Priusfreunde.de

happyyaris schrieb:
Meine Vermutung wäre, dass es dieses so nicht mehr gibt (Bestellung gegenüber VW storniert oder geändert), die Lieferzeiten jetzt lang sind und der Verkäufer sich daher nicht darum bemüht, weil er befürchtet, dass Du ohne diese Und-Bedingung nicht bestellst.
Das ist ein nachvollziehbarer Gedankengang. Ich hatte selbst schon in diese Richtung vermutet.

Allerdings - das kam vielleicht falsch rüber - habe ich diese Übernahme gar nicht zur Bedingung gemacht. Es war vielmehr der Vorschlag des Autohauses (!) und naheliegend, was nun aber plötzlich nicht mehr funktionieren soll. Auf meine Frage nach dem Warum wurde mir mitgeteilt, dass die gewünschte Werksabholung logistisch dann nicht durchführbar sei.

Die ist von meiner Seite problemlos verzichtbar, was ich umgehend so mitgeteilt habe. Wenn das also tatsächlich der Grund und nicht nur vorgeschoben war, müsste es jetzt weitergehen. Oder ich erfahre den echten Grund. Oder der Verkäufer meldet sich nie wieder, weil

er weiteren Aufwand eines aus seiner Sicht unbequemen Kunden scheut
Diesen Status erreicht man offenbar schon, wenn man darauf achtet, dass sich das Autohaus an seine eigenen Vertragsbedingungen und Fristen hält und wenn man sich nicht ohne Gegenwehr von der staatlichen Förderung ganz oder teilweise ausschließen lässt, weil die Vertragsunterlagen gegen die neuen BAFA-Regularien verstoßen. Traurig.

Grüße, Egon

@happyyaris
Ich vermute mal, Du war kein Stammkunde beim Händler.....

Nee wäre Neukunde gewesen. Aber der Verkäufer an Arroganz nicht zu überbieten. Also.....
So haben wir uns zu 90 % für den Zoe entschieden. Lieferzeit wäre bei VW ab 5 Monate gewesen......

jetzt aber Schluss sonst schimpft Egon mit mir

Egon, normalerweise lese ich Deine Berichte gerne. Bei dieser Story bin ich aber mangels neuer Handlungselemente mehrfach eingenickt. Die Reaktionen aller beteiligten Parteien wiederholen sich seit Anfang ständig.

In einem anderen Thread schreibst Du, dass seit letzter Woche nur noch einige bestimmte Farben lieferbar sind. Ist das nun das Ende der Geschichte vom gelben E-Golf? Oder schreibst Du eine Fortsetzung von "Das Selbe in Grün"?

Die Nicht-Farbe wird das Projekt dann beenden, wenn der Zugriff auf das bestellte Fahrzeug definitiv nicht erfolgen kann. Das ist aufgrund des weiter in Totstellung verharrenden Verkäufers aber noch immer nicht raus. Für heute hat er einen Rückruf versprochen, es ist jetzt 14 Uhr.

Die Einschätzung, dass sich ohne persönliches Eingreifen nichts Substanzielles mehr bewegen wird, teile ich. Das wären 340 Kilometer, für die ich einfach noch keine Gelegenheit hatte. Auch muss ich sagen, dass es mir zunehmend schwer fällt, mich noch weiterhin mit derart dysfunktionalen Strukturen auseinanderzusetzen. Ich werde wohl bald ein Ei darüber schlagen müssen.

Es tut mir leid, dass der Unterhaltungswert als gering empfunden wird. Leider bin ich außerstande, weitere die Spannung steigernde Elemente beizusteuern. Ich berichte, wenn es etwas zu berichten gibt.

Grüße, Egon

Es wurde hier schon vorgeschlagen, dass du die Angelegenheit bei der Geschäftsleitung des Autohauses eskalieren lässt. Wenn sich der Verkäufer heute nicht meldet, gibt es einen weiteren Grund dafür.

Ich finde es weiterhin einfach nur blamabel. Grad wenn ich weiß, daß mich ein bestimmter Kunde "auf dem Kieker" hat, gebe ich mir doch allergrößte Mühe, keinen weiteren Anlass zum Kopfschütteln zu liefern. Aber genau das scheint dem zuständigen Verkäufer relativ wumpe zu sein - oder sitzt er zitternd in seinem Bau und wartet darauf, daß der böse Wolf namens Egon das Interesse verliert und sich verzieht?

Timo

Timico schrieb:
...
..., daß der böse Wolf namens Egon das Interesse verliert und sich verzieht?

Timo



Ich lach mich krank!
Es gibt keinen angenehmeren, klareren und korrekteren Kunden, auf den allzeit Verlass ist und der ganz genau in den Vorgängen Bescheid weiss, die zu verhandeln sind.
Gerade deswegen ist dieser Prozess so grotesk!

Du bringst es wunderbar auf den Punkt, Timo

Was den Unterhaltungswert angeht, kann ich jedenfalls nicht klagen und fühle mich bestätigt, um diesen einst von mir geschätzten Hersteller und seine Produkte künftig einen großen Bogen zu machen.

