Priusfreunde.de

Sogar das Manager-Magazin berichtet über den P III ... und gar nicht mal so spöttisch, wie ich erwartet hätte

www.manager-magazin.de/life/auto/0,2828,601503,00.html

Etwas schon:

Schließlich ist das Gewicht der Pferdefuß des Hybridkonzepts, weil jedes Auto praktisch zwei Motoren plus Batterie mit sich schleppen muss.

Sieht nähmlich so aus, als ob die voneineander abschreiben.

Allerdings kann Toyota den Prius nur durch Quersubvention zu marktfähigen Preisen verkaufen, kurz: Mit jedem Prius zahlt Toyota drauf.

Was mir aber gefallen hat, ward die Unterschrift zum Bild auf Seite 2:

Toyota: Dritte Hybrid-Generation, wo andere noch an der ersten feilen

Hab's kurz gelesen. Das ist nur eine magere Auflistung einiger längst bekannter Fakten zum P3, vermischt mit den stereotypen Vorurteilen gegen Hybride.

Fachkenntnisse sind beim Autor offenbar nicht vorhanden. Den Artikel hätte auch ein Volontär schreiben können, mit der Toyota-P3-Pressemitteilung als Vorlage ...

Jaha, ist schon alles sehr lauwarm das Ganze ... - aber immerhin ist der Prius sogar in den Gefilden scheinbar ein Thema. Besser als nix.

"Toyota: Dritte Hybrid-Generation, wo andere noch an der ersten feilen"

... der Satz gefällt mir am besten, aber feilen sie wirklich ??
mfG schwarzvogel<br><br>Posting ge&auml;ndert von: schwarzvogel, am: 26/02/2009 07:25

...feilen tun sie schon, nur kaufen kann man bei denen noch lange nix.

Was nutzen die vielen Projekte, die zu Ausstellungsstücken mutierten Feigenblätter von Daimler, PSA usw., wenn wir sie nicht kaufen können.

Fragt sich nur, wieviele Modellgenerationen von Toyota oder Honda noch folgen werden, bis der Fortschritt die Erfinder des Automobils erreicht hat und sich in käuflichen Modellen niederschlägt. Bis dahin wird uns das Verpennen wichtiger Entwicklungen als innovativ verkauft, weil man ja noch den Diesel mit seinen Stickoxyden und der Feinst-Staubproblematik hat.

Gruß, Manfred<br><br>Posting ge&auml;ndert von: XHeck, am: 26/02/2009 08:42

Fiebern nach Strom

Auf dem Genfer Autosalon präsentiert die darbende Branche das Fahren mit Strom als Zukunftshoffnung. Doch zur Lösung wirtschaftlicher Probleme taugt das Elektroauto noch lange nicht. Toyota, führend auf diesem Gebiet, setzt auf eine Strategie der kleinen Schritte.

...
Lange vor allen Konkurrenten hatten die japanischen Unternehmen Honda und Toyota Hybridantriebe aus Benzin- und Elektromotoren in Serie gebracht. Heute haben sie ein volles Jahrzehnt Erfahrungsvorsprung - und sind vielleicht gerade deshalb ausgesprochen zögerlich mit dem Schritt zum reinen Elektroantrieb.

&quot;Die derzeit verfügbaren Batterien sind nicht gut genug&quot;, erklärt Hondas Chefentwickler Masaaki Kato. Die totale Elektrifizierung des Automobils sei &quot;nichts, woran wir in Eile arbeiten müssen&quot;.

Ähnlich skeptisch äußern sich die Experten von Toyota, lassen allerdings klarer erkennen, was sie tun, um die Entwicklung voranzutreiben. Und sie tun derart viel, dass jedem Wettbewerber nur bange werden kann.

Unmittelbar an seiner Zentrale bei Nagoya errichtete der größte Autokonzern der Welt ein gewaltiges Entwicklungszentrum für elektrische Antriebe. Über 2000 Angestellte erforschen dort die Potentiale der Stromfahrt. Bei Mercedes arbeiten gerade einmal 400 Techniker daran.

Die Entwicklung sämtlicher Facetten des Elektroantriebs hat sich Toyota inzwischen ins Haus geholt. Nichts wird dem möglichen Unvermögen von Lieferanten überlassen - schon gar nicht die Entwicklung der Batterien.

