Priusfreunde.de

Genauso halte ich es auch.

War nie gut in Mathematik (Theorie), aber in der Praxis habe ich es dann verstanden.
Merkwürdigerweise ging Chemie und Physik sehr gut in meinem Kopf.

Egal.
Wollte damit nur sagen:
Ich probiere immer aus und komme zum Ergebnis.

Man braucht nur eins machen:
Einfach mal einen schönen Hügel runter, so dass man 70 km/h nicht überschreitet:
-einmal in D schalten
-einmal in N schalten

Sich vor Augen halten das vielleicht 50% des Stroms in D im Akku landen und das der sehr klein ist.
Was möchte man erreichen? Fortbewegung, also sollte man doch alles vermindern was das Auto bremst.

Folgendes bremst für mich
-Schalter auf D
-Bremsen (Fuß und Hand natürlich)
-Zu wenig Luft auf den Reifen (Rollwiderstand)
-Nässe, Regen, Schnee (Rollwiderstand)
-breite Reifen (Rollwiderstand)
-zu hohe Geschwindigkeit (Luftwiderstand)
-niedrige Temperaturen (Luftwiderstand, durch Luftdichte/Druck)
-Gegenwind

Eine Kupplung wäre es kein Verschleißteil wäre eigentlich Ideal.
Weil, bei uns drehen immer noch die Elektromotoren mit
Auch in N so weit ich das System verstanden habe. Kann man sehen im Hybrid Assistant.
Und das bremst auch.

Von daher versuche ich das alles zu vermeiden.
Schon Regen sehe ich Unterschiede, am heftigsten ist Gegenwind.
Wenn ich bei Gegenwind Gas geben muss, dann kann ich schon mal mit einem halben Liter mehr auf 63 km rechnen. Wer das auf der Autobahn macht, muss sich nicht wundern.

Wetter, Routenplanung, Verkehrszeiten.
Das berücksichtigte ich, wenn möglich.

Von daher, dass bisschen Licht - das macht so geringe Prozente aus.
Aber fahrt mal hier von Ost nach West. Wir haben ständig Westwind. Und hier stehen viele Windräder (was mich übrigens freut ) und da gucke ich hin wenn ich hier raus fahre „wo kommt der Wind her?“ und versuche mich darauf einzustellen.

…vorausschauend fahren

Da Reisender mich hier mehrmals erwähnt hat, hier eine kurze Anmerkung/Erklärung zum Gleiten.

Ich hatte in Reisender's Daten gesehen, dass er beim PSD-Gleiten, also Schalten in N, rund 3% effizienter unterwegs war als beim HV-Gleiten, also ECO-Anzeige bei Null bzw. Hy-Ball grün im Kreis in der HA-Anzeige.

Der Grund dafür liegt in der geringen Effizienz der Motorgeneratoren und des Inverters/Converters bei sehr kleinem Drehmoment und damit sehr geringer Leistung, unabhängig von der Geschwindigkeit. Das ist aber genau der Bereich, in dem man das System beim HV-Gleiten betreibt, um die Akkuladung konstant zu halten. Die Effizienz kann in dem Bereich unter 50% fallen. Es wird also gerne doppelt soviel Bewegungsenergie vernichtet wie für die elektrischen Verbraucher benötigt wird.

Beim PSD-Gleiten entfällt diese Energieumwandlung und die Akkuladung nimmt dann etwas ab. Der Akku wird nachgeladen, wenn der Verbrenner läuft und dann liegt die Effizienz des Systems aus Motorgeneratoren und Inverter/Converter i.A. bei 90% oder mehr. Da sind dann die Verluste für das Nachladen des Akkus bei 10% oder weniger.

Man kann den Effekt auch sehr gut spüren, wenn aus dem in HV-Gleiten heraus in N geschaltet wird. Das merkt man sofort mit dem "Popometer", es gibt einen Kick und der Wagen rollt "wie entfesselt".

MarieCurie schrieb:
Man kann den Effekt auch sehr gut spüren, wenn aus dem in HV-Gleiten heraus in N geschaltet wird. Das merkt man sofort mit dem "Popometer", es gibt einen Kick und der Wagen rollt "wie entfesselt".Ja, als ob er beschleunigt!

Der "Normalo" unter den Autofahrern geht dann vom Gas, wenn er die Geschwindigkeit verringern will. Dabei freut sich der "Normal"-Hybrid-Fahrer darüber, dass ein Teil der Verzögerungs-Energie in der Batterie landet und macht sich keine Gedanken über "N" oder nicht "N", weil er ja auch Automatik fährt, um sich den Griff zum Schalter zu ersparen.

Nix für ungut, ihr Gleiter vor dem Herrn.

Niemand muss, jeder darf.

Die Frage weiter oben war, ob es was bringt. Ja, es bring etwas und es gibt auch eine Erklärung dafür.

