Aw: Egons Elektro-Up 23.06.2020 07:05 - vor 3 Jahren, 9 Monaten
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Hier noch ein Querverweis zum Thema Verbrauch:
- e-engine.de/wp-content/uploads/sites/5/2...Sommer-1437x1536.jpg
- www.priusfreunde.de/portal/index.php?opt...amp;id=554741#606967
Es war im Grunde klar, dass ein Auto dieser Größe und Motorisierung kein Stromfresser ist. Dass der e-Up aber tatsächlich einer der sparsamsten überhaupt ist (jedenfalls im Sommer), wusste ich bei der Bestellung nicht.
Auch in den einschlägigen Foren ist das eher kein Thema. Insbesondere, weil man das nur mit Mühe messen kann, wenn man sich nicht ausschließlich auf die Netto-Angabe des BC verlassen möchte.
Grüße, Egon
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Egon
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Aw: Egons Elektro-Up 23.06.2020 07:42 - vor 3 Jahren, 9 Monaten
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Warum Mii und Citigo allerdings andere Verbräuche haben sollen, kann ich mir nur mit der Messungenauigkeit erklären.
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Letzte Änderung: 23.06.2020 07:43 von bgl-tom.
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Aw: Egons Elektro-Up 23.06.2020 07:53 - vor 3 Jahren, 9 Monaten
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Das Ergebnis sollte man eher als Tendenz auffassen, nicht als absolute Werte. Aufgrund der Messmethode (verschiedene Fahrer mit der Anweisung, "möglichst defensiv" zu fahren) und den teilweise dicht beieinander liegenden Ergebnissen wäre die Reihenfolge bei jeder Wiederholung wahrscheinlich immer ein wenig anders.
Grüße, Egon
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Egon
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Aw: Egons Elektro-Up 23.06.2020 09:19 - vor 3 Jahren, 9 Monaten
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Hi Egon,
ich habe jetzt erst mitbekommen, daß es mit dem Up geklappt hat - Gratuliere! Und in Gingster(?)-Gelb, das freut mich besonders!
Wie heißt es in Spaceballs: Möge der Saft immer mit Dir sein !
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Letzte Änderung: 23.06.2020 09:20 von cirr_s.
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Aw: Egons Elektro-Up 28.06.2020 17:26 - vor 3 Jahren, 9 Monaten
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Danke schön!
Er ist allerdings nicht Ginstergelb (nicht lieferbar), sondern Honey Yellow Firlefanz Metallic oder so ähnlich. Das ist ein kräftiges Gelb-Gold-Grün und hat mit Honig eher wenig zu tun. Da ich auf kräftige Farben stehe und schon so manches Auto nicht gekauft habe, weil es nur in Totensonntag-Perleffekt lieferbar war, bin ich hochzufrieden. Für mich ein echter Lichtblick im ansonsten landestypisch eher tristen Lack-Einerlei.
Was gibt es sonst Neues vom elektrischen Einkaufskörbchen?
- Ich fahre sehr viel damit und der kleine Hüpfer bewährt sich auf Gebieten, für die ich ihn nicht gekauft habe. In der Stadt ist er praktisch weil kurz und flink und wendig, das war zu erwarten. Man kann damit aber auch zu viert fahren, es passt im Vergleich zur Fahrzeuggröße enorm viel rein, er zieht ab wie eine Rakete und die überdimensionierte Klimaanlage verwandelt den Innenraum auf Wunsch in einen Gefrierschrank.
Dazu braucht er wenig Strom, selbst Langstrecke ist kein Problem und es ist viel Komfort-Kram eingebaut, den ich gar nicht erwartet habe. Zum Beispiel eine elektrische Heizung in der Frontscheibe und eine gut gelungene Ambiente-Beleuchtung. Außerdem ist der digitale Stereo-Knecht wirklich gut, auch das in einem Kleinstwagen nicht unbedingt zu erwarten.
Obwohl ich zwecks Umgehung der Lieferzeit nicht besonders günstig gekauft habe kann ich nicht umhin, dem Auto ein außergewöhnlich gutes Preis-/Leistungs-Verhältnis zu attestieren. Ich würde ungeschönt schreiben wenn das Ding nix taugt. Doch nach den ersten fast 5000 Kilometern sieht es nicht danach aus.
