Neuer Akku was für uns? 10.09.2007 21:30 - vor 16 Jahren, 7 Monaten
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Mit dem Elektroantrieb zur Arbeit - mit dem Benzinmotor über Land
10.09.2007
Nordhausen (pressrelations) - Mit dem Elektroantrieb zur Arbeit - mit dem Benzinmotor über Land
Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen bietet auf der IAA
Probefahrten mit einem Plug-in-Hybrid
Die nächste Generation der Hybridfahrzeuge wird Batterien erhalten, die bereits in der Lage sind, den Weg zur Arbeit und zurück ohne das Zuschalten des Benzin- oder Dieselmotors zu schaffen. Das bedeutet einen weiteren Schritt nach vorn bei der Vermeidung des Klimagases Kohlendioxid. Die Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen hat sich deswegen entschlossen, die Vorzüge dieser Technologie während der Internationalen Automobil-Ausstellung vom 11. September bis 23. September in einem solchen Fahrzeug zu demonstrieren.
Bei dem Plug-in-Hybrid, dessen Batterie bei Fahrpausen mit Strom aus dem normalen Netz wieder aufgefrischt werden kann, handelt es sich um einen umgebauten Toyota Prius. Das thüringische Unternehmen Gaia Akkumulatorenwerke hat bei diesem Prius die serienmäßige Nickel-Metallhydrid-Batterie gegen eine modernere Lithiumionen- Batterie eigener Entwicklung ausgetauscht. Die kann bei gleichem Volumen und gleichem Gewicht doppelt so viel Energie speichern. In diesem Fall sind das sieben Kilowatt, was bei diesem Fahrzeug eine Fahrstrecke von mehr als 30 Kilometern ausmacht. Solange die Batterie reicht, muss kein Verbrennungsmotor zugeschaltet werden, wird also auch kein Benzin verbraucht.
Nun liegt der durchschnittliche Benzinverbrauch eines Toyota Prius nach der EU-Norm sowieso nur bei 4,3 Litern pro 100 km. Mit einem Plug-in-Hybrid könnte dieser Wert noch deutlich unterschritten werden. Bei überwiegend elektrischem Betrieb verbraucht der Gaia-Plug-in-Hybrid mit Lithium-Batterien nur noch 1,88 Liter pro 100 km. Sogar die Null ist möglich, wenn sich die täglichen Fahrstrecken nur innerhalb der Batterie- Reichweite abspielen und zwischendurch nachgeladen wird. Aber auch bei einem solchen Einsatzprofil wartet der Benzinmotor auf seinen Einsatz, wenn die Fahrt einmal über längere Strecken führen soll.
Weitere Informationen:
Norbert Grein
Director Marketing and Sales
GAIA Akkumulatorenwerke GmbH
Tel.: +49 3631 61 67 50
Fax: +49 3631 61 67 49
Mob: + 49 173 567 4607
Mail: grein@gaia-akku.com
URL: www.gaia-akku.com />Montaniastraße 17
99734 Nordhausen
Als Nachrüstvariante wäre das doch was, oder?
Gruß Exe
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Re: Neuer Akku was für uns? 10.09.2007 22:21 - vor 16 Jahren, 7 Monaten
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Exe schrieb:
Mit dem Elektroantrieb zur Arbeit - mit dem Benzinmotor über Land
10.09.2007
Nordhausen (pressrelations) - Mit dem Elektroantrieb zur Arbeit - mit dem Benzinmotor über Land
Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen bietet auf der IAA
Probefahrten mit einem Plug-in-Hybrid
Die nächste Generation der Hybridfahrzeuge wird Batterien erhalten, die bereits in der Lage sind, den Weg zur Arbeit und zurück ohne das Zuschalten des Benzin- oder Dieselmotors zu schaffen. Das bedeutet einen weiteren Schritt nach vorn bei der Vermeidung des Klimagases Kohlendioxid. Die Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen hat sich deswegen entschlossen, die Vorzüge dieser Technologie während der Internationalen Automobil-Ausstellung vom 11. September bis 23. September in einem solchen Fahrzeug zu demonstrieren.
