Priusfreunde.de

Servus.

Der rennt einmal im Jahr mit Brenner und Giftspritze ums Haus gegen Unkraut.




Grüße ~Shar~

OT daher im Spoiler:

LG
Klaus

Heute morgen fotografiert. Alles junge Schwalben in dieser Konzentration, möchte ich es schon als Plage bezeichnen. Gestern haben sie zum Sturmangriff auf unser Haus geblasen. Sie haben den Anflug unter das Dach geübt, damit sie im nächsten Jahr dort Nester bauen können. Heute nur diese Versammlung. Mir graut vor dem Dreck auf beiden Treppen und der Markise.





MfG Harzbube.

So sah es noch 2005 in unserem Dorf in Meck-Pomm aus. Viele Schwalben, Mauersegler, ab und zu hat man ein paar Fledermäuse gesehen.
Davon ist inzwischen nicht mehr viel übrig: Eine handvoll Mehlschwalben.

Unser Dorf wurde praktisch nachverdichtet und alles an Bauland rausgequetscht was ging. Zum Glück scheinen die Waldflächen und das Torfmoor (ein kleiner Anglersee) geschützt zu sein, aber wer weiss wie lange noch.

Die Mehlschwalben im Harz versammeln sich eventuell schon langsam, um Richtung Süden zu ziehen.

Ein Nachbar, der eine einst grüne Oase durch einen Rasen mir Steinmauer ersetzt hat, hat offenbar nichts mitbekommen. Vorhin fuhr tatsächlich ein Roboter-Rasenmäher und mähte die letzten grünen Halme von der braunen Fläche. Er lief mit dem Smartphone auf dieser Wüste, es kann also nicht sein, daß das Gerät aus Versehen automatisch ans Werk ging. Ich bin entsetzt.

LG
Klaus

Da lob ich mir meine Wildnis/Garten zum Entsetzten meiner Nachbarn, aber die haben sich halt daran gewöhnen müssen...
An einer Hausecke wächst eine große Distel (1 Meter hoch) mit vielen lila Blüten, da sitzen immer dicke Hummeln drauf!


Gruß,
Martin

KSR1 schrieb:
Bei mir nisten Wespen im Rollladenkasten über dem Balkon. Bisher sind die Tiere sehr friedlich und höchsten verdutzt, wenn sie mal gegen mich fliegen.
Ich bin mal gespannt wie das weiter geht. Gestern beim Morgenkaffee habe ich die Balkontür auf gehabt. Und um 5Uhr natürlich noch das Licht an. Leider hatte ich dann bis etwa 7 Uhr 2 Wespen im Zimmer, die teilweise recht energiegeladen durch's Zimmer geflogen sind. Ich habe versucht mir die Tiere anzusehen und zu fotografieren. Die Fotos sind nicht gut geworden, die beiden am wenigsten Schlechten habe ich mal in eine Datei gefasst:



Rein vom Hinterteil bzw. dessen Färbung hätte ich auf die Gemeine Wespe getippt. Aber wenn man mal nicht zu faul ist zu lesen steht dort bei Wikipedia:
Von der sehr ähnlichen Deutschen Wespe kann die Gemeine Wespe anhand der Zeichnung auf der Stirnplatte (Clypeus) unterschieden werden. Während die Deutsche Wespe dort ein bis drei linienförmig angeordnete, schwarze Punkte oder einen kleinen geraden, oft etwas unterbrochenen schwarzen Strich aufweist, befindet sich auf der Stirnplatte der Gemeinen Wespe ein breiter schwarzer Strich, der sich nach unten hin verdickt. Die gelb-schwarze Hinterleibszeichnung ist sehr variabel und lässt daher keine sichere Artbestimmung zu.
Und "meine Wespe" hat einen Punkt, also wohl Deutsche Wespe. Jetzt weiß ich, warum Fachleute Wespen manchmal mit ins Labor nehmen zur eindeutigen Bestimmung der Art.
Der Staat umfasst dann etwa 3.000 bis 4.000 Individuen, in manchen Fällen allerdings durchaus auch bis zu 7.000 Tiere.
Na super. Ab heute habe ich Nachtschicht - in o.g. Wohnzimmer mit dem Wespen-Balkon. Normalerweise lüfte ich mit Durchzug, aber das kann ich dann wohl vergessen.

