Priusfreunde.de

Jetzt legst du aber los, als ob ich dich persönlich fertig gemacht hätte...Gehts noch? Niemand hat dich "angezeigt". Auch, wenn es wohl sinnlos ist - ein paar Aussagen muss ich hier klar widersprechen, weil sie einfach völlig überzogen bzw. falsch sind:

Dieser Thread nennt sich "SUVs" und beschäftigt sich demnach im Allgemeinen mit dieser Fahrzeuggattung und Themen drumherum. Daher kann man hier sicher von einem Mercedes G-Klasse sprechen, der von whatever welchen Typen (SUV-Feinden, unzivilisierten Jugendlichen, gewalttätigen Umweltaktivisten, ...) mutwillig beschädigt wurde. Es ist aber wohl auch deiner Ansicht nach gestattet, einen anderen Themenstrang zu dem Threadthema aufzugreifen und zu verfolgen. Wenn du dich dann wiederum darauf beziehst, musst du schon mit Reaktionen rechnen. Und wenn ich Pauschalisierung und angeblich von mir falsch hergestellte Zusammenhänge vorgeworfen bekomme, möchte ich dies schon zurückweisen dürfen...

Zu deinen Aussagen noch:
Mal sehen wann du dran bist und ob du Nachsicht übst weil Jemand seine Ziele verfolgt.

Ich weiß ehrlich gesagt nicht ob ich noch weiter Teil dieses Forums sein möchte, wo es ursprünglich um fortschrittliche Technik ging. Heute werden Personen gehuldigt und jeder der das kritisch sieht wird hier angemacht. Hier werden Vorgehensweisen für Gute empfunden die die Kinderstube eigentlich verbieten müsste. Das ist kein echtes sauberes Sozialverhalten.
Wann ich dran bin...so so...Habe nebenbei nie etwas gesagt davon, dass ich Gewalt gegen SUVs und deren Fahrer toleriere oder gar befürworte...Woher nimmst du diesen Vorwurf? Ich habe dich auch nicht "angemacht". Alles,was ich sagen wollte, und warum, habe ich bereits gründlich erläutert...Und jetzt mach ich hier Schluss - mir wird das zu blöd!

TF104 schrieb:

@ gandalfthegreen

Im Lexus wird man nicht bedrängt?
Hier im RAV4 regelmäßig. Ob es daran liegt das man gleichmäßiger Fahren und Beschleunigen kann weiß ich nicht. Aber egal ob angesagte Geschwindigkeit plus 5 oder plus 10 km/h, der Fabia muss vorbei...innerorts natürlich.

Nein, auch wenn ich ausversehen, undeutsch gefahren bin und mit 120 am LKW vorbei bin. Vielleicht 1x.
aber sonst hat der Lexus genug "street-credibility", "respekt" auf der straße.

Im Prius bei 180, obwohl rechts kein Platz, fährt man einem mit 20cm und Fernlicht hinterher. Der Fahrer komplett am ausrasten.
Auch landstraße 80 statt 100 gefahren.
Hintermann überholt, vollbremsung, ich muss in den acker ausscheren, er steigt aus und will mir aufs maul geben.
Das ist heute ganz normal. Seitdem habe ich immer einen Hammer im auto.
Man kann nie wissen. Außerdem ist der beim campen sehr praktisch.

So verhalten ist heute normal, alle hyper agressiv, innerorts +20km/h
keiner lässt einen einsortieren, man muss in die lücke stechen oder sich schon 1-2 km vorher einordnen.

Der Blitzer ist start und ziel für das wettrennen.
Da fährt man auch doppelt so schnell wie erlaubt durch die stadt.
Das ist hier toleriert und gestattet.
Immer mit offener Auspuffanlage. das dsg-schnarren hallt durch die straße.
auch am zebrastreifen hält man nicht an.
die geben sogar gas, wenn man auf der straße steht und lachen wenn man dann wegrennt.
winkt man mit dem arm, hält der Fahrer an und droht "paar aufs Maul".


Ein dicker SUV = Schutz.
Hätte ich die Kohle wäre ein Model X eine wahl.

So, nach 2 Wochen und 79 Seiten Forumsbeiträge lesen wil ich auch mal meinen Senf zum Thema SUV beisteuern.

Ich habe hier durchaus ein paar Gründe gelesen, von Leuten die sich ein Auto dieser Bauform zugelegt haben, die ich absolut nachvollziehen kann: Benötigte Bodenfreiheit (idR gepaart mit Geländegängigkeit) und größere Anhängelasten.

