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Wie steigt ihr denn ins Auto ein?

Also ich setze zuerst einen Fuß ins Auto und kann mich dann einfach da reinziehen wenns hoch ist oder reinfallen lassen wenn niedrig.

Sitze auf normaler Sitzhöhe haben die wenigsten Autos. Da würde ich z.B. den Ford C-Max aufführen, bei dem kann man wirklich bequem Ein- und Aussteigen. Das Auto bietet Platz, und ist kein SUV. Aber sparsam ist er auch nicht wirklich (im Schnitt 7,2l mit dem 1l Ecoboost). Ford will das Modell einstellen und man soll z.B. auf den Kuga ausweichen, nunja.

Wenn man nen VW Bus, V-Klasse, Proace oder so fährt sind die Sitze auch höher, da muss man sich auch erst mal hochziehen, wer den Platz braucht hat eigentlich nur 2 Möglichkeiten:
Entweder son Bus, oder eben ein großer SUV.
Wenn man den Komfort, den ein normaler PKW bietet, nicht zumindest etwas aufgeben will ist ein SUV die bessere Wahl, und günstigere, denn son Bus hat nicht nur Nutzfahrzeug-Charakter, sondern ist auch ziemlich teuer.

cirr_s schrieb:
Also wir haben eine rüstige ältere Dame im Mehrfamilienhaus, sie muss jenseits 70 sein, die mit dem Einsteigen und Aussteigen in/aus einem Toyota Corolla Bj 1990 keine Probleme hat. Ich staune immer wieder. Das Auto ist auch in einem sehr guten Zustand !
Dann kannst Du auch mich bestaunen, bezüglich Alter und raus hüpfen aus dem P4.

Marcel21 schrieb:
Wie steigt ihr denn ins Auto ein?
Wenn ich mal von deinem Usernamen auf dein Alter schließen darf: geh einfach davon aus, daß dein Körper nicht 21 bleibt.
Mit 42 hab ich schon so meine Probleme mit dem Aussteigen, zumindest in engen Parklücken - und bei meinem Vater (70) klappt nichts mehr "easy", der kommt in den Ioniq weder entspannt rein noch raus.

Timo

Na ja - ich sag mal, auch mit 45 gewöhnt man sich an vieles, solange man keine Schwachpunkte etc. hat - dann werden Eins- und Ausstiege in P4 und Ioniq zu abgründigen Tiefen oder unerreichbaren Höhen...Meiner Mutter ist der P4 mit Mitte 70 schon zu tief/hoch zum Ein- und Ausstieg. Und die ist schon noch relativ beweglich.

reinfallen lassen - der war gut sag das mal einen körperlich behinderten menschen mit bandscheibenproblemen, lähmungserscheinung....
nur so zum merken: die reichweite bei ausgestreckten arm mit krücke beträgt gut 2 meter.
anscheinend braucht der mensch ein feindbild, beim pkw ist es halt der suv. mir aber egal, für meine frau und mich ist der rav 4 jetzt das ideale auto. kräftiger sparsamer antrieb, hohe sitzposition und eine gute bodenfreiheit. manche brauchen einen corolla, prius, tesla.......für ihr wohlbefinden. ist doch gut so, mich stört es nicht.
harzbube, werde nur ja nicht übermütig bei deinem rein raus hüpfen.
der geist ist willig, die knochen jedoch....
esox

Ich denke, das muss jeder für sich entscheiden, was er beim Ein- uns Aussteigen als komfortabel empfindet. Für uns ist ein Tiguan oder RAV eben deutlich angenehmer als z.B: beim Audi A6, den unser Sohn fährt. Punkt.
Aussteigen kann aber auch zur Lachnummer werden, hab vor einiger Zeit mal einen Herrn beim Aussteigen aus einem Porsche beobachtet: Alter 50+, Gewicht mind. 150 kg +. Hätte man filmen sollen, ich hab mir nur gedacht: "Kamerad, du müsstest dich mal sehen dabei". Aber Hauptsache Sportwagen, braucht man wohl fürs Ego.

Wenn er Spaß dran hat, warum nicht?
Ein Porsche ist nicht nur ein Auto, das ist ein Lebensgefühl, wenn man da drin steckt will man auch nicht mehr ohne.
Aber vielleicht wäre ein Macan doch besser geeignet als ein 911.

Und nein mein Nick lässt nicht aufs Alter schließen, hat damit nicht direkt was zu tun, von 21 bin ich leider schon weg auch wenn nicht ganz so weit.
Ich sehe es ja bei meinen (Groß)Eltern, wie die in welchem Auto rein und raus kommen.
Meine Großmutter (>80) hatte am Anfang mit dem großen SUV echt Probleme mit dem Einsteigen weil es ihr zu hoch war. Mittlerweile gehts, aber wenns zu hoch ist macht es das auch nicht leichter. Wie gesagt, son Minivan ist in der hinsicht am besten, deswegen ist ja auch z.B. ne B-Klasse eigentlich das typische Rentnerauto, aber mittlerweile kaufen diese wohl auch lieber nen GLA.

Ist halt auch immer eine Frage der Optik. Geht mal auf die Straße und fragt: "Kompakt-Van oder Kompakt-SUV, welchen würden Sie spontan wählen?", da bekommt ihr in 7 von 10 Fällen wahrscheinlich die Antwort "Den SUV!". "Warum?" - "Der gefällt mir besser!".

