Priusfreunde.de

Wenn Pkw-Fahrer es lt. einem früheren Kollegen schaffen, den ausgefahrenen Mast der Feuerwehr zur übersehen oder ignorieren, der zur Absicherung der Unfallstelle auf Autobahnen ausgefahren wird, dann wundert einen nicht, das so eine Funzel am Pkw übersehen werden kann. Pkw und Lkw sollten einen Bremsassistent haben. Da Assistenten aber auch immer wieder mal Fehlfunktionen haben, sollte man das "nicht Deaktivierbar" vielleicht an "ab einer bestimmten Geschwindigkeit" koppeln.

LG
Klaus

Zitat:
»Er konnte kaum stehen«
Lastwagenfahrer mit 3,81 Promille auf Autobahn unterwegs

Ein Lkw-Fahrer bei Rostock wurde mit einem lebensgefährlich hohen Alkoholwert von der Polizei gestoppt. Bei der Vernehmung sei der Mann immer wieder hingefallen.
- www.spiegel.de/panorama/lastwagenfahrer-...98-8779-d263324816c3

Grüße, Egon

www.rosenheim24.de/rosenheim/inntal/bran...hrbahn-90636861.html

Fahrerkabine zerstört: Tragischer Unfall auf Inntal-Autobahn endet für Lkw-Fahrer tödlich


Der 35-jährige Fahrer eines Lkw mit Anhänger befuhr die rechte Spur der A93 in Fahrtrichtung Kufstein. Auf Höhe der Gemeinde Flintsbach am Inn, nach der AS Brannenburg, übersah er nach derzeitigem Kenntnisstand das Lkw-Stauende und fuhr nahezu ungebremst auf den letzten, im Stillstand befindlichen Sattelzug. Durch die Wucht des Aufpralles wurde dieser Sattelzug auf den Sattelzug davor und dieser wiederum auf den weiteren davor stehenden Sattelzug geschoben. Die Fahrerkabine des 35-jährigen Lkw-Lenkers wurde zerstört und er wurde in den Trümmern eingeklemmt. Rettungskräfte konnten den Schwerstverletzten bergen, für ihn kam jedoch jede Hilfe zu spät. Die beiden anderen Fahrer wurden mittelschwer und leicht verletzt. Der Lenker des vierten Lkw blieb unverletzt.

Zitat:
A96 in Bayern
18-Jähriger auf Seitenstreifen von Lkw erfasst und getötet

Zwei junge Männer warteten nach einer Panne am Rand der Autobahn auf Hilfe. Dann kam ein Lastwagen von der Fahrbahn ab und erfasste einen von ihnen tödlich.
- www.spiegel.de/panorama/bayern-18-jaehri...b1-84e1-59aa603ab504

Grüße, Egon

Das ist tragisch!

Aber muß man unbedingt auf der befestigten Autobahn warten oder geht das nicht auch jenseits der Leitplanke oder jenseits des Straßengrabens???

Servus.

Nur als Hinweis und keines Falls als Schuldzuweisung gegen die zwei Wartenden: Es wird wieder empfohlen, nicht am Fahrzeug oder an der Fahrbahn zu warten sondern sich hinter die Leitplanke in den Grünstreifen zurück zu ziehen und dort zu warten.


Grüße ~Shar~

Warnweste an, Unfallstelle absichern und im sicheren Abstand hinter der Leitplanke warten. Schwierig wird es wenn es kalt und/oder nass ist, da bleibt man dann doch lieber im Auto, auch wenn es gefährlicher ist.

Auffahrunfälle von LKW-Fahrern auf ein Stauende gibt es fast täglich. Laut Polizei ist in mehr als 80 Prozent das Smartphone die Ablenkungsursache. Obwohl immer mehr automatische Brems- und Warnsysteme in LKW eingebaut sind, ist das Problem weiterhin nicht gelöst. Die Initiative "Hellwach mit 80 km/h" fordert mehr Kontrollen und höhere Strafen. Kann ein technisches System Abhilfe schaffen?
www.swrfernsehen.de/zur-sache-rp/kann-di...iden-helfen-100.html (Video, 6 Minuten)

LG
Klaus

Natürlich kann ein technisches System Abhilfe schaffen.

