Priusfreunde.de

Dix schrieb:
Das sieht bei meimem P3 kunterbunt aus. Da kann ich machen, was ich will...
Kenne ich vom Yaris auch nur so.

Knuddel1987, das ist beeindruckend, aber für Yaris-Fahrer leider nicht hilfreich. Es zeigt allerdings, dass Toyota es schafft, sparsame Antriebe noch sparsamer machen zu können.

Man kann wie gesagt, auch beim Yaris den Wirkungsgrad konstant hochhalten. Dann wird er vielleicht nicht durchgehend weiß, aber durchgehend blau sollte machbar sein, wenn man so schon zwischendurch öfter Mal blau sieht.

Ist ja kein Hexenwerk. Vor allem nicht für die, die eh den Hybrid Assistant nutzen.

Heute unterwegs bei 31°C dachte ich an EcoRoomster mit seinen Rekord von 1096 km mir eine Tankfüllung. Ein leichteres Auto verbraucht weniger. Vielleicht fühlt sich Reisender aufgefordert diesen Test durchzuführen. Tanken Sie nur das, was Sie an einem Tag verbrauchen. Ich denke Sie verbrauchen weniger als 4 Liter und füge dabei noch 2 Litern Reserve hinzu. Dies bedeutet 30 Liter weniger als ein voller Tank. 30 Liter = 21 kg.
Würde sich diese Gewichtsreduzierung beim Verbrauch bemerkbar machen?

Mal was ganz anderes. Auf YouTube behauptet ein Amerikaner der oft in seinem Prius schläft dass eine ganze Nacht mit Heizen oder Kühlen weniger als 1 Gallone kostet. Also weniger als 3,78 Liter.

21 kg Gewichtsverlust = gute Frage.

Ich kann sagen, dass das Gegenteil, also 2 Erwachsene und 1 Kind zu Mehrverbrauch führt.
Aber, nicht so drastisch, wie man sich das vorstellt.

Weiße Effizienz-Balken und unter 3 l/100 km = naja 110 km/h im Corolla.
Es geht also doch, warten wir auf den Yaris Hybrid 2020

Bei meiner Strecke, schaffe ich nicht mal 100 km/h auf 10 km.
Kurven, Geschwindigkeitsbeschränkung, Steigungen und Hügel.

Dann kommt der Luftwiderstand, den kann man schon ab 70 km/h deutlich hören und der zieht mir richtig den Verbrauch hoch. Es ist ein Unterschied wie Tag und Nacht zwischen Gegenwind, Rückenwind und gar keinem Wind. Auch die Temperaturen im Zusammenhang mit Luftdichte (Winter/Sommer) machen sehr viel aus.

Probiere ich weiter
Immerhin vergleicht mal Spritmonitor bei mir diesen Winter vs. den Winter davor = Grillblocking vs. Kein Grillblocking

An einem Sonnabend, mit nicht wenig Verkehr, wollte ich einfach nur nach Hause.
Kam mir vor wie

Ab 11:34 Minuten Mein Zeichen der Götter „Ortsausgangsschild“ und ich gab für meine Verhältnisse richtig Gas. Zu Hause im Kopf und drauf getreten.

63 km
15,64 km ohne Verbrauch EV Anteil 24 %
Durchschnittsgeschwindigkeit 56 km/h maximal 99 km/h
Verbrauch 2205 ml E10
3,5 l/100 km
100% Grillblocking

Und es hat keinen Spaß gemacht.
Die Reportdatei habe ich zur Auswertung einigen Usern zur Verfügung gestellt.

Nun ist meine Priorität ganz woanders.
Zeit und Kilometerstand? Da pfeife ich drauf.
Ich möchte möglichst entspannt von A nach B fahren. Die Fahrt soll Spaß machen.
So habe ich die letzten Tage nicht schlecht gestaunt: 63/69/75 km und die benötige Energie war fast die gleiche?

Bin dem ganzen mit Hilfe von @MarieCurie - vielen herzlichen Dank dafür! Auf den Grund gegangen.
Und ist es die Topographie? Nein
Habe nachgemessen. Egal wie viele Meter es hoch und runter geht. Es bleibt auf allen 3 Strecken immer bei 37 Metern. Klingt für mich logisch, wenn Start und Ziel gleich sind. Nur kann man sich das auf diese große Entfernung nicht vorstellen. Schon gar nicht wenn man Hügel hoch fährt oder Kilometerweit runter rollt.
Also zur Arbeit geht es immer aufwärts und nach Hause immer abwärts.

