Priusfreunde.de

Bitte versucht, trotz des hitzigen Themas, manierlich miteinander umzugehen.

LG
Klaus

Sorry, aber das musste jetzt raus, die Aussage mit der "missbrauchten Greta" konnte ich nicht unkommentiert lassen.

eppf

Zitat:
US-Ökonom zum CO2-Streit
"Der Klimaschutz steckt fest, weil er entsetzlich politisiert wurde"

Warum gelingt in der Klimapolitik kein Durchbruch, auf welche Strategien sollte die Politik setzen? Der US-Ökonom John H. Cochrane plädiert für eine CO2-Steuer - hier erklärt er, warum.
- www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/co2-s...teuer-a-1269531.html

Grüße, Egon

Zitat:
Nachhaltigkeit
Wie Firmen CO₂ als Rohstoff nutzen

Das Treibhausgas hat einen schlechten Ruf. Doch für die Industrie könnte es noch wichtig werden - etwa als Bestandteil von Socken und Matratzen.
- www.sueddeutsche.de/wirtschaft/co2-rohstoff-covestro-1.4501816

Grüße, Egon

Zitat:
Wie Kohlebergwerke zum Klimaschutz beitragen können

Der Wärmesektor verursacht immense Mengen CO2. Um die Klimaziele zu erreichen, muss er dringend umgebaut werden. Ein Pilotprojekt in Aachen zeigt nun, dass ausgediente Kohlebergwerke einen wichtigen Beitrag leisten könnten.
- www.golem.de/news/co2-wie-kohlebergwerke...nen-1907-141956.html

Grüße, Egon

Zitat:
Klimaschutz
So könnten Treibhausgase aus der Luft geholt werden

Um die Erderwärmung zu stoppen, muss die Menschheit nicht nur die Freisetzung von Kohlenstoff vermeiden, sondern sollte auch versuchen, der Atmosphäre diesen zu entziehen und zurück unter die Oberfläche zu bringen. Eine Methode dafür heißt BECCS - das bezeichnet die Nutzung von Bioenergie mit anschließender Speicherung von Treibhausgasen. Als Lagerstätten kommen ehemalige Salzwasserdepots oder alte Lagerstätten für Erdgas und Erdöl in Frage, doch das Verfahren ist umstritten. Zudem müssten Energiepflanzen auf einer gewaltigen Fläche angebaut werden, was mit ökologischen Problemen verbunden ist.
- www.sueddeutsche.de/wissen/beccs-negativ...limawandel-1.4554682

Grüße, Egon

Zitat:
Erste Hilfe für den Planeten
Fünf Maßnahmen, die den CO2-Ausstoß schnell reduzieren

Der Welt bleibt beim Klimaschutz kaum Zeit für die große Transformation. Dabei gibt es Maßnahmen, die schnell viel bringen: Fünf Ideen für den Kampf gegen die Erderhitzung.
- www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/quick...ingen-a-1286542.html

Grüße, Egon

Ein Kommentar zu obigen Spiegel Artikel.

Um CO2 Einzusparen vielleicht einfach das Auto doppelt so lange fahren als bisher. Ein Neues Auto verbraucht auch erstmal viel Energie bis es im Verkaufsraum steht.

Kommentar zum zitierten Kommentar:

Das nennt man wohl den ökologischen Rucksack, der bei einigen Besitzern schon nach kurzer Zeit wieder abgeschnallt wird, damit ihn ein anderer weiterträgt. Sie selbst laden sich dann das nächste Bündel auf, oft noch schwerwiegender. Im Konsum(rausch), der Wirtschaftsankurbelung, im Glauben an den vermeintlichen Umweltschultzgedanken dadurch bestenfalls, der ihnen von vielen "Besorgten" und "Wissenden" ins Ohr geflötet wird. Und weil eine (verlockende) Abwechslung erfreut, wenn man sie sich leisten kann und will.

"Der ökologische Rucksack eines Autos beträgt 70 Tonnen, dabei fallen 20 Tonnen allein für die Produktion ab."

