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Was beinhalten Deine Kosten pro km?

gcf schrieb:

Das Model 3 (für 58k€) wird uns vorr. nur 0,21€/km kosten, zumindest wenn nichts außerhalb der Garantie kaputt geht, wobei, beim Prius2 hat das letztlich auch nur +0.5C/km ausgemacht, der steht derzeit bei 0,23€/km.
Mein Yaris Hybrid hat mich derzeit 0,24 EUR pro km gekostet (Wertverlust, Spritkosten, Versicherung, Wartung, etc.), wobei dies auch nur so hoch ist, weil ich diesen als Neuwagen für 18.600,00 inkl. Winterreifen gekauft habe. Dabei waren die Hauptkosten bei der Berechnung der Wertverlust. Das Vorgängerauto (Auto 1.0, Ford Ka) war da günstiger.

Ein Model 3 als zweites Auto wäre bei mir extrem teuer. Ein Model 3 ist halt teuer und die Versicherung ist auch nicht günstig. Wie man da auf 0,21 € kommen kann, erschließt sich mir nicht. Bin auf Deine Berechnung gespannt.

Haehnchen schrieb:
bgl-tom schrieb:
Für mich würde ein FCEV keine Vorteile bedeuten:(...)und wäre weiterhin von Großindustrie (H2-Anbieter) abhängig

Persönlich sehe ich die Zukunft lieber in kleinteiliger, dezentraler Versorgung - H2 bedeutet genau das Gegenteil davon. Ich will, dass lieber lokale Unternehmen/Genossenschaften Geld verdienen, keine Großkonzerne.Könnte es sein, dass gerade durch Wasserstoffantriebe die Großindustrie erheblich an (Monopol-)Macht einbüßt? H2 bedeutet das Gegenteil von kleinteiliger, dezentraler Versorgung?
Um diese beiden Frage zum beantworten: Nein und Ja.

H2 ist in einer Form die für Kraftfahrzeuge kompatibel ist (Druck) nichts was sich kleinteilig und dezentral in der heimischen Garage machen lässt. Zugegeben: technisch mag das vielleicht möglich sein, wird aber durch die Komplexität und den dem Gefährdungspotential (Genehmigungen, Sicherheitseinrichtungen) ziemlich unbezahlbar. Zusätzlich ist der Wirkungsgrad Strom->H2->Strom nicht wirklich überzeugend. Wasserstoff in den benötigten Mengen für Mobilität geht nur großtechnisch aus fossilen Energieträgern und zementiert so den Status Quo der Großindustrie und geht auch diverse andere Probleme (u.A. CO2->Umwelt) nicht an.

Mit einem BEV sieht es erheblich besser aus denn es kann von einer dezentralen Solaranlage geladen werden, selbst ein Umweg über einen lokalen Pufferspeicher (um laden zu können wenn es dunkel ist) hat immer noch einen akzeptablem Wirkungsgrad Sonne->Motor.

JazzEr schrieb:
Hallo

Ist mir bewusst, dass dies für einige hier nicht zählt, aber wenn viele in der Gegenwart Toyota (oder Hybrid) kaufen würden, wären wir der Zukunft schon etwas näher.
Nachfolgend die Gegenüberstellung der Durchschnitts-Verbrauchsarme von den seit 2017 im Spritmonitor erfassten Wagen.

Nur Toyotas

Alle Benziner (inkl. Toyotas)

Und noch die Disel

Unter diesen Umständen ist es doch schon Sinnvoll, wenn die anderen Anbieter zuerst umsteigen.

Mfg JazzEr

Eine mögliche Antwort auf die Frage im Treadtitel ist vieleicht;
Sie müssen im Moment, im Bezug CO2-Flottengrenzwerte noch nichts tun.
Das sieht in Realität nicht bei allen Anbietern so gut aus

Der mit dem niedrigsten Durchschnitts-Verbrauch aus (D) ist da schon eher unter Druck

Wenn man dies mit allen übrigen Marken aus allen Ländern durchspielt muss mit Erstaunen festgestellt werden, dass es sonst kaum einer unter 7 l/100km schafft!?

Mfg
Jazzer

priusb78 schrieb:
Was beinhalten Deine Kosten pro km?

Alles außer so Kleinkram wie waschen, Scheibenwischer auffüllen/wechseln und Luftfilter.

Der "Trick" ist der: Lange fahren 15a, viel fahren 25tkm/a und 80% des stroms umsonst bekommen, sonst sinds 3Ct mehr.
Beim Restwert (2034) gehe ich unfairerweise davon aus, das ich 5k€ beim model3 habe (2.nutzung akku) und 0€ beim Prius4.

Natürlich habe ich nicht vor einmal jährlich zum Service zu gehen, die vorgeschriebenen Wartungen machen es aber auch nicht viel teurer, beim prius habe ich ab 160tkm alles selber gemacht.

