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Der Toyota-Konzern plant gemäß der 2015 postulierten Unternehmensstrategie lediglich kleinere Stadtfahrzeuge als BEV. Erste Ausnahmen: Der Lexus UX 300e (Ende 2020) und 2 Jahre später der Toyota bZ4X.
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THEMA: Wo bleibt Toyota?
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#641269
Aw: wo bleibt Toyota? 29.12.2020 18:38 - vor 3 Jahren, 3 Monaten  
Egon schrieb:

Wohl wahr: Die Bekehrten sind für gewöhnlich die Schlimmsten.

Dazu passt das Zitat von Robert Gernhardt: "Die allergrößten Kritiker der Elche waren früher selber welche"
gshybrid
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#641285
Aw: wo bleibt Toyota? 29.12.2020 20:33 - vor 3 Jahren, 3 Monaten  
Zitat:
Tesla aufgepasst: Toyota mit Elektroautooffensive 2021
- www.finanzen.net/nachricht/aktien/6-neue...fensive-2021-9619331

Soweit ich das sehe, ist außer dem UX 300e, dem umgebadgten PSA-Van Proace und dem von/mit Subaru entwickelten namenlosen Toyota-SUV offiziell noch nichts Konkretes in der Pipeline. Siehe

- Lexus UX 300e
- Toyota Proace Electric
- Toyota Elektro-SUV
- E-Auto-Kooperation Toyota / Subaru

Grüße, Egon
Egon
Admin
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#641293
Aw: wo bleibt Toyota? 29.12.2020 21:06 - vor 3 Jahren, 3 Monaten  
esox schrieb:
wenn ich in wien oder in graz wohne schaut die welt betreff e - auto anders aus als wenn ich in "hintertupfig" zu hause bin
Eigentlich passt es für die auf dem Land wohnen am Besten weil da die meisten zuhause laden können. In meinem 600-Seelen-Dorf war ich aber nur das zweite E-Auto - einer war mit nem 85er Model S eher dran

Zum Thema: Wo verkauft Toyota eigentlich die meisten Autos? USA? Wenn ja, dann würde ich verstehen wenn sie für Japan H2 machen (müssen) und sonst noch am Verbrenner festhalten.
straubi
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Letzte Änderung: 30.12.2020 21:22 von Egon.Grund: Quote-Tags korrigiert.
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#641301
Aw: wo bleibt Toyota? 29.12.2020 21:45 - vor 3 Jahren, 3 Monaten  
Die Zulassungszahlen in Norwegen geben einen Vorgeschmack auf die zukünftige Entwicklung. Im November 2020 waren 56% der Neuwagen BEVs. Benziner und Diesel hatten einen Anteil von weniger als 10%.

Die Akkupreise fallen alle 3 Jahre um rund 50%. Die Wartungskosten eines BEVs sind wesentlich geringer als bei einem Verbrenner.

Tony Seba fasst die Fakten in "Clean Disruption" sehr anschaulich zusammen.
chaka
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Letzte Änderung: 29.12.2020 21:54 von chaka.
Gruß
Volker

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#641346
Aw: wo bleibt Toyota? 30.12.2020 10:45 - vor 3 Jahren, 3 Monaten  
Egon schrieb:
- www.finanzen.net/nachricht/aktien/6-neue...fensive-2021-9619331

Soweit ich das sehe, ist außer dem UX 300e, dem umgebadgten PSA-Van Proace und dem von/mit Subaru entwickelten namenlosen Toyota-SUV offiziell noch nichts Konkretes in der Pipeline.

Ja, vielleicht hat der Schreiber mal was davon gehört das bei Toyota demnächst was kommt. Also die Sache mit der neuen Akkugeneration.
Wobei ja TESLA auch weg vom Lithium Ionen Akku geht.
In dieser Richtung tut sich was. Ob da dann Toyota den großen Uwrf macht? Oder sie machen eben etwas anders als die Anderen, siehe Hybrid. Beim E-Auto eben nicht als Pionier aber vielleicht wie VW spät und ziemlich gut?
ex_TF104
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Letzte Änderung: 30.12.2020 21:21 von Egon.Grund: Zitat gekürzt.
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#641430
Aw: wo bleibt Toyota? 30.12.2020 20:49 - vor 3 Jahren, 3 Monaten  
Es gibt genuegend Leute, die in grossen Mehrfamilienbloecken wohnen und zusehen muessen, irgendwo im Umkreis einen Stellplatz fuer ihren Wagen zu finden. Fuer diese Leute, die meist auch nicht so reich sind, sich ein Haus mit bestromter Garage leisten zu koennen, ist ein BEV aktuell noch nicht ohne wesentliche Einschraenkungen nutzbar. Mittelfristig koennte das allerdings durch Ausbau von Laternenladestationen moeglich sein.

