Priusfreunde.de

Shar schrieb:
Servus.

Yo, so ein G ist für den Privathaushalt schon auch richtig nachhaltig mit dem Spritverbrauch. Nachhaltig für die Konzerne sicherlich. Und spätestens als AMG ist die tolle Robustheit dieser Kiste Geschichte - dafür ist der AMG dann noch nachhaltiger als der "normale" V8, mit seinen 17l/100km aufwärts statt den 14l/100km.

Im Ernst, ich stelle es mal in Frage, daß ein Vergleich zwischen den Anforderungen von Einsatzkräften und jenen von Privatpersonen nur in den aller seltensten Fällen sinnvoll ist.
Nur, weil sich ein Wagen wie ein G bei Einsatzkräften zweifelsfrei sinnvoll im Einsatz befindet, lässt sich deren Nutzungsprofil wohl auf lediglich eine handvoll Privatpersonen übertragen, um die es bei dem SUV-Streitthema ja in erster Linie bzw. gar ausschließlich geht.
Und weil das so ist, gibt es den G auch in so tollen und alles andere als Nachhaltigen Motorisierungen wie 5.0 V8 oder 5.5 AMG mit auf Luxux getrimmten Innenraum und damit weg von einem reinrassigen Geländewagen hin zu einem Lifestyle-SUV. Oder man nimmt den Wagen am besten gleich als Diesel, dann ist der Besuch an der Tankstelle nicht so "negativ", weil man als Privatperson mit dem Wandschrank seine "Freiheit" auf der BAB bei +180km/h ausleben musste.

Aber ich weiß, das passt nicht ins heile SUV-Weltbild.


Grüße ~Shar~

6 Setzen Thema verfehlt!

1. der G ist kein SUV, deshalb schon eigentlich nicht würdig in diesem Thread zerrissen zu werden.
2. die Nachhaltigkeit zeigt sich darin das man diesem Fahrzeug zum einen mehr zumuten kann als es die Masse der politisch korrekten Fahrzeuge (wenn, dann zeigt der Hinweis auf die Nutzung als Feuerwehrfahrzeug wohl Schwächen auf) wohl kann. Die recht kurze Nutzungsdauer kann nicht nachhaltig sein. Angeklagt der Umweltsünde wird aber der G-Fahrer. Pauschal. Weils so einfach ist.

PS: Ob nun 200 mit dieser Schrankwand oder 300 im Audi S3...es liegt immer am Fahrer. Und jeder der sowas schon mal gefahren ist, der weiß was 10km/h mehr kosten und wieviel "Spaß" das macht.
Klar ist es beeindruckend wenn so ein Trumm anschiebt ohne Ende. Aber das wäre mit solche Ideen wie einer Leistungsbegrenzung ja einfach zu handeln und solch Fahrzeuge würden sich auf wenige Fahrzeuge beschränken.
Diesen Leistungsschlüssel gibts auch bei der Feuerwehr. Allerdings als Mindestmotorisierung. Ja ich weiß, es nervt, ist aber nun mal mein Hobby...

Servus.

@TF104
Du brauchst mir gegenüber nicht einen auf Lehrer machen.

zu 1.: Wie zuvor auch schon geschrieben, die Kiste war zweifelsfrei einmal ein Geländewagen. Mittlerweile hat man z.B. mit viel BlingBling im Innenraum und entsprechend starker Motorisierung für des Fahrers "Freiheit" auf der Straße dafür gesorgt, daß die Kiste m.M.n. weit mehr ein SUV und Statussymbol als ein Geländewagen ist. Und das zeigt sich z.B. auf der "sehen und gesehen werden-Meile" hier in meiner Gegend sehr gut, wo mit Sportauspuff, extremen Niederquerschnittsreifen und ggf. voll aufgedrehter Musikanlage allen gezeigt wird, was man da doch "tolles" hat.
Und als Beispiel: Ladeluftkühler vorne links und rechts direkt im Plastik-Stoßfänger stufe ich nicht wirklich als robuste Konstruktion für das Gelände ein.

zu 2.: Der private Nutzer daheim in der Großstadt braucht unbedingt diesen Umfang an Zumutbarkeit bei seinem Alltagswagen, schließlich muss er ja tagtäglich schweres Großstadtgelände meistern, ein Nutzungsprofil bei dem "normaler" PKW sofort an seine Haltbarkeitsgrenzen stößt.
Und nein, ich verurteile eben nicht pauschal alle G-Fahrer. Wie ich schon mehrfach schrieb - auch im Zusammenhang mit dem G - zweifle ich nicht an der Existenz einer sprichwörtlichen handvoll Leuten, bei denen so eine Kiste wirklich Sinn macht und ein echter Bedarf tatsächlich vorhanden ist. Schön wäre es, wenn ich dies jetzt nicht noch ein paar mal schreiben müsste, damit es endlich einmal bei dir ankommt.

