Priusfreunde.de

Pestizide z.b. gegen borkenkäfer, im wald und Naturschutzgebieten
www.tagesschau.de/investigativ/panorama/pestizide-113.html

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Zitat:
WHO-Bericht warnt
Elektroschrott gefährdet Millionen Kinder

Ein neues Mobiltelefon oder Tablet, das ist für viele nichts Besonderes mehr. Das alte Gerät ist dann zwar überflüssig, kann jedoch noch verheerende gesundheitliche Auswirkungen entfalten. Betroffen sind vor allem Kinder und Frauen.- www.n-tv.de/wissen/Elektroschrott-gefaeh...article22625484.html


Zitat:
120. Geburtstag der Müllabfuhr
Eine Geschichte zwischen Dreck und Gestank

Vor Gründung der Müllabfuhr müssen "Rennsäue" durch die Straßen ziehen, um Abfälle zu fressen. Seit 120 Jahren wird die Abfallentsorgung professionell organisiert. Die Ehre gebührt den Helden in leuchtendem Orange. Dabei geht die Mülltrennung nicht auf die Deutschen zurück - sondern auf die Franzosen.- www.n-tv.de/panorama/Eine-Geschichte-zwi...article22613596.html


Grüße, Egon

Ein neues Mobiltelefon oder Tablet, das ist für viele nichts Besonderes mehr. Das alte Gerät ist dann zwar überflüssig, kann jedoch noch verheerende gesundheitliche Auswirkungen entfalten.
Mein AG machte in der Vergangenheit sogar immer wieder Verlosungen von Preisen unter den Kunden, die ein altes Handy abgeben, damit ein Anreiz besteht, das die Geräte in einem ordentlichen Prozess landen. Die brandneuen Router wie der Speedport Smart 4 sind zu einem guten Teil aus Recycling-Kunststoff. Man kann also was tun.

Zur Mülltrennung: Solange es in Deutschland nur eine Verordnung zur Verpackungs-Rücknahme aka Grüner Punkt gibt, aber keine klare Regelung für Recycling, ist das alles Makulatur. Ich selbst finde Recycling schon lange sehr wichtig. Und trotzdem weiß ich erst seit wenigen Monaten, daß man Kunststoff Richtung Verbrennungsanlage aussortiert, wenn 2 verschiedene Kunststoffe vorhanden sind und nicht vom Kunden getrennt wurden. Ähnlich Joghurtbecher, an dem noch der Aludeckel hängt. Ich finde sowas ist skandalös! Von definitiv nicht recyclebaren Verpackungen wie "Tetrapak" ganz zu schweigen.

LG
Klaus

KSR1 schrieb:
Von... nicht recyclebaren Verpackungen wie "Tetrapak" ganz zu schweigen.
Brasilien schafft's!

Kunststoff, Pappe, Alu mit einer Rückgewinnungsquote von 70 %. Und von der Pampe der restlichen 30 % werden unterschiedlichfarbige Dachziegel geformt/geschmolzen. Die sind aus Kunststoff mit bunten Papierflocken drin, und die Aluschnipsel reflektieren sogar noch etwas das Sonnenlicht.

Geht hier natürlich nicht. Dachziegel "müssen" mindestens 30 Jahre Garantie haben und die RAL-Farbe sollte sich über 50 Jahre natürlich auch nicht verändern. Und bloß kein Moos in den nächsten 80 Jahren!

Kein Wunder bei dem was "einmal neu decken" hierzulande kostet... Da bist du schon die ersten Tausis los bevor der erste Ziegel überhaupt abgedeckt wurde.

Ich reiße, seitdem ich das weiß, die Kunstoffverpackungen immer so weit wie möglich auseinander. Aber das geht bei ganz vielen Sachen nur schwer, bspw. beim Ausguss der Milchverpackung. Ich denke, hier könnte man herstellerseitig mehr tun!

Apropos Dachziegel:

Mir wurde erzählt, das es in Deutschland sogar eine Vorschrift gibt, das die Dachziegel nicht vollständig diffusionsdicht sein dürfen (was aber die Vorraussetzung für einen dauerhaft sauberen Ziegel ohne Moos wäre).

Was ist der Grund?

Ich denke mal, es geht dabei um Feuchtigkeit, die sich unter den Ziegeln staut (zB in der Isolierung) und dort für Schimmel oder andere Schäden sorgen könnte.