Und große Bewunderung an Egon, der immer noch Geduld hat und partiell Verständnis aufzubringen in der Lage ist. Das sucht seinesgleichen!

Gruß!
JoAHa

Egon schrieb:
Es ist ihm aber klar, dass der Kaufvertrag formal nicht zustande gekommen ist und er weiß, dass ich es weiß. Er hat trotzdem zunächst einen etwas halbherzigen Versuch unternommen, mich zu einer unveränderten Weiterführung zu bewegen. Er hat aber schnell bemerkt, dass ich mitbekommen habe, dass VW zwischenzeitlich die Konditionen für den e-Golf nochmals nachgebessert hat.

Ich habe ihm vorgeschlagen, mir ein neues Angebot unter Berücksichtigung der verbesserten Konditionen zu unterbreiten. Ist es fair und attraktiv, bin ich gerne bereit, auf neuer Grundlage nochmals abzuschließen, den angeblich bereits laufenden Vorgang unverändert weiterzuführen und das Auto letztlich abzunehmen. Wenn aber nicht, so liegt mir bereits ein günstigeres Angebot vor. Dann hat das Autohaus Pech gehabt...
Von da an ging's bergab....
Da ich selbst einige Jahre im Verkauf gearbeitet hab, könnte ich ein wenig verstehen, wenn die Motivation des Verkäufers ab da nicht mehr so recht vorhanden war.
Der Mobilfunkmarkt in Österreich war vor ein paar Jahren sehr hart umkämpft.

Was ist aber nun mit dem "günstigeren Angebot"?

LG
W.

wogue schrieb:
Da ich selbst einige Jahre im Verkauf gearbeitet hab, könnte ich ein wenig verstehen, wenn die Motivation des Verkäufers ab da nicht mehr so recht vorhanden war.
Das scheint mir eine Frage von Selbstverständnis und persönlicher Integrität zu sein. Wenn ich Mist baue und mich einer meiner Kunden dabei ertappt, dann versuche ich meinen Fehler zu heilen. Und nicht, den Kunden unter Einsatz antrainierter Verkaufsrhetorik zu übervorteilen, wochenlang hinzuhalten oder eine ostentative Lustlosigkeit an den Tag zu legen.

Wie ich bereits vor Wochen schrieb, ist das Auto längst ausverhandelt. Das heißt, es gibt keine finanziellen Aspekte zu klären, es gibt nichts nachzuverhandeln, es stehen keine unerfüllten Kundenforderungen im Raum. Der Verkäufer hat im Wesentlichen keine andere Aufgabe als dafür zu sorgen, dass seine Rechnung den aktuellen BAFA-Regularien entspricht. Daran scheint er zu scheitern.

Das muss kein persönliches Versagen sein. Die katastrophale Kommunikation aber schon.

Was ist aber nun mit dem "günstigeren Angebot"?
Das wurde deutlich nach oben korrigiert, als ich es annehmen wollte. Das passiert nicht selten, wenn eine Vermittlungs-Plattform zu einem Modell keine detaillierte Konfiguration erlaubt.

Beim e-Golf war das gleich mehrfach der Fall: Es gab sowohl Ausstattungsoptionen, die nicht abgebildet waren als auch mehrere Hersteller-Prämien für bestimmte Kundengruppen, für die dasselbe gilt. So entstehen händlerseitig Blind-Angebote, die dann nicht immer aufrecht erhalten werden können.


Nachdem das Ganze hier so aufmerksam verfolgt wird, bringe ich das Verlaufsprotokoll in Kürze auf den neuesten Stand.

Grüße, Egon

Hallo!

Ich kann den "Mist" nicht ganz nachvollziehen, den der Verkäufer da scheinbar gebaut haben soll. Das Auto wurde doch in Auftrag gegeben und wird produziert bzw. wäre produziert worden, oder doch nicht?
Dass aufgrund der Fristen offiziell ein Kaufvertrag nicht zustande gekommen ist, scheint mir ja jetzt aus Kundensicht nicht unbedingt schlecht zu sein.
Wäre da nämlich alles fristgerecht gelaufen und hätte VW zwischenzeitlich noch am Preis geschraubt, was wäre dann gewesen?
So aber ergab sich eine Ausstiegsmöglichkeit aus dem Vertrag bzw. es kam gar nicht dazu.
Starre und unflexible Systeme kenn ich auch bei anderen Herstellern.
Und nun hat offenbar das Autohaus das Interesse verloren.
Irgendwie ist da einiges sehr unglücklich gelaufen.

LG
W.

Die Beiträge zum Thema "Vollfolierung" und "Restwertprognose" befinden sich nun im allgemeinen e-Golf-Thread. Und zwar ab hier:

- www.priusfreunde.de/portal/index.php?opt...imitstart=495#588527

Grüße, Egon

Ich kann den "Mist" nicht ganz nachvollziehen
Wer der Meinung ist, das merkwürdige Gebaren des Autohauses sei nicht zu beanstanden, der mag das gerne so sehen. Als Betroffener bewerte ich das Erlebte der letzten 3 Monate anders. Alleine das Protokoll der letzten Wochen (KLICK) spricht Bände.

