Priusfreunde.de

Ich sage mal dem ID3 eine große Zukunft vorraus.
Im Gegensatz zu Tesla kann VW sehr hohe Stückzahlen. Außerdem machte es bislang keinen Sinn, hohe Stückzahlen an BEVs in den Markt zu werfen, da die strenge CO2-Vorgabe erst für das Jahr 2020 greift.

Ich bin auf jeden Fall mächtig neugierig auf dieses Auto. Wahrscheinlich wird mir die Einstiegsversion völlig ausreichen, die Akku-Kapazität, die Leistung und die Ausstattung sind für mich völlig zufriedenstellend. 150 PS und WLTP-330km-Reichweite sind für 330 Tage im Jahr mehr als genug, für längere Urlaubs- oder Familienbesuchsfahrten nehme ich mir dann einfach mehr Zeit. Aus diesem Grund sehr ich nicht ein, mir die 77-KW-Version zu holen und die Kapazität nur 1-2 mal im Jahr auszureizen.

Das Design finde ich sehr schick, den Innenraum sehr gelungen. Ich bevorzuge diese BMW-i3-Anmutung. Das ist genau das, was ein Ioniq oder Leaf derzeit nicht bieten. Ferner wird es billiger von der Produktion sein, als ein Golf-Interieur, was mir wiederum zu altbacken wirkt.

@wogue: In Deutschland sah das etwas trüber aus, als in Österreich. Ich erinnere mich, vor ein paar Monaten gelesen zu haben, Lieferzeit so grob: Österreich 7-9 Wochen, Deutschland 8-10 Monate.

LG
Klaus

wogue schrieb:
Was wohl VW tun muss, um nach dem Dieselgate am heimischen Markt wieder Fuß zu fassen...Ich wüsste hier schon die Antwort: Die berechtigten Klagen der heimischen Kunden nicht mehr abwehren, sondern diese entschädigen.

Ist zu teuer? Tja, das hätte man sich vorher überlegen müssen.

Wobei ich einmal vermute, dass das auf den ID.3 nicht so wirklich durchschlägt. Die Anzahl der Kunden, die man schlussendlich produktionstechnisch überhaupt bedienen kann (oder will), wird sich auf alle Fälle finden.

Wären jetzt alle VW-Kunden bezüglich des Kulanzverhaltens dieses Konzerns rundum zufrieden und hätte es Dieselgate gar nicht gegeben, dann könnte man sich vor Bestellungen ohnehin nicht mehr retten und sie würden die verfügbare Produktionskapazität deutlich übersteigen.

eppf

Von welcher "verfügbaren Produktionskapazität" reden wir derzeit?

Gruß

eppf schrieb:
Ich wüsste hier schon die Antwort: Die berechtigten Klagen der heimischen Kunden nicht mehr abwehren, sondern diese entschädigen.
...
Wären jetzt alle VW-Kunden bezüglich des Kulanzverhaltens dieses Konzerns rundum zufrieden und hätte es Dieselgate gar nicht gegeben, dann könnte man sich vor Bestellungen ohnehin nicht mehr retten und sie würden die verfügbare Produktionskapazität deutlich übersteigen.

Aus meinem persönlichen Umfeld kann ich sagen, dass es den meisten Kunden von VW inkl. der weiteren Konzernmarken ziemlich egal ist, dass sie betrogen wurden. Nicht ein einziger hat sich aufgrund des Diesel-Gates vom VW-Konzern verabschiedet. Teilweise wurden die Schummel-Diesel einfach gegen Benziner oder "saubere" Diesel ausgetauscht, andere fahren ihren Wagen nach dem Softwareupdate einfach weiter als wäre nie etwas gewesen. Hier im Forum mag zwar ein anderer Eindruck entstehen, da sich hier überdurchschnittlich viele Leute finden lassen, die aufgrund des Betrugs zu Toyota-Hybriden gewechselt sind oder dies vorhaben, aber das dürfte den geringsten Teil der geprellten Kunden ausmachen.

Einzig ein Bekannter ist aufgrund der Ölabstreifring-Problematik bei seinem TFSI zu Ford gewechselt, sonst bleiben alle ihrer Marke treu, komme was wolle. Ich glaube daher kaum, dass sich das Verhalten von VW beim Dieselgate derartig auf die Verkaufszahlen vom ID.3 auswirken wird.

Da stimme ich Vogelsberger zu.

Ich kenne einige Leute, die statt VW jetzt Audi fahren.
Ferner habe ich einen Kollegen, der hat 3 VWs nach etwa einem halben Jahr wegen nicht reparabler Probleme gewandelt und sich danach einen VW gekauft.
Aber ich merke, wie langsam bei vielen das Verharren auf Verbrenner kippt. Daher wird der ID.3 seinen Weg machen.

