Priusfreunde.de

schrubber schrieb:
Wie hast du diese Aufgaben damals mit dem Auris bewältigt?
Die Frage habe ich mir hinsichtlich des CT200h gestelltalso dem engeren Auris 2. Danke jedenfalls Egon, ich erinnere mich z.B. an meinen Transport des Bürostuhls im CT200h. Ich schätze, der Up ist da ein wenig entspannter.

LG
Klaus

professore schrieb:
Porz Viez [...] Was ist das?
Ich hatte es verlinkt, Du hättest nur auf den Begriff klicken müssen. Aber autogasprius_berlin hat es ja zwischenzeitlich beantwortet. Viez gibt es auch auf Grundlage von Birnenmost und auch alkoholfrei. Ein erfrischend-herber Genuss; aufgrund des geringen Zuckergehalts kann ich mir selbst als Diabetiker hin und wieder einen Porz gönnen.


autogasprius_berlin schrieb:
Welche maximale Reichweite könntest du im Notfall mit kompletter Nachtladung bis Anschlag und geheiztem/klimatisiertem Innenraum bei Abfahrt herausquetschen?
Das habe ich noch nie probiert, so etwas macht man normalerweise nicht. Also theoretisch: Vom kleinen Akku sind Netto rund 30 Kilowattstunden nutzbar, plus/minus Degradation. Im Hochsommer würde ich bei bewusst sparsamer Fahrweise auf vielleicht 320 bis 340 Kilometer tippen, wenn man es wirklich voll ausreizt und es die Strecke hergibt. Aber wie gesagt, das ist praxisfremd und unnötig.


schrubber schrieb:
Ich frage mich bei diesen Bildern immer: Wie hast du diese Aufgaben damals mit dem Auris bewältigt?
Auris und CTh sind eine ganze Ecke größer als der Up, bieten aber nicht wesentlich mehr Kapazität. Doch bei allen drei geht es eigentlich nicht um das ausgeliterte Volumen, also die Papierform. Der wesentliche Punkt ist ein anderer, nämlich dass beim Umklappen der Rückenlehnen eine ebene oder wenigstens fast ebene Ladefläche entsteht.

Das macht in der Praxis den entscheidenden Unterschied: Entsteht eine Stufe oder eine Steigung, ist der Laderaum für derlei Aktionen nicht vernünftig nutzbar - selbst, wenn er nominell größer ist. Doch ist er flach, kann man erstaunlich viel bewegen.


Grüße, Egon

Dem Up dürfte dabei auch seine kastige Grundform zugute kommen. Was nützt die Literzahl auf dem Papier, wenn es im Laderaum an irgendeiner Stelle an Höhe oder Breite mangelt?

Btw: Omas Ohrensessel wollte damals partout nicht in den Up meiner Schwägerin passen - in den P2 ging er dann mit etwas Gewalt hinein.

Timo

@Timico:

Du bist dir 100% sicher, daß du über den Ohrensessel schreibst??

Auch in unseren kleinen goldigen e-Up passt einiges rein. Haben am Freitag einen neuen Couchtisch transportiert! Vorne im e-Up wurds Recht eng, mussten aber nicht weit von Worms nach Hause fahren. Leider habe ich zu spät dran gedacht den Tisch im Auto zu fotografieren! Nochmals raus und in den e-Up einladen wollten wir dann doch nicht! Auf weitere schöne Berichte vom e-Up bin ich gespannt.
LG Peter

Zwei Porz Viez am Moselufer in der Abendsonne, während im Hintergrund der Elektro-Up von den Stadtwerken Trier versorgt wurde:





Auf Euch, schönen 1. Mai!

Grüße, Egon

Dem Up dürfte dabei auch seine kastige Grundform zugute kommen.
Das ist sicher so und das Rezept vieler (nicht aller) japanischer Kei-Cars, die bei kleinster Grundfläche verblüffend viel Innenraum bieten.

- de.wikipedia.org/wiki/Kei-Car

Bei den kastigen Exemplaren kommt zusätzlich noch "Raum durch Höhe" hinzu, was beim Up weniger der Fall ist. Auch wenn der überraschend viel Kopffreiheit bietet.

Der andere große Bürosessel - man sieht die Sitzfläche und die Lehne nach oben ragend - hat sogar quer reingepasst. So blieb noch viel Platz für anderes Geraffel.





Grüße, Egon

Ich hätte da immer Angst vor Kratzern am Kunststoff im Innenraum...bin da sehr kleinlich...

Ein Bekannter von mir hat in seinem nagelneuen Golf R sein MTB einfach so hinein geworfen...keine Decken nichts...

Ganz richtig, abdecken sollte man immer. Nicht nur wegen der Tür- und Säulenverkleidungen, sondern bei größeren Objekten vor allem wegen dem hellen Dachhimmel. Bislang alles makellos und so soll es bleiben.

Für Grünschnitt, Gartenerde und dergleichen nehme ich so eine dunkelgrüne staub- und wasser-undurchlässige Gewebeplane (3 x 5 Meter), die auch mit Zweigen und Dornen klar kommt.

Für alles andere und spontane Transporte liegt immer eine dicke Wolldecke im Auto, die kaum Platz wegnimmt und wenig wiegt. Die hat sich schon vielfach bewährt. Im Bild ist sie um den sternförmigen Stuhl-Ausleger mit den Rollen gewickelt.