- Die guten Praxis-Erfahrungen mit diesem Auto führen dazu, dass ich mich immer öfter dabei ertappe, statt meines Teslas lieber den e-Up zu nehmen. Das ist schon rein optisch wie wenn man von der Goldwing aufs Fahrrad umsteigt. Tatsächlich fehlt mir beim Fahren aber gar nicht so viel.
Der Up ist im Alltag oft die bessere Wahl, weil er einfach sehr viel kürzer und sehr viel schmaler ist, dabei eine Tonne weniger wiegt und trotz schwacher Motorisierung E-Auto-typisch gut abgeht. Außerdem bietet er keine Vandalismus-Angriffsfläche.
Naja, für großes Gepäck oder 1000 Kilometer am Tag greife ich lieber zu mehr Radstand, mehr Kofferraum, mehr Firlefanz und Autopilot. Aber: Hätte es vor vier Jahren schon ein Auto mit den Up-Eckdaten gegeben und hätte ich damals schon gewusst, dass es völlig unnötig ist einen Riesenakku spazieren zu fahren - ich hätte vermutlich kein Model S gekauft, sondern eher einen Hyundai Ioniq oder so was. Auch wenn sich das konzeptionell nicht vergleichen lässt.
Mal schauen, wie sich das bei uns in der Familie weiter entwickelt.
- Zu diesem Zeitpunkt gänzlich unerwartet hat sich ohne Vorwarnung und ohne mein Zutun nach krummen 3.302 Kilometern die "Langzeit"-Erfassung beendet, also einen neuen Erfassungszyklus begonnen.
Bei den 10,6 kWh sind gut 40 Prozent eher flotte Autobahnfahrt dabei. Dafür ist das Ergebnis doch sehr respektabel. In den letzten 14 Tagen liege ich dauerhaft sogar unter 10 kWh/100 km Netto, plus rund 12 Prozent Ladeverluste gemäß Erfassung am Zwischenzähler in der Garage.
- Demnächst werde ich an einem meiner ständigen Fahrtziele eine CEE Blau ("Campingdose", 1 x 16 A) setzen lassen. Die Montage ist einfach parallel zur bereits vorhandenen Schuko-Dose, aber es muss trotzdem ein Elektriker erledigen. Die Garagenanlage gehört zu einer Eigentümergemeinschaft.
An einem anderen Ziel, das von mir häufig angefahren wird, lasse ich an die Außenmauer eine abschließbare CEE Rot (3 x 16 A) setzen. Eigenes Gebäude, kann ich selbst machen da elektrisch simpel. Aber für die Kernbohrung zum Herausführen des Kabels vom Stromverteiler durch die Außenmauer bin ich nicht ausgerüstet. Handwerker haben aber offenbar reichlich Aufträge und ich tue mir einigermaßen schwer, einen mit Hilti zur Auftragsannahme zu überreden.
Wenn das erledigt ist, kann ich gemäß der Devise Stehzeit = Ladezeit meine E-Autos an praktisch allen meinen ständigen Fahrtzielen, Wohnsitzen und Stellplätzen komfortabel laden und bei Bedarf direkt aus dem jeweiligen Hausnetz vorklimatisieren. Das ist nicht unbedingt notwendig, aber der Aufwand derart gering, dass ich keinen Grund sehe es nicht zu tun.
- Die Verlängerung der Remote-Dienste ist jetzt durch, mein Kulanzantrag wurde also bewilligt und von VW nun auch umgesetzt.
Grüße, Egon
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Egon
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Letzte Änderung: 28.06.2020 19:42 von Egon.Grund: Tippfehler korrigiert.
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Aw: Egons Elektro-Up 28.06.2020 18:01 - vor 3 Jahren, 9 Monaten
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Ich vergaß:
Stromkosten auf 4.460 Kilometer bislang 48,92 Euro über Roaming-Anbieter plus 35 Euro in der heimischen Garage. Das entspricht 1,88 Euro pro 100 Kilometer. Ich nutze offenbar doch mehr kostenfreie Ladepunkte als ich dachte.