Es muss nicht mal kompliziert sein. Und nur halbautonom (Man in the Loop)

Eine vorschriftsmäßige LKW-zu-LKW Daten-Kommunikation nach einem EU Standard. Und eine dringliche Warnung optisch, und akustisch, daß der Fahrer "aufwachen/bereit" sein soll für eine Überraschung die da gleich um die Ecke kommt. Im Idealfall per Stimme, Was da kommt ("Stauende", "Glatteis", "Nebel" etc.) Die Warnung muss zu 98% zuverlässig sein, damit kein Peterchen-Wolf Syndrom entsteht.

Ich denke da an ein Flugzeug, was sich einem Berg nähert und HAL "Terrain, Terrain" schreit, oder "Pull Up!, Pull Up!".

Ich traue einem durchschnittlichen Fahrer zu, daß er dann sein Smartphone kurz (im Stau kann er ja weiter machen) zur Seite legt, den Film kurz pausiert, vielleicht mit dem Tempo schon mal runter geht und sich innerlich auf eine Starkbremsung einstellt. Sein Hintermann genau so, etc. Vielleicht könnte sich automatisch das Warnlicht einschalten und die Bremsleuchten kurz flackern, für die Hintermänner die eingetrullert mitschwimmen aber keine solche LKW/LKW Kommunikationspflicht haben (Wohnwagen, Kastenwagen, Prius , etc.).

Denn seien wir doch ehrlich. So ein aktionsarmes jahrelanges Mitschwimmen das lullt schon ein. Nicht umsonst wettern viele Schnellfahrer und Auto-Journalisten: "Tempolimit 130, da schlaf ich ja ein!". was soll da ein LKW Fahrer sagen. Menschen sind Menschen, irgendwann verführt halt so ein Smarthone/Tablet ...

Es gibt das technische System Bremsassistent. Ist es sinnvoller, ein zweites System zur Pflicht zu machen, oder wäre es sinnvoll, den Bremsassistent so zu gestalten, das man ihn nicht abschalten kann? Der Bremsassistent würde auch funktionieren, wenn plötzlich gebremst wird, also wenn der Stau gerade erst entsteht.

LG
Klaus

Technisch wären Lösungen ja vorhanden. Aber es scheitert am Ende an der Logistik-Lobby und der gesamten Industrie die billige Transportleistungen braucht und damit an der "weiter-so-Regierung".

Man wäre dann gezwungen die billigen Schrott-LKWs samt der ausgebeuteten Billiglohnfahrer aus dem Balkan und Ostblock auszutauschen. Dann geht das Geschrei los dass alles teurer wird.

Und sobald es um eine verlagerung von Güterverkehr auf die Schiene kommt schreit die LKW- und Logistiklobby ebenfalls und ihr Schoßhund Audi Scheuer knurrt los.

Ich habe zuletzt (vor 1 oder 2 Jahren) gelesen, die LKW Bremsassistenten können es nicht wirklich - also im Sinne: Notbremsung. Einen stehenden LKW/PKW erkennen sie nicht. Oder lösen erst kurz vorm Knall aus, wenn der LKW immer noch seine Standard 92kmh* drauf hat.

Sie funktionieren nur, wenn der Vordermann da ist, der was merkt und langsam runterbremst. Und ja - sind abschaltbar!

Hier noch eine Meldung vom Juni:

Zwei Tote bei schwerem Verkehrsunfall auf der A113
...
11.06.21 | 17:28 Uhr

Bei einem Verkehrsunfall auf der Autobahn 113 sind am Freitagmorgen zwei Männer ums Leben gekommen, eine weitere Person wurde schwer verletzt. Ein Tanklaster war auf ein Stauende aufgefahren. Die A113 war stadtauswärts bis zum frühen Abend gesperrt.
Quelle: www.rbb24.de/panorama/beitrag/2021/06/be...ngshubschrauber.html

Ein Tanklaster - na herzlichen Dank wenn so ein Ding mal hochgeht.

Die sind mittlerweile recht sicher, selbst wenn sie selbst im Feuer stehen.

Berichte über aufgerissene Tankfahrzeuge habe ich schon seit Jahren nicht mehr gehört. Gefahrgut- oder Lebensmitteltransport ja, Kraftstofftransport nein.