Grüße, Egon

Nach wie vor bin ich von der Funktionalität, die VW mit "WeConnect" und dem darauf aufgesetzten kostenpflichtigen Dienst "e-Remote" serienmäßig bietet, durchaus angetan. Im Gesamten betrachtet ist das ein gutes System, das eine ganze Menge kann.

Nicht nur, was die Lokalisierung des Fahrzeugs und dessen Fernsteuerung bis hin zu den Ladeströmen angeht, sondern auch für die Freunde von Daten. Jede Fahrt wird automatisch protokolliert, Einzel- und Gesamtauswertungen lassen sich zu einem späteren Zeitpunkt detailliert abrufen und mit einer Tabellenkalkulation zu Hause beliebig auswerten.





Hier ein Blick auf das Web-Interface:





Das funktioniert soweit wirklich gut und dieser Teil auch sehr zuverlässig. Im Gegensatz dazu fällt der Smartphone-Teil immer wieder mal aus, meist stundenweise. Dann basteln sie in Wolfsburg wieder an ihrem IT-Unterbau, was einerseits zu oft passiert (Ausfallzeiten), andererseits nicht oft genug: Noch immer beschränkt sich die App der ID-Baureihe auf vergleichsweise rudimentäre Funktionen.

VW und Software ist also kein wirklich erfreuliches Thema, auch ums eigentliche Fahrzeug herum. Die Ansätze selbst sind eigentlich ganz vielversprechend, siehe oben, das Fortschrittstempo aber vieeel zu langsam. Auch der Volksmund ist irgendwann genervt, wenn die Weile, die "Gut Ding" angeblich braucht, sich auf Jahre ausdehnt.

Zum Vergrößern auf die Bilder klicken.

Grüße, Egon

VW WeConnect hat letzten Samstag die Auswertung des nächsten Langzeit-Zyklus aufs Smartphone geschickt. Der aktualisierte Verlauf:



Der Strom für Heizung/Klima - wenn Fahrzeug in READY - ist bereits enthalten. Zusätzlicher Stromverbrauch für die Klimatisierung des noch parkenden Autos ist im letzten Abrechnungszyklus nicht angefallen. Hinzuzurechnen sind jedoch die Ladeverluste des AC-Bordladers, die ich großzügig mit 15% ansetze.

Der Realverbrauch liegt im Jahresmittel bei unter 13 kWh/100 km (= Netto-Mittelwert x 1,15). Die tatsächlichen Stromkosten betragen 1,67 Euro pro 100 Kilometer. Es wird oft günstiger Hausstrom oder kostenlos beim Einkaufen geladen.

Grüße, Egon

Was ist so deine Reisegeschwindigkeit auf der AB ?

Bin zwar nicht Egon, erlaube mir dennoch mal zu tippen, dass es bei ihm um die 105-110 km/h Reisegeschwindigkeit sind. Generell finde ich das "im Verkehr mitschwimmen" sinnvoll, da es über kürzere Strecken zeitlich keinen Sinn machen würde schneller zu fahren.

Viele Grüße
Benny

Machen sich die neuen Ganzjahresreifen im Verbrauch bemerkbar? Und wie ist dein sonstiger Eindruck?

Timo

Gulfoss schrieb:
Was ist so deine Reisegeschwindigkeit auf der AB?
Tacho 100 auf der rechten Spur, zum Überholen natürlich schneller. Wenn aber zig Kilomer lang LKW-Kolonne ist - das ist auf "meinen" Autobahnen (A5, A6, A61, A62, A65, A67) leider die Regel - reihe ich mich auch gerne ein. Dann ist es Tacho 90.

Sind große Höhenunterschiede zu überwinden (A3, A6, A8, A9) geht das nicht, weil viele LKW an den Steigungen zurückfallen. Dann muss ich dauernd überholen und lande bei Tempo 120 oder schneller, weshalb ich auf solchen Streckenabschnitten auch regelmäßig meine höchsten Verbräuche erziele.

Am wenigsten braucht das Auto im Stadtverkehr im Sommer. Selbst mit laufender Klimaanlage sind einstellige Verbräuche machbar. Freilich bei Durchschnittsgeschwindigkleiten zwischen 20 und 40 km/h, denn mehr ist im urbanen Umfeld hier oft nicht drin. Weniger schon.


Timico schrieb:
Machen sich die neuen Ganzjahresreifen im Verbrauch bemerkbar? Und wie ist dein sonstiger Eindruck?
Ja, einen Mehrverbrauch kann ich bestätigen. Über den Daumen zwischen nicht spürbar und 10 Prozent, je nach Außentemperatur. Je wärmer, desto Mehrverbrauch im Vergleich zu den Sommerreifen.

Im Fahrverhalten merke ich wenig. Bei einem regelmäßig durchfahrenen kilometerlangen Autobahnabschnitt mit Längsrillen (A5 Richtung Süden vor der Abfahrt Kronau) haben die GJR gegenüber dem Längsprofil der Sommerreifen Vorteile hinsichtlich der Spurtreue. Aber im Großen und Ganzen: Kein nennenswerter Unterschied.

Rein witterungsmäßig hätte ich mir wie in den Vorjahren die Anschaffung sparen können. Es gab hier im gesamten Winterhalbjahr wieder nur 1 (einen) halben Tag Schnee, der gleich anschließend weg getaut ist. Die Reifenindustrie wird sich zumindest hier im Südwesten einiges einfallen lassen müssen, um die Autofahrer weiterhin von der Notwendigkeit zweifachen Reifenwechsels im Jahr zu überzeugen.


Grüße, Egon