Priusfreunde.de

YarisGerd schrieb:
Am besten wäre es Österreich zu meiden. Warenverkez in ander Länder kann man per Schiff transportieren und dann die Grenzen um Österreich schließlich. Urlauber können auch in Deutschland ihren Urlaub genießen. Leider kann man Österreich nicht aus der EU ausschließen.

Gerd

Als Österreicher antworte ich dem Troll: Gut, dass Leute wie du nichts zu sagen haben!

Ich möchte mich hiermit bei allen Österreichern und Österreicherin entschuldigen. Da bin ich über das Ziel hinausgeschossen! Ich habe auch nichts gegen das österreichische Volk.

Gerd

Danke, auch wenn ich kein Österreicher bin!

eppf

entschuldigung angenommen auch ich bin war mit der art von politik in österreich, die wurde zurecht bis auf weiters abgewählt, nicht zufrieden.
umwelt und ökologie
nach den neuen gesetzlichen regelungen müssen sich lenker von elektro oder wasserstoff fahrzeugen mit grünem kennzeichen mit 1. juli 2019 nicht mehr an tempobeschränkungen nach dem emmissionsschutzgesetz-luft IG-L auf bestimmten autobahnen halten.
ich komme gerade von einem kurzurlaub zurück, betreffende autobahnabschnitte salzburg -A 1, A 10 linz - A 1, waren dabei.
beim abschnitt oberösterreich, zwischen knoten haid und sattledt- A 1 sind 140 km/h für "testzwecke" erlaubt. bei der hirnverteilung standen einige unserer politiker sicher nicht in der ersten reihe.
gesehen habe ich bei starkem urlaubsverkehr nur ein elektrofahrzeug mit grünem kennzeichen. bei erlaubten 100 km/h -emmissionsschutzgesetz -habe ich dieses fahrzeug überholt, der pkw mit dem grünen kennzeichen war mit etwa 80-90 km/h unterwegs. der lenker des nissan leaf wird wohl einen grund dafür , wie harzbube richtig schreibt, gehabt haben.
esox

Alles gut. Ich habe mich schon wieder beruhigt.

Hallo!

Die Krönung der Beleidigungswelle wird dadurch ausgelöst, dass sie Deutsche ist. "Crucca di merda", Scheißdeutsche, das ist das Mindeste.

Angesichts solcher Artikel

www.n-tv.de/politik/politik_kommentare/N...article21119091.html

bin ich ja eigentlich viel schwerer am Überlegen, wohin man noch reisen kann.

Zwar bin ich auch kein Freund der grenzenlosen Willkommenskultur, aber mit Partnern geht man anders um. Es geht für mich sehr stark ums Wie.
Ich weiß, leider off topic.

LG
W.

wogue schrieb:
Ich weiß, leider off topic.Es ist leider in gewisser Hinsicht schon on topic, weil die Maut von einem gewissen Herrn Seehofer als Populismusprojekt im Wahlkampf unter Inkaufnahme der Schürung nachbarstaatlicher Ressentiments in Geiselhaft genommen wurde.

Genau dieser Populismus ist es, der beide Themen verbindet, aber es stimmt schon, wir brauchen das hier nur im Zusammenhang mit der Maut diskutieren.

Mit Populismus kann man eben praktisch alles zerstören, selbst beste Freundschaften. Jetzt werfen sich Bayern und Österreicher gegenseitig Dinge an den Kopf, wie man es früher nicht für möglich gehalten hätte.

Einerseits geht jetzt die Wahrheit vor die Hunde, wenn man die falsche Berichterstattung in unseren Medien bezüglich der Abfahrverbote von der Autobahn ansieht, andererseits hätte Platter garantiert nicht so massiv verbal nachgelegt, wenn das Klima nicht bereits zerstört wäre.

Jetzt kann man nur hoffen, dass
- sich Scheuer und Seehofer verbal zurückhalten,
- Platter die Abfahrverbote je nach Verkehrslage auf ein notwendiges Minimum beschränkt
- und die derzeite "Expertenregierung" in Österreich die Chance ergreift, das Unding mit der Aufhebung des mautfreien Korridors bis Kufstein Süd wieder zu beseitigen, wo die populistische FPÖ sich ja konsequent verweigerte.