Wenn es also nicht die Topographie ist, was ist es dann?
Der Verkehr und die dadurch nötige Geschwindigkeit.

Ich kann tatsächlich 63 km fahren und 75 km fahren.
Es kann das gleiche kosten, natürlich bin ich auf der kürzesten immer am schnellsten.

Aber der Unterschied, wie man aus dem Auto aussteigt: total entspannt oder Kopf schüttelnd und sich fragend: Das soll es sein? Das soll Spaß machen? Dieser Unterschied ist mich ein anderer. Umso erstaunlicher das beides funktioniert.

Das wollte ich für mich und meinen kleinen Yaris Hybrid wissen.
Um so wichtiger, dass die Leute möglichst viel Google Maps und Android Smartphones benutzen.
Damit ich auf der Karte sehen kann „ja wo fahren SIE denn alle lang?“ da fahre ich nicht

Lieber Reisender

Deine Beiträge zu lesen, ist manchmal - sagen wir - herausfordernd.
Es erschließt sich der Sinn nicht immer durchgängig und es verlangt eine gewisse Portion Fantasie, um zwischen den Zeilen das herauszubekommen, was gemeint ist.

Was das letzte Post betrifft, muss ich zugeben, dass ich keinen blassen Schimmer habe, was du damit sagen willst. Soferne es an meinem Grund-Textverständnis liegt, ersuche ich dich, das ein wenig (für mich) zu präzisieren.

Ich bedanke mich im Voraus...

Gern

-Kürzeste Strecke von der Arbeit nach Hause sind 63 km
-ich bin, für meine Verhältnisse schnell gefahren
-hatte trotzdem nur einen Durchschnittsverbrauch von 3,5 l/100 km


Des Weiteren wollte ich wissen, was beeinflusst meinen Verbrauch?

-ist es die Topographie?
Antwort: nein, weil Start und Ziel sind immer gleich.
Der einzige Unterschied ist:
fahre ich zur Arbeit: 37 m aufwärts, auf die Strecke gesehen
fahre ich nach Hause: 37 m abwärts, auf die Strecke gesehen

-Die Streckenlänge?
Antwort: nein, die ist es auch nicht
Die kommt nur bei nahezu Null Verkehr zum tragen.



-Es bleibt einzig und alleine der Verkehr übrig.

-Ist auf der 63 km Strecke viel Verkehr, liegt der Verbrauch bei 2,3 Liter (Gesamt, nicht Durchschnittsverbrauch)

-Fahre ich 16 km mit viel Verkehr, 46 km mit wenig Verkehr, 8 km mit viel Verkehr, insgesamt also 69 km bin ich bei 2,3 Litern (Gesamt, nicht Durchschnittsverbrauch)

-Fahre ich 59 km bei wenig Verkehr, 16 km mit viel Verkehr insgesamt also 75 km ergibt sich ebenfalls ein Verbrauch von 2,3 Litern (Gesamt, nicht Durchschnittsverbrauch).

Womit ich nun weiß, ich bin an der Grenze des machbaren angekommen.

Trugschluss!

Natürlich spielt die Topografie eine Rolle.

Der Höhenunterschied zwischen Start und Ziel ist immer gleich. Wie festgestellt. Aber das müsste IMMER die gleiche absolute Verbrauchsdifferenz bringen bezogen auf die Fahrtrichtung. (Unterschied netto: m×g×37meter)

Wo es aber mehr ausmacht:
Der Umgang des Fahrzeuges mit der jeweils abgerufenen Antriebsleistung.

Kann sein, dass dieser Effekt wegen P&G geringer ausfällt. Aber trotzdem ist die Topographie ein wichtiger Faktor.

Bist du nicht

Weil wenn du 75km mit 2,3l fährst, dann könntest du 63km und 69km auch mit weniger Verbrauch fahren.

Vorab die Höhendaten:

Streckenlänge 63km:
224m aufwärts
187m abwärts

Strecke 69km:
244m aufwärts
207m abwärts

Strecke 75km:
270m aufwärts
233m abwärts


2,3 Liter bei viel Verkehr auf der 63km Strecke
2,3 Liter bei gemischtem Verkehrsaufkommen auf der 69km Strecke
2,3 Liter bei 59km nahezu Null Verkehrsaufkommen und 16km mehr Verkehr auf 75km Streckenlänge

Mein Fazit war:
Nicht die Topografie entscheidet, nicht die Streckenlänge, sondern das Verkehrsaufkommen.

