Priusfreunde.de

Daihatsu-Fahrer schrieb:
Warum ist das so ein Problem für dich, wenn in der Praxis weniger stark motorisierte BEV doch nicht nennenswert sparsamer sind?Ich dachte eher an so etwas wie Model S Performance oder Plaid, die mit 585 bzw. 750kW daherkommen, deren Leistungserhöhung im Vergleich zu den Normalversionen auch unnötig den Verbrauch nach oben bringt.

Es geht mir keinesfalls darum, dass ich BEVs mit einer Leistung von 200 bis 300kW kritisieren will, was aber darüber hinausgeht, ist eben ein Overkill.

So ist z.B auch der Verbrauchsunterschied zwischen einem EQS mit 245kW und der aufgemotzten Version mit bis zu 560kW alles andere als vernachlässigbar. Wenn ich es richtig lese, hat die aufgemotzte Version um 27% Mehrverbrauch gegenüber dem EQS450+. Das ist für mich schon nennenswert.

Wenn bei vielen "dicken" Modellen dann noch eine Akkukapazität von > 100kWh einhergeht, ist die Ressourcenverschwendung auch ein Thema.

eppf

Ich dachte eher an so etwas wie Model S Performance oder Plaid, die mit 585 bzw. 750kW daherkommen, deren Leistungserhöhung im Vergleich zu den Normalversionen auch unnötig den Verbrauch nach oben bringt.


Der Plaid ist mit Normverbrauch von 17kWh/100km eingetragen - Auto-Motor-Sport hat ihn bei "teilweise forscher" Fahrweise auf nicht einmal 21kWh/100km gebracht.

Mein Model S ist dagegen "schwach" motorisiert und mit 18,9kWh Normverbrauch eingetragen. Wenn ich ihn "trete" geht er auch auf knapp 24kWh/100km.

Somit sehe ich keinen Zusammenhang zwischen Leistung und Verbrauch bei BEV. Eher sehe ich, dass Tesla es geschafft hat, die neue Generation effizienter zu machen.

Dass die neuere Generation des Model S merklich effizienter geworden ist, darf man getrost festhalten.

Bei Tesla ist es durchaus auch so, dass die Topmotorisierung nicht so kräftig beim Verbrauch zuschlägt, wie eben beim anderen Beispiel EQS. Wobei man den "Aufschlag" beim Plaid mit 21" alles andere als vernachlässigen darf.

Beim EQS reden wir gesagt über einen Mehrverbrauch von etwa 27% nach WLTP, wenn man sich die Topmotorisierung einbildet.

eppf

Das meinte ich oben:
China plant Windfarm, die ganz Norwegen versorgen könnte
Im Meer vor der Stadt Chaozhou sollen Windräder mit einer Gesamtleistung von 43,3 Gigawatt wachsen.
futurezone.at/digital-life/china-chaozho...tt-windrad/402193569
Eine andere Quelle schreibt halb Norwegen und wieder eine andere ganz Polen. 2/3 haben also schlecht recherchiert. Ich kann aber ohnehin mit 43GW mehr anfangen als mit Ländervergleichen und die Leistung ist in allen Quellen gleich angegeben.

LG
Klaus

Zum Vergleich, die gesamte installierte Windkraftleistung von D lag im Jahr 2020 bei ca. 63GW, wobei zwischen 2017 und 2020 nur ca. 2GW pro Jahr dazukamen.

Ich finde es befremdlich, wenn man in Diskussionen immer wieder Sätze hört, die mit "Solange in China noch neue Kohlekraftwerke gebaut werden" beginnen und dann enden mit "können wir hier in D nichts bewirken".

Dazu noch irgendwo im Gespräch eingeflochten, dass D alleine die Welt nicht retten kann.

Vor allem, wenn man auch noch sieht, dass von 2017 bis 2020 die USA ihre installierte Windkraftleistung von 88 auf 122GW erhöhten, D vergleichsweise wie gesagt nur von 56 auf 63GW, erkennt man den unterirdischen Zubau hierzulande.

2017 ist zudem ein bezeichnendes Jahr für den Start dieses Vergleichs. In 2017 kam ein gewisser Donald in den USA an die Macht, der vor allem von "clean coal" redete und trotzdem kam es zu dieser Entwicklung!

