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Die Frage ist halt immer was basiert auf den CO2-Anstieg und was auf eine völlig normale Schwankung die unser Planet seitdem es ihn gibt,schon immer durchmacht ?
Das Klima hat sich mit,aber auch ohne Menschen schon immer geändert,aber wir Menschen glauben wir sein Gott und könnten das ändern...

haribo schrieb:
KlickSehr interessanter Link.
Ich frage mich nur wie man denn überhaupt auf die Idee kommen kann dass eine Vervielfachung der Konzentration von Treibhausgasen keine Auswirkung auf die mittlere Temperatur der Erde haben soll. Das ist ja so als wenn ich mein Kartoffelfeld ernte und am nächsten Tag erstaunt darüber bin dass es dort keine Kartoffeln mehr gibt. Es gibt doch sowas wie Kausalität.

Und die Mengen an verbrannten Kohlenwasserstoffen (Erdöprodukte, Erdgas, Kohle) incl. der Verluste am Bohrloch etc. um die es sich handelt sind einfach rießig. Das daraus entstehende Abfallprodukt ist im Falle CO2 leider auf unserer Erde gasförmig (das bedeutet dass das Volumen riesig ist im Vergleich zu einer Füssigkeit) und es hat leider einen Multiplikatoreffekt hinsichtlich der Treibhauswirkung im Vergleich zu vielen anderen Molekülen.

Warum sollten eigenlich die Fachleute uns anlügen? Inzwischen gibt es keine anerkannten Fachleute mehr die den Zusammenhangzwischen menschlich eingebrachtem CO2 und CH4 (Reis, Kühe etc.) anzweifeln. Wer aber meint er wisse es besser sollte sich die Bilder von Gletschern auf der Welt ansehen, im Zeitvergleich.

Im Übrigen ist es auch völlig gleichgültig ob die Erde nun mittels menschlicher Treibhausgase schwer bewohnbarer wird oder auch von natürlichen Effekten. Es werden in de nächsten 100 Jahren nicht Hunderttausende auf Wanderschaft ziehen sondern hunderte Millionen. Dann gibt es wirklich keine Festung Europa mehr.

Die Menschheit sollte daher wirklich alles unternehmen um jede Tonne Treibhausgas zu vermeiden. Und das können wirklich nur die Industrieländer tun, denn das sind nun einmal die Verursacher.

Das schlimme wird aber erst kommen wenn sich die Meerestemperatur soweit erhöht dass die aktuell in den Tiefen des Meeres gespeicherten Methanhydrate aufsteigen, irreversibel. Oder, was inzwischen auch schon aktuell passiert dass die in Sibierien unter einer nicht ausreichend dicken gefrohrenen Wassereisschicht liegenden Methanvorräte in die Athmosphäre gelangen. Auch nicht umkehrbar, aber sehr stark temperaturerhöhend.

Wenn dann auch noch der Effekt des erhöhten Wasserdampfes dazukommt kann ich nur feststellen dass ich froh bin nicht in 2018 geboren worden zu sein. Klar, die Erde wird es problemlos überleben Menschheit wird es irgendwie auch überleben. Aber welches Zivilisationsniveau wird man haben wenn z.B. 5 Milliarden Menschen ihre überfluteten oder zumindest unfruchtbar gewordenen Gebiete verlassen und sich neue Siedlungsräume erobern? Die Indianer in Amerika haben die Ankunft der Weißen auch überlebt, aber leider nur die wenigsten.

@alupo:
Eine schöne Zusammenfassung, bloß damit wirst du die Leute, die geistig nur im Hier und Jetzt leben, es dabei so wenig Änderungen in den Gewohnheiten wie möglich geben soll, leider nur wenig beeindrucken.

Solange es zudem politische Leitfiguren gibt, die weitgehend über die Stärken von gestern sprechen und dem Volk diese Stärken bis in alle Ewigkeit versprechen, gibt es auch genügend Leute, welche genau dies auch glauben.

Es liegt in der Natur der Sache, dass man bequeme Unwahrheiten viel lieber hört als unbequeme Wahrheiten.

eppf

Klimaerwärmung und Eiszeiten hat es schon immer gegeben, keine Frage, aber warum gießt man noch zusätzlich Öl ins Feuer? Damit es noch schneller geht, mit der Klimaerwärmung. Aber wir schaffen das.

MfG Harzbube.

Ich sehe ja ein das wir auch beteiligt sind und völlig richtigerweise alles tun sollten die Umwelt zu schonen,mich stört aber das jegliche natürliche Ursache dabei ausgeschlossen wird.
Keiner kann doch ernsthaft behaupten wollen das z.B. unsere Hauptlebensquelle,die Sonne,keinen Einfluss auf die Temperatur auf der Erde hat.
Wir glauben immer alles zu wissen und wissen doch extrem wenig.
Vieles basiert auf Theorien wie z.B. der sog. Urknall der angeblich das Universum hat entstehen lassen...
Wie oft haben sich Wissenschaftler nicht schon gründlich geirrt ?
Wissenschaftler sind auch meist auf den "easy way out" focusiert um möglichst alles einfach und plausibel erklären zu können.
Alles was außergewöhnlich ist und nicht in unser Weltbild passt,wie prähistorische Astronautik oder gar paranormale Phänomene wird unter dem Teppich gekehrt,selbst wenn es längst überzeugende Beweise dafür gibt,denn es könnte ja sein das man dann die Weltgeschichte umschreiben müsste...