Auf der kürzesten Strecke 63km, schaffe ich bei 4°C Durchschnittstemperatur 37m aufwärts das ganze mit 1.829ml E10. Wie das? Nachtfahrt (Nahezu Null Verkehr)

Danke für die nähere Erläuterung, jetzt weiß ich mal was du sagen wolltest.
Die 37 Meter sind etwas über 10% des Bruttogefälles bzw. der Steigung. Das macht nicht wirklich viel aus.
Du wirst damit Recht haben, dass der Verkehr zum überwiegenden Teil der maßgebende Faktor ist. Viel Verkehr heißt übermäßig viel Bremsen/Beschleunigen, und das kostet Energie.

Wie misst du denn die Spritmenge. Ich denke, mit einem Zusatztool, das du mit OBD o.ä. verbindest. Bedenke, dass da ein unsystematischer 5% Fehler (mindestens) mit dabei ist.

Ansonsten: lustige Gedankenspiele, fad wird dir beim Autofahren also nicht

Die Spritmenge berechnet die App "Hybrid Assistant" direkt mit. Diese hat ja die Werte vom Steuergerät.

Gruß Mario

Hallo Reisender,
es ist ja immer schwierig, den Verbrauch von einzelnen Fahrten zu vergleichen. Die Bedingungen sind nie gleich und auch Du fährst nie gleich. Deshalb habe ich ja von Dir einen größere Menge von Trip-Daten, damit man eine statistische Aussage machen kann.

Aufgrund Deines Posts habe ich noch einmal in die Daten geschaut. Ich habe nur von der kurzen und der mittleren Strecke genügend Daten. Von Deiner neuen, langen Strecke habe ich nur 3 Fahrten, das reicht nicht aus. Fuer die beiden anderen Strecken komme ich zu einem anderen Schluss, als den, den Du oben gemacht hast. Korrigiere ich mit meinem Programm die Effekte durch die Höhe und den Wind (Du fährst ja fast genau in Ost-West-Richtung hin und her) dann ergeben sich folgende mittler Verbräuche (absolut):

• kurze Strecke (63km): (1.886±0.014) Liter
• mittlere Strecke (69km): (2.173±0.015) Liter

also im Mittel fast 0.3 Liter pro Fahrt weniger auf der kurzen Strecke. Die Daten sind alle aus dem Zeitraum November 2019 bis Ende Januar 2020, also unter praktisch identischen Wetterbedingungen. Hier ist die dazugehörige Abbildung der Verteilungen: 63 km Strecke in blau, 69 km Strecke in dunkel gelb-orange
Da hier ja der Höhenunterschied heuauskorrigiert ist, hier noch einmal der Effekt auf den Absolutverbrauch:

Das macht zwischen Hin- und Rückfahrt im Mittel 94 ml Unterschied. Dass es dort leichte Variationen gibt, liegt daran, dass Du nicht immer an denselben Stellen parkst, bzw. die GPS Positionen leicht unterschiedlich sind und deshalb die Höhenangaben auch leicht variieren, die mir Openrouteservice liefert.
Und nun noch der Effekt von Höhendifferenz und Wind:
Beides zusammen macht im Mittel fuer mein Datensample von Dir (0.121±0.003) Liter Unterschied zwischen Hin- und Rückfahrt aus.

Was anderes hätte ich auch nicht erwartet

Ich vergass, dass Du die kurze Strecke bevorzug nachts fährst, wenn wenig Verkehr auf der Bundestrasse ist. Deshalb muss ich noch darauf korrigieren, dass Du dann ja noch mit Licht fährst. Wenn ich also auf den mittleren elektrischen Leistungsbedarf korrigiere, den Du auf Tagfahrten mit Deinen Yaris benötigst, ergibt sich

• kurze Strecke (63km): (1.786±0.015) Liter
• mittlere Strecke (69km): (2.135±0.018) Liter

also eine Differenz von (0.349±0.024) Liter, die Du im Mittel auf der kurzen Strecke weniger verbrauchen würdest, wenn Du dort zu gleichen Tageszeiten fahren würdest, wie auf der längeren Strecke.