Da geht es den Burschen und Frauen nicht schnell genug auf ihren Drahteseln und treten noch um geschätzte 70 Km/h und mehr zu erreichen und das im fließenden Sonntags-PKW-Verkehr. Wie bekloppt sind diese Typen.
Auch erlebt an der Steige 14%, B81 (so genannt), von Armesfeld nach Cattenstedt, wo der Prius in "N", angefangen von 80Km/h, auf bis zu 115 Km/h beschleunigt. Die Burschen treten, als sei der Leibhaftige hinter ihnen her.

Harzbube grüßt und fasst sich an den Kopf.

So, nun gibt es einen eigenen Thread für das Thema. Ich habe als Titel bewußt Radfahrer und Autofahrer gewählt, weil man einerseits durchaus beides sein kann. Und andererseits, weil man darüber auch manierlich reden kann, ohne Kraftausdrücke für die andere Partei. Und darum bitte ich, falls weiterer Redebedarf besteht.

Ich bin im Grunde leidenschaftlicher Radfahrer und Autofahrer gewesen. Mein erstes Mountainbike kaufte ich ca. 1985. Leider konnte ich irgendwann aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr mit dem Rad in der Wolke der Dieselpest zur Arbeit radeln. Aber ich habe beide Seiten als teilweise rücksichtslos und teilweise gedankenlos erlebt! Ich habe schon ein paar mal mit 2 (!) blockierenden Rädern das Rad stoppen müssen, weil von Pkws geschnitten o.Ä.. Und genau so habe ich schon für Radfahrer das ABS des Autos getestet. Aber, kaum zu glauben: als Radfahrer habe ich das auch schon für Radfahrer getan und als Autofahrer für Autofahrer.

Liebe Grüße
Klaus

Servus.

Ich würde fast täglich auf meinen eh schon kurzen Heimweg Radfahrer über den Haufen fahren, wenn ich nicht aufpassen und schon damit rechnen würde, daß die einfach rausziehen, ohne Rücksicht auf Verluste fahren, bei Dunkelheit mit dunklen Klamotten ohne Licht fahren oder noch über rot drüber heizen.

schrubber schrieb:
Nur der Fahrradrowdy kann es sich erlauben, weil alle anderen auf ihn aufpassen. Das nervt mich tierisch. Und wenn man dann was sagt, bekommt man aus dem Schutze der Anonymität heraus noch ein freches Mundwerk angehängt. Wie geschrieben, ich erlebe das täglich. Mehrmals täglich.
Und auch das kann ich bestätigen. Wenn man mal hupt oder was sagt, wird man beschimpft und/oder irgendwelche "Zeichen" gezeigt.

Erst vor wenigen Wochen wollte eine Radfahrerin noch gerade aus über Rot. Der vor mir und ich wollten nach rechts abbiegen. Die gute Frau hatte sogar dann noch ihre regelwidriges Verhalten mit "Gewalt" durchsetzten wollen, als der vor mir seine Vorfahrt mit "Gewalt" durchsetzten wollte und los gefahren ist.

Oder heute wieder, auf Grund eines Hindernisses auf dem Fußgänger- und Radweg schert ein Radfahrer einfach auf die Straße aus ohne zu schauen. Hätte ich damit nicht schon gerechnet, wäre mir der Typ in die Seite rein gefahren. *gaga*

Gefühlt 70 bis 80% der Radfahrer hier in München fahren wie sie wollen, ohne Achtung der Verkehrsregeln.


Grüße ~Shar~ (der für ein Kennzeichenpflicht bei Radfahrern ist)

Also ganz ehrlich gesagt, was hier der eine oder andere schreibt...


Zunächst stelle ich klar, jeder soll sich an Verkehrsregeln halten.
Dazu gehören alle Teilnehmer, also auch Fußgänger.

Mir zeigt es:
manche fahren offenbar selbst kein Fahrrad, bzw. in unzureichendem Maße,
manche können sich nicht in die Lage der tag täglichen Radfahrer versetzen, die sie hier ggf. pauschal "beschimpfen"
manche verstehen aus Unkenntnis den Radsport nicht

manche stellen die gedanklichen Auswirkungen bei den Lesern nicht fest, die sie hier mit ihren Beiträgen hervorrufen
manche schimpfen ebenso über Autoraser, oder Verkehrsraudis
manche überschätzen sich ggf. selbst als Autofahrer, finden sich vielleicht persönlich als der beste Mensch schlechthin im Straßenverkehr
Edit:
gäbe es sinnvolle Rad-, Fuß- und separate Haupt-Autowege, wie in anderen Ländern (z.B.: Stadt Kopenhagen aus Quarks & CO TV ?) wäre alles kein Thema. Aber immer dickere "Schlitten" kaufen und bewegen oder Raserei auf BAB, dazu "unpassende" Straßen als auch Parklücken, zugeparkte Rad und Fußwege (ich habe da einmal einem Benz SUV Beifahrer als Fußgänger sehr deutlich meine Meinung gesagt), dass ist ewig aktuell.

Ein wenig ändert sich das neuere innerstätische Straßenbild.
Inzwischen mehr 30er Zonen, bessere Radwege, engere Parklücken (!). Ja engere. Damit man sich entweder einen privaten Stellplatz leistet, oder aber wieder ein kompaktes Auto kauft..
Was kommt dabei am "Stammtisch" herum? Eben.
Ohne Ende fluchende Autofahrer, die in der 30er Zone immer noch 50 fahren.
Aus Sicht eines Radfahres: zum Schmunzeln.
Ende Edit.
... ich werde editieren, wenn mir noch mehr einfällt. erstmal mangelt es mir an Luft.