Civic2006 schrieb:
Ich sehe ja ein das wir auch beteiligt sind und völlig richtigerweise alles tun sollten die Umwelt zu schonen,mich stört aber das jegliche natürliche Ursache dabei ausgeschlossen wird.
Keiner kann doch ernsthaft behaupten wollen das z.B. unsere Hauptlebensquelle,die Sonne,keinen Einfluss auf die Temperatur auf der Erde hat.Wie stark muss denn eine Korrelation sein, damit du sie als höchstwahrscheinlich ansiehst?

Das Zusammenfallen des drastischen Temperaturanstiegs mit dem Industriezeitalter, in dem man massenweise fossile Stoffe verbrannte und zudem jede Menge anderer Treibhausgase emittierte, ist doch mit Theorien a la Urknall etc nicht im geringsten zu vergleichen.

Ist es das innere Verleugnen, dass man als Mensch die Ursache sein könnte, was die Zweifler bewegt, weil man nicht die Schuld tragen will?

Wenn es auf einen Schlag mit dem Temperaturanstieg um den Faktor 100+ nach oben geht und eine derart eindeutige Korrelation besteht, dann sollte man den natürlich Einfluss, den es sicherlich auch gibt, der aber um 2 Größenordnungen geringer ausfällt, einfach mal in der Argumentation hinten anstellen.

Und es ist ja beileibe nicht so, dass die Klimawissenschaftler nur diese eine Korrelation betrachten. Die sehen sehr genau hin, wie der über viele Jahrtausende ablaufende Temperaturverlauf ausfiel und welche Ursachen es für Triggerereignisse gegeben haben könnte.

Aber bei dieser eindeutigen Lage, wie wir es jetzt vorliegen haben, kann man als nächstes genauso berechtigt anzweifeln, dass eins und eins zwei ergibt.

Genau diese unsäglichen Diskussionen haben und werden noch viel Zeit verbraten, wertvolle Zeit, die uns schlussendlich fehlen wird, die Auswirkungen des Klimawandels so gut wie es ginge zu dämpfen.

Was bringt es, groß darüber zu diskutieren, ob nun der natürliche Einfluss bei 1 Promille, 1% oder 10% der Erwärmung liegt? Der dominante Einfluss des Menschen lässt sich nicht mehr wegdiskutieren, außer wie schon oft gesagt mit dem Kopf in den Sand gesteckt!

eppf

"Und das können wirklich nur die Industrieländer tun, denn das sind nun einmal die Verursacher."
Das ist falsch !!
Ebenso verantwortlich sind die Länder, die große Waldbestände haben, wie das Amazonagebiet, Teile Indonesiens, Kanada, u. a..
Durch das Abholzen, ohne Aufforstung, wird das Absorbierung von CO2 verhindert.

Und warum werden in diesen Ländern die Wälder abgeholzt? Damit wir beispielsweise billiges Palmöl bekommen. In Indonesen wird beispielsweise der Wald abgeholzt, um Platz für Palmöl-Plantagen zu schaffen. Dieses Palmöl wird zu uns exportiert. Das ist mittlerweile massenhaft in vielen vielen Produken.

Nordafrika ist von den Römern schon vor langer Zeit in eine Wüste verwandelt worden, um Rom Holz und Nahrung zu liefern.

Die Geschichte wiederholt sich.

Die Regierung Indonesiens oder Brasiliens ist genauso verantwortlich für das was auf ihrem Gebiet passiert wie die Kanadas oder der USA und Rußlands, all haben sog. "grüne Lungen".

Nun, auch wir haben hier unseren Wald abgeholzt. Wir haben heute einen reinen Nutzwald. Angepflanzt wird, was Geld bringt. Und auch hier werden die Waldflkächen kleiner. Sie werden auch wertloser, weil sie der eigentlichen Natur weniger Raum lassen.

Ein kluger Mensch schrieb ein mal: Ein intakter Urwald vernichtet mitnichten CO2. Er ist nur Glied im CO2 Kreislauf. D.h. er nimmt CO2 auf, behält ihn eine Weile, dann stirbt der Baum und verwest. Das CO2 wird wieder frei...

Das Dumme ist, die Urwälder werden brandgerodet, das CO2 der letzten 200-400 Jahre geht in die Luft, aber nun ist nur noch eine kleine Ölpalme da. Eine per 150 Quadratmeter.

Ein Wald, der im Moor versinkt, nimmt CO2 dauerhaft aus der Atmosphäre. Das ist mal massenweise passiert, Millionen Jahre lang. Wir buddeln das Zeugs jetzt seit 200 Jahren aus und verbrennen es. Sehr schlau!

