Priusfreunde.de

Moin Allerseits,
wollte mal fragen, ob schon mal jemand den Yaris von unten gesehen hat, also schon mal auf einer Hebebühne ?
Wie sieht der Unterboden in Sachen Rostschutz aus. Ebenfalls hat der
Yaris keine Kunststoff Radhausschalen. Da rationalisiert und eingespart wird, mach ich mir schon ein paar Gedanken über die Haltbarkeit meines Wägelchens.


Gruß
Heinlein

Heinlein0815 schrieb:
Moin Allerseits,
wollte mal fragen, ob schon mal jemand den Yaris von unten gesehen hat, also schon mal auf einer Hebebühne ?
Wie sieht der Unterboden in Sachen Rostschutz aus. Ebenfalls hat der
Yaris keine Kunststoff Radhausschalen. Da rationalisiert und eingespart wird, mach ich mir schon ein paar Gedanken über die Haltbarkeit meines Wägelchens.


Gruß
Heinlein

Hallo, die Sorgen habe ich mir auch gemacht.
Obwohl mein Verkäufer mich angelogen hat habe ich erfahren, Yaris wird in Frankreich gebaut.

Da habe ich einen gebrauchten Prius gekauft und hier im Forum "Wartezeit Yaris HSD" einige Prügel bezogen.

Ich bleibe dabei: Toyotas aus Europa können schlechtere Qalität haben.

MfG aus NRW

Pritoni schrieb:
[b]

Ich bleibe dabei: Toyotas aus Europa können schlechtere Qalität haben.

MfG aus NRW

können theoretisch ja, aber gerade der Yaris - der für den europäischen Markt seit 12 Jahren fast ausschließlich aus Frankreich kommt - gilt als überaus zuverlässig und langlebig. Aber das wurde ja schon durchgekaut.

@Heinlein: ich hab meinen Freundlichen kurz vor Übergabe meines YHSD auch nach zusätzlichem Rostschutz gefragt und er hat mir davon abgeraten - bei einem Neuwagen einfach Geldverschwendung.

@the_janitor
nun, ich will natürlich nicht gleich ne Hohlraumversiegelung machen, ich denke, die Zeiten sollten vorbei sein.
Die Frage war ja, ob schon mal jemand den Unterboden gesehen hat, was nicht der Fall zu sein scheint.
Ich werde daher mal im Frühjahr den Wagen beim Bekannten auf die Hebebühne setzen und mir die Sache persönlich ansehen.
Bei meinem ehemaligen, 10 Jahre alten Peugeot CC206 war Rost auch kein Thema und das Auto war auch ein Franzose

Gruß
Heinlein

Als ich die fehlenden Innenkotflügel sah, konnte ich es kaum glauben und fragte den Verkaufsberater auch, ob das denn so seine Richtigkeit hätte. Da dieser aber eher besser zu irgendeinem Kiesplatzgebrauchtwagenhändler passen würde, hatte der keine Ahnung und guckte nur dumm aus der Wäsche.
Bestellt habe ich meinen Yaris bei einem anderen Händler...
Und ich denke, es schadet nicht, ab und zu diese sensiblen Stellen einer gesonderte Pflege zu gönnen. Und das sage ich, obwohl ich zur nur-ein/zweimal-jährlich Autowasch-Fraktion gehöre... aber bei meinem Oldtimer habe bei der Restauration erleben und bezahlen dürfen, was Rost anrichtet. Da werde ich bei meinem Alltagswagen auch etwas fürsorglicher sein.
Lg, Kasimir

@Heinlein0815
Mir gings auch nur um den Unterboden und die Möglichkeit des Unterbodenschutzes, und davon wurde mir eben abgeraten - vom Meister meines Freundlichen der natürlich schon ein Interesse daran hätte mir das zu verkaufen Das hat mir persönlich schon gereicht...

Zum Unterboden: Ich halte es hier auch für grundverkehrt, heftige Maßnahmen umzusetzen. Das Zukleistern des Unterbodens mit Tonnen von Unterbodenschutz ist m.E. kontraproduktiv. Man hat keinerlei Kontrolle mehr, was darunter passiert und den Scheiss kriegt man nur hochaufwändig (z.B. per Trockeneisstrahlen) wieder runter. Ich würde auch davon abraten.
lg, Kasimir

Den tollen Rostschutz gibt es heute bei keinem Hersteller mehr. Wenn die Autos zu lange halten, können sie ja keine neuen verkaufen. Das gilt auch für die absoluten Premium-Marken.

Ich habe z.B. gestern einen Mercedes gesehen, Baujahr 2.2006, 78000km, bei dem waren alle Türen und die Heckklappe so verrostet, das man sie nur noch tauschen kann. Damit ist das Auto Totalschaden.

Wer ein Auto länger fahren will, muss da in Eigenregie was machen. Meine Autos haben alle eine Mike-Sanders-Fettbehandlung bekommen - auch der Prius, bei dem allein der Unterboden wegen der tonnenweise Tupperware dadrunter ein Mörderaufwand ist. Aber unter der Tupperware ist teilweise nur grundiertes Blech und ich wette, dass es da nach einigen Wintern heftig blüht - bei meinem allerdings nicht mehr.

Klappohr schrieb:
Den tollen Rostschutz gibt es heute bei keinem Hersteller mehr. Wenn die Autos zu lange halten, können sie ja keine neuen verkaufen. Das gilt auch für die absoluten Premium-Marken.

