Priusfreunde.de

Da bin ich mir nicht so ganz sicher. Ich habe da auch nichts schriftliches drüber bzw. nichts unterschrieben. Ich weiß aber noch genau das der Preis bei der Bestellung ca. 2€ höher war als jetzt. Das es sich um Stahlfelgen handelt habe ich so nicht verstanden. Ist ja auch nicht so einfach: Bei Orginal Prius Felgen denkt man das es die Felgen sind die von Werk aus dran sind. Mein AH sieht das aber wohl irgendwie anders.

Spinni schrieb:

Hallo Jürgen,

vielen Dank, für deine Mühe. Woran sehe ich jetzt eigentlich, wer Hersteller meiner Stahlfelgen ist?

Gekauft habe ich diese bei Euromaster, Bezeichnung:
F 6Jx16 Toyota 7910

Hoffentlich sind diese auch von Kromag. Die Typnummer stimmt ja schon mal.

Gruß Jan-Erik
Hast du nix dazu bekommen???

Nur die Rechnung. Durch das Forum wusste ich ja eigentlich schon letztes Jahr von der Eintragungsproblematik. Dies erzählte ich dem Reifenhändler und er war sich absolut sicher, dass man so etwas nicht braucht.
Naja, er hätte sich dann ja die Mühe machen müssen, so eine ABE oder ähnliches zu besorgen. Da ist seine Aussage schon irgendwie der leichtere Weg... für den Reifenhändler.

Gruß Jan-Erik

mlc schrieb:
... bekomme ich nicht Orginal Prius Felgen sondern doch Orginal Prius Stahlfelgen. Da habe ich bei der Bestellung wohl nicht genau draufgehört. Dafür kosten sie jetzt ca. 2€ weniger.
Bekommst Du zu den gesparten zwei Euro wenigstens Radkappen dazu? Sonst werden die Stahlfelgen mit Radkappen am Ende noch teuer als Leichtmetallräder.

Dafür bekommen Du und wir alle wenigstens eine Info, welche Stahlfelgen Toyota "original" nennt und welchen Papierkram man braucht oder nicht braucht.

Gruß Holger

Ist zwar schon ein bisschen her:

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Paule schrieb:

So, jetzt noch mal, ganz langsam und zum mitschreiben:

Der Prius ist mit Originalalufelgen abgenommen und Typgeprüft worden! Solange Toyota diese Zulassung nicht erweitert, muss jede davon abweichende Bestückung der Felgen oder Reifen einzeln abgenommen werden!

MfG Paule[/quote]
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So, ich hab jetzt mal Teilegutachten und Tüv-Abnahme (Bei den Downloads einsehbar) angesehen und die StVZO-Regelungen (§ 19 Abs. 3 StVZO) nachgelesen: Es gilt § 19 Abs. 3 Nr. 4 StVZO, der fordert:

- Vorliegen eines Teilegutachtens
(für Original-Toyota-Stahlfelge PZ419-G0690 (siehe Rechnung) vorhanden)

- Einhaltung des im Teilegutachten vorgesehenen Verwendungsbereiches
(Also nicht das Auto umdrehen und Räder als Windmühle benutzen - sollte kein Problem sein)

- Abnahme des Ein- oder Anbaus durch einen amtlich anerkannten Sachverständigen oder Prüfer für den Kraftfahrzeugverkehr oder durch einen KFZ-Sachverständigen und der ordnungsgemäße Ein- oder Anbau entsprechend § 22 Abs. 1 Satz 2 StVZO bestätigt worden ist.

Wenn ich das richtig verstehe ist also der ordnungsgemäße Ein- bzw. Anbau zu bestätigen. Da ich jedes Jahr auf Sommer-/Winterreifen wechsele, also im Winter jeweils einen neuen Einbau vornehme, müsste ich das also jedes Jahr im Winter aufs neue machen und gebührenpflichtig und zeitaufwendig zum TÜV. Das kann doch wohl nicht sein, oder? Weiß jemand mehr?

Klaro könnte ich natürlich bei einer Kontrolle sagen, ich hätte im Sommer die Winterreifen draufgelassen, aber soll das die Lösung sein?<br><br>Posting ge&auml;ndert von: leofric, am: 26/10/2007 17:02

87 Beiträge und ich blicke nicht mehr durch.
Ich bekomme (hoffentlich) in 4 Wochen meinen Prius mit Winterrädern auf &quot;Original-Toyota-Stahlfelgen&quot;.
Meine Frage an Spinni: worauf bezieht sich das Gutachten, das du in 4 Teilen hier veröffentlicht hast? Waren das u.U. diese besagten Felgen? Dann hätte ich ja Hoffnung...
EDIT: neue Verwirrung. Auf der Website von Kromag.at bekommt man für die Stahlfelge 7910 nur das Gutachten zur Erlangung .. zu sehen - keine ABE.
Letzte Seite im Gutachten legt tatsächlich den Schluss nahe, dass man jeden Winter sich den Anbau neu bescheinigen lassen soll.
<br><br>Posting ge&auml;ndert von: Heidelerche, am: 26/10/2007 17:56

