Priusfreunde.de

Bei mir mussten auch nach 3 Jahren/25Tkm die hinteren Bremsscheiben gewechselt werden, weil sie verrostet waren.

Wenn ich bremsen muss, versuche ich seit der Inspektion wann immer möglich auf die Energierückgewinnung zu verzichten. Schalte in N und ziehe die Handbremse vorsichtig an. Heute habe ich mir das ganze hinten rechts und links angeschaut, sieht schon besser aus. Noch immer nicht blank. Mache so weiter.

September muss ich zum TÜV.
Dann werden wir sehen und nur was der sagt wird auch gemacht.

Bei ATU für wesentlich weniger als Toyota haben will.
Kann mir nicht vorstellen, dass es noch schlechter wird.
Die 90.000 km in 3 Jahren habe ich fast geknackt. Bis zum Termin schaffe ich es auf jeden Fall.

Von Toyota Bremsen bin ich auf jeden Fall erst einmal geheilt.
Alles andere habe ich keine Ahnung, aber noch keinem AUTO musste ich nach 3 Jahren die Bremse machen lassen. Vor allem wo die fast gar nicht benutzt wird.

Für mich ist das geplante Obsoleszénz

Geht ja sonst nichts kaputt. Nun habe ich was gesagt, ist mir egal ist ein Hersteller wie jeder andere.
Bin nicht mit diesem verheiratet.

Und ich schließe mich an, der Händler macht GAR NICHTS der wartet, dass es kaputt geht.
Und erzählt „sie bremsen zu wenig“ Kluges Gerede bei einem Niedrigenergiefahrzeug.

Ich hoffe, dass Toyota daraus lernt beim neuen Yaris. VW hat ja für den ID.3 hinten Trommelbremsen verbaut. Und der hat bis zu 150kW (>200PS). Liegt aber auch daran, dass hinten der E-Motor sitzt und der auch bremsen kann.

Beim Prius2 war das ähnlich, trotzdem sind die Bremsscheiben nun bei 250Tkm angekommen und die Bremsklötze sind auch erst zu 50% abgenutzt.

(Nach 3 Wochen Parken im Regen waren sie orange und die ersten Meter hat es geschliffen, ein paar mal ordentlich bremsen und es war wieder gut.)

Man muß spätestens beim ersten Anzeichen von Streifenbildung die Freigängigkeit des Bremssattels mit geeignetem Schmiermittel wieder herstellen (Scheinbar verdünnisiert sich das spärlich vorhandene Schmiermittel in der Sommerhitze), das Kostet nur ein paar Minuten pro Rad und die Zeit hat man locker wieder eingespart, wenn man die Lauferei zum TÜV/Werkstatt usw. mal bedenkt...

Ansonsten habe ich in der ganzen Zeit selten in N gebremst und eher immer auf maximale Rekuperation und minimales Bremsen geachtet - Obsolenzenz würde ich das nicht nennen.

Ich habe nie meine Räder runter gehabt, hatte dank Notfallset nicht das nötige Werkzeug.
Das habe ich mir jetzt gekauft und ich gucke seit Monaten durch Alufelgen und Stahlfelgen verschiedenster Auto 1.0 bis hin zu Campingmobilen. Die stehen teilweise viel länger rum als meiner. Bei keinem sehen die Scheiben hinten aus wie bei meinem.

Will ja nichts Böses sagen, eventuell ist es gar nicht Hersteller, sondern Untätigkeit der Werkstatt?
Wenn ich hier von Bremsen lese und was da so gemacht wird, auf meinen Zetteln zur Wartung entdecke ich solche Sachen nicht. Keine Ahnung ob das zu einer Wartung dazu gehört.

Nur eins möchte ich zu bedenken geben.
Meine Bremsen sehen seit Anfang an so aus. Was ich als Laie durch die Löcher sehen konnte.
Wartung an Wartung 2x im Jahr war an den Punkt i.O. Angekreuzt. Ja 2x im Jahr in Werkstatt immer Toyota.
Alle 30.000 km habe ich bei denen die Räder von hinten nach vorn setzen lassen (das werde ich jetzt alle 10.000 km selbst machen).