Wenn aber jetzt Toyota denkt, sie koennten diesen Leuten ein FCEV verkaufen, wird das aus Mangel an Geld fuer Kaufpreis und Unterhalt (die Entfernung zu moeglichen Tankstellen aussen vor lassend) auch nicht funktionieren (obwohl trotzdem eine grosse Anzahl von Leuten offenbar die FCEV als den BEV ueberlegen betrachten).

Hyundai/Kia scheinen da besser aufgestellt zu sein als Toyota. Sie haben gezeigt, dass sie auch FCEV bauen koennen, setzen aber auch stark auf Elektro. Was ueber den Ioniq 5 zu lesen ist, klingt schon sehr verlockend. Ich kann es nur noch einmal wiederholen - wenn Toyota nicht bald eine gute BEV-Plattform aus dem Hut zaubert, koennten sich die Machtverhaeltnisse in der globalen Autoindustrie bald verschieben. Es waere nicht das erste Mal, dass ein fuehrender Hersteller zu lange auf seinen Erfolgen der Vergangenheit ausgeruht hat.
bgl-tom
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Letzte Änderung: 30.12.2020 20:51 von bgl-tom.
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#641431
Aw: wo bleibt Toyota? 30.12.2020 21:14 - vor 3 Jahren, 3 Monaten  
Ich denke das da sich Niemand ausruht. Es geht um die Akkutechnik an der man ja dran ist. Dann wird es durchaus attraktive Modelle geben.
Toyota und Hyundai sind gut aufgestellt.
ex_TF104
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#641433
Aw: wo bleibt Toyota? 30.12.2020 21:26 - vor 3 Jahren, 3 Monaten  
Das schöne an der jetzigen Situation ist, dass man die Alternativen hat. Ein BEV ist trotz Förderung nicht wirklich günstiger als ein normaler Benziner. Ein BEV ist auch weiterhin teurer und die Verbrauchskosten sind bei den hohen Strompreisen auch nicht so viel günstiger, dass sich der Mehrpreis lohnt. Man muss sich daher nicht grämen, wenn man kein Haus hat, an dem man eine Wallbox anbringen kann.

Trotz Haus lohnt es sich für mich nicht ein BEV zu kaufen. Mit meinen Yaris Hybrid fahre ich auch weiterhin preisgünstiger. Derzeit ist nicht absehbar, dass Benzin wirklich teurer wird als vor 7 Jahren als ich meinen Yaris Hybrid gekauft habe. Wenn ich mir ein BEV als Nachfolger meines Yaris Hybrid kaufe, dann sicherlich nicht, um Geld zu sparen. Eher weil ich es will trotz höherer Kosten.

Für Personen ohne Haus wird ein BEV zur Alternative, wenn man irgendwo Lademöglichkeiten findet. Das kann die Ladestation um die Ecke sein, der Aldi um die Ecke oder eine Ladestation in der Nähe des Arbeitsplatzes. Die Akkus mit >50 kWh so gross, dass viele nur einmal oder zweimal pro Woche laden müssen. Da braucht man keine eigene Ladestation.

FCEV sind m.E. derzeit keine Alternative. Viel zu teuer und viel zu wenige Ladestationen. Und wenn die Förderung wegfällt, sind auch die Energiekosten für den hochkomprimierten Wasserstoff viel zu hoch. FCEV können da attraktiv werden wo die Stromnetze nicht so gut ausgebaut sind, da diese auch bei Ausfall der Stromnetze als Stromerzeuger dienen können. Das macht diese in Japan so attraktiv. Man wird mit einem FCEV auch in Krisen autark vom Stromnetz. Fukushima hat bei der Bevölkerung durch die Stromausfälle in Japan ein Trauma hinterlassen. Insofern kann ich die Firmen wie Toyota auf der japanischen Insel gut verstehen. Man schaut erst einmal primär auf den eigenen Markt. Und das gut für den eigenen Markt ist, kann ja nicht schlecht für den Rest der Welt sein.....

Dieses Scenario ist aber so auf Europa und insbesonderen auf DE kaum abbildbar. In DE haben wir ein zuverlässigen Stromnetz mit einem hohen Anteil regenerativen Energien und an den Hausanschlüssen überwiegend 3 Phasen. Da ist es nicht attraktiv ein FCEV zu haben, das einem bei Stromausfällen helfen kann.

