Priusfreunde.de

Also wenn das Matrixlicht so gut funktioniert wie der Fernlichtassistent im P4, dann gute Nacht - den hab' ich genau einmal zum Testen verwendet, und seitdem nicht mehr benutzt.

Aber jetzt wundert es mich nicht mehr, warum ich mich immer häufiger in der Stadt, selbst bei Dämmerung, vom Gegenverkehr geblendet fühle. In tiefer Sitzposition bei entgegenkommenden SUVs bin ich immer öfter versucht, mir allein deshalb ne Sonnenbrille aufzusetzen. (Ich frage mich auch, ob LED-Hauptscheinwerfer frontal in die Augen strahlend nicht auch gesundheitlich bedenklich sind, wenn irgendwann jeder damit rumfährt.)

Aber um zurück zum Topic zu gelangen: mit dem Yaris fehlt mir die Erfahrung, aber ich würde meinen Mitmenschen die Automatik zumindest in der Stadt nicht antun wollen. Wie schon ein anderer Poster angemerkt hat, man kann selber schwer beurteilen, ob man jemanden blendet.

AlexM schrieb:
(Ich frage mich auch, ob LED-Hauptscheinwerfer frontal in die Augen strahlend nicht auch gesundheitlich bedenklich sind, wenn irgendwann jeder damit rumfährt.)
Man muss ja nicht unbedingt direkt in den Scheinwerfer kucken. Daheim schaue ich auch nicht direkt in die LED-Birnen, sondern erfreue mich an dem Licht (und an der Energieersparnis, sofern die Dinger halbwegs so lange halten, wie sie sollen).

Matrix nutze ich innerhalb geschlossener Ortschaften - solange Straßenbeleuchtung vorhanden - nicht, außerorts hat sich bislang kein Gegenverkehr mittels Lichthupe o.Ä. beschwert, das scheint nach meinem Eindruck also ganz gut zu funktionieren.

MarkusYC schrieb:
Die finale Antwort von Toyota:Warum wundert es mich nicht, wenn so eine finale Antwort kommt, die übersetzt heißt: "Wir haben keine Ahnung, frag bitte nicht weiter nach!"

Seit mir der Toyota-Kundendienst in zwei Antworten hintereinander klarmachen wollte, dass trotz einer Zuladung von unter 300kg sowohl Fahrzeuggewicht als auch 5 zugelassene Personen richtig im Datenblatt stehen, wundert mich gar nichts mehr.

eppf

Lichthupe habe ich mir schon lange abgewöhnt, wenn mich jemand blendet. Das hat nur zur Folge, das der Andere dann das Fernlicht einschaltet um zu demonstrieren, das er kein Fernlicht an hatte und ich der Doofe bin.

LG
Klaus

Hallo,

auch auf die Gefahr hin etwas vom Thema abzuschweifen, ich habe weder als Fahrer noch als entgegenkommender Verkehrsteilnehmer, erlebt das diese Fernlichtautomatiken zu 99% toll funktionieren! Egal ob Matrix oder nur on/off, beim 2018er Rav4 oder meinem C-HR haut es genauso wenig hin wie bei den vielen Sixt Mietwagen verschiedenster deutscher Hersteller die ich Beruflich bewegt habe.

Als Gegenverkehr fällt mir das Matrixlicht oft besonders blendend auf. Was nützt es, wenn die mir entgegenkommende rechte Seite abgeblendet wird, die linke aber blendet!? (aktueller 5er BMW) Wie oft habe ich Matrixblender hinter mir, bei denen es nicht nur mein Rückspiegel, sondern gleich der ganzen Innenraum gleißend Hell ist....

Nun ja, ich habe auch noch keine "Automatik" erlebt, die den Gegenverkehr bei unübersichtlichen Kurven, Kuppen oder Mischmasch aus beidem anhand von Lichtreflexionen an Leitplanken, Mauern, Hecken oder Bäumen erkennt und dann abblendet! Ganz arm dran sind LKW Fahrer bei kuppen, die Positionsleuchten am Fahrerhaus werden doch nie erkannt und so blendet man den armen Wicht so lange, bis die SCheinwerfer über die Kuppe kommen.

War jetzt meine allgemeine Erfahrung mit solchen Systemen und ich kann dem letzten Beitrag von KSR1 voll zustimmen.

MfG, Ilsefit!

PS: Am besten funktioniert der Krempel, wenn man vor antritt der Fahrt die Scheinwerfer und Sensoren reinigt!

Nikko schrieb:
[quote]AlexM schrieb:

Man muss ja nicht unbedingt direkt in den Scheinwerfer kucken. Daheim schaue ich auch nicht direkt in die LED-Birnen, sondern erfreue mich an dem Licht (und an der Energieersparnis, sofern die Dinger halbwegs so lange halten, wie sie sollen).


Ich schaue auch nicht direkt in die Scheinwerfer, aber es ist auch nicht wirklich mit der Zimmerbeleuchtung daheim vergleichbar. Beim Auto, insb. Fernlicht, handelt es sich um Leuchten, die dafür designed sind, hunderte Meter Fahrbahn gut auszuleuchten, und stark gerichtet sind. Ich würde das eher damit vergleichen, im Wohnzimmer in 5 Metern Abstand in den Videobeamer zu starren, nicht, eine Energiesparlampe, die heutzutage nichtmal mehr 10 Watt hat.

Autoscheinwerfer haben eine Vielfache Leistung von Wohzimmerglühbirnen und sind in einen engen Abstrahlwinkel gebündelt. Wenn der Gegenverkehr an mir vorbeifährt, muss ich da auch nicht direkt in den Scheinwerfer gucken, um was abzubekommen.