Deutschland ist schon längst zum klimapolitischen Geisterfahrer geworden!

eppf

P.S.: Alle genannten Zahlen habe ich aus der Tabelle von Volker Quaschning entnommen.
www.volker-quaschning.de/datserv/windinst/index.php

Dass DE 7 mal so dicht besiedelt ist wie die USA macht es ev. hier schwieriger ein Windrad aufzustellen.

Schwieriger, aber 7x so notwendig.

Sorry, wir sind noch lange nicht an einem Punkt angekommen, wo der Platz eng wird. Es wurde nur halt alles unternommen, der Windkraft an den Kahn zu fahren.

Es ist doch derzeit von 2% Fläche die Rede, die man für Windkraft ausweisen will, bei knapp 14% Flächenanteil in D, welche prinzipiell geeignet wäre.

Auf diesen ca. 2% (auch Faktor 7 unterhalb geeigneter Fläche ) könnte man ca. 170GW an installierter Leistung unterbringen und das ist dann nur der Onshore-Anteil!

Wir sind jedenfalls noch meilenweit vom möglichen und auch zumutbaren Ausbaupotenzial entfernt. Das Problem liegt halt darin, dass es vor allem die CDU/CSU betrieben hat, dass gegen die Windkraft immer mehr Widerstand aufkam.

Wenn man wie die Union immer wieder eine "Verspargelung er Landschaft" ins Spiel bringt, muss man sich nicht wundern, wenn Windkraftgegner solche Argumente dankend aufgreifen.

eppf

Rettet den Diesel!

Neue Solarkapazität 10-mal billiger als Gas, sagt Rystad
www.finanznachrichten.de/nachrichten-202...-sagt-rystad-451.htm

LG
Klaus

Technisch bemerkenswert

Solarkacheln 10*10cm a 3 Gramm mit integriertem Mikrowellensender zur Stromversorgung aus dem All

t3n.de/news/forscher-schie%C3%9Fen-solar...eln-ins-all-1508831/

Ist das dann Stromdiebstahl wenn mein Gartenzaun zufällig auf der Frequenz empfängt?

Nur ob das so eine gute Idee ist?

Wegen der Lichtpunkte von Starlink gabs schon Stress, jetzt 9km große wo man nicht durch gucken kann?

Die Dinger sinken doch auch relativ schnell wieder ab und müssen wieder beschleunigt werden.

Polarorbit wäre nötig und wenn so ein Teil Mal zerbröselt wird es schwierig ...

Aus dem Artikel:
Für Menschen seien die Mikrowellen nicht schädlich
Leider kenne ich mich mit der Thematik wenig aus. Aber wenn man die Energie, die so ein "Solarkraftwerk" erzeugt, nutzbar machen will, wird man dessen Mikrowellenstrahlung wohl nicht über den halben Erdball verstreuen können, sondern gebündelt auf die Empfangsantenne(n?) ausrichten müssen.
Da wäre es mir dann schon lieber, wenn sich mein (imaginärer) Garten in einer gewissen Distanz vom Zielgebiet befindet. Oder ich werde auch noch zum Aluhutträger

Bündeln wäre aber tatsächlich gefährlicher, ansonsten ist elektromagnetische Strahlung auch bei 1000W/m² ja relativ ungefährlich

Ein Aluhut könnte da übrigens eher kontraproduktiv sein - mit Pech hat man gerade extra eine geeignete Wellenlänge erwischt und es fackeln einem die Haare ab oder die Birne wird gekocht

Das ist immer so ein Ding von den ganzen Aluhutträgern, die Angst vor Mikrowellenstrahlung haben und daher so Sachen wie Mobilfunk, WLAN oder Bluetooth meiden.

Dass sichtbares Licht, mit welchem sie täglich viele Stunden bombardiert werden, im EM-Spektrum eine wesentlich geringere Wellenlänge und damit höhere Energie hat und zugleich die Strahlungsintensität noch viel stärker ist, sobald die Sonne scheint, kommt ihnen nicht in den Sinn.

Der Artikel ist von April, gibt aber einen einfachen Überblick:
Solarpflicht: In welchen Bundesländern sie gilt oder geplant ist
www.deutsche-handwerks-zeitung.de/wo-ein...pflicht-gilt-206871/

LG
Klaus