Bei dem Plug-in-Hybrid, dessen Batterie bei Fahrpausen mit Strom aus dem normalen Netz wieder aufgefrischt werden kann, handelt es sich um einen umgebauten Toyota Prius. Das thüringische Unternehmen Gaia Akkumulatorenwerke hat bei diesem Prius die serienmäßige Nickel-Metallhydrid-Batterie gegen eine modernere Lithiumionen- Batterie eigener Entwicklung ausgetauscht. Die kann bei gleichem Volumen und gleichem Gewicht doppelt so viel Energie speichern. In diesem Fall sind das sieben Kilowatt, was bei diesem Fahrzeug eine Fahrstrecke von mehr als 30 Kilometern ausmacht. Solange die Batterie reicht, muss kein Verbrennungsmotor zugeschaltet werden, wird also auch kein Benzin verbraucht.
Nun liegt der durchschnittliche Benzinverbrauch eines Toyota Prius nach der EU-Norm sowieso nur bei 4,3 Litern pro 100 km. Mit einem Plug-in-Hybrid könnte dieser Wert noch deutlich unterschritten werden. Bei überwiegend elektrischem Betrieb verbraucht der Gaia-Plug-in-Hybrid mit Lithium-Batterien nur noch 1,88 Liter pro 100 km. Sogar die Null ist möglich, wenn sich die täglichen Fahrstrecken nur innerhalb der Batterie- Reichweite abspielen und zwischendurch nachgeladen wird. Aber auch bei einem solchen Einsatzprofil wartet der Benzinmotor auf seinen Einsatz, wenn die Fahrt einmal über längere Strecken führen soll.
Weitere Informationen:
Norbert Grein
Director Marketing and Sales
GAIA Akkumulatorenwerke GmbH
Tel.: +49 3631 61 67 50
Fax: +49 3631 61 67 49
Mob: + 49 173 567 4607
Mail: grein@gaia-akku.com
URL: www.gaia-akku.com />Montaniastraße 17
99734 Nordhausen
Als Nachrüstvariante wäre das doch was, oder?
Gruß Exe
Danke!! Das scheint genau das zu sein, was ich mir schon lange wünsche! Werde gleich mal schauen...
Blöd nur, dass die Garantie vermutlich hin sein wird...
Naja, aber an der "normalen" Steckdose nachladen ist ja nicht so wirklich sinnvoll...
Gruß
Matthias
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Re: Neuer Akku was für uns? 11.09.2007 18:32 - vor 16 Jahren, 7 Monaten
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Wie üblich wird auch in dieser Meldung wieder vergessen zu erwähnen, wie man die anderen Gründe begegnet, weshalb ein Prius sein Benziner startet: Zum Beispiel Wärmebedarf (insbesondere im Winter) und starke Beschleunigung. Als in Holland mit viel Mediengerummel ein Plugin Prius introduziert wurde, stand dort auch nur wie weit man mit dem Ding elektrisch fahren konnte und wie sparsam er deshalb sei. Erst als ich die Firma anrief, räumten sie ein, dass der Wagen "selbstverständlich" bei Kaltstart den Benziner startet um Motor, Kat und Passagiere zu wärmen und dass auch eine starke Beschleunigung die übliche Reaktion heraufbeschwört, "wie bei jedem Prius eben. Aber da man anschließend fast ewig elektrisch fährt, ist der Verbrauch...." Meine Bemerkung, dass man so das Hauptproblem von Leuten, die auch im Winter oft nur relativ kurze Fahrten machen, überhaupt nicht gelöst hat, wurde geantwortet, man denke deshalb über elektrische Heizungen nach...
Seitdem lese ich solche Geschichten, die ausschließlich den Wahnsinns-E-Mode mit einem "umgebauten Prius" rühmen, mit Vorsicht.
Richard W. B.
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Prius II executive, aug 2004. Bei 336.000+ km: = =
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Re: Neuer Akku was für uns? 11.09.2007 18:53 - vor 16 Jahren, 7 Monaten
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Nur schade das der Primärenergiebedarf einer kWh Strom aus der normalen Steckdose etwa drei Mal so hoch ist.
Bei sagen wir einem Strombedarf von 50kWh je 100 km wäre der virtuelle Verbrauch, wenn der Strom aus einem Ölkraftwerk kommen würde, bei ca. 5L.