Im Rahmen der Inspektion wurden die Räder abgenommen, was dann gemacht wird? Keine Ahnung.
Es wurde nur bemerkt „ich Bremse zu wenig“.

Aha – ich muss auch mal ganz normal fahren.
Auch an Ampeln aus 50–70 km/h eine Vollbremsung hinlegen.
Also nix mit Pulse&Glide und so wenig wie möglich bremsen.
Ich fahre einfach nur vorausschauend und zwar so wie mit jedem anderen Auto auch.

Wie kann es dann sein, dass bis vor 15.000 km noch jede Inspektion ein i.O. angekreuzt wird und dann pünktlich vor dem 1. TÜV zur 90.000 km Inspektion und genau nach 3 Jahren soll das dann nicht mehr i.O. sein? Was sich für mich als Laie die ganzen Monate überhaupt nicht verändert hat?

Ich nehme das jetzt hin, Bremse wenn ich mal in eine Bustasche verschwinde (um andere durch zu lassen, besonders geliebte 40 Tonner) mit der Handbremse vorsichtig bis zum Stillstand. An Ampeln mache ich jetzt in N beides, leicht den Fuß betätigen, damit die Lichter angehen und die Hauptbremsarbeit lasse ich die Handbremse machen.

Ob es was bringt „auf das der TÜV uns scheidet“. Kann es nur ausprobieren.
Ein Yaris Hybrid der von Henkern gefahren wird (Apotheke) konnte ich gestern zwischen die Alufelgen schauen. Blitzblank.

Es kann doch aber nicht sein, dass ich das Auto so fahren muss.
Ich bin Kilometerfresser nicht Stadtfahrer.

Abwarten, Handbremse, ATU und dann bin ich die nächsten Monate schlauer.
Andersrum meine bisherigen Nissans (2x Micra, 1x Almera) standen nur rum = ich bräuchte eigentlich zu der Zeit gar kein Auto. Die hatten nach 6 Jahren 64.000 km runter.

Bremse? TÜV? Da war nichts!
Und jetzt fresse ich die Kilometer muss ständig bremsen und die Bremsen werden beanstandet.
Das erkläre mir einer. Komme nur auf den Punkt die Nissans hatten hinten eventuell Trommelbremsen.
Das weiß ich nicht. Auto interessiert mich nicht, bin im Herzen Fahrradfahrer.

Aber das mit den Bremsen hinten werde ich beobachten, wenn nötig dazu lernen.
Sollte ich mit der Handbremse keine Besserung feststellen können, versuche ich mal Rückwärts mit der Fußbremse.

Reisender schrieb:

Will ja nichts Böses sagen, eventuell ist es gar nicht Hersteller, sondern Untätigkeit der Werkstatt?
Wenn ich hier von Bremsen lese und was da so gemacht wird, auf meinen Zetteln zur Wartung entdecke ich solche Sachen nicht. Keine Ahnung ob das zu einer Wartung dazu gehört.
Die Werkstätten machen das was Toyota in den Inspektionsrichtlinien vorgibt. Nicht mehr. Sowie wie ich es verstanden habe, gehört zur Wartung nicht, dass man die Bremsanlage auseinanderbaut, gängig macht und dabei die Führungsbolzen reinigt und schmiert.

Das ist auch relativ aufwändig. Wenn es Deine Werkstatt macht, will sie es bezahlt bekommen. dann siehst Du das auf der Rechnung.

Ich habe meinen Yaris Hybrid jetzt 5,5 Jahre mit jetzt 92.000 km. Als ich gemerkt habe, dass die Bremsen hinten schleifen (Geräusche bei der Fahrt in der Tiefgarage), habe ich vor einem Jahr bei der Werkstatt gefordert, dass man die Bremsanlage hinten auseinanderbaut, reinigt und die Führungsbolzen schmiert. Das wurde ja auch hier im Forum als regelmäßige Maßnahme
TÜV war auch im 5-ten Jahr kein Problem. Übewrwältigend sieht das Tragbild meiner Bremsscheiben hinten nicht aus, aber alles funktioniert noch einwandfrei.