Insofern bin ich mir nicht sicher, ob die Strategie von Toyota bzgl. BEV auf einem Feststoffakku zu bestehen die richtige Strategie für die Welt ist. Wir werden es sehen. Aber auch Toyota wird nach einem möglichen Scheitern der FCEV-Strategie es schaffen durch Zukauf von Akkus beispielsweise bei Panasonic BEVs anzubieten, die attraktiv sind. Ob ich das noch erlebe ist allerdings die Frage.
ex_happyyaris
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Letzte Änderung: 30.12.2020 21:34 von ex_happyyaris.
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#641439
Aw: wo bleibt Toyota? 30.12.2020 22:35 - vor 3 Jahren, 3 Monaten  
happyyaris schrieb:
... Ob ich das noch erlebe ist allerdings die Frage.

Das mag abhängig dafon sein, wie schnell die Hersteller welche Elektro müssen, auch wirklich in die Breite mit Elektro vorwärts machen.
JazzEr
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#641442
Aw: wo bleibt Toyota? 30.12.2020 22:46 - vor 3 Jahren, 3 Monaten  
Man muss das ganze sicher etwas globaler sehen weil anderswo das Verhältnis von Sprit- zu Strompreis nicht so ungünstig ist wie bei uns.
Nächstes Jahr geht es ja immerhin leicht hoch mit den Spritpreisen und wenn wir endlich die Diesel-Subventionierung weg hätten wäre schon viel erreicht.
straubi
Beiträge: 577
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#641443
Aw: wo bleibt Toyota? 30.12.2020 23:17 - vor 3 Jahren, 3 Monaten  
happyyaris schrieb:

Für Personen ohne Haus wird ein BEV zur Alternative, wenn man irgendwo Lademöglichkeiten findet. Das kann die Ladestation um die Ecke sein, der Aldi um die Ecke oder eine Ladestation in der Nähe des Arbeitsplatzes. Die Akkus mit >50 kWh so gross, dass viele nur einmal oder zweimal pro Woche laden müssen. Da braucht man keine eigene Ladestation.


Aus meiner Sicht müsste der Staat versuchen auf Firmenparkplätzen und P+R-Parkplätzen solche Ladestationen in großer Zahl aufzustellen. Dort muss die breite Masse an Pendler hin und die Autos stehen dort lange ungenutzt herum. Wenn man dort Autos laden könnte und dann eine Reichweite haben die für die meisten Fälle reicht könnte wirklich jeder E-Autos nutzen. Gerade auf Firmenparkplätze stehen die Autos ja den ganzen Tag herum und dort könnte man sogar mit nur langsam ladende Anschlüsse versorgen.

Solche größeren Parkplätze mit Lademöglichkeiten hätte zudem den Vorteil, dass man die Lade-Infrastruktur an zentralen Punkten zusammenfassen kann und vielleicht sogar besser regeln kann. Evtl. kann man diese Parkplätze dann auch als Strompuffer für die Netze nutzen um Schwankungen auszugleichen?
Bei Wohnhäusern muss man jeden einzelnen Anschluß innerhalb von Siedlungen genau betrachten und irgendwo kommt man dann vermutlich auch an Engstellen die enorme Investitionen in die bestehende alte Infrastruktur benötigen um die Ladeströme zu gewährleisten. Eine zentrale Verwaltungen diese vielen einzelnen unterschiedlichen Ladestellen dürfte deutlich aufwendiger sein.
Andi_mit_i
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#641446
Aw: wo bleibt Toyota? 31.12.2020 00:12 - vor 3 Jahren, 3 Monaten  
happyyaris schrieb:
Ein BEV ist trotz Förderung nicht wirklich günstiger als ein normaler Benziner. Ein BEV ist auch weiterhin teurer und die Verbrauchskosten sind bei den hohen Strompreisen auch nicht so viel günstiger, dass sich der Mehrpreis lohnt. Man muss sich daher nicht grämen, wenn man kein Haus hat,......

.... Mit meinen Yaris Hybrid fahre ich auch weiterhin preisgünstiger.....
Wenn ich mir ein BEV als Nachfolger meines Yaris Hybrid kaufe, dann sicherlich nicht, um Geld zu sparen. Eher weil ich es will trotz höherer Kosten.