Andere gern vorgebrachte Gründe halte ich allerdings eher für Pseudoargumente: bequemeres Einsteigen, besserer Schutz und bessere Übersicht.
Die beiden letztgenanten werden nur auf Kosten anderer Verkehrsteilnehmer erreicht, die nicht in solchen Vehikeln unterwegs sind, und würden sich sogar ins Gegenteil verkehren, wenn SUVs der neue Standard auf den Straßen würde.
Für einen bequemeren Einstieg benötigt man ebenfalls keine größere Bodenfreiheit. Beispiel: Ein Verwandter von mir leidet an Muskelatrophie, weshalb vor ein paar Jahren bei der Frage des nächsten Fahrzeugs, dem Gesichtspunkt eines mühelosen Ein- & Ausstiegs viel Wert beigemessen wurde. Entschieden hat er sich dann für einen VW Touran (welcher nebenbei bemerkt auch seinen Wohnwagen problemlos zieht und auch reichlich Stauraum bietet).

Das o.g. gilt natürlich auch für andere Bauformen mit den selben Einschränkungen: Ich möchte genausowenig von haufenweise Vans, Pickups oder Bussen umgeben sein.
Ich würde mir hier einfach wünschen, dass nur die Leute sich solche Fahrzeuge zulegen, die auch einen entsprechenden Bedarf daran haben und dies nicht nur tun, um sich ein paar Vorteile auf Kosten der Allgemeinheit zu erkaufen.
Und letztendlich ist das Ganze natürlich auch kein schwarz oder weiß, sondern eine graduelle Abstufung: Ein Mazda CX-3 z.B. schränkt mein Sichtfeld quasi gar nicht zusätzlich ein, ein BMW X6 dagegen sehr (und dieser bringt auch deutlich mehr kinetische Energie in Unfälle ein).

Mir würde tatsächlich die (in diesem Thread auch bereits genannte) Idee einer Limitierung der erlaubten kinetischen Energie zusagen (falls nötig mit Ausnahmen für Nutzfahrzeuge wie z.B. Busse und Lkws).


Bzgl. der hier teils auftretenden, hitzigen Debatten würde ich einfach mal empfehlen, emotional einen Gang runterzuschalten (bzw. das eCVT auf Eco zu setzen ).
Insbesondere sollte man bei Aussagen des (vermeintlichen) Gegners ggf. eher nachfragen bevor man daraus (z.B. mit auf die Goldwaage gelegten Worten) Strohmann-Argumente fabriziert.
(Tipp: Wenn die Aussage/Antwort den Begriff "ALLE" (oder ähnliche Pauschalisierungen) enthält, dürfte das in den seltensten Fällen im mathematischen/logischen Sinne gemeint sein.)

In diesem Sinne wünsche ich mal entspannt(er)es Weiterdiskutieren und allseits genauso entspannte Fahrt.

pseudoargumentebequemeres einsteigen
demnach hat sich meine frau falsch entschieden
vom prius4 zum rav4.
das ein und aussteigen auf grund der größeren bodenfreiheit ist für meine frau und mich, beide 60+, ideal. die sitzhöhe von 70 cm kommt nicht von ungefähr, die bodenfreiheit spielt da eine nicht unbedeutende rolle. meine frau war vom p4 überzeugt,sie fand ihn sogar optisch sehr ansprechend, nur das ein und aussteigen war in letzter zeit eine einzige qual für sie.
meine frau darf seit einiger zeit auf behindertenparkplätzen parken, nicht ohne grund
das ein und aussteigen beim rav 4 ermöglicht ihr/uns österreich und das nahe ausland zu befahren.
und ja, wir brauchen auch allradantrieb und genug bodenfreiheit, besonders im winter.
vorige woche waren wir mit dem rav4 hybrid im gebirge, dabei waren auch steile anstiege bis auf fast 3000 meter. zuhause angekommen war der durchschnittsverbrauch 6,8 liter, davon 800 km autobahn. der tempomat war auf 125 km/h eingestellt, funktioniert mit dem abstandsradar sehr gut.

www.priusfreunde.de/portal/index.php?opt...5&limitstart=915

Insbesondere sollte man bei Aussagen des (vermeintlichen) Gegners ggf. eher nachfragen bevor man daraus (z.B. mit auf die Goldwaage gelegten Worten) Strohmann-Argumente fabriziert.
genau
esox

Ich habe glücklicherweise noch keine Probleme mit deim Aufstehen, aber wenn ich so meinen bequemen Bürostuhl vermesse liegt die Sitzhöhe bei ca 53cm.
Hätte daher angenommen, dass 70cm eher unpraktisch (weil zu hoch) ist.

Aber wenn ich mich da getäuscht haben sollte, kann ich das natürlich akzeptieren.
Wie gesagt will ich niemanden ein Fahrzeug verwehren, wenn der-/diejeninge da wirklich einen wichtigen Nutzen draus zieht.