Die deutsche Maut, so wie sie geplant wurde und die Aufhebung des mautfreien Korridors bei Kufstein sind Paradebeispiele dafür, wie populistische Politiker dem eigenen Volk schaden können.

eppf

Zitat:
DIW: „Klima-Maut“ nach Verkehr und Schadstoffklasse

Das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) plädiert für eine „Klima-Maut“ Nach dem Ende der geplanten deutschen Pkw-Maut schrieb die DIW-Expertin für Verkehr und Umwelt, Claudia Kemfert, in einem Gastkommentar im Handelsblatt (Ausgabe vom Montag, 1. Juli 2019): „Wer viel fährt und entsprechend viel CO2 oder Feinstaub ausstößt, müsste via Maut für die gesellschaftlichen Umwelt- und Gesundheitskosten aufkommen.“ Die Kosten würden derzeit noch auf die Allgemeinheit abgewälzt, schrieb Kemfert.
- www.heise.de/autos/artikel/DIW-Klima-Mau...fklasse-4458535.html

Grüße, Egon

eppf schrieb:
Mit Populismus kann man eben praktisch alles zerstören, selbst beste Freundschaften. Jetzt werfen sich Bayern und Österreicher gegenseitig Dinge an den Kopf, wie man es früher nicht für möglich gehalten hätte.Ich hoffe, wir können zwischen Bevölkerung und Politikern unterscheiden. Mit den Österreichern verbindet mich weiterhin unverändert Sympathie. Wenn mir danach ist, fahre ich trotzdem nach Österreich und werde halt die Regeln akzeptieren. Gut finden muss ich sie trotzdem nicht.

Zitat:
Deutschland und Italien bereiten Klage gegen Österreich vor

Verkehrsminister Andreas Scheuer und sein italienischer Kollege Toninelli kündigen die Klage in einem Beschwerdebrief an die EU-Komission an. - www.tagesspiegel.de/politik/fahrverbote-...ch-vor/24509812.html
- www.saarbruecker-zeitung.de/nachrichten/...rverbot_aid-39778767

Grüße, yarison

Gut, dass jetzt auch mal gegen die diskriminierende Maut-Politik der Österreicher geklagt wird.

Sinnvoll wäre es entweder alle Maut-Gebühren in Europa abzuschaffen oder diese europaweit einheitlich einzuführen. Gegen die Nutzung des österreichischen Systems (Pickerl) in Deutschland hätte ich nichts. Scheuer war halt zu blöd dieses einfach zu nutzen. Die Dauer auf 10 Tage, 2 Monate oder 1 Jahr festzulegen, ist extrem geschickt. Lob an die Österreicher für diese tolle Methode. Besser geht es kaum noch.

Da werden dann auch die Urlauber des Auslandes benachteiligt. Stört die EU nicht. Macht keinen Sinn, dass wir in DE keine Maut erheben. Wir müssen halt nur eine Regelung finden, die gegen keine EU-Gesetze verstößt. Da hat sich das System der Österreicher bewährt, auch wenn es bzgl. der Umwelt eine Katastrophe ist.

yarison schrieb:
...
Ich hoffe, wir können zwischen Bevölkerung und Politikern unterscheiden. Mit den Österreichern verbindet mich weiterhin unverändert Sympathie. Wenn mir danach ist, fahre ich trotzdem nach Österreich und werde halt die Regeln akzeptieren. Gut finden muss ich sie trotzdem nicht.
...
Grüße, yarison

Das unterschreibe ich gerne mit !
Wir sind n u r Gäste bei unseren südlichen Nachbarn ...
mfG schwarzvogel

yarison schrieb:
Ich hoffe, wir können zwischen Bevölkerung und Politikern unterscheiden. Mit den Österreichern verbindet mich weiterhin unverändert Sympathie. Diese beiden Sätze unterschreibe ich sofort, allerdings mit einer Einschränkung. Ich habe bereits auf beiden Seiten Bürger erlebt (garantiert NICHT die repräsentative Mehrheit), die den von den Politikern angezettelten Populismus weiterbefördern.

happyyaris schrieb:
Gegen die Nutzung des österreichischen Systems (Pickerl) in Deutschland hätte ich nichts. Ist es wirklich so schwer zu verstehen, dass die Pauschalmaut langfristig gesehen eine Sackgasse ist? So etwas neu einzuführen, ist doch nur eine Schnapsidee.