Für Personen ohne Haus wird ein BEV zur Alternative, wenn man irgendwo Lademöglichkeiten findet. Das kann die Ladestation um die Ecke sein, der Aldi um die Ecke oder eine Ladestation in der Nähe des Arbeitsplatzes. Die Akkus mit >50 kWh so gross, dass viele nur einmal oder zweimal pro Woche laden müssen. Da braucht man keine eigene Ladestation.
..... Aber auch Toyota wird nach einem möglichen Scheitern der FCEV-Strategie es schaffen durch Zukauf von Akkus beispielsweise bei Panasonic BEVs anzubieten, die attraktiv sind. Ob ich das noch erlebe ist allerdings die Frage.



In diesem Post sind die Gedanken, die auch mich zum Thema E-Auto bewegen, gut formuliert. Ich sehe als Mietwohnungsbewohner nur Nachteile in diesen Autos, so toll und faszinierend sie für die von ihnen Angezündeten auch zu fahren vermögen, als der letzte Schrei abgefeiert. Vielleicht ändert sich sich die Stromversorgung für die Massen dahingehend ganz schnell. Ich glaub's nicht genauso wenig, wie dass Toyota sich überzeugt und voll auf E-Autos einschießt in absehbarer Zeit und noch weniger, dass ich dann bereit bin, einen E-Auto-Traum für viel dafür neu investiertes Geld zu leben.

Norwegen wurde als E-Auto boomendes Land genannt. Dort wird nach meiner Kenntnis durch Verbote für Verbrenner in gewissen Regionen, Städte, diesem vermeintlich geglaubten Schonfahrzeug für die Umwelt massiv für sein rasches Durchsetzen unter die Arme gegriffen. Wer dort fahren will, fährt E gezwungender Maßen, falls er sich das leisten kann und will. Kann in D zur unverständlichen und
überzogenen E-Autoförderung, die für anderes vor allem in Krisenzeiten wie diesen eine bessere Verwendung fände, auch blühen, um der E-Mobilität noch stärker auf die Beine zu verhelfen. Ob ich das alles noch erlebe, wie der Vorposter es zu Toyotas reinem E-Auto-Einstieg schreibt, bleibt fraglich. Mal schauen.
Wisedrum
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Letzte Änderung: 31.12.2020 00:23 von Wisedrum.
Prius 4 Basis, Bj.3/2016, 128.324km, 3,5l/100km durchschnittlich
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#641466
Aw: wo bleibt Toyota? 31.12.2020 08:20 - vor 3 Jahren, 3 Monaten  
Wisedrum schrieb:
... so toll und faszinierend sie für die von ihnen Angezündeten auch zu fahren vermögen, als der letzte Schrei abgefeiert.

Verrätst du mir, was du mit dem ständigen Unterton gegen E-Autofahrer bezwecken willst. Du Angezündeter, der den Prius als letzten Schrei feiert?

Dort wird nach meiner Kenntnis durch Verbote für Verbrenner in gewissen Regionen, Städte, diesem vermeintlich geglaubten Schonfahrzeug für die Umwelt massiv für sein rasches Durchsetzen unter die Arme gegriffen

Da ist deine Kenntnis wohl leider völlig falsch, wie so oft beim Thema:

- keine MwSt beim E-Autokauf
- keine Registrierungssteuer (mehrere tausend Euro)
- Reduzierung Kfz-Steuer
- kostenlose Nutzung von Mautstraßen und Fähren
- Aufbau der Lade Infrastruktur in Regierungshand
- Starke BEV-Lobby ohne Gegenpol einer heimischen Autoindustrie
--> Verbrennerverbot ab 2025


Ob ich das alles noch erlebe, wie der Vorposter es zu Toyotas reinem E-Auto-Einstieg schreibt, bleibt fraglich.


Söder hat zwei Dinge, mit denen er sich gut arrangieren kann, in den Raum gestellt:

- Verbrennerausstieg 2035
- schwarz/grün

Möglicherweise geht es schneller als dir lieb ist
ex_Daihatsu-Fahrer
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Letzte Änderung: 31.12.2020 08:21 von ex_Daihatsu-Fahrer.
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#641470
Aw: wo bleibt Toyota? 31.12.2020 08:40 - vor 3 Jahren, 3 Monaten  
happyyaris schrieb:
Das schöne an der jetzigen Situation ist, dass man die Alternativen hat. Ein BEV ist trotz Förderung nicht wirklich günstiger als ein normaler Benziner. Ein BEV ist auch weiterhin teurer und die Verbrauchskosten sind bei den hohen Strompreisen auch nicht so viel günstiger, dass sich der Mehrpreis lohnt.
So pauschal ist die Aussage schlicht falsch. Fuer Kleinwagen und Kompakte mag sie noch zutreffen. Fuer groessere Klassen schon nicht mehr. Je mehr km man faehrt, desto guenstiger (und aus Umweltsicht besser) ist ein BEV bereits heute.