Ich habe z.B. gestern einen Mercedes gesehen, Baujahr 2.2006, 78000km, bei dem waren alle Türen und die Heckklappe so verrostet, das man sie nur noch tauschen kann. Damit ist das Auto Totalschaden......


Diese Aussage kann ich bestätigen, ein guter Bekannter, Lackiermeister mit eigener Lackiererei, Selbstständig, hat es mir schon oft bestätigt.
Aber von diese Mike Sander wie auch immer Methode kenn ich allerdings nicht

nabend,

zur Vorsorge und für ein "gutes" Gefühl kann ich zB Teroson HV400 empfehlen.
Transparentes Hohlraumwachs, das sich auch gut als Versiegelung von Unterboden und Anbauteilen eignet, die gerne an Schnittkanten und Falzen gammeln.

Bei normalem Gebrauch und durchschnittlicher Pflege hält eine "normale" Karosserie heutzutage länger als die Technik.

mfg

Ich habe keine Bedenken das der serienmässige Korrosionsschutz der Karosserie unzureichend sein sollte, ein Innenkotflügel ist ja kein Qualitätsmerkmal eines Korrosionsschutzes. In den vorderen Kotflügeln sind sie vorhanden, aber für meinen Eindruck nur damit die Räder den Dreck nicht in den Motorraum befördern: macht man die Motorhaube auf und sieht links oder rechts am Antrieb vorbei so sieht man die schwarzen Innenkotflügel von oben d.h. die vorderen Kotflügel sind quasi nur Hülle. Man könnte -übertrieben gesagt- ohne Innenkotflügel durch den Radkasten fast in den Motorraum greifen. Moderne Autos werden halt so gebaut, was nicht da ist rottet auch nicht.
Und wie schon geschrieben: die vergangenen Yaris-Generationen waren unproblematisch was Korrosion angeht, das Vorgängermodell kam auch ohne hintere Innenkotflügel aus.

Klappohr schrieb:
Ich habe z.B. gestern einen Mercedes gesehen, Baujahr 2.2006, 78000km, bei dem waren alle Türen und die Heckklappe so verrostet, das man sie nur noch tauschen kann. Damit ist das Auto Totalschaden.

Wer ein Auto länger fahren will, muss da in Eigenregie was machen. Meine Autos haben alle eine Mike-Sanders-Fettbehandlung bekommen - auch der Prius, bei dem allein der Unterboden wegen der tonnenweise Tupperware dadrunter ein Mörderaufwand ist. Aber unter der Tupperware ist teilweise nur grundiertes Blech und ich wette, dass es da nach einigen Wintern heftig blüht - bei meinem allerdings nicht mehr.

Mercedes ist in Sachen Rost aber wirklich ein blödes Beispiel Die Schwaben hatten immer und werden wohl immer Probleme mit Rost haben, selbst bei nagelneuen Baureihen. Toyota ist bei Rost eher unauffällig, man hört wenig und mein "eigener" Fuhrpark (sind doch immerhin ein gutes dutzend Toyos) ist ebenfalls völlig rostfrei.

Auf einen (neuen?) Prius mit Mike Sanders loszugehen ist schon extrem

Kasimir schrieb:
Zum Unterboden: Ich halte es hier auch für grundverkehrt, heftige Maßnahmen umzusetzen. Das Zukleistern des Unterbodens mit Tonnen von Unterbodenschutz ist m.E. kontraproduktiv. Man hat keinerlei Kontrolle mehr, was darunter passiert und den Scheiss kriegt man nur hochaufwändig (z.B. per Trockeneisstrahlen) wieder runter. Ich würde auch davon abraten.
lg, Kasimir

Muß ich Dir 1000 Pro recht geben.Weiter SO

Aber von diese Mike Sander wie auch immer Methode kenn ich allerdings nicht

Das ist ein Geheimtip aus der Oldtimer Szene, kein Wachs, sondern ein Karosserie Schutzfett www.mike-sander.de/

Wo Wachs gnadenlos austrocknet, an belasteten Stellen abblättert und wieder von Feuchtigkeit unterwandert wird (durfte ich bei meinem mit Würth Holhlraumwachs behandelten Flitzer bewundern) bleibt das Fett immer aktiv und kriecht jeden Sommer erneut in Falze und die hintersten Ecken Selbst blankes Blech das der Lackierer nicht erwischt hatte hat nie mehr gerostet.

Nachteil ist die aufwändigere Verarbeitung und dass überschüssiges Fett im Sommer durch die Entwässerungsöffnungen auf den Boden tropft...

Großer Vorteil, da es Fett ist kann man hindurchsehen, besser als die üblichen Unterboden oder Steinschlagschutz Produkte wo man nie weiß was sich unter der Oberfläche tut.

Mein Prius bekommt diesen oder nächsten Sommer auf jeden Fall solch eine Behandlung.
Gruß
Shakky

guden,

Mike Sanders ist zwar sehr gut, aber ohne beheizte Spezialpistole nur schlecht und in Eigenregie kaum zu verarbeiten.

Terotex HV400 läst sich vom Laien auftragen und ist, wie du an meinem PII sehen kanns, noch transparenter als mike sanders, trocknet recht schnell auch bei hohen temperaturen und tropft anschließend nicht mehr.



Ist sowieso nicht notwendig, ist ja kein Mercedes