Zu PS: Das liegt auch zweifelsfrei am Fahrer. Der Witz ist, daß die Kiste ja selbst auf der Landstraße oder Stadt einen sehr hohen Verbrauch hat, der z.B. ca. doppelt so hoch ausfallen kann wie der eines RAV4 HSD. Außer vielleicht, man greift zum "sparsamen" Diesel - "top" für die Fahrten in der Stadt.


Grüße ~Shar~

PS:
Bitte beschränkt Euch beim Zitieren auf die relevanten Bestandteile eines Beitrags. Es stört den Lesefluss ungemein, wenn ganze oder mehrfach ineinander verschachtelte Beiträge zitiert werden oder sehr umfangreiche Zitate einem eigenen - kurzen - Beitrag vorangehen.

Hallo
Ich kann mich noch Erinnern dass das G Modell bei einem Test 24 Liter Verbrauch hatte. Das war zu einer Zeit wo Tests noch glaubwürdig waren.

Also mehr als ein Range Rover verbraucht.

Und vom Range Rover hat mir ein Kollege eine Geschichte erzählt.

"Da kommst Du überall durch brauchst keine Angst zu haben daß Du hängenbleibst" war das Gesprächsthema während der winterlichen Autobahnfahrt. Und dann sind sie auf der Gaislinger Steige stehengeblieben weil der Sprit aus war.

Gruß
Mr.LongRun

Shar schrieb:
... die Kiste war zweifelsfrei einmal ein Geländewagen. Mittlerweile hat man z.B. mit viel BlingBling im Innenraum und entsprechend starker Motorisierung für des Fahrers "Freiheit" auf der Straße dafür gesorgt, daß die Kiste m.M.n. weit mehr ein SUV und Statussymbol als ein Geländewagen ist. Und das zeigt sich z.B. auf der "sehen und gesehen werden-Meile" hier in meiner Gegend sehr gut, wo mit Sportauspuff, extremen Niederquerschnittsreifen und ggf. voll aufgedrehter Musikanlage allen gezeigt wird, was man da doch "tolles" hat. ... Der private Nutzer daheim in der Großstadt braucht unbedingt diesen Umfang an Zumutbarkeit bei seinem Alltagswagen ...
Die G-Klasse ist unbestritten ein Geländewagen. Wie das mit dem neuen Modell seit 2018 aussieht, kann ich nicht beurteilen. Der vorherige hatte jedenfalls wenig "Bling Bling" und ich finde es schade, daß man nun beim neuen Modell so ein modern designtes Interieur hat. Genauso finde ich es Unsinn, daß man das Auto mit übermäßig leistungsstarken Motoren ausstattet. Wobei es immer am Fahrer liegt, ob er das im Normalbetrieb auch abrufen will. Und damit sind wir bei der Klientel, die wie oben richtig beschrieben, mit dem Wagen angeberisch in der Stadt posiert. Da ist das wahre Problem, aber das darf in Deutschland nicht benannt werden. Und das ist leider die Zukunft. Und deshalb fahre ich auch heute wieder mit meinem SUV auf Arbeit und genieße das Leben, solange es noch geht.
Unsere Kinder werden vielleicht auch am Klimawandel leiden, viel eher und stärker aber an den dann herrschenden gesellschaftlichen Zuständen...
Gruß, Micha

Micha schrieb:
aber das darf in Deutschland nicht benannt werden.

Ich kann dieses unsägliche rechte Marketinggeschwätz nicht mehr hören. Wir leben in einer Demokratie mit einer der weitreichendsten Meinungsfreiheit auf diesem Planeten. Wenn man aber asoziale, egoistische oder abstruse, irrationale und wissenschaftlich längst widerlegte Meinungen vertritt, muss halt auch mit Gegenwind gerechnet werden. Bestraft wird für abweichende Meinungen oder gar Dummheit in diesem Land niemand - solange das nicht mit Verfassung oder Strafrecht im Konflikt steht.

Ich habe hier im Forum einmal meine Meinung etwas klarer zum Ausdruck gebracht (es ging um Borkenkäfer). Mit der Folge, daß ich von einigen hier bei den Moderatoren angeschwärzt wurde und mein Beitrag gekürzt wurde. Mir ist das egal, aber ich will den Moderatoren nicht mehr mit so etwas zu Last fallen. Und deshalb schreibe ich hier so etwas nicht mehr.
Gruß, Micha

Ich traue mich es ja fast nicht mehr zuzugeben.
Aber mein Lexus RX400h war eine geile Karre.

Äußerst bequem, und Features die ich im PHEV vermisse.
Und Dank Hybrid echt sparsam für die Größe.