Neulich habe ich was von Eisenbäumen/Eisenwäldern gelesen. Die sollen CO2 aus der Luft holen und dann ins Gestein verpressen.

Douglas Adams hätte es sich nicht besser erdenken können!

Genauso bescheuert wie das Gold, was mit viel Aufwand und Gift aus dem Erdreich geholt wird, um es wieder im Erdreich einzulagern.

happyyaris schrieb:
Und warum werden in diesen Ländern die Wälder abgeholzt? Damit wir beispielsweise billiges Palmöl bekommen. Genauso ist es!

Deshalb sage ich ja schon lange, man müsste einmal beim CO2-Fußabdruck pro Einwohner das Verbrauchsprinzip anwenden. Also die CO2-Emissionen von Produkten auf das jeweilige Land abbilden, wo diese Produkte konsumiert werden!

Natürlich nur rein informationshalber, damit sich die Produktionsstaaten nicht reinwaschen können, aber die Bewohner der Verbraucherstaaten sollten ruhig mitbekommen, was sie mit ihrem ökologisch bedenklichen Konsum anrichten.

Wenn die Emissionen aller in China und sonstwo in Fernost produzierten Produkte den Konsumländern zugeschlagen würden, sähe die Ökologieweltkarte ein "bisschen" anders aus.

Vor allem bitte nicht den Transport vergessen, spätestens hier sollte doch Konsens bestehen, dass die Transportemissionen dem Konsumenten zuzuschlagen sind.

Auch wenn hier einige Leute genau andersrum denken, aber ein massives Grundübel sind viel zu günstige Transportkosten, welche dafür sorgten, dass die lokale Produktion voll unter die Räder kam.

Wenn man wie seinerzeit Schlagzeilen lesen musste, dass BMW USA die Produktion stoppen musste, weil die via Flugzeug angelieferten Getriebe wegen des Vulkanausbruchs auf Island ausblieben, dann spricht das doch Bände.

Wenn selbst mit dem spitzesten Bleistift rechnende Autokonzerne solche Güter mit dem Flugzeug transportieren lassen, weil die Kosten nicht ins Gewicht fallen, zeigt das eine überfällige Korrektur bei den Transportpreisen auf. Ökologisch höchst bedenklich unter Verwendung von steuerbefreitem Treibstoff transportiert!

eppf

Zitat:Kaputte Moore
Mit Moorschutz lassen sich CO2 - Emissionen kompensieren
Moore speichern Kohlenstoff. Aber nur, wenn sie intakt sind. Trockengelegt geben sie CO2 in die Atmosphäre ab. video www.3sat.de/page/?source=/nano/umwelt/196393/index.html

Zitat:Macht der Moore
Torfböden sind gute CO2-Speicher
Trotz wertvoller Klimabilanz werden Moore wegen wirtschaftlicher Interessen zerstört. Umdenken ist gefragt. video www.3sat.de/page/?source=/nano/umwelt/196370/index.html

Zitat:Neuer Emissionshandel beschlossene Sache
Die Abgeordneten im Europäischen Parlament haben die Reform des EU-Emissionshandels verabschiedet, die damit praktisch in trockenen Tüchern ist. Sie wird den Preis pro Tonne CO2 deutlich erhöhen – allerdings nicht auf die magische Grenze von 30 Euro, die als echter Anreiz für klimafreundliche Investitionen gilt.

Innerhalb des kommenden Jahrzehnts soll sich der CO2-Preis im EU-Emissionshandel ungefähr verdreifachen. Das Europäische Parlament hat die Reform des Emissionshandels verabschiedet, an der es gemeinsam mit dem Ministerrat seit Jahren arbeitet. Die Regelungen betreffen die Zeit von 2021 bis 2030.-www.klimaretter.info/politik/hintergrund...t-beschlossene-sache Hybridfan5

Zitat:
Preise für CO2
Dax-Konzerne dringen auf strengere Regeln beim Klimaschutz

Wie kann der CO2-Ausstoß gesenkt werden? Nachdem Union und SPD sich nicht auf Preise für das Treibhausgas einigen konnten, sind laut einem Zeitungsbericht nun selbst Unternehmen für strengere Regeln.
- www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/kl...chutz-a-1194192.html

Grüße, Egon

Wer sich in Zukunft eine neue Heimat in Deutschland suchen will sollte sich vielleicht diese Studie vor einer Entscheidung gut durchlesen. Es geht hier um die regionalen Veränderungen in Deutschland. Dass die Temperaturen steigen ist aus Vergangenheitsdaten inzwischen jedem klar. Dass der Anstieg in diesem Jahrhundert möglichst unter 2C bleiben soll haben sicher auch die meisten hierzzlande mitbekommen.

Was zumindest für mich neu war dass dies bedeutet dass dabei in Deutschland die Temperaturen in nur diesem Jahrhundert um +4C steigen. Das ist eine ganze Menge und wegen der Temperatur braucht zukünftig niemand mehr im Süden Urlaub machen.

Ich habe bisher nur die Inhaltsangabe gelesen und mir die Studie auf der Festplatte gesichert. Man weiss ja nie...

bit.ly/2mjKHn0