Wie viele km fährst du pro Jahr? Nehmen wir an 10000. Damit zahlst du heute selbst mit einem sparsamen HSD bei 5l Verbrauch auf 100km ca. 390 EUR Mineralölsteuer inkl. MWST.

Dein Geschrei möchte ich dann aber nicht hören, wenn du einmal in diversen Jahren als Ersatz für die weggefallende Mineralölsteuer pauschal 500 EUR Straßengebühr zahlen musst, was in etwa auf die durchschnittliche Fahrleistung von 14000km hochgerechnet ist, der Vielfahrer mit 50000km aber keinen Cent mehr bezahlt.

Du hast vollkommen Recht, es bräuchte am besten ein einheitliche Maut in Europa, diese aber streckenabhängig!

Wie oft soll ich es noch vorbeten, dass genau hier und HEUTE die Politiker in der Pflicht wären, so ein streckenbezogenes Mautsystem zu entwickeln, welches mit dem Datenschutz kompatibel ist? Das dauert mindestens 10 Jahre, also fangt HEUTE damit an!

Aber nein, die führenden Verkehrspolitiker diverser Länder haben nichts Besseres zu tun, als sich gegenseitig populistische Phrasen an den Kopf zu werfen, ohne auch nur ein bisschen zu überlegen, wie die PKW-Landschaft nach dem Jahr 2030 aussehen wird. Vorschläge von Umweltverbänden verschwinden dagegen bereits in den Schubläden, bevor sie überhaupt gelesen wurden.

Jeder umweltpolitischen NGO ist vollkommen klar, dass das Verursacherprinzip durchgesetzt werden muss, was zwangsläufig eine streckenbezogene Abgabe mit sich bringt und unsere Politik reagiert darauf wie die allseits bekannten 3 Affen.

In manchen Punkten (z.B. Tempolimit) befragt man sogar die eigenen wissenschaftlichen Dienste. Wenn diese aber nicht zu dem Ergebnis kommen, welches man sich wünscht, dann wird die abgelieferte Studie sofort in die runde Ablage geworfen.

eppf

Zitat:
Nach gescheiterter Pkw-Maut
Opposition stellt Verkehrsminister Scheuer Ultimatum

Die Opposition im Bundestag will mehr über die Vertragsdetails mit den vorgesehenen Betreibern der geplatzten Maut wissen. Grüne und FDP verstärken ihre Forderung mit einer Drohung an den Verkehrsminister.
- www.spiegel.de/politik/deutschland/gesch...matum-a-1275421.html

Grüße, Egon

bgl-tom schrieb:
Haehnchen schrieb:
Dass eine Maut zwingend streckenbezogen sein muss, steht für mich außer Frage. Könnte man das nicht, den Versicherungsprämien vergleichbar, einfach über die gefahrenen Kilometer regeln? Mir ist in keiner Weise klar, weshalb eine Maut auf Autobahnen beschränkt sein soll. Warum nicht pauschal für alle Straßen? Dann entfielen auch die unsäglichen Ausweichverkehre.
Wie willst du das kassieren? Wer soll die Strecke eichrechtlich korrekt ablesen? Wo? Für Ausländer dann bei der Ein- und Ausreise?Pro Km geht das natürlich nicht. Aber pro Tag. Ich würde einen Festpreis pro Tag berechnen. Ausländer zahlen bei der Grenzüberfahrt. Anzahl der Tage in D x Tagespreis.

Wer an 365 Tagen auf der Autobahn unterwegs ist, zahlt 365 mal den Tagespreis. Ich sehe keinen Grund für einen Rabatt.

Haehnchen schrieb:
Wer an 365 Tagen auf der Autobahn unterwegs ist, zahlt 365 mal den Tagespreis. Ich sehe keinen Grund für einen Rabatt.Auch du scheinst das Grundproblem nicht zu realisieren. Es geht um den späteren Ersatz der Mineralölsteuer und ich wüsste nicht, dass heute die Autos nur auf der Autobahn Sprit verbrauchen.

Als Ersatz wird es eine streckenbezogene Abgabe unabhängig von der Straßenart geben müssen. Inwiefern man ZUSÄTZLICH bezüglich der Straßenarten differenziert, wäre natürlich noch zu überlegen, aber das macht eine datenschutzkonforme Umsetzung umso schwieriger.

Das ginge vielleicht mit OBUs, die z.B. ab Überschreitung von 100kmh automatisch eine höhere km-Gebühr abbuchen.

eppf