Das Argument mit dem bequemeren Ein-/Aussteigen kann sogar ich nachvollziehen und ich bin erst 42. Vom P2 auf Ioniq umgestiegen und da merk ich sehr deutlich, daß ich ein paar Zentimeter tiefer sitze, und seien es nur 3-4cm. Enge Lücke, Tür geht nicht ganz auf und dann aus dem Sitz wuppen?! Da fühl ich mich manchmal wie ein Kleinkind, das aus seinem Gitterbett klettern möchte. Beim nächsten Auto werd ich wohl auf eine höhere Sitzhöhe achten.

Timo

Skynet schrieb:
Ich habe hier durchaus ein paar Gründe gelesen, von Leuten die sich ein Auto dieser Bauform zugelegt haben, die ich absolut nachvollziehen kann: Benötigte Bodenfreiheit (idR gepaart mit Geländegängigkeit) und größere Anhängelasten.

Andere gern vorgebrachte Gründe halte ich allerdings eher für Pseudoargumente: bequemeres Einsteigen, besserer Schutz und bessere Übersicht.
Die beiden letztgenanten werden nur auf Kosten anderer Verkehrsteilnehmer erreicht, die nicht in solchen Vehikeln unterwegs sind, und würden sich sogar ins Gegenteil verkehren, wenn SUVs der neue Standard auf den Straßen würde.
Für einen bequemeren Einstieg benötigt man ebenfalls keine größere Bodenfreiheit. Beispiel: Ein Verwandter von mir leidet an Muskelatrophie, weshalb vor ein paar Jahren bei der Frage des nächsten Fahrzeugs, dem Gesichtspunkt eines mühelosen Ein- & Ausstiegs viel Wert beigemessen wurde. Entschieden hat er sich dann für einen VW Touran (welcher nebenbei bemerkt auch seinen Wohnwagen problemlos zieht und auch reichlich Stauraum bietet).



Wir sind 60+ und SUV-Fahrer (aktuell VW Tiguan, ab Morgen RAV4 Hybrid) und das "Pseudoargument" bequemeres Einsteigen ist auch für uns eins der wichtigsten Kriterien.
Einen Touran als Alternative hinzustellen, find ich richtig witzig, der ist praktisch genauso groß, ist aber ein Van und kein SUV, wo ist da der Unterschied???
Van als Alternative haben wir auch drüber nachgedacht, aber wir mögen das Van-Feeling im Innenraum nicht: Frontscheibe weit vorn, Motorhaube nicht einsehbar.
Mittelklasse-Kombis brauchen auch den gleichen Verkehrsraum. Wir haben auch über "downsizing" nachgedacht, Hyundai Kona o.ä. Der würde uns im Alltag jederzeit reichen, aber wir fahren mehrmals im Jahr nach Bayern, einfache Strecke 500 km, mit 2 Erwachsenen, 2 Hunden, Gepäck. Da reicht uns einfach der Platz nicht und eine Dachbox immer einzusetzen, nein danke. Beim Kona muss man sich auch mal den Spritverbrauch Benziner/Automatik reinziehen, liegt wohl so über 9 l.
Wobei es natürlich auch noch andere in der Größenordnung Kona gibt .. war nur ein Beispiel.

Lupus schrieb:
(...)
Einen Touran als Alternative hinzustellen, find ich richtig witzig, der ist praktisch genauso groß, ist aber ein Van und kein SUV, wo ist da der Unterschied???
(...)

Grundsätzlich würde ich da anführen, das Vans nicht unnötig höhergelegt sind um das "Geländewagen"-Design abzubilden.
Wie das jetzt genau im Fall Touran-Tiguan aussieht, traue ich mir nicht zu adäquat beurteilen zu können.
Wenn ich rein nach Bildern gehen würde, würde ich sagen der Touran hat größere Scheiben als der Tiguan und erlaubt damit eine bessere Durchsicht. Das mag aber durchaus täuschen.

Ich wollte mit dem Beispiel auch nur anführen, dass es nicht unbedingt die Bauform SUV sein muss, um einen bequemeren Ein-/Ausstieg zu erhalten. (Kleine Randbemerkung: Mein Verwandter ist übrigens auch bereits Jahrgang 1955 und auf Grund seiner Behinderung bereits (Früh-)Rentner.)

Desweiteren ist der Tiguan auf der Skala von "kann man drübergucken" bis "Sicht versperrender Panzer" sicherlich auch nicht übermäßig hoch eingeordnet.

Aber ein interressanter Punkt der dabei hochkommt: Wie schätzt ihr im Schnitt die Fenstergrößen von SUVs im Vergleich zu anderen Bauformen ein?
Irgendwie fällt mir da sofort der Range Rover Evoque als Extrembeispiel ein.

...und mir der C-HR. Dagegen ist der Evoque ein Gewächshaus.