Nachtrag: Die Betriebserlaubnis erlischt allerdings nicht immer. Es gilt § 19 Abs. 2 StVZO. Das Kammergericht meint hierzu (1998, aber immer noch aktuell):

§ 19 Abs. 2, Satz 2 Nr. 2 StVZO setzt für eine zu erwartende Gefährdung lediglich ein gewisses Maß an Wahrscheinlichkeit voraus, die bei einer Änderung von Rädern und Bereifung, die für die Verkehrssicherheit von besonderer Bedeutung sind, regelmäßig indiziert ist. Für die danach vorzunehmende Wahrscheinlichkeitsprognose hätte es ergänzender Feststellungen zu Art und Typ der geänderten Bereifung, zu Art und Umfang der Abweichung vom Originalzustand und dem Einfluß der Abweichung auf die Verkehrssicherheit bedurft.

Also bei fachgerechtem Anbau eines Originalrades sollte die BE damit eigentlich nicht erlöschen - aber es bleibt letztlich eine Frage der Beurteilung des Einzelfalles und durch den einzelnen Richter. Mir wird da jedenfalls etwas mulmig ...

Ich finde es jedenfalls inakzeptabel, das mein Toyota-Händler mich einer solchen Situation aussetzt. Es sollte Toyota doch möglich sein, eine Teile-ABE ohne Abnahmeerfordernis zu beschaffen (wie sie die Kromag-Räder von Spinni haben).<br><br>Posting ge&auml;ndert von: leofric, am: 26/10/2007 17:51

@leofric

hilft es Dir wenn ich ohne große Erklärung Dir mitteile, dass der Reifenwechsel nach Abnahme damit nichts zu tun hat? Es ist so.

Danke, auf Deinen Tip &quot;aus der Praxis&quot; hatte ich gehofft.

Aber logisch ist das nicht. Wenn der Ein-/Anbau aus Sicherheitsgründen sachverständig überwacht werden soll, muss das doch für jeden Einbau gelten. Warum sollte nur der erste Einbau &quot;gefährlich&quot; sein?<br><br>Posting ge&auml;ndert von: leofric, am: 26/10/2007 19:39

leofric schrieb:
Danke, auf Deinen Tip &quot;aus der Praxis&quot; hatte ich gehofft.

Aber logisch ist das nicht. Wenn der Ein-/Anbau aus Sicherheitsgründen sachverständig überwacht werden soll, muss das doch für jeden Einbau gelten. Warum sollte nur der erste Einbau &quot;gefährlich&quot; sein?&lt;br&gt;&lt;br&gt;Posting geändert von: leofric, am: 26/10/2007 19:39
Die Überwachung des ersten Anbau stellt sicher, dass das Teil z.b. richtig herum angebaut wurde und die vorgeschriebenen Befestigungsteile benutzt wurden.

Wenn man das Teil später ab- und wieder anbaut wird vorausgesetzt, dass dies genau so wie beim ersten Mal geschieht. Insofern ist die Regelung eigentlich nachvollziehbar.

Aber an dieser Stelle beschäftigt mich noch eine andere Frage. Was heißt &quot;originale Stahlfelge von Toyota&quot;. Es könnte bedeuten:

a) Felge ist original von Toyota hergestellt
b) Felge gehört zur Originalbestückung des Prius
c) Es gelten a) und b) gleichzeitig.

Soweit bekannt gibt es Variante b) nicht, damit fällt auch c) flach. Dann würde das Wort &quot;original&quot; für den Einsatz am Prius praktisch bedeutungslos sein und klingt nur im Angebot des Händlers toll.

Gruß Holger

Hallo Holger,

Felgen werden nicht von der Autoherstellern hergestellt . Das sind auch nur Zulieferteile welche dann entweder den &quot;Original Stempel&quot; oder den &quot;Zubehör Stempel&quot; bekommen.
Obwohl es sich (in seeeehr vielen Fällen) oft um exakt das gleiche Produkt handelt, ist das eine mit mehr Auflagen belegt als das andere, weil es halt nicht original ist...