Der neue RX450 liegt da deutlich drunter.
Bei einer Probefahrt im Sommer konnte man den echt mit 6,x fahren.
unglaublich für so einen Kasten. Da ist ein alter Mini Benziner locker drüber.

Eine klasse Eigenschaft, war dass niemandem einem dicht auffährt, auch wenn man "zu Langsam" überholt.

Und der einstieg sehr bequem. In meinen Volt muss ich mich reinzwängen.

Am meisten vermisst meine Mutter den Lexus. Sie kommt nicht mehr gut in meine tiefe elektroflunder rein. Aber im Lexus... das war so ein gutes Auto.

mal schauen ob es irgenwann einen günstigen Kona EV oder Kia e-niro gibt.

BTW - ich finde es passt in diesen Thread sehr gut:

www.zerohedge.com/technology/tesla-invol...-and-hit-four-nearby

die Kurzversion:
ein Tesla-Model-3 mit einem Honda SUV(!) frontal zusammengekracht.

... hat dem Honda den Motor/Getriebe rausgerissen.
Honda: Beifahrer tot, Fahrer schwer verletzt.
Tesla: Fahrer leicht verletzt.

... klar, Masse * Geschwindigkeit

hirni schrieb:

[…]
www.zerohedge.com/technology/tesla-invol...-and-hit-four-nearby
ein Tesla-Model-3 mit einem Honda SUV(!) frontal zusammengekracht.
... hat dem Honda den Motor/Getriebe rausgerissen.
Honda: Beifahrer tot, Fahrer schwer verletzt.
Tesla: Fahrer leicht verletzt.

... klar, Masse * Geschwindigkeit

Was soll uns das jetzt sagen?
Das wir nix genaues über den Unfallhergang wissen?
Das wir nun aber trotzdem eine Aussage machen können, dass SUV nicht immer sicher sind?
Das ein 1700-1800 kg E-Auto mehr kaputt machen kann, als ein 1500-1700 kg Honda CR-V...?

Klar ist laut Bericht: Der "kleine" Honda SUV wollte links abbiegen und wurde vom Tesla wahrscheinlich vorne rechts getroffen. Der SUV kann aber, wie jedes Auto, schräge Treffer von vorn schlecht verdauen.
Der dazugehörige FMVSS208 Crashtest gegen eine schräge Barriere arbeitet mit eher langsamen Aufprallgeschwindigkeiten. Hat aber sehr hohe Intrusionen im Innenraum. In Europa gibbet hier nix vergleichbares.
Da trifft es dann den Beifahrer auf der rechten Seite am heftigsten... mit letalen Ausgang.
Der Tesla trifft den Honda aus seiner Sicht aus betrachtet frontal mit Offset (EuroNCAP like)... und damit quasi "optimal" für seine Fahrzeugstruktur und Rückhaltesysteme.
Und das alles hat nun nix mit der Fahrzeugart an sich zu tun - nicht in diesem Crash-Fall.

Ach ja, die normalen Oberklassen Fahrzeuge (BMW 7er, Audi A8, MB S-Klasse) turnen schon seit Jahren in der > 2t Klasse rum.
Das Thema Kompatibilität wurde hierzu schon Ende der 90ziger - Anfang der 2000er diskutiert. Bestrebungen waren da, die Steifigkeit der großen PKW so anzupassen, dass auch leichtere Fahrzeuge im Frontalcrash eine Chance haben. Aber die aktuellen E-Autos mit ihren hohen Kampfgewichten können dies nicht so einfach darstellen. Mit dem unglaublichen Beschleunigungsvermögen der E-Autos wird das in Zukunft auch noch lustig werden... siehe auch den o.g. Kreuzungsunfall.
Wobei ich jetzt nicht sagen möchte, dass der Tesla Fahrer in diesem speziellen Fall eine Schuld an dem Unfall hat. Er ist halt nur bei Rot Dunkelgelb noch schnell über die Kreuzung...

Aber, ich konnte in München in der Blumenstr (Mitten im Zentrum) schon mehrere Tesla Fahrer beobachten, wie sie quasi lautlos voll beschleunigt haben. Dies ist atemberaubend anzusehen, aber die anderen Verkehrsteilnehmer haben damit durchaus ein Problem. Ich persönlich halte so ein Beschleunigungsverhalten in der Stadt für absolut gemeingefährlich. Und ein Kona Elektro steht dem in nichts nach. Mir schwant übles für die Zukunft...

Der SUV gerät derzeit schwer in Verruf. Klima-Killer, Unfallverursacher, Platzverschwender. Doch ab wann ist ein Auto denn eigentlich ein SUV? Und ab wann nicht mehr?www.auto-motor-und-sport.de/neuheiten/se...ssion-gelaendewagen/

Schöner Schlusssatz: "Vielleicht geht es bei der Diskussion um das Hassobjekt Nummer Eins ja gar nicht so sehr um den SUV an sich. Sondern vielmehr um den SUV als Sinnbild einer ausklingenden Episode der automobilen Geschichte." Wohl wahr...