Man kann sich fragen, ob beim Prius, bei einem Fahrzeug, das zu seiner Zeit besonders mit seiner Energieeffizienz beworben wurde, der Joystick nur ein Design-Gimmick ist oder dort eine Intension dahinterstand, die es durch einen Fingertipp ermöglicht, durch Schalten in N noch etwas effizienter unterwegs zu sein. Auch im Mirai (II), den ich mal Probe fuhr, gibt es den Joystick.

Fuer den genannten "Normalo" ist der Joystick nicht unbedingt gewohnt. Von daher wäre ein normaler Wahlhebel besser, trotzdem bleibt man beim Prius und Mirai beim Joystick.

Das ist jetzt aber ganz schön weit her geholt. Wäre dies wirklich die Intension hinter dem Joystick, wäre dies sicher in der Bedienungsanleitung so beschrieben worden.

Gruß Mario

Smoothie schrieb:
Der "Normalo" unter den Autofahrern geht dann vom Gas,....und macht sich keine Gedanken über "N" oder nicht "N", weil er ja auch Automatik fährt, um sich den Griff zum Schalter zu ersparen.


Stimmt. Höchstens für's Rückwärtsfahren und dann wieder vorwärts usw. schalte ich hin und her oder während eines kurzen Stops an einem Bahnübergang z.B, wenn ich dort warten muss, bis der Zug vorbei ist.
Ewig freiwillig zu schalten, wäre mir mit diesem Auto zu blöd. Den (nennenswerten) Spareffekt durchs N-Rollen werde ich deswegen nicht herausfinden und stelle ihn überdies hinaus in Frage.

Ansonsten genieße ich die Automatik des HSD. Für mich die Beste von allen.

Schalten ist für mich mit Kupplung treten.

Hier geht es doch nur um einen kleinen Druck mit dem Zeigefinger der noch das Erfolgserlebnis des wunderbar leichten rollens mit sich bringt.
Bergab gewinnt man an Geschwindigkeit, sobald man auf D tippt und bremst gewinnt man beim Plug-In noch etwas Reichweite.

Ich bin MarieCurie jedenfalls für ihre Beiträge sehr dankbar weil ich ordentlich von Ihr gelernt habe.

Freundliche Grüße von einem Gleiter und Reichweitensparakrobaten

Dankeschön für die sehr konkreten Texte @MarieCurie so gut kann ich das nicht in Worte fassen.

Ja das wollte ich damit ausdrücken, es gibt einen Ruck und das Auto beschleunigt.

Den gleichen Effekt beobachte ich regelmäßig bei mehr Gewicht im Auto.
Nehmt mal das Gewicht raus und fahrt erneut, man braucht viel weniger Leistung, dass Auto fühlt sich an wie mit mehr PS unter der Haube. Weiterer Effekt wo das auftritt, ist Reifendruck. Wenn ich von 2,3 bar auf 3,4 bar hoch gehe, ist viel weniger Leistung notwendig.

Einen habe ich noch für N
Reifen halten so definitiv länger.
Ich habe immer noch die E-Mail meines Reifenherstellers, wo das bestätigt wird
Wer weiß was noch - wir werden sehen

Man kann, man muss nicht. das sagen wir User, die das mögen aber von Anfang an. Manchmal kann man das auch nicht. Weil, es gefährlich wäre oder jemanden behindert. Ich bin gern ganz allein.

Ich habe das vor ein paar Tagen nach der Spätschicht auch nicht gemacht.
Bin nur wenig sparsam gefahren. War müde und wollte nach Hause.

Normal, aber das weiß keiner, fahre ich zur Frühschicht, nach der Spätschicht in der Nacht
Uhrzeiten spielen beim Verkehr, Risiko eines Wildunfalls, Stress für mich und zum Schluss beim Verbrauch eine so große Rolle. Das die Zeit für mich perfekt ist. Kürzeste Strecke, Null Verkehr und seit dem ich das mache noch nicht einmal .... ich schreibe es lieber nicht. Habe schon 5 Pusteröhrchen. Und immer nach der Spätschicht, seit dem ich da erst mal schlafen gehe, ist auch da Ruhe.

Will damit ausdrücken:
Die Uhrzeiten wo Google Maps auf den Hauptverkehrsstraßen weiße Straßen = kein Verkehr anzeigt sind mir die liebsten.