Wie versprochen ergänze ich dieses Trauerspiel um die weiteren Akte. Auch um die komplette Liste gegebenenfalls dem Geschäftsführer des Autohauses übermitteln zu können, was nach Lage der Dinge wohl notwendig werden wird.

Hier also die Fortsetzung:

• Donnerstag, 5. März
  
  Seit mehreren Wochen und noch immer fehlen ein BAFA-kompatibles Angebot sowie eine klare Aussage zur Übernahme des ursprünglich bestellten Autos. Um diese zu ermöglichen verzichte ich auf die Werksabholung, die als einziger Hinderungsgrund dafür genannt wurde.
  
  Es passiert... Nichts.



• Dienstag, 10. März
  
  Fünf Tage später, weiterhin ruht still der See. Ich versuche mehrfach den Verkäufer telefonisch zu erreichen, es nimmt aber nie jemand das Telefonat an. Ich schreibe erneut eine E-Mail und bitte nochmals um eine Reaktion sowie konkret um die Beantwortung der noch offenen Fragen.



• Mittwoch, 11. März
  
  Der Verkäufer antwortet per Mail, er sei nicht im Hause gewesen, aber normalerweise müssten Kollegen den Anruf entgegen nehmen (was sie nicht taten). Er habe heute versucht mich zu erreichen (laut meiner Anrufliste trifft das nicht zu), doch leider habe das Autohaus derzeit "technische Probleme". Aha.
  
  Er wolle mich aber "erneut kontaktieren". Ich bitte darum, dies am Freitag zu tun, da am Donnerstag selbst schwer erreichbar.



• Freitag, 13. März
  Samstag, 14. März
  
  Es passiert... Nichts.
  Telefonische Kontaktversuche bleiben erfolglos.

Eine weitere Woche geht zu Ende, ohne dass sich auch nur das geringste bewegt hat. Der Verkäufer eiert herum, zugesagte Rückmeldungen bleiben grundsätzlich aus. Erfolgt auf direkte Aufforderung eine Reaktion, spiegelt diese nicht den bisherigen Verlauf oder den jeweiligen Stand der Dinge wider. Eine telefonische Kontaktaufnahme hat sich nach zahlreichen erfolglosen Versuchen als unmöglich erwiesen.

Es fällt auf, dass der Verkäufer folgendes Verhaltensmuster an den Tag legt: Er verspricht etwas und verschwindet anschließend dauerhaft, es passiert also einfach gar nichts. Fragen werden nicht beantwortet. Auf die nächste kundenseitige Kontaktaufnahme reagiert er erstaunt, inhaltlich unpassend oder mit einer fragwürdigen Entschuldigung. Dabei verspricht er wieder etwas, um anschließend erneut dauerhaft abzutauchen. Das zieht sich wie ein roter Faden durch die letzten Wochen.

Vielleicht gibt es einen medizinischen Hintergrund? Eine bessere Erklärung habe ich nicht, denn würde der Verkäufer die Sache aus anderen Gründen nicht weiter verfolgen wollen, könnte er das sehr viel einfacher haben. Hingegen ist dieser wirre und fruchtlose, sich über Monate hinziehende Zickzack für alle Beteiligten das mit Abstand anstrengendste und am wenigsten zielführende.

Über meine weitere Vorgehensweise werde ich noch entscheiden und berichten. Im Wesentlichen bleiben mir nur noch die Optionen, die Sache zu vergessen oder zu eskalieren.

Grüße, Egon

Sorry, wenn es bereits geschrieben wurde - ich habe den Überblick verloren: Was ist eigentlich genau aus deinem bestellten gelben e-Golf geworden? Ist diese Bestellung noch in der Pipeline? Wenn ja, was macht er mit dieser außergewöhnlichen Farbe, wenn er auf dem Hof steht und du ihn nicht nimmst?

Dieselbe Frage habe ich auch und sie bereits mehrfach gestellt.
Der Verkäufer drückt sich seit Wochen um die Beantwortung.

Grüße, Egon

@Egon: warum lässt du nicht einfach alle Bemühungen ruhen und wartest still ab, was passiert? Ich könnte mir gut vorstellen, daß es plötzlich heißt "So, Auto ist da!" und dann muss der Händler sich ja etwas überlegen.

Und um ehrlich zu sein, kann ich die Stimmen, die dir eine gewisse Teilschuld unterstellen, schon verstehen. So ganz überblicke ich diesen Thread zwar nicht mehr, aber mit deinem Bestehen auf eine (aus meiner Sicht überflüssige) Auftragsbestätigung hat das Chaos doch erst Fahrt aufgenommen. Vielleicht hätte es dir einen ganzen Haufen verschenkte Freizeit erspart, wenn du nach der Vertragsunterzeichnung einfach die Füße still gehalten und abgewartet hättest.

Timo