Den zusätzlichen Energiebedarf für Heizung/Klima u.s.w. mal noch garnicht berücksichtigt.
Daher halte ich das ganze Vorhaben für ökologischen Schwachfug.
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Re: Neuer Akku was für uns? 11.09.2007 19:34 - vor 16 Jahren, 7 Monaten
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Lest doch mal richtig. Eine Lithiom Ionen Batterie mit gleichem Gewicht und Platzbedarf. Bei doppelter Kapazität. Vielleicht noch mit größerem Ladefenster wie unsere. Es geht mir nicht vorrangig um die Plug-in Idee. Allein die Lade- und Entladezyklen können viel ökonomischer verlaufen. Bin jetzt zum Urlaub in der Eifel und habe trotz Fahrrädern am Heck oftmals eine übergrüne Batterie, d.h. keinerlei Speichervolumen. Andererseits ist am Berg schnell mal der violette Bereich erreicht. Ich denke, wenn das beim Prius II möglich gewesen wäre, hätte Toyota diese Batterie bereits eingebaut. Die Zusatzladung per Steckdose ist für mich noch ein Gimick. Das Ladegerät für den Akku vom Elektrorad meiner Frau nehme ich bei einer Radtour auch nicht mit, eher einen Zusatzakku.
Im Winter stelle ich außerdem fest, das meine Standheizung den Motor in 10 min. so vorwärmt, das ich statt 7,5 nur 5,5 l in den ersten 5 min. verbrauche. Dann bin ich auch schon fast im Betrieb und der Motor ist auch warm ( und geht aus ). Insofern müssen nur die Zusatzkomponenten für eine doppelt so große Batteriekapazität angepasst werden.
Gruß Exe
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Re: Neuer Akku was für uns? 11.09.2007 20:00 - vor 16 Jahren, 7 Monaten
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Der Verbrauch beim Prius ist nicht 50kWh pro 100km - eher 16kWh und dann macht das Ganze bereits bei modernen Gaskraftwerken Sinn, wie ich schon öfters dargelegt habe.
Alle übrigen Fahrzeuge sind jedoch so schlecht im Wirkungsgrad, das sogar ein Braunkohlekraftwerk noch besser ist, das muß man sich mal geben! (und zwar einschließlich Übertragungs und Ladeverluste).
Man müßte natürlich noch mal gegenrechnen, ob die Menge an erzeugten Schadstoffen auch geringer ist - 40 Millionen kleine Dreckschweine machen mehr Dreck als wenige Große - außerdem ist es politisch leichter eine Handvoll Kraftwerksbetreiber dazu zu zwingen Filter einzubauen, als 40 Millionen lernresistente Autofahrer.
Es gibt jedoch bereits eine Untersuchung einer Universität (link hier im Forum), die eindeutig belegt, das selbst Diesel-Busse dreckiger sind (in jeder Hinsicht) als O-Busse. Allerdings ist bereits ein mit 2 Personen besetzter Prius noch sauberer als ein O-Bus! (Dieselbusse können überhaupt nicht mithalten.)
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Re: Neuer Akku was für uns? 11.09.2007 21:48 - vor 16 Jahren, 7 Monaten
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Priusfann schrieb:
Nur schade das der Primärenergiebedarf einer kWh Strom aus der normalen Steckdose etwa drei Mal so hoch ist.
Bei sagen wir einem Strombedarf von 50kWh je 100 km wäre der virtuelle Verbrauch, wenn der Strom aus einem Ölkraftwerk kommen würde, bei ca. 5L.
...
Daher halte ich das ganze Vorhaben für ökologischen Schwachfug.
Wow, dann macht der eAntrieb ja noch viel mehr Sinn, als ich mir bislang erträumte. Im Forum hab ich mal vorgerechnet, dass der Verbrauch des Prius bei sparsamer Fahrweise 11 kWh/100 km sein müsste. Wer den Prius mit 4,5 l/100 km fährt, sollte diesen Wert wohl erreichen und die von gcf angegebenen 16 kWh/100 km müssten dann so etwa meinem Fahrstil entsprechen.