Seit sechs Jahren stellt Toyota Lithium-Akkus selbst her und testet sie, etwa in Start-Stopp-Automaten konventioneller Autos. Den Anfang machte eine Manufaktur mit 100 Zellen im Monat. Inzwischen ist eine automatisierte Produktionsstraße fertig, die den Ausstoß um Faktor 100 steigern wird.

Hausherr dieser weltweit einzigartigen Forschungsstation ist Koei Saga, eine der Schlüsselfiguren hinter Toyotas Hybrid-Triumph. Er spricht langsam, mit der Seelenruhe eines Wissenden, der es nicht nötig hat, Versprechungen zu machen, die er nicht halten kann.

&quot;Wir sehen keinen Durchbruch in der Batterietechnik&quot;, sagt Saga. Vorsichtig äußert er sich zu den Ambitionen anderer Produzenten. Zum reinen Elektroauto nach Mitsubishi-Rezept gibt er &quot;keinen Kommentar&quot;, lässt aber schon am Tonfall dieser zwei Worte erkennen, dass er das Projekt nicht ernst nimmt.

Der serielle Hybrid von General Motors, ein E-Mobil mit Hilfsmotor, erscheint ihm interessanter: &quot;Wir haben eine Menge Gedanken da reingesteckt&quot;, sagt Saga und erklärt auch, warum das Prinzip dann doch verworfen wurde.

Ein serieller Hybrid sei nur dann eine gute Lösung, wenn der Verbrennungsmotor nur selten gebraucht werde. Denn im Benzin-Modus, das ist physikalisch unbestritten, fährt ein Auto mit direktem mechanischem Durchtrieb deutlich effizienter als eines, dessen Motor nur Strom produziert, um damit seinerseits den Elektromotor anzutreiben. Technisch sinnvoll und auch vermarktbar könne dieses Konzept nur mit sehr viel stärkeren und günstigeren Batterien sein.
Toyota begnügt sich deshalb im Moment mit einem bescheideneren Konzept und rüstet seinen aktuellen Hybridwagen Prius zum &quot;Plug-in-Hybriden&quot; auf. Dieser Fahrzeugtyp fährt noch vorwiegend mit Benzin, greift bei kürzeren Strecken aber schon auf Strom aus der Steckdose zurück.

Ein Lithium-Akku, der etwa fünf- bis achtmal so energiegeladen sein soll wie die bisherigen Hybridbatterien, wird den Plug-in-Prius im Stadtverkehr etwa 20 Kilometer weit nur mit Strom fahren lassen. Danach schaltet sich der Verbrennungsmotor zu.

Die Produktion dieses Autos wird noch in diesem Jahr beginnen, in kleinen Stückzahlen, die sich langsam steigern sollen. Für 2012 sieht Saga einen weltweiten Absatz von etwa 15 000 Plug-in-Prius voraus. Dies, erklärt Saga, sei im Moment der &quot;größtmögliche Schritt&quot;.

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Quelle: SPON

Eintrag unwichtig und unerwünscht

Hier die neue Pressemitteilung von 03.03.2009:

Toyota auf dem Genfer Automobilsalon 2009
Weltpremiere für den neuen Toyota Verso - Europapremiere für Prius

Köln/Genf. Mit einigen der wichtigsten automobilen Neuheiten des Frühjahrs ist Toyota auf dem Genfer Salon 2009 vertreten. So feiert am Lac Léman der neue Kompakt-Van Toyota Verso mit richtungsweisendem Karosserie- und Innenraumdesign seine Weltpremiere. Erstmals in Europa zu sehen sein wird der neue Toyota Prius. Mit der dritten Generation des weltweit meistverkauften Hybridfahrzeugs setzt das Unternehmen erneut den Maßstab für diese Antriebstechnik: CO2-Emissionen von 89g /km* und ein Kraftstoffverbrauch von 3,9 Liter* auf 100 km sind für ein Fahrzeug der Mittelklasse bis dato unerreichte Werte.
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Für die dritte Generation des Hybrid Synergy Drive hat Toyota rund 90 Prozent aller Komponenten neu konstruiert. Das Ergebnis ist ein leichterer, kompakterer und noch effizienterer Vollhybrid. Die Ingenieure steigerten die Systemleistung von Benzin- und Elektromotor um 22 Prozent auf 100 kW/136 PS, so dass der neue Prius sich bei den Fahrleistungen nicht hinter einer konventionellen, benzinbetriebenen Limousine mit größerem Hubraum verstecken muss.
Zugleich konnte der durchschnittliche Verbrauch auf 3,9 Liter* Benzin je 100 Kilometer gesenkt werden. Dank des neuen Verbrennungsmotors mit jetzt 1,8 Liter Hubraum wurde das Drehzahlniveau um rund zehn Prozent abgesenkt, was sich durch einen geringeren Kraftstoffverbrauch bei Autobahnfahrten bemerkbar macht. Der neue Prius unterschreitet mit Leichtigkeit die Grenzwerte der Euro 5-Norm und setzt in der Basisversion lediglich 89 Gramm* CO2 pro Kilometer frei. Kein anderer in Großserie produzierter Viertürer besitzt derzeit einen niedrigeren CO2-Ausstoß. Neben dem Toyota iQ 1.0 VVT-i ist der neue Prius zudem derzeit der einzige Großserien-PKW mit Benzinmotor, dessen CO2-Emissionen unter 100g/km liegen.