Timo

Der Schlusssatz ist durchaus verständlich. Im Prinzip sucht man sich doch bei der Beschreibung nicht mehr zeitgemäßer Auswüchse das anschaulichste Beispiel heraus.

eppf

Timico schrieb:
[…]
Schöner Schlusssatz: "Vielleicht geht es bei der Diskussion um das Hassobjekt Nummer Eins ja gar nicht so sehr um den SUV an sich. Sondern vielmehr um den SUV als Sinnbild einer ausklingenden Episode der automobilen Geschichte." Wohl wahr...
[…]
Ich würde da die Hybris der aktuellen E-Autos gleich mit reinnehmen... Wegfall der lokalen Emissionen hin oder her.

@ shar

Schön das du deine Sichtweise hast, dennoch war es am Thema vorbei, egal wie schön dein Aufsatz war.

Ein G-Modell neuerer Bauart (und damit mit noch vielen Jahren vor sich)kommt in einer Stadt in eine Klimademo und wird Opfer. Alle finden das toll. Ohne zu wissen Wer dieser Mensch tatsächlich ist. Ohne zu wissen warum er damit unterwegs ist. Nein, es wird pauschalisiert das da ein Bling Bling Geländewagen Killer SUV durch die Stadt fährtverstopft.
Böser Mensch, noch böseres Auto also Opfer.
Ein Spiegel unserer Gesellschaft wie ich schon mal schrieb.
Mobbing ist nicht okay, außer es trifft den Richtigen.
Schließlich finden 9 von 10 Leuten Mobbing auch okay.

@ Waldfee0815

Nicht nur du ahnst böses. Bei meiner Testrunde im e-Niro habe ich feststellen können das 204 e-PS sich definitiv anders anfühlen als 204 Benzin PS. Spaßig ist das schon wenn man am Ortsschild durchladen kann und die 50 bis 100 in wenigen Sekunden erledigt.
Hat man einen durchgehenden PS Junkie regelmäßig von weitem hören können ist ein ökologisch korrekter Neuzeitjunkie gefährlich leise. Jeder E-Schlepper, jeder E-Stapler kann das schon. Da kann es auch jedes richtige E-Auto, jeder E-Roller und jedes E-Bike. Denn es ist was die Leistungsabgabe angeht ja durchaus reizvoll. Und damit auch Grundlage unseres Forum, wo man mit relativ wenig Leistung bei unglaublich effizienten Verbräuchen gute Fahrwerte hinbekommt.

@ gandalfthegreen

Im Lexus wird man nicht bedrängt?
Hier im RAV4 regelmäßig. Ob es daran liegt das man gleichmäßiger Fahren und Beschleunigen kann weiß ich nicht. Aber egal ob angesagte Geschwindigkeit plus 5 oder plus 10 km/h, der Fabia muss vorbei...innerorts natürlich.

Zitat:
Designer über SUV-Trend
"Ich will nicht ausschließen, dass es bei Männern um eine Verlängerung der Körperlichkeit im Sinne einer Prothese geht"

Was hinter SUV steckt, warum Autos immer größer werden und wieso der Smart (nicht) gescheitert ist, erklärt Lutz Fügener. Er lehrt Automobildesign und sieht kein Ende des SUV-Booms - vorerst jedenfalls.
- www.spiegel.de/auto/aktuell/autodesigner...erden-a-1287607.html

Hmja. An der Karosserieform würde ich das nicht festmachen.

Grüße, Egon

Servus.

@TF104
Wurde denn der Mensch in dem Auto "Opfer" oder der Wagen selber?

Wenn der Mensch selber angegriffen wurde (wurde er das denn auf dem Video?), ist das zweifelsfrei nicht in Ordnung. Das filmen dieser Person, die ganz offensichtlich dies nicht wünscht, finde ich persönlich ebenfalls nicht in Ordnung, geschweige denn, das Video öffentlich zugänglich zu machen.

...noch böseres Auto also Opfer.
Wenn es nur den Wagen betrifft, kann es schon kein Opfer hinsichtlich Mobbig geben - zumindest wäre es mir neu, daß leblose 0-8-15-Gegenstände Opfer von Mobbing oder Diffamierung werden können.
Das mag zweifelsfrei von Leuten, die sich zu sehr mit solchen 0-8-15-Gegenständen persönlich identifizieren und die gibt es zu Haufen, anders gesehen werden. Das ist dann aber rein deren persönliches Problem und nicht das von vermeintlichem Mobbing, dem vermeintlich gemobbten Gegenstands oder dem vermeintlichen "Mobber".


Grüße ~Shar~