LG
Klaus

Also wir haben definitiv die gemeine Wespe (siehe Bild - Kopfschild). Es wird eigentlich immer noch mehr und wir haben unsere Mitbewohner inzwischen gezwungenerweise toleriert...Der Speicher ist tabu bis zum Herbst und wir machen uns darauf gefasst, das uns oben hunderte bis wohl eher tausende Wespenleichen erwarten. Ich werde wohl schreien (einfach wegen der enormen Masse), wenn wir den Speicher öffnen

Ich habe einfach vor allen Fenstern und den beiden Doppelbalkontüren weisses Fliegengitter.
Ausser Spinnen, die scheinbar immer einen Weg rein finden, hatte ich schon ewig keine Insekten in der Wohnung. Nichtmal eine Mücke.
Die Spinnen fange ich ein und lasse sie an den Blumenkästen frei. Wenn es zu kalt dafür ist müssen sie halt in der Wohnung ausharren.

Aber ein Wespennest auf dem Speicher kann ich doch nicht verhindern...

Meine Begegnungen mit "meinen" Wespen, also o.g. Gemeine Wespe, die im Rolladenkasten der auch aktuell offen stehenden Balkontür nisten, ist bisher ziemlich gut. Es waren bisher nur einzelne Exemplare, die sich scheinbar versehentlich und/oder entkräftet in die Wohnung verirrt haben. Eigentlich seit es vor ein paar Wochen die ersten Niederschläge am Ort gab und somit mutmaßlich das das Nahrungsangebot wuchs.

Nun, auch das "Insektenhotel" ist aktuell beliebt. Dem Anschein nach nicht alle Lochgrößen und Holzarten. Aber die vorhandenen Verschlüsse der angebotenen Löcher hat eindeutig verschiedene Farben. Nach meinem Gefühl sind das mindestens 3 Klassen:
- frisch
- nicht ganz frisch, aber gut möglich, das da noch ein Insekt drin wächst
- verwittert, hier kam kein Nachwuchs

Nun, ich habe mit dem abgebildeten, dunklen Insekt das Gleiche beobachtet wie vor Monaten mit anderen Arten: Ein Tier, ich vermute im aktuellen Fall eine Wespe, fliegt immer wieder das Loch an und verschwindet darin. Nach meinem Verständnis, ich bin kein Fachmann, lagert hier ein Elterntier Nahrung wie z.B. Pollen in die künftige Bruthöhle ein.







LG
Klaus

Ich habe gestern mal wieder an die 100 von sich aus tote/getötete Wespen vom Laminat entfernt in unserem Treppenhaus und vor unserem Schlafzimmer. Eben an die 10 vitale Wespen als Brunch-Gäste gehabt. Aufdringlich...aber nicht aggressiv. Zumindest nicht, dass wir von den Hundertschaften, die mir wöchentlich begegnen, einmal gestochen wurden. Die sind allerdings bis auf 10% auch eindeutig geschwächt. Aber drauftreten würde trotzdem einen Stich bedeuten. Und das kann bei uns momentan sehr schnell passieren. Also immer Licht oder Handy an... Aber man kann sich fast an die Viecher im Haus gewöhnen - fast

Wir fiebern dem Tag entgegen, an dem wir die Speichertreppe öffnen und uns tausende Wespen entgegenfallen. Natürlich mache ich dann Fotos.

Meine Schüler waren nebenbei letzte Woche begeistert, den Unterschied zwischen Hornisse und gemeiner Wespe zu studieren. Da ich ein Mädchen und einen Jungen in der Klasse habe, die panisch auf Wespen reagieren, und ein anderer Schüler sich das Thema gewünscht hat, habe ich es spontan eingebaut...