Mein Fazit:
Jeder sollte sich persönlich an die eigene Nase fassen, wie perfekt er wohl selbst als Mensch im Straßenverkehr sei.
Das man für gewisse Dinge kein Verständnis im Straßenverkehr hat, verstehe ich und geht mir fast täglich ebenso!

Gelegentlich schreibe ich das hier sogar.
Stichwort "pennen immer" (PI) "pennen ewig" (PE). oder vor kurzem:
Blondine mit Sonnenbrille im Elbtunnel ..., 60km/h und vor ihr fährt niemand!
Hinter ihr jedoch 23 km Stau. Meine Lichthupe wird ignoriert!
Seht ihr, ich kann auch schimpfen.

...und wie sehr ich mich an Regeln halte, sei einmal dahin gestellt.
Als Fußgänger, Radfahrer und Autofahrer!


Das bedeutet aber lange noch nicht, aus der Sicht eines Autofahrers, Radfahrer und Fußgänger pauschal zu beschimpfen.
Genau das führt zur Gegenreaktion.

Zumindest gebe ich folgende Film Empfehlung zur allgemeinen Erheiterung. "Männer auf Rädern" , Grimme Preisauszeichnug 1994.
Filmkritk:
Zitat:Die tragikomische Geschichte eines Autofahrers, der eines Tages ohne Führerschein dasteht und daraufhin aufs Fahrrad umsteigt. Die Notlösung steigert sich allmählich zu einer Leidenschaft, die eine Beziehung zerstört und bei dem Fahrradfahrer Suchtsymptome zeitigt.
Quelle:www.filmdienst.de/nc/kinokritiken/einzel...f-raedern,49451.html

Zitat:Männer auf Rädern
…vernachlässigen in dieser deutschen Tragikomödie selbst ihre Freundinnen

Statt der versprochenen 70 km radelt der leidenschaftliche Radrennfahrer Felix (Eberhard Wolf) mal wieder 150 km. Da reißt seiner Freundin Eva (Johanna Lier) der Geduldsfaden: entweder das Rennrad oder sie. Felix entscheidet sich für das Rennrad. Fortan denkt er nur noch an das eine, seine Strecken werden immer extremer, sein Fahrstil immer verrückter, bis ihn ein Unfall zur Besinnung bringt ­ er will Eva wiederhaben… Mit feiner Ironie rekonstruiert dieses Fernsehspiel den Verlauf einer speziellen, legalen "Drogen"-Karriere, untermauert von Experten-Statements und dokumentarischem Material.Quelle:www.tvspielfilm.de/kino/filmarchiv/film/...pplicationMovie.html

Zitat:Thomas Carle
Ein Adolf-Grimme-Preis geht an Thomas Carle für "Männer auf Rädern" (ZDF).
Welch' ein Sujet: die Radfahrerleidenschaft von Männern, vorzugsweise in der Mitte des Lebens. Ein bisschen Krise, ein bisschen Langeweile - und dann die Vision, auf den eleganten Stahlrahmen mit den edlen Zutaten aus dem juweliergleichen Bike-Laden der Alltäglichkeit davonzufahren.

Was andere zu platten sozio-psychologischen Studien verleitet hätte, hat Carle zu einem virtuosen Kabinettstückchen verlockt. Mit bewundernswerter Leichtigkeit, mit Ironie (die mehr als nur einen Hauch liebevoller Anteilnahme nicht ganz verdecken kann), mit Witz und Einfallsreichtum erfindet und erzählt er eine individuelle Geschichte der Radler-Sucht, der die Frauen nur entfliehen können. Und zugleich verschränkt er die luftig-kreisenden Erfahrungswelten des freizeitmodisch herausgeputzten Felix mit Versatzstücken aus der Expertenwelt - des Sportarztes, des Psychologen beispielsweise -, die im Kontrast zur zwinkernden Tonlage des Films ihre spezielle Absurdität gewinnen.

Ein wohlkalkuliertes Mittel, um aus dem amüsanten Einzelfall ohne jedes Besserwissertum jede Menge Funken zu schlagen: an Einsichten in gruppentypische Befindlichkeiten und Verhaltensmuster. Ganz beiläufige Aufklärung also, die sich nicht verhebt, weil sie sich nicht zu ernst nimmt. Und die immer nur Nebenprodukt ist, weil Carle vor allem auf die - feinziselierte, wohlkalkulierte - Beobachtung setzt, auch auf die Inszenierung und feine Rhythmisierung der Bewegungsräume - glänzend hier die zugleich sorgfältige und poetische Kamera von Bernhard Häusle. Ein verspieltes Kabinettstück, ein spritziges Feuilleton - Qualitätsfernsehen als intelligenter Spaß.
Quelle:www.grimme-institut.de/_old_scripts/prei...traeger/pt_1994.html
weitere:
www.thomascarle.de/06mannerauf.html

Ob ihr etwas daran nachvollziehen könnt, entscheidet ihr selbst, falls Euch der komplette Film über den Weg läuft.


knapp 3 Min aus dem Film (Trailer):
gruscharode.de/maenner-auf-raedern/
und


Ja, auch Ralley-Ikone Walter Röhrl äußert sich.

Auch Motorradfans sind im Film enthalten.

Gruß vom Fahrrad und HSD Enthusiasten

Hybridfan5