Man muss sich daher nicht grämen, wenn man kein Haus hat, an dem man eine Wallbox anbringen kann.
Ich sehe das Problem eher da, dass sich viele Menschen ohne eigener Lademoeglichkeit von der Entwicklung ausgeschlossen fuehlen und deshalb auch so ablehnend auftreten. Oder denkt hier wirklich jemand, dass die vielen Petrolheads wirklich solche Umweltschuetzer sind? Nein, sie nehmen nur jeden von der Verbrennerlobby gereichten Strohhalm dankbar an. Frueher (vor der Wende) haette man zumindest oestlich der Grenze eine Idee in die Tat umgesetzt, sprich Ladesaeulen gebaut (ist ja kein Hexenwerk) - heute wird lieber gejammert.

Trotz Haus lohnt es sich für mich nicht ein BEV zu kaufen. Mit meinen Yaris Hybrid fahre ich auch weiterhin preisgünstiger.
Wenn du Yaris mit BEV vergleichst, hast du klaglos recht. Aber selbst ein Yaris rechnet sich nicht, wenn du ihn mit einem Sandero vergleichst.

Derzeit ist nicht absehbar, dass Benzin wirklich teurer wird als vor 7 Jahren als ich meinen Yaris Hybrid gekauft habe. Wenn ich mir ein BEV als Nachfolger meines Yaris Hybrid kaufe, dann sicherlich nicht, um Geld zu sparen. Eher weil ich es will trotz höherer Kosten.
So sehe ich es persoenlich zum Teil auch. Ich habe das Geld, bin davon ueberzeugt, dass es technisch und umweltmaessig besser ist, steige deshalb auch auf BEV um. Guenstiger waere es definitiv fuer mich, meinen Yaris weiterzufahren - ist ja ein sparsames und zuverlaessiges Fahrzeug.

FCEV können da attraktiv werden wo die Stromnetze nicht so gut ausgebaut sind, da diese auch bei Ausfall der Stromnetze als Stromerzeuger dienen können. Das macht diese in Japan so attraktiv. Man wird mit einem FCEV auch in Krisen autark vom Stromnetz.
Ein Autoakku koennte das auch bei bidirektionaler Nutzung. Braucht auch nicht das 3fache an Energie. Nur einmalig Rohstoffe (die weder Japan noch Deutschland haben).

Dieses Scenario ist aber so auf Europa und insbesonderen auf DE kaum abbildbar. In DE haben wir ein zuverlässigen Stromnetz mit einem hohen Anteil regenerativen Energien und an den Hausanschlüssen überwiegend 3 Phasen. Da ist es nicht attraktiv ein FCEV zu haben, das einem bei Stromausfällen helfen kann.
Zumal hier viele Haeuser auch grundsaetzlich fuer PV-Erzeugung geeignet sind, auch MFH - lediglich ueberkomplizierte gesetzliche Regelungen behindern das - sie sind allerdings kein unumstoessliches Naturgesetz.
bgl-tom
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Letzte Änderung: 31.12.2020 08:44 von bgl-tom.
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#641474
Aw: wo bleibt Toyota? 31.12.2020 09:24 - vor 3 Jahren, 3 Monaten  
happyyaris schrieb:
Ein BEV ist trotz Förderung nicht wirklich günstiger als ein normaler Benziner. Ein BEV ist auch weiterhin teurer und die Verbrauchskosten sind bei den hohen Strompreisen auch nicht so viel günstiger, dass sich der Mehrpreis lohnt.

In meinem Fall, ich wiederhole die Kosten gern nochmal, trifft Ihre Aussage einfach absolut nicht zu:

CT200h: € 38.600,- (Versicherung inkl. Vollkasko: € 110,- pro Monat, Benzinkosten: ca. € 75,-)

e-Golf: € 33.600,- (Versicherung inkl. Vollkasko: € 60,- pro Monat, Stromkosten: ca. € 25,- -> für teilweise kostenlose Lademöglichkeiten in Einkaufszentren kann ich nichts....)

Toyota ruft nach wie vor viel zu hohe Preise für seine fossilen Fahrzeuge auf: Der PlugIn-Prius steht bei uns um € 40.090,- auf der Homepage. Einen ID.3 mit großem Akku bekommt man ohne Förderungsabzug zum ähnlichen Preis. Strategie? Ich meine, Toyota hinkt leider 10 Jahre hinterher, denn erst jetzt kommen die ersten elektrischen im Luxussegment.

LG
W.
wogue
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Letzte Änderung: 31.12.2020 09:36 von wogue.
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