Priusfreunde.de

Diese Meldungen verkaufen sich leider gut. Die meisten Verbraucher werden die unseriösen Verbrauchs Angaben nicht für Wahr nehmen, glaubt ja auch kaum einer beim Verbrenner. Wenn mir einer sagt Plugin ja, aber auf das laden hat Er kein Bock, dem empfehle ich einen normalen Verbrenner oder nur einen reinen Hybrid. Wenn man den Plugin so oft wie Möglich lädt ist es eine tolle Sache, letze Woche bei Dauer Regen und Schneetreiben hatte ich Selbst allerdings auch keine Lust auf die Steckdose. Das ist aber die seltene Ausnahme bei mir.

Thomas

Zitat aus dem von Egon verlinkten businessinsider.de Bericht:
Mit reinem Verbrenner ist man sogar umweltfreundlicher unterwegs

Tatsächlich werden ein Großteil der klimaschädlichen Emissionen von Fahrzeugen nicht in der Stadt, sondern auf der Langstrecke erzielt. Und genau dort bringen Plugin-Hybride überhaupt nichts. Das Gegenteil ist der Fall. Weil die Batterie und der zusätzliche E-Antrieb auch mehr Gewicht bedeuten, steigt der Realverbrauch der Fahrzeuge. Anders ausgedrückt: Ohne Plugin-Hybrid Technologie ist man mit einem reinen Verbrenner auf der Autobahn sogar umweltfreundlicher unterwegs.Das ist doch wieder mal der typische Apfel-Birne-Vergleich und selbst der ist noch untertrieben.

Wenn sie wenigstens zum Vergleich noch ein leistungsmäßig vergleichbares, konventionelles Modell (Diesel und/oder Benziner) hätten mitlaufen lassen, so hätte man den angeblichen Mehrverbrauch zumindest relativieren können.

Aber so impliziert der Artikel natürlich beim unbedarften Leser, dass Hybrid nix bringt.

Zitat:
Hört euch an, warum Plugin-Hybrid-Autos nicht umweltfreundlich sind
- www.businessinsider.de/gruenderszene/aut...oment-plugin-hybrid/ (Audio)

Businessinsider schiebt hier noch eine Audio-Datei hinterher. Sie enthält keine über den vorhergehenden Bericht hinausgehenden Erkenntnisse.

Grüße, Egon

Zitat:
Plug-In-Hybride glänzen auf dem Papier mit unglaublich niedrigen Normverbrauchswerten und hohen Leistungswerten. Die Realverbräuche liegen aber nicht selten um ein Vielfaches höher als die Normangabe. [...] Fath schafft durchschnittlich schlanke 1,8 Liter pro 100 Kilometer. "Es ist mit eigenem Ansporn durchaus möglich, die kleine Batterie auch bei höherer Fahrleistung optimal zu nutzen."
- efahrer.chip.de/news/autofan-wechselt-na...-ist-der-witz_104177

Grüße, Egon

Zitat:
BEM-Vorstoß: Gestaffelter Bonus für PHEV

Vor dem Hintergrund anhaltender Kritik am mangelhaften Umweltnutzen von Plug-in-Hybrid-Fahrzeugen hat der Bundesverband eMobilität e.V. (BEM) einen Vorschlag für die Reform der PHEV-Fahrzeug-Förderung vorlegt. [...] Danach soll die Auszahlung des Umweltbonus zeitlich versetzt und nach Umweltwirkung gestaffelt vorgenommen werden.

[...] Ausgangspunkt der Betrachtung seien mehrere Untersuchungen, die belegten, dass Plug-in-Hybrid-Nutzer das Auto bislang nur wenig elektrisch fahren, sondern weiterhin im Antrieb den Verbrennungsprozess von Benzin und Diesel nutzen. [...] Ein geändertes Fahrverhalten der Nutzer und Nutzerinnen mit einer besseren Ladedisziplin kann der Verband derzeit nicht erkennen. Er äußert sogar die Befürchtung, die "gewohnte Tankkarte gewährt weiterhin, dass Dienstfahrer umsonst tanken können, während das häusliche Laden oder das Stromzapfen an der Ladesäule häufig mit persönlichen Kosten verbunden ist".
- vision-mobility.de/news/bem-vorstoss-ges...fuer-phev-81976.html

Grüße, Egon

Zitat:
Plug-In Hybride
Tricksereien für die Elektro-Autoquote

Plug-in-Hybrid-Autos erleben derzeit vor allem als Dienstwagen einen Boom. Das liegt weniger am Umweltbewusstsein ihrer Fahrer. Sie gelten als Steuersparmodelle. Elektrisch fahren sie nur selten.
- www.daserste.de/information/wirtschaft-b...itaet-video-100.html (Video)
- www.ardmediathek.de/video/plusminus/das-...Zi00OWI2ZmY4MTU5NTQ/ (Video)

Grüße, Egon

Zitat:
Verbrauchskontrolle bei Plug-in Hybriden – Des Wahnsinns nächster Schritt

Die Mitgliedsländer der EU haben sich auf Grenzwerte für den Ausstoß von CO2 bei Fahrzeugen geeinigt, was im ersten Schritt vernünftig klingt. Allerdings zeigt sich, dass der Grenzwert in 2021 von 95 g CO2 pro km kaum ohne Tricks eingehalten werden kann, weil er nach dem härteren WLTP-Standard (Worldwide Harmonised Light Vehicles Test Procedure) gemessen werden muss.
- www.elektroauto-news.net/2021/verbrauchs...-in-hybride-wahnsinn

Grüße, Egon

Der Bericht stellt den Sinn der „Einführung einer exakten Verbrauchserfassung“ bzw. „Emissionsfreiheit der E-Mobilität“ in Frage, indem man dem Fahrstrom die CO2-Bilanz von Kohlestrom unterstellt.