Bzgl. Recycling: mir war das mit den Kunststoffen bis vor einigen Wochen auch unbekannt, seitdem achte ich da sehr drauf. Leider muss ich zB unter den Arbeitskollegen immer noch Aussagen hören ala "Das kommt nachher eh alles auf eine Halde!", weswegen sich viele überhaupt keine Mühe machen, Wertstoffe von Restmüll zu trennen. Diese Denke wird wohl nie aussterben.
Und zuhause erlebe ich es bei jeder Gelbsack-Abfuhr, daß in den Haufen immer wieder Säcke sind, die neben Wertstoffen auch mit Windeln oder Essensabfällen gefüllt sind. Manche Leute verstehen es einfach nicht oder es ist ihnen scheissegal.

Timo

gcf schrieb:
Mir wurde erzählt, das es in Deutschland sogar eine Vorschrift gibt, das die Dachziegel nicht vollständig diffusionsdicht sein dürfen
Da wir "Ziegel" aus Aluminium haben, kann ich mir nicht vorstellen, das es so eine Vorschrift gibt.
Timico schrieb:
Leider muss ich zB unter den Arbeitskollegen immer noch Aussagen hören ala "Das kommt nachher eh alles auf eine Halde!", weswegen sich viele überhaupt keine Mühe machen, Wertstoffe von Restmüll zu trennen.
Vorletzten Sommer hatte ein Kollege "Kaffeegetränke" in Aludosen. Gut gekühlt seien die sehr erfrischend. Auf meine Bemerkung hin, das man selbst Milchkaffee zubereiten und ihn kühlen könnte, statt in kleinen, energieintensiven Aludosen zu kaufen, erwiderte er: "Alu ist doch sehr umweltfreundlich, das kann man recyceln" und während er das sagte warf er eine leere Dose in den Restmüll. Als ich darüber Verwunderung äußerte meinte er nur "das ladet eh im selben Container und wird verbrannt". Klarer Fall von "egal, mein bisschen macht nichts aus, die böse Industrie"-Whataboutism. Ein anderer Kollege hatte sich gefreut, das ein Sturm die im Garten liegenden Verpackungen von Materialien für die Hausrenovierung weg geweht hatte und sich nun die Nachbarn oder sonst jemand um die Entsorgung kümmern können. Undichte Motoren aus denen Öl auf den Boden tropft sind auch egal "das bisschen, was meinst Du was die ganzen alten osteuropäischen Lkw so verlieren". Usw. usf..

LG
Klaus

Zitat:
Forscher warnen vor unumkehrbaren Umweltschäden
50 Millionen Tonnen Plastikmüll – pro Jahr

Auch wenn von Juli an in der EU viele Einwegplastikprodukte verboten sind – die globale Plastikflut dämmt das kaum ein. Wissenschaftler fordern rasches Handeln, bevor es zu spät ist.
- www.n-tv.de/wissen/Forscher-Plastikmuell...article22656654.html
- www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/plast...da-99aa-91b0652d5da9

Grüße, Egon

Zitat:
"Öko-Test" findet GlyphosatPestizid-Nudeln:
Bekannte Marken fliegen im Spaghetti-Test durch

In wohl jedem Haushalt findet sich im Küchenschrank eine Packung Spaghetti. In einigen der beliebten Nudeln findet "Öko-Test" aber Spuren des Unkrautvernichters Glyphosat. Wir verraten welche Marken-Nudeln Sie bedenkenlos verzehren können. - www.focus.de/gesundheit/ernaehrung/oeko-...rch_id_13474216.html

Dazu ein Kommentar aus dem Agrarbereich
Zitat:
Dazu gehörten in der Vergangenheit Glyphosatfunde in Bier, Muttermilch, Atemluft und aktuell: Nudeln. Dass in jedem dieser Fälle die nachgewiesenen Spuren um ein Vielfaches unter den Grenzen einer möglichen Schadwirkung lagen und die nötigen Aufnahmemengen von Bier, Milch etc. für eine Gefährdung völlig lächerlich waren – geschenkt! - www.agrarheute.com/land-leben/corona-kli...en-verbreitet-583655

Am Rande bemerkt:
Bayer stellt weitere 4,5 Milliarden für Glyphosat-Klagen zurück
Seit Jahren versucht der Bayer-Konzern, den Glyphosat-Streit zu beenden – jetzt nimmt das Unternehmen weitere Milliarden Dollar in die Hand, um sich für künftige Forderungen von US-Klägern zu wappnen. - www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/ba...3a-99b0-8425be718ab8

17.06.2019:
Bahn sucht Glyphosat-Alternative - www1.wdr.de/wissen/technik/bahn-sucht-gl...lternativen-100.html
Bahn verspricht Alternativen für Glyphosat ab 2023 - www.topagrar.com/panorama/news/bahn-vers...b-2023-11919788.html
DuPont, SNCF und RFF entwickeln alternative Lösungen zum Einsatz von Pflanzenschutzmitteln - www.dupontdenemours.fr/knowledge/sncf-railway.html