Kleine Geschichte zu sowas.
Ich kaufte mir für &quot;mein&quot; erstes Auto einen Schalter für die Nebelscheinwerfer. Auf der Ladentheke lagen dann zwei identische (ok, fast-erkläre ich gleich ) Bauteile. Eines &quot;teurer&quot; und eines &quot;biliger&quot;-warum?
Ganz leichte Erklärung-aus dem &quot;billigeren&quot; Teil wurde ganz einfach die Originalteilenummer des Herstellers (in dem Fall GM) unkenntlich gemacht! Somit war es kein Originalteil mehr und es konnte zu einem anderen Preis verkauft werden, obwohl es exakt das gleiche Teil war/ist.

Würde das bedeuten, dass völlig baugleiche Felgen mit unterschiedlichen Verfahren zugelassen werden wenn sie von unterschiedlichen Anbietern mit unterschiedlichen Teilenummern angeboten werden?

Dann bekommt man die &quot;originale Toyota-Stahlfelge&quot; vielleicht beim Händler um die Ecker günstiger. Fragt sich nur, welche Felge man einfacher zugelassen bekommt.

Vielleicht hat der Händler um die Ecke sogar eine passende ABE dabei.

Dieser Thread hat jetzt schon zehn Seiten und verstanden habe ich fast nichts. Jedenfalls könnte ich niemandem erklären, welche Felge man wie am Prius verwenden darf.

Dabei habe ich sogar das elektrohydraulische Bremssystem bis auf ein Detail (Trennung oder Nichttrennung der Kreise des Hauptbremszylinders) ziemlich gut verstanden. Aber das hier mit den Rädern ist mir zu schwer.

Vielleicht kann ein Wissender einmal zusammenfassen.

Gruß Holger

Holger schrieb:
Würde das bedeuten, dass völlig baugleiche Felgen mit unterschiedlichen Verfahren zugelassen werden wenn sie von unterschiedlichen Anbietern mit unterschiedlichen Teilenummern angeboten werden?

Dann bekommt man die &quot;originale Toyota-Stahlfelge&quot; vielleicht beim Händler um die Ecker günstiger. Fragt sich nur, welche Felge man einfacher zugelassen bekommt.

Vielleicht hat der Händler um die Ecke sogar eine passende ABE dabei.

Dieser Thread hat jetzt schon zehn Seiten und verstanden habe ich fast nichts. Jedenfalls könnte ich niemandem erklären, welche Felge man wie am Prius verwenden darf.....



Hallo Holger,

- genau das ist der Punkt. Wir sind alle Opfer der deutschen Bürokratie.

- Genau.

- Das ist durchaus möglich.

- Genau das ist ja das Problem, halt nur die Richtigen!

MfG Paule

Aber an dieser Stelle beschäftigt mich noch eine andere Frage. Was heißt &quot;originale Stahlfelge von Toyota&quot;. Es könnte bedeuten:

a) Felge ist original von Toyota hergestellt
b) Felge gehört zur Originalbestückung des Prius
c) Es gelten a) und b) gleichzeitig.

Soweit bekannt gibt es Variante b) nicht, damit fällt auch c) flach. Dann würde das Wort &quot;original&quot; für den Einsatz am Prius praktisch bedeutungslos sein und klingt nur im Angebot des Händlers toll.

Mit Orginal meinen die in meinem AH eine Felge die von Toyota kommt. Warum sie Orginal Prius Stahlfelge heißt habe ich aber auch nicht verstanden. Auf dem Teilegutachten steht bei Hersteller die Adresse von Toyota Deutschland. Damit muß ich jetzt entgegen der ursprünglichen Aussage doch noch zum TÜV.

mlc schrieb:
...Auf dem Teilegutachten steht bei Hersteller die Adresse von Toyota Deutschland. Damit muß ich jetzt entgegen der ursprünglichen Aussage doch noch zum TÜV.
Das ist ja ärgerlich. Für meine nicht von Toyota &quot;hergestellte&quot; Felge (Ronal R42) musste ich nicht zum TÜV, da lag eine ABE dabei.

Hat Dein Händler anfangs die Aussage gemacht, dass Du nicht zum TÜV musst? Dann wäre es eine lobenswerte Tat Deine Händlers, wenn er Dir den Weg zum TÜV abnimmt und die Kosten dafür trägt.

Gruß Holger

Er war sich nicht sicher und mußte da auch lange nachforschen. Erst als die Räder da waren wußte er es aber genau. Die haben wohl auch große Probleme diese seltsamen Reglungen zu verstehen.

Mir wurde freigestellt die Räder nicht zu nehmen, aber andere hätten erst bestellt werden müssen und hätten mehr gekostet. Man konnte mir auch nicht sagen mit welcher Felge ich nun zum TÜV muß und mit welcher nicht. (Nur die von Werk aus montierten sind ohne alles) So habe ich doch die Orginal Toyota Prius Stahlfelgen genommen.

Was ich aber noch immer nicht verstehen kann ist warum mein Reifenhändler meinte ich bräuchte gar nichts, nichtmal eine ABE.