MarieCurie schrieb:
Man kann sich fragen, ob beim Prius, bei einem Fahrzeug, das zu seiner Zeit besonders mit seiner Energieeffizienz beworben wurde, der Joystick nur ein Design-Gimmick ist oder dort eine Intension dahinterstand, die es durch einen Fingertipp ermöglicht, durch Schalten in N noch etwas effizienter unterwegs zu sein. Auch im Mirai (II), den ich mal Probe fuhr, gibt es den Joystick.Ich wollte nur kurz den Gedanken hier aufgreifen. Hab mir dafür extra das Handbuch vom P4 heruntergeladen und geschaut, was da unter effizentem Fahren steht. Für den Fall, daß sich die Entwickler mehr dabei gedacht haben und es seitens Toyota gewollt wäre, daß man immer wenn möglich beim Fahren in N schaltet, um Sprit zu sparen, hätte ich da ein entsprechendes Kapitel erwartet, was diesen Aspekt näher beleuchtet oder zumindest auf ein entsprechendes Handbuch oder sowas verweist. Ich konnte zumindest nichts finden.
Sinngemäß steht da folgendes drin:
- In Stellung N läuft (falls er es tut) der Benzinmotor, es wird aber kein Strom erzeugt. Der HV Akku entläd sich und man benötigt dann unnötig Motorleistung um den HV Akku wieder zu laden.
- Unnötiges Beschleunigen und Bremsen sollte vermieden werden.
- Wiederholdendes Beschleunigen sollte vermieden werden.
- Und zum Parken in P und nicht in N hinstellen, um das Entladen das HV Akkus zu vermeiden. Das Stehen für einen längeren Zeitraum in N sollte vermieden werden, da das Fahrzeug bei einem entladenen HV Akku nicht mehr starten kann.
Das wars. Kein Wort über Einsparungen beim Rollen in N.
Insofern ist der Wählhebel ein Design-Gimmick, also für mich und wahrscheinlich auch den einen oder anderen. Etwas, was die Fahrzeuge von anderen Fahrzeugen abhebt und auf eine gewisse Art einzigartig macht.

Spaßeshalber hab ich das Schalten in N natürlich auch mal ausprobiert. Ja, das Fahrzeug rollt freier und damit auch weiter.
Und ich glaub auch, daß man dadurch Sprit einsparen kann, wenn man es nutzt, so man will und kann (bietet sich ja auch nicht immer und überall an).

Insofern, Daumen hoch, für diejenigen, die es ausprobieren, umsetzen, Daten sammeln und rechnerisch den Gewinn/die Einsparung nachweisen.
Ich würde mir wünschen, wenn die Fahrzeughersteller damit etwas anfangen würden um die Fahrzeuge effizienter zu gestalten, ohne daß man als Fahrer das selbst tun muß.
Daher:
MarieCurie schrieb:
Niemand muss, jeder darf.

Gruß
Tom

Der DKW 1000 hatte schon in der 60er Jahren den sogenannten Freilauf! Wer das nutzte sparte Benzin, brauchte aber mehr Bremsbeläge!

Ich würde mal behaupten, dass Rollen die effizienteste Art der Fortbewegung ist....

Wie schrieb @MarieCurie - der Wagen rollt (wirkt) dann wie entfesselt!

Gruß
Martin

Danke, geht noch weiter zurück. 30er Jahre.
Kartoffelsprit-Zeit.

Gab es sehr wohl.
Volkswagen Golf Ecomatic funktionierte genau so.

Toyota wird doch nichts ins Handbuch schreiben, wofür sie verklagt werden können.
In einigen Staaten der USA ist es verboten.

Und man muss es nicht
N = keine Pfeile im Energiemonitor = 1:1 das gleiche

Es geht also auch komplett mit dem Gaspedal
Ich bin nur für mich auf N umgestiegen, weil es bequemer ist.
Bin da ein Faultier, also kein schalten notwendig. CHG/ECO die Linie im Ecometer bewirkt das gleiche.

Bei Camry Hybrid hat Toyota die Funktion Auto Glide Control (AGC) vorgesehen. Ich weiss nur nicht, ob diese nur dem US-Modell vorbehalten ist. So wie ich es verstehe, rollt das Auto im Eco Modus frei.
Ich finde es schade, dass Toyota das nicht allen Modellen spendet, z.B. als Update.
Ich schalte immer wieder in N, auch wenn C-HR kein Joystick hat. Pulse and Glide ist die einfache Möglichkeit für mich in der Stadt mit 60% gefühltem Akku und sehr niedrigem Verbrauch zu fahren.

MarieCurie schrieb:
Reisender... Schalten in N, rund 3% effizienter unterwegs war als beim HV-Gleiten,...

... also gerne doppelt soviel Bewegungsenergie vernichtet wie für die elektrischen Verbraucher benötigt wird.

Beim PSD-Gleiten entfällt diese Energieumwandlung und die Akkuladung nimmt dann etwas ab. Der Akku wird nachgeladen, wenn der Verbrenner läuft
Geht zurück gewonnene Energie nicht gleichzeitig direkt an elektrische Verbraucher und den Akku, sondern nur in den Akku?
Wo wäre der "Break-Even"? Die Akkuladung nimmt ab auf Ausrollstrecke x. Anstelle dem anschließenden Nachladen des Akku mit ICE hätte man auf Strecke y Energie zurück gewonnen. Dazu müsste man einige durchschnittliche Werte annehmen. Also elektrische Verbraucher und ausrollen bei xy km/h, Temp. z, Windstille ggf. mehr. Käme @Reisender auf ein Break-Even oder sind seine Rollstrecken zu kurz, bzw. gibt "zu früh" wieder Gas?
Das wäre so ein offener Punkt, mit dem sich weitere ein Bild über die Effizienz in "N" machen könnten.

Gruß Hybridfan5