Aber es war eh mehr als Off-Topic Frage gedacht - bei starken LED-Taschenlampen steht drauf, man soll sie keinesfalls auf Personen richten, bei vielfach stärkeren LED-Autoscheinwerfern ist das aber offenbar unbedenklich Neulich bin ich wiedermal mit einem Auris mit normalem Xenon-Licht gefahren - kann mich noch erinnern, wie die Xenonbrenner das Nonplusultra waren. Jetzt kommt mir das vor wie ne Kerzenbeleuchtung.

Ich schätze mal, es wird mit den neuen Scheinwerfergenerationen ein immer häufigeres Problem sein, insbesondere, mit Steuerung durch Assistenten, die eigentlich nicht straßentauglich sind. Gerade im letzten Jahr scheinen es sehr viele neue Autos mit LED-Hauptschweinwerfern auf die Straße geschafft zu haben, und es fällt mir immer mehr auf. Und das betrifft auch das Abblendlicht - bei Kuppen, Bremshügeln... (und die tiefe Sitzposition im Prius, wo man fast in Augenhöhe mit SUV-Scheinwerfern sitzt, tut ihr übriges :/ )

Volle Zustimmung! Ich habe des nachts schon den Rückspiegel (der bereits abgedunkelt ist!) weggedreht, weil die SUV-Lichter extrem stören und wenn man Pech hat, ist sich die Software nicht ganz sicher, ob sie ein Matrix-Segment nun abblenden soll oder nicht - selbst auf normaler gerade Strecke und PKW/PKW also Basis-Usecase kriegt man da eine Stroboskoplampe von hinten reingeballert.

Manche übrigens nicht nur mit LED sondern sogar mit Laser*.

Dazu ist das automatische Wieder-Aufblenden häufig auch noch zu langsam, was dann z.B. zu übersehenen Wildtieren führt.

Lebensgefährlich da schneller zu fahren als es das Abblendlicht sicher erlaubt.

*im Normalfall ist das freilich gewährleistet, das da nur Licht das über Streuscheiben/Leuchtstoffe etc. den Scheinwerfer verlässt, ich warte noch drauf, das bei einem Unfall mit beschädigtem Laserscheinwerfer hinterher die Ersthelfer erblinden.

AlexM schrieb:
Aber es war eh mehr als Off-Topic Frage gedacht - bei starken LED-Taschenlampen steht drauf, man soll sie keinesfalls auf Personen richten, bei vielfach stärkeren LED-Autoscheinwerfern ist das aber offenbar unbedenklich Du scheinst nicht zu wissen, welche Lichtleistungen LED-Taschenlampen heute bieten können.

PKW-LED-Scheinwerfer haben in etwa 2500 bis 3000 Lumen. Da lacht so manche LED-Taschenlampe darüber. Ich habe schon welche gesehen, die haben 5000 Lumen im Dauerbetrieb (über eine Stunde lang, bis der Akku leer ist), bzw. 18000 Lumen im Kurzbetrieb von wenigen Minuten.

Und das Ganze aus einer viel kleineren Abstrahlfläche heraus, als es bei Fahrzeugscheinwerfern der Fall ist und oft ist auch noch ein kleinerer Abstrahlwinkel möglich.

eppf

3000 Lumen ist aber auch gleichzeitig schon der Lichtstrom von einem starken Videobeamer mit 250W Quecksilberdampflampe. Also nicht zu unterschätzen... und ja, es gibt sicher stärkere Taschenlampen, aber es steht sicher auch auf schwächeren schon der Warnhinweis drauf.

Klar wird es nichts machen, wenn man gelegentlich mal einen Scheinwerferlichtkegel abbekommt, das Auge kann da eh akkommodieren, aber wenn irgendwann jedes Auto mit LED-Technik daherkommt und man immer wieder mal im Gegenverkehr einen SUV-Scheinwerfer mit 3 Metern Abstand direkt ins Gesicht bekommt, macht die Dosis wahrscheinlich auch auf Dauer ein Gift.

Wenig ist es gewiss nicht, man sollte aber bei Vergleichen mit dem Auto immer noch Abstrahlwinkel und Abstrahlfläche mit berücksichtigen.

Ich erinnere mich noch an ein Video bei traumflieger.de. Da hatte Stefan Gross das Xenon-Licht seines dicken Mercedes mit LED-Taschenlampen verglichen, da war der Autoscheinwerfer gegenüber manchen LED-Taschenlampen klar 2. Sieger und dieses Video ist etwa 8 Jahre alt, in der Zwischenzeit haben die lichtstarken Taschenlampen aber nochmals deutlich zugelegt. Ich finde leider auf die Schnelle nicht mehr den zugehörigen Link.

eppf

KSR1 schrieb:
Lichthupe habe ich mir schon lange abgewöhnt, wenn mich jemand blendet.
Wenn man selbst mit Halogenlicht unterwegs ist, kann ein einmaliges Anblitzen durchaus helfen, der "gegnerischen" Automatik mitzuteilen, daß man existiert.

"Moderne" Automatiken nehmen einen mit Halogenabblendlicht manchmal nicht mehr wahr. Im Moment des "Aufblitzens" blenden sie dann aber doch ab - mehrmals erlebt. Seit dem bin ich da nicht mehr schüchtern.

Lies meinen Beitrag nochmal.

LG
Klaus

???

Wenn mir jemand aufgeblendet mit nicht funktionierender Automatik und LED-Licht entgegenkommt funktioniert es.

Habe ich was überlesen?

Nein, aber mich zitiert und was völlig anderes geantwortet, was daher unzutreffend war.

LG
Klaus

... also klassisch aneinander vorbeigeredet.