Wer wesentlich weniger fährt hat natürlich keinen so großen verbrauchsvorteil, dafür aber höhere restwerte...

Eisbär schrieb:
Hallo zusammen,

ich lese hier schon eine ganze Weile mit und vermisse bei der Diskussion einen - aus der Sicht eines Autoherstellers - wichtigen Aspekt.

Katsuhiko Hirose sagte ebenfalls das Akkuzellen zu 70% aus Rohstoffkosten bestehen und zu 30% aus den Herstellungskosten.
D.h. Akkuzellen lassen sich von den Kosten eher schlecht skalieren. Im gegenteil, der Preis wird durch die gestiegene Nachfrage und dem knappen Angebot eher steigen.
Oder anders gesagt, es wird auf absehbarer Zeit keine kostengünstigen BEV mit ansprechenden Reichweiten geben können.

Daihatsu-Fahrer schrieb:



30% der Deutschen sind Hausbesitzer, wenn allein die schonmal umsteigen würden, wäre viel getan. Dazu noch ein paar Prozente die öffentlich oder auf Arbeit laden können (hier wären förderliche Stromtarife sinnvoll oder steuerliche Vorteile für den Arbeitgeber) und wir wären auf einem guten Weg. Der Rest ist Politik!

Dann bleiben 70% für Brennstoffzellenfahrzeuge. Da scheint Toyota den richtigen riecher zu haben.

Daran darf man ruhig glauben, denn ausgeschlossen ist nichts. Außerdem teile ich die Skepsis hinsichtlich bevorstehender enormer Fortschritte bei der Akkuentwicklung.

Noch größere Zweifel beschleichen mich allerdings, dass Wasserstoff in PKW-Antrieben in den nächsten ein, zwei Jahrzehnten ökonomisch und ökologisch darstellbar werden wird. Die dazu notwendigen Voraussetzungen (Wasserstoffgesellschaft auf Basis von kostenlosem Überfluss-Strom aus erneuerbaren Energien) sehe ich noch auf lange Zeit nicht, jedenfalls nicht in Europa.

Deshalb ist die hoffnungslose Ineffizienz des Ganzen mit irren Produktions- und Distributionskosten ein riesiger Pferdefuß, so dass ich die Meinung und den Optimismus von real3D beim besten Willen nicht teilen kann. Kennen sollte man sie aber schon; nachlesen kann man sie hier:

- www.priusfreunde.de/portal/index.php?opt...imitstart=300#512442

Grüße, Egon

Also jetzt doch? Nur 5 Jahre und dann gleich "50% zum Umsatz beitragen" - dann werden sie wohl recht teuer weil Stückzahlen werden es bis dahin je eher nicht sein:

www.n-tv.de/wirtschaft/der_boersen_tag/T...article21073214.html

Bestimmt schlecht übersetzt. Da werden die Hybride wohl mit 'rein zählen, dann kommt das gut hin.

Ja, unzureichend übersetzt.
Bei Spiegel-Online hört sich das etwas sachlicher an:
www.spiegel.de/auto/aktuell/toyota-setzt...terie-a-1271332.html

Und in englischen Quellen wird es dann klar:
Toyota now aims to sell some 5.5 million traditional gasoline-electric hybrids, plug-in hybrids, EVs and hydrogen fuel cell vehicles by 2025. Nearly 1 million of them could be pure EVs.
europe.autonews.com/automakers/toyota-pu...te-battery-next-year

Ciao, Eisbär

Verkauft nicht heute schon Toyota zumindest in Deutschland mehr Hybride als reine Verbrenner? So ambitioniert erscheint mir damit das Ziel jetzt nicht - vor allem, da 5 Jahre noch lang hin sind.

bgl-tom schrieb:
Verkauft nicht heute schon Toyota zumindest in Deutschland mehr Hybride als reine Verbrenner? So ambitioniert erscheint mir damit das Ziel jetzt nicht - vor allem, da 5 Jahre noch lang hin sind.

In DE schon, aber der Marktanteil bzw. der Anteil am Gesamtumsatz ist sehr klein.
Die letzte Zahl, die ich noch im Kopf habe sind 20% Hybridanteil weltweit. Ist mittlerweile wahrscheinlich etwas höher.

Ciao, Eisbär

Lexus hat 62% Hybridanteil in Europa und 99% in Westeuropa.

Toyota hat Europaweit einen Anteil von 51% Hybridanteil und 61% in Westeuropa bei den Neuwagen die verkauft werden.

focus.de/10804929
Die Feststoffbatterie ab 2020. Gerade im Focus gelesen.
Hoffentlich nicht wieder eine Meldung die keine Substanz hat, aber bei Toyota ist mir sowas nicht bekannt.
Ich freue mich darauf, das Toyota bei den BEV einsteigt, da bekomme ich Qualität und Zuverlässigkeit.