...
Quelle: PDF-Datei

Hallo

Heute habe ich schon mal den neuen Prius in Genf besichtigt. Ausgestellt waren vier weisse Priuse in verschiedenen Ausführungen, mit und ohne Solardach.
Aufgefallen ist mir auch, dass sie unterschiedliche Reifengrössen haben (konnte das aber auf meinen Handy-Fotos nicht mehr genau ablesen 195-??/15 und 215-45/17?)
Innen finde ich, haben sie den neuen Prius sehr viel schöner gemacht. Die saubere Verarbeitung mit farbigen Kunststoffen sieht echt gut aus. Die Tasten der Mittelkonsole sind sehr bequem zu bedienen. (Fahrer und Beifahrerin sind dadurch aber sauber getrennt... )
Auf den Fotos wirkt die Beinfreiheit etwas eingeengt, es hat aber sicher soviel Platz wie vorher.
Mein nächstes Auto ist garantiert ein Prius III

Gruss Fridel

<br><br>Posting ge&auml;ndert von: MythenPrius, am: 07/03/2009 15:12

Was sonst?
Gruß Exe

Ein Prius IV !

Gruß
Tojo

MythenPrius schrieb:
Innen finde ich, haben sie den neuen Prius sehr viel schöner gemacht. Die saubere Verarbeitung mit farbigen Kunststoffen sieht echt gut aus. Die Tasten der Mittelkonsole sind sehr bequem zu bedienen.
Von außen schreibst du nichts; ob das seinen Grund hat?

Ich muss ehrlich sagen, dass ich die voluminöse Frontschürze für designmäßig misslungen halte. Gerade in weiß sieht das ziemlich brutal aus. Dagegen war die Frontansicht des P2 geradezu zierlich ...

gshybrid schrieb:

Ich muss ehrlich sagen, dass ich die voluminöse Frontschürze für designmäßig misslungen halte. Gerade in weiß sieht das ziemlich brutal aus. Dagegen war die Frontansicht des P2 geradezu zierlich ...

Kann es sein, dass das den Fussgängerschutz geschuldet ist ? in letzter Zeit sehe ich immer mehr &quot;moderne&quot; Autos, die mit einen riesigen vorderen Stossfänger durch die Gegend fahren... ich denke das kommt aus der Richtung Fussgängerschutz, da das ja inzwischen auch im NACP (oder wie das Ding heißt) getestet wird.

ciao

Florian

florians schrieb:
gshybrid schrieb:

Ich muss ehrlich sagen, dass ich die voluminöse Frontschürze für designmäßig misslungen halte. Gerade in weiß sieht das ziemlich brutal aus. Dagegen war die Frontansicht des P2 geradezu zierlich ...

Kann es sein, dass das den Fussgängerschutz geschuldet ist ? in letzter Zeit sehe ich immer mehr &quot;moderne&quot; Autos, die mit einen riesigen vorderen Stossfänger durch die Gegend fahren... ich denke das kommt aus der Richtung Fussgängerschutz, da das ja inzwischen auch im NACP (oder wie das Ding heißt) getestet wird.
Möglich wäre es, da der Prius-II beim Euro-NCAP beim Fußgängerschutz nur 2 von 4 möglichen Punkten bekommen hat. Unter dem Stichwort &quot;pedestrian&quot; steht dort:

The bonnet was fairly compliant where an adult’s and child’s head would most likely strike but the wings were ‘unfriendly’. The bumper and the bonnet’s leading edge offered no protection.