Ich werde als Konsequenz alle 2-3 Jahre meine Werkstatt auffordern die hintere Bremsanlage gängig zu machen.

Im allgemeinen sind es NICHT die Führungsbolzen die festgehen sondern der Belagträger rostet in der Führung des Bremssattelträgers fest.Das ist eine Folge der geringen Abnutzung und nur durch gelegentliches gangbar machen zu vermeiden.Dieses gangbar machen ist aber bei demontierten Rädern durch lösen einer Schraube und hochklappen des Bremssattels problemlos und schnell möglich.

grisu69 schrieb:
Im allgemeinen sind es NICHT die Führungsbolzen die festgehen sondern der Belagträger rostet in der Führung des Bremssattelträgers fest. Genau so ist es und ich hatte es hier auch schon mal angedeutet mit Bilder.
Das Tragbild der Scheiben, außen hui, innen pfui. Durch das festsitzen der Klötze wird nur der Bremssattel bewegt und der innere Bremsklotz wird dadurch nur leicht angedrückt.
Der Meister: "Sie müssen mehr bremsen." Aber da waren die Klötze in der Führung schon fest gerostet. Dann hilft auch kein bremsen mehr. Seit der Erkenntnis liegt mein Hauptaugenmerk auf den Zustand der Innenseite der Bremsscheibe.

MfG Harzbube.

Was genau muss man denn der Werkstatt auftragen, damit die Bremsen nicht (so stark) verrosten?

Ich würde sagen: Bitte die Führungen der Bremsklötze reinigen. Das sollte reichen.

MfG Harzbube.

Habe gerade an die Werkstatt gedacht.
Die meiner Meinung nach gerade zu danach sucht etwas in Rechnung zu stellen.

Also was kostet denn so ein Auftrag an die Werkstatt? Dieses „gängig machen“.?
Das es überall unterschiedlich ist, ist mir klar.

Und noch eine Frage:
Wenn die Scheiben/Klötze getaucht werden, bei ATU zum Festpreis 209,99€.
Was wird dabei in dieser Richtung gemacht? Muss da nicht auch was auseinander gebaut werden?

Ich frage deshalb weil ich überlege, was sich eher rechnet.

Alle 2 Jahre ATU, mal angenommen der TÜV meckert alle 2 Jahre.
Da fahre ich ca. 60.000 km macht 8,74€/Monat

Bin echt gespannt, wenn es neue Bremsen werden und nicht von Toyota ob es eine Besserung, Gleichbleibend oder Verschlechterung gibt.

Habe 0,0 Ahnung oder Erfahrung.
Bin aber nicht zu dumm, dass 1. Angebot anzunehmen.
Und das wäre Toyota mit nicht 50/100€ nein 171€ mehr.

Reisender schrieb:
Und noch eine Frage:
Wenn die Scheiben/Klötze getaucht werden, bei ATU zum Festpreis 209,99€.
Was wird dabei in dieser Richtung gemacht? Muss da nicht auch was auseinander gebaut werden?Wenn Alles getauscht wird, muss logischer Weise die ganze Bremse zerlegt werden. Die Bremskolben sollten allerdings drin bleiben. Eine Reinigung der Sitzflächen der Klötze sollte logischer Weise gemacht werden.

MfG Harzbube.

Da bin ich echt froh das ich nahezu alles an unseren Wagen in der Familie selber mache.
Scheckheft oder Werkstattgepflegt ist für mich schon lange kein Qualitätsmerkmal mehr !

Nachdem die Bremse vom rechten Hinterrad jetzt anfing zu pfeifen, habe ich im Zuge der 105.000 km Inspektion und TÜV/HU die Scheiben und Beläge auswechseln lassen.
Verbaut wurden von meiner freien Werkstatt Textar Scheiben und ebensolche Beläge.
Gesamtpreis 290€

Das sieht jetzt so aus:

Textar beißen aber kalt stärker als die OEM Beläge,
merkst du beim Fahren, dass er hinten in die Knie geht, also ein leichtes Überbremsen stattfindet?