Enthalten sind 1,50 Euro Strafgebühr durch meinen Roaming-Anbieter (Maingau) wegen einmaliger Überziehung der maximalen Standzeit um 16 Minuten. Ich hatte das verpennt und begrüße ausdrücklich, dass Maingau es so handhabt.
Das war übrigens in der zentralen Innenstadt von München um die Ecke unserer kleinen Mietwohnung. Dort konnte ich in den letzten 20 Jahren nie vernünftig halten, selbst das Be- und Entladen bei Ankunft und Abreise war jedes Mal ein Thrill, den ich nicht brauche. Jetzt geht das sehr viel entspannter, weil dort vier Ladepunkte hingebaut wurden. Selbstverständlich stelle ich das Auto aber auch weiterhin außerhalb der Stadt ab und fahre später mit der U-Bahn wieder rein.
Grüße, Egon
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Egon
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Aw: Egons Elektro-Up 28.06.2020 19:14 - vor 3 Jahren, 9 Monaten
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Und weil Zuparken (ICE-ing*) von Ladesäulen nun 55 Euro kostet...
Gruß,
Martin
* ICEing = absichtliches Zustellen/Blockieren durch Verbrenner
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Letzte Änderung: 28.06.2020 19:17 von weinfux.
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Aw: Egons Elektro-Up 29.06.2020 09:55 - vor 3 Jahren, 9 Monaten
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Eine dumme Frage dazu. Wenn ich mich mit meinem Benziner rotzfrech drauf stelle für ne Halbe Stunde. Was genau läuft da ab? Strafe nur wenn mal alle Jubeljahre ein Polizist vorbei läuft, oder Knöllchen-Frau? Schauen die mittlerweile auch auf E-Ladeplätzen ob da ein Unberechtigter PKW steht? Früher war das ja ein Niemandsland mit : Frechheit siegt(e) ...
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Letzte Änderung: 29.06.2020 09:56 von cirr_s.
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Aw: Egons Elektro-Up 29.06.2020 11:59 - vor 3 Jahren, 9 Monaten
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Hier bei mir in FÜS wird mittlerweile sehr genau hingesehen, auch allgemein! Das spült Geld in die klamme Stadtkasse!
Und bei 55 € lohnt sich das hinsehen schon...
Gruß,
Martin
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Aw: Egons Elektro-Up 29.06.2020 14:58 - vor 3 Jahren, 9 Monaten
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Hallo Egon,
hast du schon eine Übersicht über Preis-, Material- und Arbeitsumfang der Inspektion?
Was riskiert man bei wie viel überziehen oder ignorieren?
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seit 07/20 ohne Autogas und ohne Prius unterwegs
Hybrid-Historie:
Yaris Style Selection White seit 07/20
Prius II, 03/07 bis 10/20, EXE, silber, ab km-Stand 42.000 auch auf LPG, hat immerhin 382.160 km gehalten
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Aw: Egons Elektro-Up 29.06.2020 15:44 - vor 3 Jahren, 9 Monaten
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Die Inspektionsintervalle beim e-Golf und e-up!
Kleine Inspektion:
nach 30.000 km oder zwei Jahren, mit Innenraumfilterwechsel
Große Inspektion:
nach 60.000 km oder drei Jahren, mit Bremsflüssigkeitswechsel
www.volkswagen.de/de/besitzer-und-nutzer...lektrofahrzeuge.html
Timo
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07/03 - 03/12: Audi A2 1.4, EZ 04/02
03/12 - 05/13: Audi A2 1.4, EZ 11/04
05/13 - 04/19: Prius II Travel, EZ 11/08
04/19 - irgendwann: Ioniq Hybrid, EZ 02/18
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Aw: Egons Elektro-Up 29.06.2020 20:24 - vor 3 Jahren, 9 Monaten
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Was bedeutet das?
Wenn man wenig fährt, wird nach 2 Jahren eine kleine Inspektion, naxh 3 Jahren eine große Inspektion, nach 4 Jahren eine kleine Inspektion, nach 5 Jahren keine, nach 6 Jahren eine kleune und eine große inspektion nach 7 Jahren keine Inspektion nach 8 Jahren keine Inspektion, nach 9 Jahren eine große Inspektion und nach 10 Jahren eine kleie Inspektion.