Aus:

sciencev2.orf.at/stories/1633847/index.html

Beim Begriff Auto wurde nicht näher differenziert zwischen Antriebsarten. Oder ich hab's überlesen. Es gibt bestimmt Unterschiede beim erzeugten Rucksackgewicht durch die Produktion und der anschließenden Umweltbelastung durch dessen Gebrauch. Vermutlich in Tonnengrößenordnung. Ob einen ein geringeres ein ruhigeres Gewissen auf dem Weg zur Klimarettung durch CO2 Emissionsreduktion beschert und ob einen das Thema überhaupt dergestalt berührt? Das ist die Frage beim Konsum.

Wisedrum

Nochmals zur verdoppelten Haltedauer:
Das hängt aber sehr davon ab, was man fährt und wie viele km im Jahr.

Hat man z.B. typische Werte wie 15000km/a und 8l Benzin/100km, emittiert man über das Jahr hinweg ca. 3.2t CO2, einen Raffineriewirkungsgrad von 88% bereits eingerechnet.

D.h. ersetzt man dieses Fahrzeug z.B. durch einen HSD, der um 30% weniger verbraucht, spart man mit dem neuen Fahrzeug ca. 1 Tonne CO2 pro Jahr ein.

Bei ca. 5 Tonnen CO2 für die Produktion eines "Normalautos" wie z.B. in der Golfklasse, ist eine Verdoppelung der Haltedauer von 5 auf 10 Jahre bei diesem Fahrprofile CO2-technisch in etwa der break even. Das gilt allerdings nur für den ersten Umstieg von einem herkömmlichen Spritfresser auf einen spritsparenden HSD!

Bzw. so ein Ansatz funktioniert nur dann, wenn das Folgemodell deutlich weniger säuft als das Bestandsmodell.

Die im von Wisedrum zitierten Bericht genannten 20 Tonnen kann ich überhaupt nicht nachvollziehen.

eppf

Das ist nur eine "wissenschaftliche (science)" Quelle. Habe jetzt nicht die Muße, andere aufzusuchen, die mit kleineren Werten aufwarten. Insofern, die 20 Tonnen werden dort einfach so behauptend in den Raum gestellt. Bis sie in Frage gestellt belegt, vielleicht nach unten, "korrigiert" sind. Vielleicht handelt es sich bei dem Produktionsrucksackwert ja um eine (bewusst) verschleierte Größe, die sich nicht genau beziffern lässt und es wird ein bedenklicher Wert als Diskussionsausgangspunkt genannt.

Wisedrum

Der VCÖ setzt hier ganz andere Werte an und dieser Verein steht gewiss nicht im Verdacht, gezielt CO2 zu beschönigen.

www.vol.at/vc-produktion-eines-autos-ver...00-kilometer/1453014

Der VCÖ weist darauf hin, dass die Herstellung eines Kleinwagens rund 4,1 Tonnen CO2 verursacht, ein Mittelklassewagen zwischen 4,9 und 5,4 Tonnen und ein großer Pkw zwischen 6,3 und 7,1 Tonnen CO2.

eppf

Erstaunlich und wundersam, wie auf der von mir verlinkten Seite dann durch einen exorbitant zu hoch angesetzten Wert so " CO2 Hysterie" geschürt werden kann.

Wisedrum

Zitat:
"Eigenbeitrag der Branche stimmt nicht"
Atmosfair streicht CO2-Kompensation für Kreuzfahrten

Wenn Kreuzfahrer klimabewusster urlauben wollen, können sie den CO2-Ausstoß ihrer Reise kompensieren und für Klimaschutzprojekte spenden. Doch einer dieser Anbieter macht das nicht mehr mit.
- www.spiegel.de/reise/aktuell/atmosfair-s...hrten-a-1290671.html

Grüße, Egon

Das Beste wäre, die Kreuzfahrt Unternehmen würden alle pleite (oder unter) gehen, dann brauchen wir das nicht verbieten und keiner kotzt rum.