Ich hab mich damals auslachen lassen, als ich meiner Frau einen Prius2 mit 156.000km gekauft hab, weil sie Jährlich 30.000km fährt.

Tenor: weist du, was bei Japanern die Ersatzteile kosten ??

Antwort: Nö.... ich brauche immer nur Verschleißteile . Ersatzteile zahlt immer die Versicherung.

Reaktion: An jedem Auto geht mal was kaputt!

Seit dem kann ich nicht mehr ruhig schlafen. ...
Gehen denn Autos ohne Fremdeinwirkung kaputt ?
Gehen Autos echt einfach nur durch's Fahren kaputt ???



Die Leute kannst du nicht retten. Die zahlen jahr für Jahr 1000-2000€ für Sachen, die ein ordentliches Auto nicht hat, oder die tatsächlich ewig halten.
Bei mir läuft die gebrochene Feder nach 250.000km gedanklich unter "Defekt"

Die Kollegen betrachten "Fahrwerk, mit Dämpfern und Buchsen" zuzüglich defektem Turbo bei 150.000km als "Verschleiß" und ein endgültig verrektes DSG bei 180.000 als "Normal"

Klar sind Die mit der Marke zufrieben. Haben ja eine super Betreuung durch die Werkstatt.

Bei unsren Toyota ist an der Ölablasschraube der Dichtring nicht aus Kupfer, sondern aus einer Art Pappe. Ich hab den selben Dichtring jetzt seit 90.000km (6x Wechseln) in Verwendung. Mal sehen, ob ich die 5 Stück, die ich mal bestellt hab, noch aufbrauche, aber wir haben ja jetzt zwei Prius.

Bitte wieder zum ID.3 zurück. Threads für VW-Schelte haben wir passendere.

LG
Klaus

Vogelsberger schrieb:
Aus meinem persönlichen Umfeld kann ich sagen, dass es den meisten Kunden von VW inkl. der weiteren Konzernmarken ziemlich egal ist, dass sie betrogen wurden. [...] sonst bleiben alle ihrer Marke treu, komme was wolle. Ich glaube daher kaum, dass sich das Verhalten von VW beim Dieselgate derartig auf die Verkaufszahlen vom ID.3 auswirken wird.
So sehe ich das auch. Wenn es das Auto gibt, dann wird es auch ein Erfolg.

Grüße, Egon

Frisch in Wikipedia

VW ID.3

de.wikipedia.org/wiki/VW_ID.3#Batterie_und_Reichweite

Jan

Egal vielleicht nicht. Aber Mercedes und BMW sind auch nicht besser was die Trickserei und vertuschen angeht. Nur noch teurer. Und da alles, wo nicht Toyota oder höchstens noch Hyundai, Honda oder Nissan draufsteht, eh nüschts ist, bleibt nicht mehr viel übrig. Also, wenn der ID.3 - bzw. MEB Derivate - preisleistungsmäßig passen, würde ich diese für mich nicht ausschließen wollen. Wobei es sich fast schon abzeichnet, dass man ausstattungsbereinigt für den Preis eines ID.3 auch ein Model 3 bekommt.

Grüße, yarison

"Doch die renommierte US-Tageszeitung (New York Times) schreibt nun, dass bereits der ID.3 auf Batterien von unter 100 US-Dollar pro Kilowattstunde zurückgreifen kann."

Zitat aus : www.deraktionaer.de/artikel/aktien/magis...geholt-20190900.html

Damit sollte die Wende zum Elektroauto finanzierbar sein.
Dadurch, dass im ID.3 statt vieler Knöpfe nur noch Tablets im Einsatz sind, dürfte der Preis von 30.000€ gut realisierbar sein.
Nach oben verdient VW dann wahrscheinlich das Geld.

Ab 11.09. können sich die "Reservierer" anscheinend auf einer VW-Seite einloggen und sich für eine der 3 Versionen entscheiden. Wäre nett, wenn jemand ein paar Infos zu Preisen und Ausstattungen rüberbringt.
Zugang anscheinend nur für Insider laut going-elec-Forum.

Danke und Gruß

lighthouse schrieb:
Dadurch, dass im ID.3 statt vieler Knöpfe nur noch Tablets im Einsatz sind, dürfte der Preis von 30.000€ gut realisierbar sein.
Schau dir mal die 2 Videos von Michael Schmitt von der IAA an. Danach wirst du deine Behauptung vermutlich überdenken.

Gruß

gcf schrieb:

Hat er akkutemperierung?

Ja