Nach deiner Rechnung wären das dann 1,6 l/100 km Benzinäquivalent... in der Tat ökologischer Schwachfug, denn ein Auto kann ja auch mit Abfall wie bei Zurück in die Zukunft fahren
Edit: kann es sein, dass du dich verrechnet hast? 150 kWh thermische Energie in 5 l Benzin?
Gruß Jan-Erik<br><br>Posting geändert von: janman666, am: 11/09/2007 21:52
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Prius II SOL 08/2006 Verbrauch:
höchster Verbrauch: 7,84 l/100 km
niedrigster Verbrauch: 4,52 l/100 km
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Re: Neuer Akku was für uns? 11.09.2007 23:15 - vor 16 Jahren, 7 Monaten
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Also, das hat mich jetzt irgendwie nicht in Ruhe gelassen und das war gut so.
Denn die Wirkungsgrade fossiler Brennstoff bis zur Steckdose sehen etwas anders aus:
Zur Zeit im Mix 38 %
http://www.energie-fakten.de/html/energieverluste.html
Neue Gasturbinenkraftwerke haben bis 60 % Wirkungsgrad mit Leitungsverlusten dann wohl einen Wirkungsgrad von 50 %
networks.siemens.com/voip/hipath-de/prod...ente-kraftwerke.html
Noch viel besser würde es bei Kraft-Wärme-Kopplungen aussehen, aber uns geht es ja hier hauptsächlich um die elektrische Energie, die bereitgestellt werden kann.
Ok dann gehe ich mal von den 38 % Gesamtwirkungsgrad aus.
Mit der Annahme, dass hier wirklich Benzin zur Wasserdampferzeugung benutzt werden würde und der Wirkungsgrad dann hier auch bei 38 % liegt, bräuchte man für 1 kWh an der Steckdose ca. 0,3 l Benzin.
Bei 11 kWh/100 km sind das dann 3,3 l/100 km und
bei 16 kWh/100 km sind das dann 4,8 l/100 km.
Diese ganze Rechnung hat jedoch einen großen Fehler. Strom wird nicht aus Benzin gewonnen, sonder die Erzeugung ist hier bedeutend vielfältiger.
In der Rechnung ist weder Wind noch Solarenergie enthalten, was den Verbrauch schon mal 10 % besser aussehen lässt.
Jetzt sind wir schon bei 2,97 und 4,32
Atomenergie, Wasserkraft... alles noch nicht enthalten und dabei ist das Benzinäquivalent schon bei reiner Stromerzeugung aus Benzin besser.
Die weiteren Vorteile wären da noch: Weniger Schadstoffbelastung in Innenstädten (Smog, Ruß usw.) Bessere Abgasbehandlung in Großkraftwerken.
Möglich Kraft-Wärme-Kopplungen
Ruhige Städte
Das Rentenproblem wird gelöst, weil die Rentner, da sie keine Autos mehr hören ohne zu gucken auf die Straße rennen... oh, das ging dann wohl doch zu weit. Aber mal im Ernst, wieso sperren sich alle (ein paar Forenteilnehmer natürlich ausgenommen) so gegen Elektroantriebe?
Steht ihr auf stinkende Abgase? Gefallen euch die Kriege um das Öl oder die Abhängigkeit von den Saudis oder Iranern so gut (OPEC liefert 40 % der Weltproduktion)?