Zitat: "Lebenslüge der Emissionsfreiheit der E-Mobilität".

Die Kritik trifft somit nicht nur auf Plug-in Hybride sondern auf jede Art der E-Mobilität zu.

Diese E-Auto-Kohlestromdiskussion hatten wir z.B. hier schon mal. Ist Fahren mit Strom sinnvoll?

Das ist eines der verworrenen Gedankenkonstrukte der E-Mobilitätsgegner, dass E-Autos mit dem Kohlestromanteil geladen werden.

Viele Grüße, yarison

Zitat:
VW-Papier: Hybrid-Förderung an E-Strecken koppeln

Zum Start der Verhandlungen über eine mögliche Ampelkoalition im Bund fordert der VW-Konzern die Politik auf, bessere Bedingungen für den Ausbau der E-Mobilität zu schaffen. Ein Papier, das sich an Abgeordnete der Bundestagsfraktionen richtet, enthält aber auch Vorschläge etwa zum Umgang mit den oft kritisierten Hybridautos. Zudem richten sich die Lobbyisten des größten deutschen Unternehmens gegen ein "faktisches Verbrennerverbot" - moderne Benzin- und Dieselmotoren müssten übergangsweise verfügbar bleiben.
- www.sueddeutsche.de/politik/parteien-wol...101-211021-99-679842
- www.stern.de/gesellschaft/regional/vw-pa...oppeln-30851712.html
- www.finanzen.net/nachricht/aktien/koalit...tz-ausbauen-10649235
- www.onvista.de/news/vw-papier-hybrid-foe...z-ausbauen-489637705

Grüße, Egon

Ich habe mich gestern mit dem Besitzer eines dieser hochsubventionierten Firmen Plug-Ins unterhalten. Er hat das Fahrzeug seit einem Jahr und noch nie geladen. Warum? Zuhause müsste er ja seinen eigenen Strom verwenden, die Abrechnung mit der Firma ist zu kompliziert und lohne sich nicht, mit der Spritkarte ist das einfacher.

Eine unglaubliche Augenwischerei an dieser Stelle. Die hätten mit die Subventionen zusätzlich zur Bafa geben sollen, ich würde das Auto fast zu 100% elektrisch bewegen.

Zitat:
Teilelektrische Hybrid-Autos könnten bald aus der staatlichen Förderung herausfallen. Das wäre für viele deutsche Autobauer ein Rückschlag, es gebe aber auch Profiteure
- www.capital.de/wirtschaft-politik/warum-...-profitieren-koennte

Grüße, Egon

Zitat:
Grund für den Meinungswechsel in der Politik ist die Umwelt-Bilanz der Fahrzeuge. Eine vom Umweltbundesamt in Auftrag gegebene Studie sieht wegen fehlender Lademöglichkeiten, geringer Anreize zum Laden etwa durch Gratistanken bei Firmenfahrzeugen und weiten Fahrten höhere CO2-Emissionen als angenommen. „Ein Ende der Förderung von Hybriden halte ich für dringend geboten“, sagt auch Frank Schwope. „Übertrieben gesagt wissen viele Hybrid-Besitzer nicht einmal wie ihr Ladekabel aussieht“, ist der Auto-Experte der Nord-LB überzeugt: Nicht wenige Käufer freuen sich über die Ermäßigung, fahren aber nur mit ihrem Verbrennungsmotor.
- www.tagblatt.de/Nachrichten/Fuer-Hybrid-...d-es-eng-522450.html

Grüße, Egon

Wer die Förderung von Plug-In-Dienstwagen aussetzt, macht nicht nur BEVs attraktiver, sondern verhilft im gleichen Maße auch wieder den Verbrenner-Dienstwagen zu alter Attraktivität. Das kann außer den einschlägigen Lobbyisten niemand ernstlich wollen.
Ich wäre für eine alternative Maßnahme: Statt die Förderung von Plug-In-Hybriden auszusetzen sollte man die per Tankkarte frei erstattbare fossile Treibstoffmenge pro gefahrenem Kilometer rigoros beschränken. Damit würde ein Anreiz sowohl für sparsame statt unnötig dimensionierter Dienstwagen als auch fürs tatsächliche Laden von PHEVs entstehen.

sollte man die per Tankkarte frei erstattbare fossile Treibstoffmenge pro gefahrenem Kilometer rigoros beschränken.
Das greift dann aber in die Gestaltungsfreiheit der Unternehmen ein und dürfte daher nicht so einfach umzusetzen sein.

Dasselbe gilt für eine Kopplung an eine protokollierte Nutzung dieser Fahrzeuge. Die Gefahr, ein gigantisches Bürokratiemonster ohne echten Nutzen zu schaffen, ist hoch.

verhilft im gleichen Maße auch wieder den Verbrenner-Dienstwagen zu alter Attraktivität.
Das stimmt. Doch ob ein reiner Verbrenner gegenüber einem als Verbrenner missbräuchlich genutzten Plugin eine schlechtere Bilanz aufweist, ist fraglich.

Grüße, Egon

Ohne Förderung geht der Trend bei Dienstwagen dann wieder zum Diesel. Auch nicht besser, oder? Eigentlich führt kein Weg an einer Realverbrauchserfassung und einer monetären Beteiligung der Nichtlader vorbei. Elektroautos werden sich viele (die meisten) Dienstwagenfahrer (noch) nicht antun wollen. Dazu müsste man sich die aktuelle Ladesituation und Preisentwicklung beim Ladestrom erst mal schönreden.