Gerd
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Aw: Egons Elektro-Up 06.07.2020 10:47 - vor 3 Jahren, 9 Monaten
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bgl-tom schrieb:
Gemäß dieser Tabelle hat der e-Up eine ca. 15% größere Luftwiderstandsfläche als der e-Golf. Warum ist er bei Egon so viel sparsamer? OK, er ist leichter, aber macht das so einen großen Unterschied?
Ich habe gerade in einer anderen Tabelle gesehen, dass der e-Up stolze 420 kg weniger wiegt als sein großer Bruder e-Golf. Das ist schon ein sehr großer Unterschied, der mir nicht bewusst war.
Obwohl sich nach meiner Erfahrung unterschiedliche Fahrzeuggewichte bei E-Autos weniger stark im Verbrauch bemerkbar machen als bei Verbrennern, kann man die Physik natürlich nicht überlisten. Ob ich im Stadtverkehr bei jedem Anfahren 0,4 Tonnen mehr oder weniger beschleunigen muss macht sehr wohl einen Unterschied. Von daher ist dann auch klar, dass der Winzling vergleichsweise wenig Strom verbraucht.
Auf den letzten Tausend Kilometern (seit dem automatischen Reset der mitlaufenden "Langzeit"-Erfassung) sind es 10,2 kWh/100 km, obwohl zur Hälfte Autobahn. Das ist richtig gut, aber eben Hochsommer und ohne Klimaanlage. Ich bin mehr der Immer-alles-offen-Typ.
Beim letzten Laden war er fast voll, weil ich länger beschäftigt war als geplant. Nach 114 Kilometern zeigt er jetzt noch 220 Rest, das ist selbst für die aktuellen Idealbedingungen mehr als zu erwarten. Selbst wenn er im Winter auf die Hälfte sinken sollte reicht mir das immer noch locker.
Wenn ich mir zu diesem Thema überhaupt Gedanken mache dann eher darüber, dass ich permanent hohe SOC-Werte durch zu häufiges Nachladen vermeiden sollte. Da ich an den meisten Orten wo das Auto steht auch laden kann muss ich mitunter bewusst der Versuchung widerstehen, es ständig anzusaften. Das hört sich für die 1200-km-am-Stück-Fraktion und alle ohne Steckdose am Stellplatz wahrscheinlich merkwürdig an, ist aber so.
Grüße, Egon
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Egon
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Aw: Egons Elektro-Up 06.07.2020 11:05 - vor 3 Jahren, 9 Monaten
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War ja auch immer meine Meinung!
Gewicht spielt auch bei Elektroautos eine nicht unerhebliche Rolle.
Physik kann man nicht überlisten
Die Frage ist, inwiefern die Batterie bei den kleinen Größen leidet. Da sie ja erstmal eh nicht so schnell laden und 2. Einen relativ großen Puffer haben von brutto zu netto in % gesehen.
Wenn ich höre das manche Hersteller in % fast keine Puffer mehr einplanen.
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Letzte Änderung: 06.07.2020 11:47 von Knuddel1987.
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Aw: Egons Elektro-Up 06.07.2020 19:56 - vor 3 Jahren, 9 Monaten
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Ja, das Gewicht die Masse spielt eine Rolle, aber fährst du, Egon, so viel innerstädtisch? Deine Aussage zum 10,x-Verbrauch war doch eben auch über längere Strecke und mit Autobahn.
Hab am Wochenende mal eine Rundstrecke mit dem e-Golf über Land gemacht (knapp 200km), bei idealen Außenbedingungen und fast ausschließlich Eco+. Bei Geschwindigkeiten von fast dauerhaft 80km/h nach Tempomat zeigte der BC am Ende 10,5kWh/100km an (Durchschnittsgeschwindigkeit lag bei 55km/h). Wie schnell fährst du auf der Autobahn?
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Letzte Änderung: 06.07.2020 19:56 von bgl-tom.
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