Ob nun Meriva vs Mokka, Touran vs Tiguan, C-Max vs Kuga, B-Klasse vs GLA: der Van bleibt immer der dröge Familientransporter, während die SUVs immer ein gewisses "Kumpeltyp"-Flair ausstrahlen und nach Abenteuer aussehen. Den Van kauft man aus praktischen Gründen, beim Hochbeiner hingegen spielt auch der Besitzerstolz eine Rolle.

Timo

Ich bin noch keine 40, kann aber sagen, dass der Ein/Ausstieg mit einem SUV deutlich bequemer ist, als mit einem normalen Auto. Deutlich bequemer ist auch das Einladen eines Kindes, der Rücken sagt Danke, Kofferraum das gleiche. Zusätzlich muss man sich keine Gedanken über Bürgersteige machen, ob rauf oder runter, man setzt garantiert nicht auf. Also, ich sehe eigentlich für den Fahrer/Besitzer keine Nachteile bei einem SUV, unabhängig vom Alter. Einzig die Hinterherfahrenden haben ein Problem, da sie nicht vernünftig sehen können. Ist aber auch zu vernachläßigen, die Diesel-Fahrer interessieren sich ja auch nicht dafür, was die anderen einatmen. Parkfläche, Verkehrsraum wird von den meisten SUVs auch nicht stärker beansprucht. Stellt einfach mal einen P3 neben einen RAV4, da gibt es kaum einen Unterschied. Weiß ehrlich gesagt nicht was das Geheule überhaupt soll.

P.S.
Würde am liebsten wieder einen IS fahren, ist aber leider zu klein.

Bei der ganzen Diskussion zum Einsteigen muss ich zwangsläufig an meinen Vater denken, der mit seinen 61 Jahren immer darüber jammert, wie schlecht man doch in meinen Lexus IS rein und raus kommt, dann aber problemlos in seinen tiefergelegten MX-5 (NB) einsteigt. Wenn das Auto mehr Hobby als Fortbewegungsmittel ist, scheint die Schmerzgrenze deutlich höher zu liegen.

sailor377 schrieb:
(...).
Also, ich sehe eigentlich für den Fahrer/Besitzer keine Nachteile bei einem SUV, unabhängig vom Alter. Einzig die Hinterherfahrenden haben ein Problem, da sie nicht vernünftig sehen können. Ist aber auch zu vernachläßigen, die Diesel-Fahrer interessieren sich ja auch nicht dafür, was die anderen einatmen.
(...)

Also der Punkt mit dem Versperren der Sicht ist tatsächlich das, was mich an hohen Fahrzeugen am meisten stört.
Überspitzt könnte ich ja auch sagen: "Dann mach ich halt immer Fernlich an, dann sehe ich wenigstens besser. Die anderen zwar schlechter aber das ist ja vernachlässigbar ."
(Anm.: Ich fahre praktisch nie mit Fernlicht, da ich eine ziemlich gute Nachtsicht habe.)

Und bei dem Punkt mit der Verschmutzung muss man halt achtgeben, dass man nicht auf die klassische "Whataboutism"-Schiene kommt. ("Der andere verhält sich rücksichtslos, also darf ich das auch." war noch nie ein gute Begründung.)

In diesem Sinne: "Was Du nicht willst was man dir tu, das füg auch keinem anderen zu"

Vogelsberger schrieb:
Wenn das Auto mehr Hobby als Fortbewegungsmittel ist, scheint die Schmerzgrenze deutlich höher zu liegen.

Oder wenn man nur 2X täglich ins Auto muss. Wirklich praktisch und bequem sind tiefe Autos nun mal nicht. Zusätzlich wird man noch übelst geblendet, vor allem bei Regen ist es schlimm. Oder die ganzen Transporter, bei denen ,warum auch immer, die Scheinwerfer auf Spiegelhöhe angebracht sind. Da sie noch breiter sind hat man in beiden Außenspiegeln schöne Strahler...

Hybridfan5 schrieb:
Ansonsten: man kann sich seine Fitness, oder Beweglichkeit auch im hohen Lebensalter erhalten. Einfach rechtzeitig damit beginnen !


Die das machen und es ihnen gelingt, haben sicherlich Vorteile. Nicht nur beim Ein- und Aussteigen in und aus Autos.

Die aufgeführten Nachteile bei tieferen Autos empfinde ich nicht als solche. Da hat jeder vermutlich andere Blickwinkel darauf. Der P4 wurde gegenüber seinem Vorgänger in der Sitzhöhe abgesenkt. Nach einer kurzen Umgewöhnungsphase ist das für mich keinerlei Problem. Ist halt die Frage, ob es einem gefällt in einem Auto, einem Motorrad, einem Schlagzeug tief einzusitzen oder mehr darüberweg. Das eine ist sehr geerdet und "kämpft" mit der Schwerkraft, das andere vermittelt ein saloppes von oben Herabgefühl. Ich liebe den entspannten und positiven "Kampf". Das andere ist zu leicht und kann zur Leichtsinnigkeit" verführen....gerade älterwerdende Drummer der einstigen Tiefsitzerfraktion werden im Laufe der Zeit zunehmend Vonobenherabbediehner. Analog zu Autofahrern.

Wisedrum

Also braucht man doch etwas höheres! Und wenn es kein neuer SUV sein soll, dann wird es halt ein Crossover!
Kia beglückt uns mit dem neuen Xceed!

www.kia.com

Gruß
Martin

Fürn Crossover brauchen wir nicht nach Kia rüberschauen, Toyota hat den C-HR der auch in die Kategorie passt.

Wenn Crossover/Mini-SUVs die Nachfolger von Minivans sind ist das sicher kein Weltuntergang.