Gruß Jan-Erik
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Prius II SOL 08/2006 Verbrauch:
höchster Verbrauch: 7,84 l/100 km
niedrigster Verbrauch: 4,52 l/100 km
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Re: Neuer Akku was für uns? 12.09.2007 08:49 - vor 16 Jahren, 7 Monaten
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Hallo,
denk doch mal drüber nach:
wenn man selbst bei gleichem Wirkungsgrad der Auto's ein E-Auto wählt (was aber in der realität immer deutlich besser ist), dann wär's schon gut für die Umwelt. Ist Euch eigentlich klar das Eurer Priussprit nicht unter der Tankstelle aus dem Boden sprudelt? der muß auch erst mal dorthin, und zwar mit dreckigem Dieselantrieb. Und stellt euch mal die Berge an regelmässig verrostenden Auspuffanlagen für 48 Millionen Fahrzeuge in D vor, die müsste man gar nicht mehr produzieren, geschweige denn nicht in der Verwertung ein zweites mal einschmelzen. Und das alles nur dadurch das man Nachts die vorhandenen Kraftwerke durchlaufen lässt (etwas beschönigt gesprochen), so auf eine gleichmässigere, bessere Auslastung kommt und sich nachts spart unmengen an Wasser den Berg rauf zu pumpen. Wir reden hier über eine ganz neue Geschichte, die Vorteile und sicher auch die Nachteile kann man unmöglich mit einer so verdammt kurz überlegten Aussage erkennen! Bei Kraftwerken, auch bei "dreckigen" Braunkohleanlagen, wird jeder noch so kleine % Satz an Wirkungsgrad registriert und ermittelt, weil das Geld kostet. Ob dann was geändert wird ist ne wirtschaftliche Rechnung. Bei 48 Millionen Autofahren die aus Blödheit ab und an mal Ihr Auto abwürgen schert sich keine Sau um 10 oder 15 % mehr oder weniger ***realen*** wirkungsgrad, der wird nicht mal ermittelt!!!!! Man könnte der Umwelt keinen größeren Gefallen tun als heute, sofort auf E-Autos umzustellen. Die exakten Auswirkungen davon werden viele in 50 Jahren noch nicht kapiert haben.
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Re: Neuer Akku was für uns? 12.09.2007 21:47 - vor 16 Jahren, 7 Monaten
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Re: Neuer Akku was für uns? 13.09.2007 08:15 - vor 16 Jahren, 7 Monaten
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Der Whell-to-Steckdosen-Wirkungsgrad ist wirklich bescheiden - sicher auch deshalb, weil es keinen echten Wettbewerb gibt.
Die Hersteller haben da schlicht überhaupt kein Interesse daran das zu optimieren.
Man könnte jedoch diesen Wirkungungsgrad sowie den CO²-Ausstoß/Schadstoffe (und zwar inkl. graue Energie z.B. bei KKW's wird auch Diesel benötigt - zur Bereitstellung und Entsorgung des Brennstoffes) zur Pflichtangabe bei den Stromanbietern machen,
dann wüßte jeder Bürger was er kauft und man könnte
sich einen Stromanbieter aussuchen der Energieoptimal ist - ja man könnte sogar die Stromsteuer vom Wirkungsgrad abhängig machen !
Das wäre ja sogar richtig - zumindest bei fossilen Brennstoffen, für Wind und Sonne sollte die Stromsteuer sowieso auf 0 gesenkt werden - was macht es für einen Sinn, diese Energieformen auf der einen Seite zu subventionieren und auf der anderen Seite wieder zu besteuern?
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Re: Neuer Akku was für uns? 13.09.2007 10:22 - vor 16 Jahren, 7 Monaten
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ErWeeBee schrieb:
Wie üblich wird auch in dieser Meldung wieder vergessen zu erwähnen, wie man die anderen Gründe begegnet, weshalb ein Prius sein Benziner startet: Zum Beispiel Wärmebedarf (insbesondere im Winter) und starke Beschleunigung. Als in Holland mit viel Mediengerummel ein Plugin Prius introduziert wurde, stand dort auch nur wie weit man mit dem Ding elektrisch fahren konnte und wie sparsam er deshalb sei. Erst als ich die Firma anrief, räumten sie ein, dass der Wagen "selbstverständlich" bei Kaltstart den Benziner startet um Motor, Kat und Passagiere zu wärmen und dass auch eine starke Beschleunigung die übliche Reaktion heraufbeschwört, "wie bei jedem Prius eben.
Richard W. B.
Man kann ja gleich nach dem Start den EV-Knopf drücken und dann ohne Motorstart auch im Winter losfahren, soweit der Strom reicht.Für die Innenraum vorwärmung sorgt in meinem Fall ein Heizlüfter.Einziges Manko : nur Tacho 49 möglich, das müsste man noch ändern...
Gruß,Thomas.
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Gruß,Thomas.