Wir haben vor Jahren einen japanischen Spindelstrauch gepflanzt. Er hat jetzt einen Durchmesser von 1,70m.
www.hornbach.de/shop/Japanischer-Spindel...amp;wt_cc1=751377569
Meine Frau übergießt ihn immer mit Wasser. Im nu sind Insekten und Wespen zur Stelle, um zu trinken.
Weiterhin haben wir eine Stechpalme (Europäische Stechpalme,Ilex aquifolium) im Garten. Von Herbst bis Sommer mit roten Beeren. Sie sind für Menschen giftig, aber z.B. für Vögel nicht. Amseln sehe ich des Öfteren naschen.

MfG Harzbube..

ElektrischesGefühl, das ist bei Dir echt eine blöde Situation mit dem Wespen. Ich hoffe es klingt jetzt nicht zu vermessen, ich bin ja auch nur interessierter Laie, aber ich halte das Thema Nahrungsangebot für eine mögliche Ursache, daß sie sich offenbar auch für die Wohnräume interessieren. An der Untermosel, also die Gemeine Wespe im Balkon-Rollladenkasten, haben wir auf dieser Hausseite zum Glück ein angrenzendes Grundstück mit 2 Kirschbäumen und einem Komposthaufen, auf den man u.A. auch das zusammen gerechte Fallobst gibt. Btw., hier bin ich gerade froh und ein bisschen stolz auf meine Mutter. Sie hat Äpfel und Mirabellen einfach "zusammen" gerecht. Sie kann aufgrund von Alter und Gesundheit nicht mehr so viel machen und daher meinte ich schon besorgt "das lockt dann aber auch Wespen an, oder?". Und direkt darauf meinte ich "oh, da ist ein Schmetterling". Darauf sagte sie nur "ja klar, auch der Admiral freut sich darüber". Die Wespen waren für uns kein Thema, sie haben sich für uns nicht interessiert. Ich hänge mal noch ein paar Eindrücke an, leider nur mit dem Smartphone gemacht.
Fallobst:



Schmetterling beim Obst, ich vermute es ist ein C-Falter:



Pilz und wilde Erdbeeren:



Steinhaufen als Unterschlupf für alles, was sich dort wohlfühlt:



Weiteres Insektenhotel:





@Nahrungsangebot: bitte einheimische Pflanzen pflanzen! Beim Buchs sieht man sehr gut, das der eigentlich nur dem endemischen Zünsler einen Gefallen tut. Abgesehen davon, mir als Allergiker ist es keine Freude, wenn plötzlich noch weitere Allergien dazukommen, von Pflanzen die mitunter auch zu Zeiten blühen, in denen bisher nichts allergen wirkendes blühte. Mutter hat zugegeben im Eingangsbereich auch Buchs. Den Buchsbaumzünsler gibt es schon lange in Rennerod und Nilgänse sieht Mutter auch immer wieder mal. Mitten in der Hohen Ebene Hoher Westerwald. Mindestens 25 Kilometer zu Lahn, Dill und Sieg, das sind 3 der 4 Grenzflüsse, und 50km zum Rhein hin. Hier dürfte der Klimawandel auch eine Rolle spielen.

nochmal @ElektrischesGefühl: du darfst gerne meine Fotos von Flora und Fauna und alles was ich dazu schreibe bei Deinen Schülern verwenden, wenn es hilft den Menschen Wissen zu vermitteln.

LG
Klaus

ElektrischesGefühl schrieb:
Eben an die 10 vitale Wespen als Brunch-Gäste gehabt. Aufdringlich...aber nicht aggressiv.
Ich hatte vergessen, dass der brunch im Garten stattfand - also waren diesmal die Wespen dort gemeint. Und danke für die Erlaubnis bezüglich der Verwendung deiner Bilder.