Timo

Also wir haben uns den RAV gekauft, weil wir ihn optisch schön finden, weil er komfortabel ist, ein wirklich tolles
Langstrecken- und Familienauto und er bisher als einziger Hybrid die Möglichkeit bietet, einen Wohn-Anhänger zu ziehen. Ein Nicht-Hybrid kommt für uns nicht mehr in Frage.

Sparsam ist er auch für so ein dickes Schiff, siehe Spritmonitor.

Außerdem bietet er viel Platz auf den hinteren Plätzen, wo wir mit unserem ehemaligen Auris TS immer Probleme hatten.

In der Stadt wird der Wagen sehr selten eingesetzt, da setzen wir IMMER aufs Fahrrad.

Klar, der bequeme Einstieg und die gute Übersicht sind sehr nett, aber das war nicht das Kaufargument.Beides hatten wir auch im Yaris Hybrid

Gestern hat der Vater des besten Freundes meines Sohnes lautstark und bösartig über SUV-Fahrer hergezogen - vor mir als SUV-Fahrer. Da war ich schon ziemlich angefasst.

Ich würde dazu sagen: Leben und leben lassen. Idioten gibt es mehr als genug auf den Straßen und die fahren NICHT NUR SUV.

Mein Chef guckt mich immer bitterböse an, wenn er mich mit dem RAV sieht. Er fährt einen Skoda Octavia Diesel

Lupus schrieb:
Wir sind 60+ und SUV-Fahrer (aktuell VW Tiguan,... Wenn ich mich recht erinnere, musste ich beim einsteigen in den Tiguan, mich sogar etwas auf die Zehenspitzen stellen. Ich bin 1,75m.

Witzig: Unser Bekannte hat auf dem Nummernschild die Buchstaben
LUP-US... Ist sicher einem Familiennamen übersetzt geschuldet.

MfG Harzbube.

RoteZora schrieb:

Ich würde dazu sagen: Leben und leben lassen. Idioten gibt es mehr als genug auf den Straßen und die fahren NICHT NUR SUV.

Mein Chef guckt mich immer bitterböse an, wenn er mich mit dem RAV sieht. Er fährt einen Skoda Octavia Diesel


Ich sage mal, Dein Chef hat es gerade nötig - bei der Alternative, die er fährt!

Und die Idioten werden gefühlt immer mehr...!

Ich habe jetzt innerhalb einer Woche 3 Fast-Unfälle gehabt, die es
aufgrund meiner Umsicht und rechtzeitigem Bremsen nicht gegeben hat! Ja, ich weiß - Eigenlob stinkt... Mein P3 ist mir einfach zu schade zum crashen...

Zwei davon waren SUVs! Aber es sitzt ja der Fahrer drin!! Davon hat sich eine Frau mehrmals entschuldigt, als sie mir die Vorfahrt genommen hatte.. die anderen sind stockvoll durch geschossen, bzw. raus gefahren!

Gruß
Martin

PS
Den RAV finde ich eigentlich sehr gut, aber ich brauche es nicht ganz so groß, bzw. habe nichts zum Ziehen...

Bezüglich dem Argument "bequem Ein- und Aussteigen" frage ich mich humorvoll, ob denn in der Wohnung statt Stühle nur noch Barhocker zu finden sind ? Es komme mir niemand damit, der Tisch wäre dann zu niedrig. Immerhin gibt es noch die bessere Übersicht im Raum. Oder stößt die Decke auf den Kopf ?
Ansonsten: man kann sich seine Fitness, oder Beweglichkeit auch im hohen Lebensalter erhalten. Einfach rechtzeitig damit beginnen !

Viele Grüße Hybridfan5

...da scheint jemand noch nicht im "richtigen" Alter zu sein...

Der Vergleich hinkt aber, da man in der Wohnung sich nicht um die Ecke reindrehend hinsetzen muss.

Gerade das hereindrehen in den Fahrersitz, besonders, wenn man groß ist und der Sitz weit hinten steht, ist nicht rückenfreundlich.

Aber das kann man wahrscheinlich nur er-spüren, wenn es soweit ist...

Also wir haben eine rüstige ältere Dame im Mehrfamilienhaus, sie muss jenseits 70 sein, die mit dem Einsteigen und Aussteigen in/aus einem Toyota Corolla Bj 1990 keine Probleme hat. Ich staune immer wieder. Das Auto ist auch in einem sehr guten Zustand !

Die etwas gebrechlicheren Herrschaften (zwei) fahren jeweils einen Renault Kangoo.

Eine die auf dem Behindertenparkplatz parken darf, einen Opel Vectra, auch so Bj 1990 (mit Alterspatina).

Junge Leute (also 55 und darunter) fahren einen SUV...