Zitat:
Alge verursacht Massensterben von Meerestieren

Florida erlebt auf einem Küstenstreifen von rund 250 Kilometern Länge eine Naturkatastrophe. Hunderte Tonnen toter Fische, Krabben und Meeresschildkröten werden angeschwemmt. Grund für das Massensterben ist eine giftige Alge, die außer Kontrolle geraten ist.
[...]
Hauptschuld an diesem Algen-Albtraum, sagen Umweltschützer und Fischer, trage eine von de Santis geduldete Umweltsauerei. Im März hatte in der Düngemittelfabrik in Piney Point ein Chemikalienbecken ein Leck. Das Becken wurde abgelassen - und bis zu 1500 Millionen Liter Phosphatbrühe, Ammoniak und Nitrat flossen direkt in die Tampa Bay. - www.tagesschau.de/ausland/rote-alge-florida-101.html

Das Chemikalienleck wurde in diesem Thread vor 3 Monaten erwähnt.

Hybridfan5

1,5 Millionen Kubikmeter purer Dünger reichen also, die Natur im Küstenbereich auf 250km und unbekannt weit ins Meer raus zum Kippen zu bekommen. Eine Erkenntnis auf die man gerne verzichtet.

LG
Klaus

Nichts neues für Meerwasser Aquarianer. Hybridfan5

Doch in dieser Dimension halt schon. Das Düngereintrag z.B. von Feldern in einen Fischteich diesen zum Kippen bringen kann ist durchaus bekannt bzw. das die Problematik im Aquarium ebenso vorliegt.

LG
Klaus

Servus.

Wohl keine Überraschung für zumindest ambitionierte Aquarianer. Wir reden schließlich von bis zu 1500 mio. Liter!
Nachdem in der Brühe auch Ammoniak enthalten war, würde ich schätzen, hat dies schon zum Tod vieler Meereslebewesen in der Gegend geführt. Das dortige Ökosystem ist ja gar nicht in Stande, eine plötzlich auftretende hohe Menge davon umzuwandeln.
Wer jetzt von den Verantwortlichen und Entscheidungsträgern in der zuständigen Behörde "überrascht" ist, der gehört m.M.n. in das dortige Wasser geschmissen und nicht mehr raus gelassen! Sie wussten es nicht bzw. konnten das nicht kommen sehen? Es ist deren verdammter Job es zu wissen, dafür werden sie bezahlt.

Ganz ehrlich. Das ist genau das gleiche wie mit dem Brand in Leverkusen oder dem AKW in Japan oder Tschernobyl - m.M.n. sollten diese Firmen für den Schaden an der Umwelt aufkommen müssen und wenn das deren finanzieller Ruin bedeutet.
Wenn ich ein Gewerbe mit z.B. Gefahrenstoffe betreibe, dann muss m.M.n. alles dafür unternommen werden, daß kein Unfall passieren kann und selbst wenn, darf es bei einem Unfall/Leck zu keiner Kontamination mit Schädigung der Umwelt kommt. Ein Leck in einer Firma darf m.M.n. keine Entschuldigung für ein Entweichen von Gefahrenstoffen in die Umwelt sein.
Für mich ist es völlig unverständlich, wie ein absichtliches Ablassen von Gefahrenstoffen in die Umwelt geduldet werden kann. Die wissen nicht wohin damit? Deren Problem - die haben den Scheiß hergestellt oder als Abfallprodukt mit hergestellt. Mich kotzt dieser völlig ignorante, destruktiver und VORSÄTZLICHE Umgang mit der Umwelt wirklich an und das wird von Monat zu Monat, Jahr zu Jahr nicht besser.


Grüße ~Shar~

Zitat:
Kupfermine in Norwegen
Wie eine indigene Minderheit sich erfolgreich gegen ein Milliardenprojekt wehrte

Im Norden Norwegens sollte mithilfe eines deutschen Konzerns die weltweit erste CO₂-neutrale Kupfermine entstehen. Doch die indigenen Samen wehrten sich gegen das Milliardenprojekt – und setzten sich durch.

[...] Wir sind nicht gegen Klimaschutz, aber der Schaden für unsere Kultur und Umwelt wäre bei diesem Projekt zu hoch. Norwegen ist eines von vier Ländern weltweit, die es noch erlauben, giftigen Grubenschlamm ins Meer zu pumpen. Genau das wäre hier passiert, mindestens zehn Jahre lang.
- www.spiegel.de/ausland/klimawandel-warum...f3-8339-a3b053cafb86

Grüße, Egon