(Schnitt seit Mai 2006 5,1 L/100km)
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Re: Neuer Akku was für uns? 13.09.2007 12:29 - vor 16 Jahren, 7 Monaten
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Thomas/Österreich schrieb:
ErWeeBee schrieb:
Wie üblich wird auch in dieser Meldung wieder vergessen zu erwähnen, wie man die anderen Gründe begegnet, weshalb ein Prius sein Benziner startet: Zum Beispiel Wärmebedarf (insbesondere im Winter) und starke Beschleunigung. Als in Holland mit viel Mediengerummel ein Plugin Prius introduziert wurde, stand dort auch nur wie weit man mit dem Ding elektrisch fahren konnte und wie sparsam er deshalb sei. Erst als ich die Firma anrief, räumten sie ein, dass der Wagen "selbstverständlich" bei Kaltstart den Benziner startet um Motor, Kat und Passagiere zu wärmen und dass auch eine starke Beschleunigung die übliche Reaktion heraufbeschwört, "wie bei jedem Prius eben.
Richard W. B.
Man kann ja gleich nach dem Start den EV-Knopf drücken und dann ohne Motorstart auch im Winter losfahren, soweit der Strom reicht.Für die Innenraum vorwärmung sorgt in meinem Fall ein Heizlüfter.Einziges Manko : nur Tacho 49 möglich, das müsste man noch ändern...
Gruß,Thomas.
So richtig losfahren kann man dann sogar bis 49 kmh nicht, denn so bald man das Gaspedal auch nur ein Hauch zu viel eindrückt, fällt der Wagen schon wieder aus EV raus. Das ist schon der Fall, wenn man z.B. auf einer leichten Steigung etwas beschleunigen möchte, jedenfalls schon lange vor Erreichen von "Halbgas" . Auch das müsste sich dann noch ändern...
Richard W. B.
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Prius II executive, aug 2004. Bei 336.000+ km: = =
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Re: Neuer Akku was für uns? 13.09.2007 14:37 - vor 16 Jahren, 7 Monaten
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Wie mir scheint, ist das Schönste an Energiebilanzen, daß jeder sie anders ... auslegt.
Die Idee, die Verbrennung stationär zu machen und nicht mobil, wäre sicher eine feine Sache, zumindest für Häuslebesitzer. Denn Schornstein geht nach oben aus dem Haus raus, das Auspuff-Gift kriegen hauptsächlich Kinder und Haustiere ab. Beides nicht gut.
Das wäre für Innenstädte wirklich ein Riesenfortschritt.
Daß der Krach der E-Wagen sich auf auf Abroll-Geräusch beschränkte, wäre sicher ein Fortschritt. Womit dann auch klar würde, daß in dem Bereich noch mehr getan werden könnte, denn der verbleibende Lärm auf stark befahrenen Straßen wäre immer noch viel zu groß. Aber allein der Lärm auf langsamen, verkehrs-"beruhigten", Straßen oder an Ampeln wäre weg.
Ein kalter Elektrowagen muß auch nicht erst den Katalysator hochheizen, und der stets ärgerliche erste Balken verliert seinen Schrecken.
Ein modernes Kraftwerk hätte noch einige bislang ungenutzte Möglichkeiten, denn die vorhandenen Rauchwäschen sind sicher auch noch nicht das Ende der Fahnenstange.
Insofern gibt es neben der nackten thermischen Effizienz der Übertragungsstrecken "whell to wheel" noch so einige Aspekte, bei denen die Idee, den Verbrennungsmotor mit sich mitzuführen, gar nicht so toll aussieht.
Natürlich ändert das alles nichts daran, daß das einzig wirklich ökologisch optimierte Auto dasjenige ist, was stehengelassen wird (oder gar nicht erst gebaut wurde).
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Euer "doc"
Sol/IPA, navachorot. Statt 5,8l/100km auf dem Golf-TDI.
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Re: Neuer Akku was für uns? 13.09.2007 19:01 - vor 16 Jahren, 7 Monaten
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ErWeeBee schrieb:
So richtig losfahren kann man dann sogar bis 49 kmh nicht, denn so bald man das Gaspedal auch nur ein Hauch zu viel eindrückt, fällt der Wagen schon wieder aus EV raus. Das ist schon der Fall, wenn man z.B. auf einer leichten Steigung etwas beschleunigen möchte, jedenfalls schon lange vor Erreichen von "Halbgas" . Auch das müsste sich dann noch ändern...
Richard W. B.
Man könnte ja "vergessen" zu tanken, dann fährt er auch 70 mit Batterie.
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